DE2839122C2 - - Google Patents
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- DE2839122C2 DE2839122C2 DE19782839122 DE2839122A DE2839122C2 DE 2839122 C2 DE2839122 C2 DE 2839122C2 DE 19782839122 DE19782839122 DE 19782839122 DE 2839122 A DE2839122 A DE 2839122A DE 2839122 C2 DE2839122 C2 DE 2839122C2
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60P—VEHICLES ADAPTED FOR LOAD TRANSPORTATION OR TO TRANSPORT, TO CARRY, OR TO COMPRISE SPECIAL LOADS OR OBJECTS
- B60P1/00—Vehicles predominantly for transporting loads and modified to facilitate loading, consolidating the load, or unloading
- B60P1/60—Vehicles predominantly for transporting loads and modified to facilitate loading, consolidating the load, or unloading using fluids, e.g. having direct contact between fluid and load
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- Loading And Unloading Of Fuel Tanks Or Ships (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Lenzvorrichtung für
Tankfahrzeuge mit den Merkmalen des Ober
begriffs des Patentanspruches 1.
Die DE-AS 11 36 639 zeigt eine Lenzvorrichtung mit
diesen Gattungsmerkmalen. Diese Druckschrift offen
bart eine transportable, oberirdische Vorrichtung zum
Verteilen von Kraftstoff aus Großbehältern auf andere
Behälter, bei der unter Verwendung von Schnell
verschlüssen leicht verlegbar gemachte Saugleitungen,
die mehrere Großbehälter mit mehreren Pumpstationen
verbinden, und Druckleitungen, die die Pumpenstationen
mit anderen Behältern verbinden und in welcher sich
an höchstgelegenen Stellen Gasabscheider befinden,
vorgesehen sind. Die bekannte Vorrichtung weist
keinerlei Sicherheit gegen auslaufende Flüssigkeit
bei Betriebsstörung und/oder Fehlers in der Anlage
auf und kann aufgrund bestehender Rechtsvorschriften
nicht betrieben werden. Die Anordnung eines Gas
abscheiders mit einer selbsttätigen Evakuierungs
einrichtung ist an sich bei Kraftstofförderpumpen in
Zapfsäulen bekannt (US-PS 23 07 085).
Lenzvorrichtungen der von der Erfindung berührten
Anordnung sind zur Enttankung von Kesselwagen auf
einem Schienen- oder Straßenfahrgestell auf dem
Gelände von Tanklagern oder Versorgungsbasen, zum
Beispiel Raffinerien, Kraftfahrzeugbetankungsanlagen
der Verkehrsunternehmen oder anderer Institutionen
bestimmt, insbesondere, wenn zur Enttankung gleich
zeitig mehrere Tankfahrzeuge, zum Beispiel Kessel
wagen, bereitstehen.
Bekannt ist für diesen Zweck die Anordnung eines
Sammelbehälters unter Flurniveau, der die Förderung
der Flüssigkeit aus den Tankfahrzeugen in höher
liegende Lagertanks ermöglicht. Zu dem Sammel
behälter führt eine Sammelleitung, die mehrere
flexible Anschlußleitungen (Schläuche) zur Verbindung
mit den zu entleerenden Tankfahrzeugen aufweist, so
daß die Flüssigkeit aus diesen Tankfahrzeugen im
freien Gefälle in den Sammelbehälter fließt. Dem
Sammelbehälter fällt dabei die Aufgabe zu, die bei
Entleerung eines Tankwagens in das System eintretende
Luft abzuscheiden und von der Förderpumpe fern
zuhalten sowie als Auffang- und Pufferbecken zu
wirken. Dazu dient eine ins Freie führende Ent
lüftungsleitung des Sammelbehälters. Auf gleiche
Weise werden im Sammelbehälter auch Lufteinbrüche
abgeschieden, die beispielsweise gegen Ende der
Entleerung eines Tankfahrzeugs durch Wirbelbildung
entstehen. Gegen Ende der Entleerung der Tankwagen
und des tiefliegenden Sammelbehälters ist eine sorg
fältige Überwachung der Lenzvorrichtung unvermeid
lich, um zu verhindern, daß die über die entleerten
Tankfahrzeuge in den Sammelbehälter bei sinkendem
Flüssigkeitsspiegel eintretende Luft in die För
derpumpe gelangt, so daß eine sorgfältige Überwachung
bei der Entleerung der Tankfahrzeuge unvermeidlich
ist.
