DE512851C - Bremsvorrichtung, bei der eine gespannte Feder beim Anpressen der Bremsbacken mithilft - Google Patents
Bremsvorrichtung, bei der eine gespannte Feder beim Anpressen der Bremsbacken mithilftInfo
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Description
mithilft
Vorliegende Erfindung betrifft Bremsvorrichtungen, bei welchen eine gespannte Feder
den vom Führer ausgeübten Bremsdruck unterstützt.
Entsprechend der Erfindung wird die elastische Formänderung des Gestänges durch
die Feder und gleichzeitig durch den vom Führer beim Bremsen ausgeübten Druck dazu
benutzt, um die Bremsvorrichtung und die xo Feder, die nach Freigabe des Bremshebels
wieder gespannt ist, in den Anfangszustand zurückzuführen.
Auf beiliegender Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt.
Abb. ι ist ein Schnitt durch ein Ausführungsbeispiel der Erfindung nach der gebrochenen
Linie ι-1 von Abb. 3 bei gelöster Bremse.
Abb. 2 ist eine ähnliche Ansicht des Apparates in der Stellung stärkster Bremsung.
Abb. 3 ist eine Draufsicht mit abgenommenem Deckel und abgenommener Feder.
Abb. 4 zeigt die Klinke der selbsttätigen Nachstellvorrichtung in ausgehobener Stellung
und im Schnitt nach der gebrochenen Linie 4-4 der Abb. 1.
Abb. 5 zeigt schematisch die Anordnung der Hilfsbremse bei einer Bremseinrichtung.
Abb. 6 ist ein senkrechter Schnitt nach J-" von Abb. 8 und zeigt eine zweite Ausführungsform.
Abb. 7 ist ein senkrechter Querschnitt nach 8-8 von Abb. 6,
Abb. 8 eine Draufsicht bei abgenommenem Deckel,
Abb. 9 ein waagerechter Schnitt nach 10-10
von Abb. 7.
Die Bremsvorrichtung bildet ein mittels eines Gehäuses 1 aii dem Querträger des Wagenrahmens
befestigtes einheitliches Ganzes. Eine Stange 2 ist mit dem Bremsfußhebel 60 (Abb. 5) verbunden, welcher lose auf der
Achse 61 aufsitzt und unter dem Einfluß einer Rückzugsfeder 62 steht. Eine Stange 3 ist
an den Stellhebeln 63 befestigt (wovon lediglieh einer zur Darstellung gelangt ist), welche
die Daumen 64 drehen, um die Bremsbacken 65 unter Überwindung der Federn 66 an die
Trommel 67 anzudrücken. Ein Schwinghebel 4, ü-förmigen Querschnitts, dreht sich um die Bolzen 5, die in einer Achse liegen
und an den äußeren Seitenflächen der Schenkel des U-förmigen Schwinghebels ansitzen.
Die Stange 3, die zu den Bremsen führt, geht lose durch eine Achse 14, die im oberen
Teile des Schwinghebels 4 ruht, und auf das
Gewindeende der Stange 3 ist eine Mutter 15,
die als Schaltrad ausgebildet ist, aufgesetzt, die sich gegen die Achse 14 legt. Die von
dem Bremsfußhebel kommende Stange 2 ist an ihrem Ende an einen kleinen Hälfshebel
16 angelenkt, der um das eine Ende der Achse 14 drehbar ist und an seinem unteren
Ende einen Ring bildet, in welchen ein Stift 17, der zwischen den Schenkeln des Schwinghebeis
4 liegt, eintritt; eine· die Hebel 16 und 4
verbindende Feder 24 drückt die linke Seite des Ringes gegen den Stift 17.
