DE512707C - Verfahren zur Herstellung von bituminoesen Deckschichten auf beliebigen Oberflaechen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von bituminoesen Deckschichten auf beliebigen Oberflaechen

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DE512707C
DE512707C DER73927D DER0073927D DE512707C DE 512707 C DE512707 C DE 512707C DE R73927 D DER73927 D DE R73927D DE R0073927 D DER0073927 D DE R0073927D DE 512707 C DE512707 C DE 512707C
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01CCONSTRUCTION OF, OR SURFACES FOR, ROADS, SPORTS GROUNDS, OR THE LIKE; MACHINES OR AUXILIARY TOOLS FOR CONSTRUCTION OR REPAIR
    • E01C7/00Coherent pavings made in situ
    • E01C7/08Coherent pavings made in situ made of road-metal and binders
    • E01C7/35Toppings or surface dressings; Methods of mixing, impregnating, or spreading them
    • E01C7/353Toppings or surface dressings; Methods of mixing, impregnating, or spreading them with exclusively bituminous binders; Aggregate, fillers or other additives for application on or in the surface of toppings with exclusively bituminous binders, e.g. for roughening or clearing

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Compositions Of Macromolecular Compounds (AREA)
  • Road Paving Structures (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von bituminösen-Deckschichten auf beliebigen Oberflächen Bei .dem vorliegenden Verfahren zur Herstellung von bituminösen Deckschichten auf beliebigen Oberflächen wird an Stelle der bei dem Verfahren gemäß Patent 367 476 verwendeten mineralischen oder organischen Füllstoffe ein fein zerkleinerter bituminöser Stoff, z. B. Asphaltkalksteinmehl (Stampfasplialtmehl), von geringem Bitumengehalt benutzt. Das gleichzeitig mit diesem bituminösen Mehl aufgeschleuderte reine Bitumen vereinigt sich beim Zusammentreffen mit diesem vor und auf der zu bedeckenden Fläche, so daß auf derselben eine bituminöse Deckschicht mit dem vorgesehenen Bitumengehalt entsteht. Enthält beispielsweise das aufgeschleuderte Stampfasphaltmehl 5 °f" Bitumen, so werden in der Zeiteinheit 95 Teile Stampfasphaltmehl und 5 Teile Bitumen aufgeschleudert.
  • Der bituminöse Stoff und das Bitumen werden in heißem Zustande aufgeschleudert. An Stelle des heißen Bitumens kann aber auch eine Bitumenlösung oder -einulsion treten.
  • -Nach diesem Verfahren können auch überzüge aus Sandasphalt hergestellt werden. Es wird Stampfasphalt mit Sand und reinem Biturnen aufgeschleudert, wobei entweder natürlicher Sand oder der aus natürlichem Gestein oder aus Hochofenschlacke gewonnene Sand verwendet werden kann. Auch hier wird entweder heißflüssiges oder gelöstes oder emulgiertes Bitumen verwendet. Es kann ein Teil des Bitumens unmittelbar vor dem Auftreffen auf die zu bedeckende Oberfläche in den Weg des Stampfasphaltmehles und ein andrer Teil des Bitumens in den Weg des Sandes eingeschleudert «-erden.
  • Das Verfahren wird weiter so ausgeführt, daß mit dem fein zerkleinerten bituminösen Stoff als grobkörnige Füllstoffe nicht nur Sand, sondern auch Steingrus oder Hochofenschlackengrus u. dgl. aufgeschleudert wird. Werden die einzelnen :Mengen dabei so bemessen, daß die Mineralmasse einen Mindestgehalt an Hohlräumen hat, welcher durch das Bitumen gerade ausgefüllt wird, so erhält man einen dichten Überzug.
  • Wird die Bitumenmenge etwas reichlicher bemessen als es zur Ausfüllung der Hohlräume der Mineralmasse unbedingt erforderlich ist, so erhält man einen bituminösen >=Überzug von der Art des Gußasphalts.
  • Zur Herstellung dichter CTberzüge der zuerst genannten Art «-erden beispielsweise 2o Teile Stampfasphaltmehl von 7 "j" Bitumengehalt, 74. Teile Hartsteingrussand und 6 Teile Biturnen in der Zeiteinheit aufgeschleudert.
  • Nach einer weiteren Ausbildung des Verfahrens wird der bituminöse Füllstoff ganz oder teilweise durch fein zerkleinerten Aufbruch von Stampfasphalt u. dgl. ersetzt. Dieses Mehl wird mit einem leichtschmelzenden, flußmittelhaltigen Bitumen zusammen aufgeschleudert, das in der Menge so bemessen wird, daß es das harte Bitumen des Aufbruchs erweicht und in der Menge ergänzt. Ein Gemenge von frischem Stampfasphaltmehl und von Aufbruchmehl kann ebenfalls Verwendung finden.
  • Die Herstellung von Straßenbelägen nach dem neuen Verfahren kann so erfolgen, daß zunächst eine in der gewöhnlichen Weise durch Stampfen oder Walzen befestigte Unterschicht aus Stampfasphalt erzeugt und auf diese eine rauhere Verschleißschicht von Sandäsphalt u. dgl. aufgeschleudert wird.
  • Die Verwendung eines fein zerkleinerten bituminösen Stoffes -von geringem Bitumengehalt als Füllstoff hat gegenüber der Verwendung von reinem Steinmehl bei dem Schleuderverfahren den Vorteil, daß das Mischen des Steinmehles und Staubes mit dem Bitumen während des Aufschleuderns nicht mehr erforderlich ist. Bei dem bekannten Verfahren treten insofern Schwierigkeiten auf, als die Füllstoffe sich nur unvollkommen mit dem Bitumen mischen lassen. Wird ein fein zerkleinerter bituminöser Stoff, ' z. B. Asphaltkalksteinmehl, als Füllstoff verwendet, so entfällt die genannte Schwierigkeit. Besonders leicht mischt sich auch das Asphaltkalksteinmehl mit Sand oder mit Grus, der in den Weg des Bitumens geleitet und von diesem befeuchtet und überzogen wird. Der überschuß, der auf den Oberflächen der Sand- und Gruskörner befindlichen Bitumenflüssigkeit wird von dem Asphaltkalksteinmehl bei dem Zusammentreffen leicht angenommen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung von bituminösen Deckschichten auf beliebigen Flächen nach Patent 367 476, dadurch gekennzeichnet, daß als Füllstoff ein fein zerkleinerter bituminöser Stoff, z. B. Asphaltkalkstein, von geringem Bitumengehalt verwendet wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem fein zerkleinerten bituminösen Stoff noch grobkörnige Füllstoffe, wie Sand oder Grus aus natürlichem Gestein oder aus Hochofenschlacke o. dgl., aufgeschleudert werden.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der bituminöse Füllstoff ganz oder teilweise durch fein zerkleinerten Aufbruch von Stampfasphalt u. dgl. ersetzt wird.
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