Besondere Vorschriften für die Einbettung von
Flüssigkeitsbehältern im Erdreich erfordern umfang
reiche Baumaßnahmen, durch die Lenzvorrichtungen zur
Entleerung von Tankfahrzeugen in den erwähnten
Anwendungsfällen erheblich verteuert und teilweise
unmöglich (zum Beispiel Wasserschutzzonen, Felsen)
werden.
Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Lenzvorrichtung mit den
Gattungsmerkmalen in der Weise auszubilden, daß im selbständigen
Betrieb eine vollständige Entleerung aller Tankräume unter
Vermeidung von die Pumpe gefährdenden Gaseinbrüchen ermöglicht
und die Fördermenge an den saugseitigen Zufluß der Pumpe angepaßt
wird.
Zur Lösung der gestellten Aufgabe ist gemäß der
Erfindung bei einer Lenzvorichtung der angegebenen Gattung
eine Ausbildung mit den Merkmalen des Kennzeichens des
Patentanspruches 1 vorgesehen.
Die selbsttätig arbeitenden Absperrventile in den
Anschlußleitungen verhindern das Einströmen von Luft
in die Saugleitung, wenn ein Transportfahrzeug ent
leert ist. Geringere Lufteinbrüche, zum Beispiel
durch Wirbelschlauchbildung gegen Ende des Ent
leerungsvorganges, werden zunächst von dem Gas
abscheider vor der Pumpstation aufgenommen und in die
Atmosphäre abgeleitet, wobei dieser Gasabscheider
gegenüber dem bisher erforderlichen Sammelbehälter
wesentlich kleiner ausgelegt ist. Bei stärker
werdendem Lufteinbruch schließt das Absperrventil
jedoch selbsttätig, so daß der Auslaufwirbel im
Tankraum zusammenfällt und die Flüssigkeit über dem
Auslauf wieder zur Ruhe kommt. In diesem Augenblick
öffnet das Ventil erneut, bis es aufgrund einer
erneuten Auslaufwirbelbildung und der dadurch in den
Flüssigkeitsstrom eingeschlossenen Luft abermals
schließt. Dieser Vorgang kann sich einige Male
wiederholen, bis das Absperrventil nach restloser
Entleerung schließlich endgültig geschlossen bleibt.
Die Regelglieder für den Förderstrom der Pumpstation
verhindern dabei ein unzulässiges Absinken des Saug
druckes in der Saugleitung, wenn die Absperrventile
in den Anschlußleitungen nacheinander zunächst kurz
zeitig und dann endgültig schließen.
Der Schwimmer schwimmt unter Einwirkung der
Flüssigkeit aus dem Tankfahrzeug auf, so daß das
Absperrventil in der Anschlußleitung geöffnet ist,
solange sich noch Flüssigkeit im Ventilgehäuse
befindet. Am Ende der Entleerung entweicht auch die
Flüssigkeit aus der Schwimmerkammer, so daß der
Schwimmer sinkt und das Absperrventil dadurch
geschlossen wird. Sammelt sich danach noch einmal
Flüssigkeit im Ventilgehäuse an, öffnet das Ventil
abermals, so daß es auch eine Nachlenzfunktion
erfüllt. In Verbindung mit Gasabscheidern allgemein
ist eine solche Anordnung aus der AT-PS 2 39 092 an
sich bekannt, nicht jedoch als Steuereinrichtung im
Sinne der Erfindung.