Zwei Rollen 6, welche auf die Enden einer Achse 7, die im Ende eines kleinen, durch
eine Öffnung des Schwinghebels 4 hindurchgehenden Schwingarmes 8 lagert, aufgesetzt
sind, wälzen sich zwischen den Seitenschenkeln des Schwinghebels 4 auf dessen Boden
ab. Der kleine Schwingarm bildet an dem den Rollen 6 entgegengesetzten Ende eine
Gabel, welche sich um einen Bolzen 9 dreht, der an einer Schieberstange 10 angebracht
ist. Die Spannung einer Feder 13, die sich einerseits gegen das Gehäuse 1 und andererseits
gegen eine Schale 11 auflegt, die mittels einer Mutter 12 festgehalten wird, wird auf
den Schwinghebel 4 mittels der Schieberstange 10, der Gelenkstange 8 und der Rollen 6 übertragen.
In der Ruhelage liegt die Achse 7 der Rollen 6 genau in der Achse der Bolzen 5,
und die Rollen legen sich gegen den Stift 17. In dieser Stellung geht der durch die Feder
13 auf den Schwinghebel 4 übertragene Druck durch die Achsen der Bolzen S, so
daß der Druck von den Bolzens aufgenommen wird, ohne den Schwinghebel 4 zu drehen.
Der obere Teil des Gehäuses 1 ist durch einen Deckel 34 abgeschlossen.
Die Arbeitsweise ist folgende: Drückt man unter Überwindung der Feder
62 auf den Bremsfußhebel 60, so bewirkt der Zug auf die Stange 2 eine gemeinsame Drehung
des Hilfshebels 16, der Feder 24 und des Schwinghebels 4 um die Bolzen S, so daß
die Mutter 15 und die Stange 3 mitgenommen
werden, bis die Bremsbacken 65 sich auf die Bremstrommel 67 unter Überwindung der
Feder 66 angelegt haben. Diese Drehbewegung geschieht um einen Winkel, dessen Größe mit den Abnutzungen der Teile wächst.
Bei dieser Verstellung" geht das Verbindungsgelenk der Stange 2 mit dem Hilfshebel 16
von der Stellung ^l in die Stellung B über,
wenn keine Abnutzung vorhanden ist, und während dieser Zeit bleibt die Achse 7 der
Rollen 6 unbeweglich. Die zu dieser Bewegung nötige Kraft ist verhältnismäßig gering,
und der Hauptwiderstand, der sich dem durch den Führer ausgeübten Druck entgegenstellt,
wird durch die Rückzugsfeder 62 des Bremsfußhebels und die Rückzugsfedern 66 der
Bremsbacken gebildet. Wenn die Bremsbacken 65 sich auf die Bremstrommel 67 angelegt
haben, gibt die Feder 24 nach, und der Hilfshebel 16 wird im Uhrzeigersinn um
die Achse 14 gedreht, bis sich die rechte
Seite des Ringes auf den Stift 17 auflegt. Von diesem Augenblicke ab werden der Hilfshebel
16 und der Schwinghebel 4 wieder gemeinsam
um die Bolzen 5 gedreht, und das eigentliche Festziehen der Bremse beginnt.
Nach Maßgabe des Niederdrückens des Bremsfußhebels nimmt der Schwinghebel 4
durch die allmählich nach unten gehenden Rollen 6 infolge der Formgebung der Rollbahn
eine geneigte Stellung ein, um zum Schluß der Bremsung, in die Stellung C überzutreten,
die in Abb. 2 gezeigt ist. Während dieser Bewegung wirkt der durch die Feder
13 auf den Schwinghebel 4 ausgeübte Druck auf die Bolzen 5 mittels eines immer länger
werdenden Hebelarmes und unterstützt immer mehr den durch den Führer ausgeübten
Bremsdruck. Während des Festziehens der Bremsbacken erfahren sämtliche Teile, welche
zwischen dem Bremsfußhebel und der Bremstrommel liegen, elastische Formänderungen,
die um so erheblicher sind, je stärker gebremst wird. Die Spannung des Gestänges
hält der Summe der Kräfte, die einerseits durch die Feder 13 und andererseits durch
den Führer auf die Stange 2 ausgeübt werden, das Gleichgewicht. Gibt der Führer den
Bremsfußhebel 60 frei, so bringt die Feder 62 diesen in die Ruhestellung zurück, und der
durch den Führer ausgeübte Zug auf die Stange 2 wird aufgehoben, so daß in diesem
Augenblicke das Gleichgewicht gestört wird, da die Spannung des Gestänges größer ist
als die lediglich durch die Feder 13 ausge- ioo
übte Kraft. Diese elastische Spannung des Gestänges bewirkt die Rückkehr des Schwinghebels
4 und der Feder 13 in ihre Anfangslage. Sobald sämtliche Teile in die Stellung
B zurückgetreten sind, die sie am Ende des ersten Abschnittes der Verstellung des
Bremsfußhebels 60 einnehmen, so hebt die Zugfeder 66 die Bremsbacken 65 von der
Trommel 67 ab.
