DE512761C - Magnetzuendvorrichtung fuer Brennkraftmaschinen - Google Patents

Magnetzuendvorrichtung fuer Brennkraftmaschinen

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DE512761C
DE512761C DEP60572D DEP0060572D DE512761C DE 512761 C DE512761 C DE 512761C DE P60572 D DEP60572 D DE P60572D DE P0060572 D DEP0060572 D DE P0060572D DE 512761 C DE512761 C DE 512761C
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JEAN EMILE GEN EMMANUEL PERISS
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JEAN EMILE GEN EMMANUEL PERISS
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K21/00Synchronous motors having permanent magnets; Synchronous generators having permanent magnets
    • H02K21/12Synchronous motors having permanent magnets; Synchronous generators having permanent magnets with stationary armatures and rotating magnets
    • H02K21/14Synchronous motors having permanent magnets; Synchronous generators having permanent magnets with stationary armatures and rotating magnets with magnets rotating within the armatures

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Ignition Installations For Internal Combustion Engines (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Magnetzündvorrichtung für Brennkraftmaschinen.
Die bisher benutzten Magnetzündvorrichtungen für Brennkraftmaschinen mit festem 5 oder beweglichem Anker haben im allgemeinen eine einzige Wicklung oder eine Gruppe von Wicklungen, die sowohl zum Anlassen als auch für den normalen Gang der Brennkraftmaschine benutzt werden, so daß die durch die Vorrichtung erzeugten Funken eine Temperatur haben, die im wesentlichen proportional der Umdrehungsgeschwindigkeit ist. Hierdurch entsteht ein Funke, der im Anfang sehr schwach ist und bei großer Geschwindigkeit sehr heiß wird, so daß in manchen Fällen die Elektroden der Zündkerzen zum Schmelzen gebracht wurden. Nun müssen gerade zur Erleichterung des Anlaufens der noch kalten Maschine die Funken sehr heiß sein, während die Funken später, trotzdem sie weiter wirksam sein müssen, keine übermäßige Temperatur erreichen dürfen. Anderseits muß zum Zünden der Kraftmaschine mit sechs Zylindern die Magnetzündvorrichtung bisher entweder nur mit einer Geschwindigkeit von drei Vierteln der Geschwindigkeit der Kraftmaschine umlaufen, wenn vier Funken je Umdrehung erzeugt werden sollen, oder aber mit der eineinhalbfachen Geschwindigkeit, wenn nur zwei Funken je Umdrehung erzielt werden sollen.
Damit die Störung der Magnetzündvorrichtung mit der Hälfte der Geschwindigkeit der Kraftmaschine umlaufen kann, um eine unmittelbare Zündung zu sichern, müssen die Magnetzündvorrichtungen ein Zahngetriebe haben, das zwischen dem umlaufenden magnetischen Teil und der Steuerung eingeschaltet ist.
Wenn man mit einer Akkumulatorenbatterie ausgestattete Zündsteuerungen benutzt, welche nur eine Steuerung hoher Spannung und einen Unterbrecher im Primärstromkreise haben, dann muß der bewegliche Teil, der diese Steuerung bewirkt, unmittelbar mit der Hälfte der Geschwindigkeit der Kraftmaschine umlaufen und bedarf infolgedessen keines zusätzlichen Zahngetriebes. Ferner kann dieses Glied infolge seiner Einfachheit und seines geringen Raumbedarfes senkrecht angeordnet werden, so daß es leicht zugänglich ist.
Außer diesen Unterschieden ist noch hervorzuheben, daß bei geringer Umlaufzahl die Batteriezündung starke Funken ergibt, so daß das Anlaufen der Maschine er-
leichtert wird, während anderseits bei hohen Laufzahlen die Leistung der Zündvorrichtung abnimmt. Im Gegensatz hierzu erfordert die Magnetzündvorrichtung eine ziemlich hohe Drehgeschwindigkeit, um das Zünden der Kraftmaschine zu sichern, wobei ihre Leistung sich mit der Geschwindigkeit steigert.
Die Magnetzündvorrichtung gemäß der to Erfindung ist in der Weise ausgebildet, daß sie die Erzielung sehr heißer Funken beim Anlassen des Motors ermöglicht, deren Wärme jedoch auch für hohe Umlaufgeschwindigkeit nicht zu hoch ist. LTm dieses Ergebnis zu erreichen, hat bei der Magnetzündvorrichtung gemäß der Erfindung der Anker eine Zusatzwicklung, die zur Regelung der Strom- und Funkenstärke ein- und ausschaltbar ist. Hierdurch ist erreicht, daß durch die Zuschaltung der Wicklung die Regelung und Änderung der Stärke der erzeugten Funken ermöglicht und somit beispielsweise das Anlassen einer durch die Magnetzündvorrichtung gespeisten Kraftmaschine erleichtert ist.
Auf der Zeichnung sind schematisch zwei Ausführungsbeispiele der Zündvorrichtung für Brennkraftmaschinen nach der Erfindung dargestellt.
Fig. ι zeigt das Gesamtschema einer Magnetzündvorrichtung,
Fig. 2 veranschaulicht eine Ausführungsform eines selbsttätigen Unterbrechers.