Das gleiche Ventil kann mit Vorteil auch als Über
füllsicherung eines Behälters angewendet werden, und
zwar durch umgekehrten Einbau in dem Deckelbereich
eines Behälters. Es genügt an sich eine Verdrehung
des Schaltorgans um 180 Grad gegenüber der Verwendung
als Absperrventil im Auslaufstutzen. Ein solches
Ventil kann auch zur automatischen Entlüftung eines
Heberrohres durch den Eigendruck der Pumpe Anwendung
finden.
Als Mittel zur Begrenzung des Förderstroms beim
Schließen eines oder mehrerer Absperrventile in den
Anschlußleitungen ist eine regelbare Drossel geeig
net, die vorteilhaft in
einer Bypassleitung angeordnet ist, die die Druck-
und Saugseite der Pumpe miteinander verbindet.
Die Größe dieses regelbaren Durchflußquerschnitts
bestimmt sich in Abhängigkeit von der Zahl der
offenen Absperrventile in den Anschlußleitungen.
Andere Mittel zur Fördermengenbegrenzung sind mehrere
Pumpen mit Ausschaltregelung oder mit Drehzahl
regelung in einer Pumpstation. In jedem Falle kann
ein ausreichender Mindestförderstrom für die Pumpe
aufrechterhalten werden, wenn der Zufluß aus den
Tankfahrzeugen geringer wird oder ganz aufhört.
Neben den durch die Aufgabenstellung angestrebten
Vorteilen, nämlich der Verringerung des baulichen
Aufwands und der Begrenzung von Lufteinbrüchen, wird
zusätzlich eine schnellere Entleerung der Tankwagen
als bisher erreicht, da stets mit gleicher Saughöhe
gefördert wird, wobei sich die Saugleistung und die
statische Höhe des Zulaufgefälles addieren.
Bei einer solchen ohne Einschränkung überall einsetz
baren Lenzvorrichtung ist ein unter Flurniveau
angeordneter Sammelbehälter nicht erforderlich. Ne
ben den Kosten für diesen Behälter entfallen auch die
Baukosten für eine ins Erdreich eingelassene Auf
fangwanne.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Er
findung schematisch dargestellt. Es zeigt
Fig. 1 das Schema einer Lenzvorrichtung
gemäß der Erfindung,
Fig. 2 einen senkrechten Schnitt durch ein
Absperrventil für die Verwendung in
den Anschlußleitungen der Saugleitung.
Für die gleichzeitige Entleerung mehrerer Trans
portfahrzeuge 1 dient eine Lenzvorrichtung mit einer
Förderpumpe 2, deren Druckleitung 3 zu Lagertanks
oder anderen Einrichtungen führt. In die Saugleitung
4 ist unmittelbar vor der Pumpe 2 ein Gasabscheider
mit einem Ausgleichsbehälter 5 eingebaut, der mit
einer selbsttätigen Evakuierungseinrichtung 6, zum
Beispiel einer durch den Flüssigkeitsspiegel im Gas
abscheidebehälter 5 gesteuerten Vakuumpumpe 6, aus
gerüstet ist. Der Gasabscheider 5 besteht in an sich
bekannter Weise aus einem Behälter mit einer darin
stattfindenden Strömungsumkehrung, dessen Innenraum
oben mit einer Vakuumpumpe 6 verbindbar ist. Eine
Bypassleitung 7 mit einer regelbaren Drossel 8
verbindet die Druckleitung 3 mit der Saugseite der
Pumpe 2 und dient als Regelorgan für den Förderstrom.
An die Saugleitung 4 sind mehrere Anschlußleitungen 9
angeschlossen, die zur Verbindung der Saugleitung 4
mit dem Auslaufstutzen des Tanks jedes Transport
fahrzeuges 1 dient. In jeder Anschlußleitung 9 ist
ein durch den Flüssigkeitsauslauf gesteuertes Absperrventil
10 vorgesehen.