Nach Maßgabe der Abnutzungen der Teile entsteht eine mehr oder minder starke Lockerung,
so daß am Ende des ersten Bremsabschnittes, welcher die Bremsbacken 65 mit
der Trommel 67 in Berührung bringt, der Schwinghebel 4 sich so neigt, daß die RoI- ng
leno bereits aus der Achse der Bolzen 5 herausgetreten
sind. Für die genaue Arbeitsweise der Bremse muß die Feder 13 bei demselben
Bremshebelausschlag stets an denselben Punkten des Schwinghebels 4 angreifen. Zu diesem Zwecke ist eine Ausgleichsvorrichtung
für die Abnutzung vorgesehen, welche
512 8δί
selbsttätig' die gleiche elastische Spannung des Gestänges bei ein und demselben Ausschlag
des Bremsfußhebels aufrechterhält. Eine um die Schraube 19 des Schwinghebels 4
drehbare Klinke 18 verstellt sich zu der das Schaltrad 15 bildenden Mutter und wird durch
die Feder i8* gegen dieselbe gedrückt. Die
Klinke 18 trägt einen kreisbogenförmigen Arm i8e schrägen Querschnittes, der konzentrisch
zu den Bolzen 5 steht. Wenn die Klinke 18 ganz in die Zahnlücke des Schaltrades
15 eingetreten ist, legt sich die Äbschrägung
i8a auf den Boden des Ausschnittes 50 des Winkelhebels 20. Der Bolzen 22
des Winkelhebels 20 dreht sich in einem Lager 21. Der Arm 20« des Winkelhebels 20
trägt eine Gleitfläche 20*, die im wesentlichen
tangential zu einem Kreis angeordnet ist mit dem Mittelpunkt in der Achse der Bolzen 5
und auf welche sich eine Stange 23 legt, die regelbar auf einem Ansatz i6s des kurzen
Hebelarmes des Hilfshebels 16 aufsitzt. Die
Feder 24, die einerseits an dem Ansatz i6a
und andererseits an dem Knopf 25 des Schwinghebels 4 angreift, hat das Bestreben,
den Hilfshebel 16 so zu drehen, daß die linke Seite (Abb. 1) des Ringes des Hilfshebels
16 sich gegen den Stift 17 des Schwinghebels 4 legt. Die Feder 24 besitzt eine genügende
Spannung, um erst nachzugeben, wenn der eigentliche Bremsdruck beginnt, d.h. sofort, nachdem sich die Bremsbacken
65 auf die Bremstrommel 67 aufgelegt haben. Dies entspricht, wie oben angenommen wurde,
der Stellung B bei normaler Bewegung. Während des ersten Abschnittes der Fußhebelbewegung,
d. h. während des Übertrittes aus der Ruhelage-<4 in die Lage B1 drehen sich
der Hilfshebel 16, die Feder 24 und der Schwinghebel 4 gemeinschaftlich um die Bolzen
S, so daß die mitgenommene Stange 23 tangential auf der Fläche 20* gleitet, ohne
den Winkelhebel 20, 20" zu verstellen. In dieser Stellung B ist die Klinke 18, die ebenfalls
durch den Schwinghebel 4 um die Bolzen 5 gedreht worden ist, über die Gesamtlänge
eines der Zähne des Schaltrades 1S hinweggeglitten und steht im Begriffe, in den
nächsten Zahn desselben einzufallen. Drückt man weiter auf den Bremsfußhebel 60, so beginnt
