DE513387C - Verfahren zum Schuetzen von Wolle, Pelzwerk u. dgl. gegen Mottenfrass - Google Patents
Verfahren zum Schuetzen von Wolle, Pelzwerk u. dgl. gegen MottenfrassInfo
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- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01N—PRESERVATION OF BODIES OF HUMANS OR ANIMALS OR PLANTS OR PARTS THEREOF; BIOCIDES, e.g. AS DISINFECTANTS, AS PESTICIDES OR AS HERBICIDES; PEST REPELLANTS OR ATTRACTANTS; PLANT GROWTH REGULATORS
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- A01N41/04—Sulfonic acids; Derivatives thereof
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
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Description
- Verfahren zum Schützen von Wolle, Pelzwerk u. dgl. gegen Nottenfraß Durch die Patente 503 256 und 5o6 989 ist ein Verfahren zum Schützen von Wolle, Pelzwerk u. dgl. gegen Motten und ähnliche Fraßschädlinge geschützt. Es besteht darin, daß man die Ware mit solchen Oxydi- oder -triarylmethan#,erbindungen behandelt, welche man durch Kondensation von Aldehyden mit Phenolen oder Naphtholen oder ihren indifferente Substituenten enthaltenden Abkömmlingen oder Gemischen der genannten Oxyverbindungen in Säuren oder ähnlich wirkenden Medien erhält.
- Die Verbindungen sind einheitliche Oxydi-oder -triaryhnethanverbindungen, sofern man zur Darstellung ein einheitliches Phenol oder Naphthol verwandt hat. Sofern man jedoch zur Darstellung Gemische der genannten Oxyverbindungen benutzt hat, sind in dem Reaktionsprodukt, wie diesbezügliche Untersuchungen ergeben haben, nicht nur die gemischten Oxydi-oder -triarylmethanverbindungen anzunehmen, sondern auch die symmetrischen, welche zweimal denselben Oxyarylrest enthalten.
- Es wurde nun gefunden, daß man auch solche Oxydi- oder -triarylmethanverbindungen zum Schützen der genannten Materialien verwenden kann, welche einheitliche gemischte Oxydi- oder -triarylmethanverbindungen darstellen. Man kann derartige Körper dadurch erhalten, daß man die aus p-Chlor- oder p-Bromphenol oder ihren Abkömmlingen mit indifferenten Substituenten erhältlichen aromatischen Oxyalkohole oder Oxyhydrole oder ihre Anhydride oder ihre durch Substitution der alkoholischen Hydroxylgruppe erhältlichen Abkömmlinge mit i Mol. der vorgenannten Phenole kondensiert, welches von dem dem Oxyalkohol oder Oxyhydrol zugrunde liegenden Phenol verschieden ist.
- Beispiel i ioo kg eines mottenecht zu machenden Stoff es werden nach. Art des Färbeprozesses mit i bis 5 kg Trichlordioxytriphenylmethansulfosäure, erhältlich durch Kondensation des aus o-Sulfobenzaldehyd und 2, 4-Dichlorphenol gewonnenen Hydrolanhydrids mit p-Chlorphenol, in wäßriger Lösung behandelt, gegebenenfalls unter Zugabe eines Farbstoffes, welcher geeignet ist, gleichzeitig mit dem Schutzmittel aufzuziehen. Nötigenfalls kann ein geeignetes Salz oder eine geeignete Säure zugesetzt werden. Auf diese Weise wird der Gegenstand mottenecht und bei Zusatz eines Farbstoffes auch gleichzeitig gefärbt.
- Ebenso wie der genannte Stoff verhält sich auch die Pentachlordioxytriphenylmethansulfosäure, darstellbar durch Kondensation des aus o-Sulfobenzaldehyd und 2, 4, 5-Trichlorphenol gewonnenen Hydrolanhydrids mit 2, 4-Dichlorphenol.
- Beispiel 2 Wolle wird in eine Lösung von io Gewichtsteilen Trichlordioxydiphenylmethan, welches man z. B. durch Kondensation des 3, 5-Dichlor-?,-oxybenzylalkohols mit p-Chlorphenol erhalten kann, und ioo Gewichtsteilen einer Mischung von Cyclohexanon und Ligroin getaucht, bis sie gleichmäßig durchtränkt ist, dann zentrifugiert und getrocknet. Die so erhaltene Ware ist mottenecht.
- Beispiel 3 ioo kg eines mottenecht zu machenden Stoffes werden mit einer Lösung desselben Trichlordioxydiphenylmethans, wie es im Beispiel 2 genannt ist, in der gerade nötigen Menge Natronlange und i ooo 1 Wasser bei gewöhnlicher Temperatur behandelt, bis eine Probe der Flüssigkeit mit Schwefelsäure keinen Niederschlag mehr gibt. Der Körper ist dann auf der Wolle fixiert. Diese wird dann wie gewöhnlich gespült bzw. mit Säure neutralisiert und getrocknet. Man kann auch nach Einbringen der Wolle in das Bad allmählich verdünnte Schwefelsäure zusetzen, wodurch das in Freiheit gesetzte Dioxytrichlordiphenylmethan ebenfalls auf die Wolle aufzieht. Zur Abkürzung der Behandlungszeit kann man das Bad auf 3o bis 40' envännen.
- Wie das in Beispiel 2 und 3 genannte Oxydiphenylmethan verhalten sich auch Analoge, welche man durch Kondensation desselben oder anderer der genannten Oxyalkohole mit den genannten Phenolen zu unsymmetrischen Oxydiphenylmethanen erhalten kann.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCII'. Abänderungdes durchPatent503256unter Schutz gestellten Verfahrens zum Schützen von Wolle, Pelzwerk u. dgl. gegen Mottenfraß und Schädigung durch andere Textilschädlinge, dadurch gekennzeichnet, daß man an Stelle der dort verwandten Kondensationsprodukte hier solche asymmetrische Oxydi- oder -triarylmethanverbindungen verwendet, welche darstellbar sind durch Kondensation von p-Chlor- oder p-Bromphenol oder ihren Abkömmlingen mit indifterenten Substituenten, die wenigstens eine freie o-Stellung zum Hydroxyl enthalten, mit aromatischen Oxyalkoholen oder Oxyhydrolen oder ihren Anhydriden oder ihren durch Substitution der alkoholischen Hydroxylgruppe erhältlichen Abkömmlingen, darstellbar durch Kondensation eines Aldehydes mit einem anderen der genannten Phenole.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEI38691D DE513387C (de) | 1927-03-26 | 1929-07-13 | Verfahren zum Schuetzen von Wolle, Pelzwerk u. dgl. gegen Mottenfrass |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEI34763D DE503256C (de) | 1927-03-26 | 1927-03-26 | Verfahren zum Schuetzen von Wolle, Pelzwerk u. dgl. gegen Mottenfrass |
DEI38691D DE513387C (de) | 1927-03-26 | 1929-07-13 | Verfahren zum Schuetzen von Wolle, Pelzwerk u. dgl. gegen Mottenfrass |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE513387C true DE513387C (de) | 1930-11-26 |
Family
ID=25981500
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEI38691D Expired DE513387C (de) | 1927-03-26 | 1929-07-13 | Verfahren zum Schuetzen von Wolle, Pelzwerk u. dgl. gegen Mottenfrass |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE513387C (de) |
-
1929
- 1929-07-13 DE DEI38691D patent/DE513387C/de not_active Expired
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