DE512332C - Tragbare Schlagbohr- oder Schraemmaschine - Google Patents

Tragbare Schlagbohr- oder Schraemmaschine

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DE512332C
DE512332C DET34129D DET0034129D DE512332C DE 512332 C DE512332 C DE 512332C DE T34129 D DET34129 D DE T34129D DE T0034129 D DET0034129 D DE T0034129D DE 512332 C DE512332 C DE 512332C
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Germany
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piston
sleeve
shaft
drill
milling machine
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DET34129D
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B25HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
    • B25DPERCUSSIVE TOOLS
    • B25D11/00Portable percussive tools with electromotor or other motor drive
    • B25D11/06Means for driving the impulse member
    • B25D11/066Means for driving the impulse member using centrifugal or rotary impact elements
    • B25D11/068Means for driving the impulse member using centrifugal or rotary impact elements in which the tool bit or anvil is hit by a rotary impulse member

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Earth Drilling (AREA)

Description

  • Tragbare Schlagbohr- oder Schrämmaschine Die Erfindung betrifft eine Verbesserung an Bohrmaschinen zum Schlitzen oder Bohren von Kohle, Stein, Felsmassen u. dgl., die außer der Drehbewegung noch eine Schlagwirkung mittels eines durch einen Hammerkolben wirkenden zentrifugalen Schlägergliedes erhalten.
  • Bei den bekannten Anordnungen dieser Art ist der Hammerkolben in einer umlaufenden Hülse gleitbar gegen Eigenverdrehung gesichert geführt.
  • Gemäß der Erfindung ist das Führungsglied, durch welches der Hammerkolben in dem drehbaren rohrförmigen Halter gegen Drehung gesichert ist, an dem Halter längsverstellbar. Hierdurch ist es möglich, den Rückschlaghub einstellbar zu begrenzen und dadurch die Strecke, um welche der Kolbenteil in den Weg der zentrifugalen Schlagvorrichtung hineinragt, zu verändern.
  • In der Zeichnung ist Abb. i - ein Längsschnitt durch das vollständige Werkzeug, Abb. 2 ein Schnitt nach Linie 2-2 der Abb. i ; Abb.3 ist eine Einzelansicht des Perkussionsgliedes und der Nut, in welcher es läuft; Abb. ,4 ist eine Einzelansicht zur Därstet= Jung der Mittel zur Einstellung des Hubes des Werkzeuges, und Abb. 5 ist ein Schnitt nach Linie 5-5 der Abb. i.
  • Der gesamte Mechanismus des Werkzeuges ist innerhalb eines Gehäuses i eingeschlossen, welches aus gegossenem Aluminium bestehen kann und einen damit fest verbundenen Handgriff z besitzt. Eine in Kugellagern 4. laufende Welle 3 in diesem Gehäuse ist an ihrem äußeren Ende 5 so ausgebildet, daß sie eine biegsame Welle aufnimmt, die das Werkzeug antreibt. An der Welle 3 ist in einer Seitenkammer 6 des Gehäuses ein Trieb j befestigt, der mit einem losen Rad 8 kämmt, das seinerseits einen Trieb 9 auf einer Welle i o antreibt, die in Kugellagern i i läuft. An der Welle i o ist ein Block 12 befestigt, in dessen einem Ende eine radiale Aussparung 13 angebracht ist, und eine Kugel 1..4. ist in dieser Aussparung frei gelagert. Der Block kann natürlich zwei oder mehr Aussparungen, in deren jeder eine Kugel gelagert ist, besitzen, so daß eine entsprechende Anzahl von Schlägen auf jede Umdrehung des Blockes geliefert wird. Wenn die Welle io und der Block 12 gedreht werden, ist die Kugel unter der Wirkung der Zentrifugalkraft