die eigentliche Bremsung, die Feder 24 gibt nach, und der Hilfshebel 16 dreht
sich diesmal nicht mehr um die Bolzen 5, sondern um die Achse 14, bis die rechte Seite
des Ringes dieses Hebels sich gegen den Stift 17 legt. Während dieses kleinen Ausschlages
des Hilfshebels 16 und der Stange 23 um die Achse 14 gleitet die Stange 23
nicht mehr tangential auf der Fläche 20*, sondem
drückt dieselbe zurück und dreht den Winkelhebel 20, 2oa. Der obere Arm 20 drückt
beim Niedergehen mittels des Ausschnittes 50 die Abschrägung des Armes i8a und gleichzeitig
die Klinke 18 zurück, bis die Schräge in eine Rast 51 des Winkelhebels 20 einfällt
(Abb. 4). Infolgedessen steht die Klinke 18 außer Eingriff mit dem Schaltrad 15 und
bleibt während des Restes der Bremsung ausgehoben. Bei Freigabe der Bremse bleibt
die Klinke 18 noch so lange ausgehoben, bis die Teile in eine Zwischenstellung zwischen
B und A zurückgekehrt sind. In diesem Augenblicke hebt ein Anschlag 26 des Schwinghebels
4, der mit diesem sich dreht, den oberen Arm des Winkelhebels 20 hoch und gibt
die Klinke 18 frei, die in denselben Zahn des Schaltrades 15 einfällt.
Bei eintretender Abnutzung legen sich die Bremsbacken 65 auf die Trommel 67 erst,
wenn die Teile die Stellung B überschritten haben und die Klinke 18 der folgenden Zahnlücke
des Schaltrades 15 gegenübersteht. Während dieses ersten Teiles der Bremsbewegung
hat sich die Stange 23 bei ihrer Umdrehung um die Bolzen 5 auf der Fläche
20* weiter als bei normaler Arbeitsweise
und ungefähr bis an das Ende dieser Fläche verschoben. Sobald die eigentliche Bremsung beginnt und der Hilfshebel 16 eine
leichte Drehung um die Achse 14 ausführt, go geht die Stange 23 über das Ende der Fläche
20δ hinaus und drückt nicht mehr genügend
den Hebel 20, 20« zurück, um die Schräge des Armes 18a in die Rast 51 eintreten zu
lassen. Die Schräge wird nur durch den Ausschnitt 50 mehr oder minder zurückgedrückt,
gleitet auf dieser, und die Klinke 18 fällt in den folgenden Zahn des Schaltrades
15. Bei Freigabe der Bremse nimmt der Schwinghebel 4 bei seiner Umkehr die Klinke
18 mit und schaltet die Mutter 15 um einen
Zahn weiter, wodurch die Abnutzung selbsttätig ausgeglichen wird.
Die Abb. 6 bis 9 < zeigen eine zweite Ausführungsform.
Die Bremsvorrichtung ist ebenfalls zwischen die mit dem Bremsfußhebel · verbundene Stange 2 and die mit der Bremse
verbundene Stange 3 eingesetzt. Auf der Stange 2 ist derselbe Hebel 16 befestigt, der
bei 14 an den Hebel 27 angelenkt ist, und dieser dreht sich um die Achse 28. Der Hebel
27 besitzt an seinem unteren Ende einen zylindrischen Abschnitt a, b, der konzentrisch
zur Achse 28 liegt, und einen exzentrischen Abschnitt 29, der sich von b, c erstreckt.