Die Magnetzündvorrichtung hat in be-35: kannter Weise einen Läufer ι mit vier Armen" 2' 3> 4« S' die zu zweit mit den Enden eines Stabmagneten 6 verbunden sind. Das Ganze ist auf einer Welle angeordnet, die durch eine beliebige, nicht dargestellte Übertragungsvorrichtung mit einer auf der' Zeichnung ebenfalls nicht dargestellten und durch die Magnetvorrichtung gespeisten Verbrennungskraftmaschine verbunden ist. Die Magnetvorrichtung hat einen festen Anker 7 gewöhnlicher Ausführung mit einer Primärwicklung. 8 und einer Sekundärwicklung 9, welche die Zündkerzen 10 der Brennkraftmaschine speist.
Erfindungsgemäß ist um einen zweiten festen Anker 11 eine Zusatzwicklung 12 vorgesehen, in deren Stromkreis ein Unterbrecher 13 liegt, der die Wicklung 12 mit der Primärwicklung 8 in Reihe schalten kann. Der 'Unterbrecher trägt ein Schaltglied 14, das den Stromkreis der Primärwicklung 8 unmittelbar auf den Unterbrecher 15 gewöhnlicher Ausführung schalten kann.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende: Im Augenblick des Anlassens der Brennkraftmaschine wird der niedrig gespannte Stromkreis der Primärwicklung 8 unterbrochen, indem das Schaltglied 14 in die in Fig. ι gezeigte Stellung gelegt wird. Hierauf wird die Wicklung 8 in Reihe mit der Wicklung 12 geschaltet, indem der Unterbrecher 13 gelichfalls in die in Fig. 1 gezeigte Stellung gelegt wird.
Vorausgesetzt, daß die Richtung der Wicklungen 8 und 12 entsprechend verläuft, sind dann sich ergänzende elektromotorische Kräfte vorhanden, die einen stärkeren Strom ergeben als bei Vorhandensein nur einer einzigen Wicklung. Der den Stromkreis zur gegebenen Zeit unterbrechende Schalter 15 ermöglicht in den Kerzen, von denen eine schematisch bei 10 dargestellt ist, die Bildung von Funken hoher Spannung und großer Stärke, die das Anlassen der Kraftmaschine begünstigen.
Wenn der Motor eine Geschwindigkeit erreicht hat, welche die Bildung eines genügend .warmen Funkens mit der Wicklung 8 allein ermöglicht, wird die Wicklung 12 abgeschaltet, indem der Unterbrecher 13 geöffnet und das Schaltglied 14 geschlossen wird. Die Ma- 8g gnetzündvorrichtung arbeitet dann wie eine gewöhnliche Magnetzündvorrichtung.
Da die Wicklung 12 in diesem Augenblick verfügbar geworden ist, kann sie zur Speisung einer Beleuchtungsanlage eines Fahrzeuges, namentlich wenn es sich um ein Kraftrad handelt, benutzt werden.
Der Unterbrecher 13 und das Schaltglied 14, die zweckmäßig verbunden werden können, können mit einem Griff zur Bedienung von Hand versehen sein oder aber vorzugsweise selbsttätig durch den Motor selbst gesteuert werden. Beispielsweise kann, wie in Fig. 2 angegeben ist, auf der Welle 16 der Magnetvorrichtung an einer zweckmäßig isolierten Stelle ein fester, beispielsweise mit der Wicklung 12 verbundener Kontakt 17 und ein beweglicher Kontakt 18 vorgesehen sein, der durch einen, federnden Arm 19 getragen wird, der mit der Wicklung 8 verbunden ist und den Kontakt 18 ständig auf den Kontakt 17 zu legen sucht. Wenn die Brennkraftmaschine eine bestimmte Geschwindigkeit erreicht hat, wirkt die Fliehkraft so auf die Kontakte 17 und 18 ein, daß diese voneinander getrennt n0 werden. Die Kontakte liegen beim Stillstand der Maschine aufeinander, um das Anlassen zu erleichtern.
Die Steuerung des Unterbrechers 13 kann auch auf elektrischem Wege erreicht werden, wenn der Potentialunterschied an den Klemmen der StromkreiseS und 12 groß genug ist und der Kraftmaschine ermöglicht, nur mit der Wicklung 8 allein zu arbeiten.
Die Zahl der Hilf sanker 11 kann beliebig gewählt werden, wobei im Stromkreis der zugehörigen Wicklungen; gegebenenfalls je ein
unabhängiger Unterbrecher vorgesehen sein kann.
Der Erfindungsgegenstand ist in Anwendung bei einer Magnetzündvorrichtung mit festem Anker dargestellt worden, kann aber in gewissen Fällen auch bei solchen mit beweglichem Anker benutzt werden.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Magnetzündvorrichtung für Brennkraftmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß der Anker (7) eine Zusatzwicklung (12) hat, die zur Regelung der Strom- und Funkenstärke ein- und ausschaltbar ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    BERLIN. GEURLCKT IN BFR
DEP60572D 1928-09-10 1929-06-18 Magnetzuendvorrichtung fuer Brennkraftmaschinen Expired DE512761C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
FR512761X 1928-09-10

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DE512761C true DE512761C (de) 1930-11-17

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ID=8913140

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DEP60572D Expired DE512761C (de) 1928-09-10 1929-06-18 Magnetzuendvorrichtung fuer Brennkraftmaschinen

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DE (1) DE512761C (de)

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