Eine vorteilhafte Ausführungsform dieses Absperr
ventils ist schematisch im vertikalen Schnitt in
Fig. 2 dargestellt. In dem Gehäuse 11 des Absperr
ventils nach dem Ausführungsbeispiel ist ein
Absperrkörper 12 durch einen vorzugsweise pneumatisch
beaufschlagten Stellmotor 13 quer zur Durchfluß
richtung beweglich angeordnet. Der Stellmotor 13 ist
mit einer Schwimmersteuerung verbunden, deren Schwim
mer 14 in seiner Kammer 15 beweglich ist und durch
seine Bewegung einen Schalter für den Stellmotor 13
betätigt. Die Kammer 15 ragt mit offenen Bereichen
teilweise in den freien Durchflußquerschnitt des
Gehäuses 11 hinein, so daß das Fördermedium unmit
telbar in die Kammer 15 eintritt. Solange sich
Fördermedium in der Kammer befindet, schwimmt der
Schwimmer auf und hält dadurch den Absperrkörper 12
in der Offenlage. Wird der Auslaufstrom bei der
Entleerung eines Tankfahrzeuges jedoch unterbrochen,
sinkt der Schwimmer 14 in der Kammer, betätigt
dadurch das Schaltorgan des Stellmotors 13, so daß
dieser nunmehr den Absperrkörper 12 in der
Schließlage bewegt. Elektrische oder andere Über
tragungsglieder zwischen den Absperrventilen
6 und der Drossel 8 in der Bypass
leitung 7 steuern deren Durchflußquerschnitt
in Abhängigkeit von der Zahl der geöffneten
Absperrventile.
Claims (5)
1. Lenzvorrichtung für Tankfahrzeuge, bei der
gleichzeitig mehrere Tankräume der Tankfahrzeuge
mittels an deren Auslaufstutzen angeschlossener Anschlußleitungen an eine gemeinsame Saug
leitung einer Pumpe anschließbar, und bei der Mittel
zur Gasabscheidung sowie in jeder Anschlußleitung
während des Betriebes an- und abschaltbare Absperrventile
vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet,
- 1 - daß jedes Absperrventil (10) eine Schwimmersteuerung mit einem in einer Kammer (15) beweglichen Schwim mer (14) aufweist, wobei die Kammer (15) achs parallel zu der Durchflußrichtung des vertikal angeordneten Absperrventils angeordnet ist und mit offenen Bereichen in den freien Durchflußquer schnitt hineinragt,
- 2 - daß der Gasabscheider in Fließrichtung vor der Pumpe (2) in der Saugleitung (4) angeordnet ist und eine selbsttätige Evakuierungsein richtung (6) aufweist, und
- 3 - daß die Pumpe Regelglieder (7, 8) für den Förderstrom aufweist, die ein unzulässiges Absinken des Saugdruckes in der Saugleitung verhindern.
2. Lenzvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Schwimmer
(14) durch seine Bewegung den Antrieb
(13) des Absperrkörpers (12) betätigt.
3. Lenzvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Schwimmer (14) auf das Betäti
gungsorgan eines pneumatisch beaufschlagten Stell
motors (13) für einen als Schieber ausgebildeten
Absperrkörper (12) einwirkt.
4. Lenzvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß der Gasabscheider in an
sich bekannter Weise aus einem Behälter (5) mit einer
Strömungsumkehrung besteht, dessen Innenraum oben mit
einer Vakuumpumpe (6) verbindbar ist.
5. Lenzvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Regelglieder zur
Begrenzung des Förderstroms aus einer Bypassleitung
(7) bestehen, die die Druck- und die Saugseite der
Pumpe miteinander verbindet und die eine Drossel (8)
aufweist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19782839122 DE2839122A1 (de) | 1978-09-08 | 1978-09-08 | Lenzvorrichtung fuer tankfahrzeuge |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19782839122 DE2839122A1 (de) | 1978-09-08 | 1978-09-08 | Lenzvorrichtung fuer tankfahrzeuge |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2839122A1 DE2839122A1 (de) | 1980-03-20 |
DE2839122C2 true DE2839122C2 (de) | 1989-03-23 |
Family
ID=6048961
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19782839122 Granted DE2839122A1 (de) | 1978-09-08 | 1978-09-08 | Lenzvorrichtung fuer tankfahrzeuge |
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Country | Link |
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DE (1) | DE2839122A1 (de) |
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