Die Senkrechten zur Rampe b, c entfernen sich mehr und mehr von der Achse 28, je
mehr man sich von b entfernt. Auf diesen zylindrischen und exzentrischen Abschnitt legt
sich die Rolle 30, welche mit Kugellager auf die Achse 34 aufgesetzt ist. Diese Achse ;
ruht in zwei parallelen Hebeln 31, welche
sich um den Bolzen 32 drehen, der durch zwei entsprechende Löcher der beiden Platten
3 S des Gehäuses hindurchgeht. Die Platten sind mit einer Reihe von Löchern 36,
deren Durchmesser dem der Bolzen 3 2 entspricht versehen, deren Mittelachsen auf
einem Kreisbogen liegen, dessen Mittelpunkt mit der Achse 34 zusammenfällt. Auf die
Achse 34 sind beiderseitig zu der Rolle 30 zwei Hilfsrollen 37 aufgesetzt, die einen etwas
größeren Durchmesser besitzen. Diese Hilisrollen legen sich gegen einen Hebel 38 mit
zwei Ansätzen 39 und 40, der um eine an
dem Gehäuse befestigte Achse 41 drehbar ist. Eine Schraube 42 bringt den Läufer 43 aus
der Stellung 43° in die Stellung 43*. Dieser
Läufer legt sich gegen die Blattfeder 33, die
bei 44 am Gehäuse befestigt ist. Die Arbeitsweise ist folgende: Unter dem Einfluß der Feder 33 unterliegt der Hebel 38 einem Drehmoment, dessen
Größe man mit Hilfe des Läufers 43 durch Verlegung des Angriffspunktes der Kraft verändern
kann. Man kann somit veränderliche Kräfte auf den Hebel 27 bei gleicher Entspannung
der Feder einwirken lassen. Der Hebel 38 legt sich auf die Rollen 37, die
ihrerseits dadurch unter einem Drehmoment stehen, welches die Rollen und die Hebel 31
um den Bolzen 32 dreht. Das Drehmoment wirkt mit einer Kraft senkrecht zum Berührungspunkt
zwischen der Rolle 30 und dem Schwinghebel 27 und erzeugt ein Drehmoment
dieses Schwinghebels 27, wenn die Kraft nicht durch die Achse 28 hindurchgeht.
In sämtlichen Stellungen des Schwinghebels 27 zwischen der Ruhelage A, die gestrichelt
dargestellt ist, und der Stellung B, die ausgezogen ist, liegt der Angriffspunkt der Kraft
zwischen α und b. Diese Kraft geht durch die Achse 28 und hat keine Wirkung auf die
Stange 3. In den Stellungen zwischen B und C dagegen, welche der größten Bremswirkung
entsprechen, erfolgt die Kraftübertragung durch den Bogen b, c, der nicht
konzentrisch zu der Achse 28 ist; der Hebel 27 unterliegt somit einer Kraft, deren Moment
von Null an bis zum Höchstwerte am Ende seiner Drehung wächst. Je nach der Stellung der Bolzen 32 kann
man den Augenblick, wo die Rolle 30 in Berührung mit dem PunktC der Kurve b,c gelangt und wo die stärkste Bremsung stattfindet,
nach- oder voreilen lassen. Es ist also möglich, den Hub der Stange 2 und des
Bremshebels zu verkürzen oder zu verlängern, um die größte Bremswirkung zu erzielen.
Selbstverständlich ist die Erfindung nicht
auf die dargestellte und beschriebene Ausführungsform beschränkt. Es können die
Löcher36 z.B. durch eine Ringnut ersetzt
werden; die Achse 32 kann mittels Flügelmuttern festgespannt werden; der Hebel 31
kann in Wegfall kommen und die Rollen durch ihre Achse geführt werden, die sich
in zwei Schlitzen bewegen, welche in der Seitenwandung des Gehäuses angebracht sind.
Claims (12)
1. Bremsvorrichtung, bei der eine gespannte Feder beim Anpressen der Bremsbacken
mithilft, dadurch gekennzeichnet, daß die von dieser Feder (13 oder 33)
beim Bremsen mit dem vom Führer ausgeübten Bremsdruck zusammen bewirkte elastische
Formänderung des Bremsgestänges dazu benutzt wird, die Bremsvorrichtung nach Freigabe des Bedienungshebels in
ihren gespannten Anfangszustand zurückzuführen.
2. Bremsvorrichtung nach Anspruch I3 dadurch gekennzeichnet, daß die Spannung
der Feder (13 oder 33) auf einen mit dem Gestänge verbundenen Schwinghebel
(4 oder 27) in veränderlicher, mehr und mehr von der durch die Drehachse
(5 oder 28) des Schwinghebels gehenden Richtung nach Maßgabe der Anpressung der Bremsen abweichender Richtung einwirkt.
3. Bremsvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannung
der Feder (13) auf den Schwinghebel (4) über einen schwingenden Arm
(8) einwirkt, der sich auf den Schwinghebel an Punkten stützt, deren Entfernung von der Drehachse (5) dieses Hebels
allmählich wächst.
4. Bremsvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeiclmet, daß der Stützpunkt
des Schwingarmes (8) auf dem Schwinghebel (4) während der Bewegung
des Bremsgestänges bis zum Beginn der Bremswirkung mit dem Drehpunkt des Schwinghebels zusammenfällt.
5. Bremsvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die auf dem
Schwinghebel (4) vorgesehene Gleitbahn für das Ende des Schwingarmes (8) einen
merklich größeren Radius besitzt, als die Länge dieses Schwingarmes beträgt, derart,
daß der Stützpunkt des letzteren auf dem Schwinghebel sich bei allen Brems-Stellungen
in Gleichgewichtslage befindet.
6. Bremsvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannung
der Feder (33) auf den Schwinghebel (27) längs einer an diesem vorgesehenen
gekrümmten Fläche (29) wirkt, deren Normalen sich mehr und mehr von
der Drehachse (28) des Schwinghebels entsprechend den verschiedenen aufeinander-
folgenden Angriffspunlrten der Federkraft während der Bremsung entfernen.
7. Bremsvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannung
der Feder (33) auf den Schwinghebel (27) über einen Arm (31) wirkt, der
sich um eine Achse (32J dreht, die eingestellt werden kann.
8. Bremsvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannung
der Feder (33) auf den Schwinghebel (27) über einen anderen Hebel (38) mittels eines einstellbaren Armes wirkt,
an dem die Feder mit einem veränderlichen Hebelarm angreift.
9. Bremsvorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder
(33) an einen Läufer (43) angreift, der durch eine an dem Hebel (38) gelagerte
Schraube (42) eingestellt werden kann.
10. Bremsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine die Abnutzung
ausgleichende selbsttätige Nachstellvorrichtung die elastische Spannung des Bremsgestänges ständig auf gleichbleibendem
Wert erhält.
11. Bremsvorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Nachstellvorrichtung
an dem Schwinghebel ('4 oder 27) angeordnet ist.
12. Bremsvorrichtung nach den Ansprüchen
2 und 11, dadurch gekennzeichnet, daß die auf den Schwinghebel (27)
wirkende Feder als innen gegen die Gehäusewände anliegende Blattfeder (33) ausgebildet ist.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (3)
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Cited By (1)
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1927
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1928
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2007134563A1 (de) * | 2006-05-20 | 2007-11-29 | Luk Lamellen Und Kupplungsbau Beteiligungs Kg | Hebelsystem zur betätigung einer kupplung |
US7735617B2 (en) | 2006-05-20 | 2010-06-15 | Luk Lamellen Und Kupplungsbau Beteiligungs Kg | Lever system for actuating a clutch |
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GB278711A (en) | 1928-11-01 |
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FR622616A (fr) | 1927-06-02 |
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