bestrebt, nach außen zu fliegen, und läuft für gewöhnlich in einer ringförmigen Nut eines Futters 15 aus gehärtetem Stahl, und dieses Futter 15 wird mittels Schrauben 16, die durch das Gehäuse gehen, in seiner Lage gehalten. An einem Punkte des Futters ragt aus demselben das innere Ende eines gleitenden Kolbens oder Plungers 17 heraus, der bei jeder Umdrehung der Welle io von der Kugel 14 einen Schlag erhält. Die Achse des Kolbens 17 ist gegen die Achse der Welle io, wie aus Abb. i ersichtlich, versetzt, so daß der Schlag dem Kolben in einer möglichst nahezu axialen Richtung erteilt werden kann. Die Radien der Kugel und der Nut im Futter 15 sind erheblich größer als der Radius der Bohrung, in welcher der Kolben 17 gleitet, wie aus Abb. 3 ersichtlich, so daß keine Gefahr besteht, daß die Kugel die Ränder der Bohrung schlägt. Der Kolben 17 ist gleitbar in einer rohrförmigen Büchse 18 gelagert, die drehbar in einer glatten Hülse i g liegt, welche an dem Gehäuse befestigt ist. Auf der Buchse 18 ist ein Schneckenrad 2o aufgekeilt, welches außerdem durch Sperrmuttern 21 befestigt ist. Dieses Schneckenrad steht mit einer Schnecke 22 in Eingriff, die an der Welle 3 befestigt ist, so daß die Buchse 18 kontinuierlich gedreht wird. Der Endschub von der Schnecke 22 auf die Welle 3 wird durch ein Drucklager 23 aufgenommen. Das äußere Ende der Buchse 18 hat eine vierkantige Öffnung zur Aufnahme des vierkantigen Innenendes des Bohr- oder Schneidwerkzeuges 24., so daß das Werkzeug sich mit der Buchse 18 dreht.
  • Die Drehung des Schlagkolbens 17 und die Einstellung des Werkzeughubes werden durch die in den Abb. 1, 4 und 5 dargestellten Mittel bewirkt. Ein Stück der Buchse 18, in welchem das äußere Ende des Kolbens 17 arbeitet, ist mit Außengewinde, wie bei 25 dargestellt, versehen, und darin sind drei Längsschlitze 26, die gegeneinander um i2o° auf dem Umfang der Buchse versetzt sind, gebildet. Der Kolben 17 ist mit drei entsprechenden Abflachungen 27 versehen, und diese Abflachungen werden von den Innenenden radialer Zungen 28 erfaßt, die durch die Schlitze 26 hindurchgehen und aus einem Stück mit bogenförmigen Platten 29 gebildet sind. Diese Platten liegen auf dem Umfang der Buchse 18 und sind daran durch aufgeschraubte Muttern 3o befestigt, wobei die innere Oberfläche der Muttern mit Aussparungen zur Aufnahme der Platten 29 versehen ist.
  • Durch den Eingriff der Zungen 28 in die Abflachungen 27 des Kolbens 17 wird die Drehung der Buchse auf den Kolben übertragen, und der Hub des Kolbens und somit des Werkzeuges wird durch die Strecke bestimmt, die sich der Kolben nach innen bewegen kann, bis die Absätze 31 an den Enden der Abflachungen die Zungen berühren. Um den Hub zu ändern, z. B. wenn das Innenende des Kolbens durch die Schlagkugel abgenutzt ist, wird der Deckel 32 entfernt und die Muttern 30 soweit wie gewünscht auf der Buchse weitergeschraubt, wobei sie die Platten 29 mitnehmen, und die Muttern werden dann wieder dicht festgeschraubt.
  • Löcher 33 können in dem Teil des Gehäuses, der den rotierenden Block i2 aufnimmt, angebracht sein, um das Gehäuse zu lüften und das Auftreten eines Vakuums zu verhindern.
  • Was die Relativgeschwindigkeit der verschiedenen Teile des Mechanismus betrifft, so läuft bei der dargestellten Form die biegsame Welle normal mit 15oo Umdrehungen in der Minute und treibt die Welle 3 mit gleicher Geschwindigkeit an. Die Triebe 7, 8 und 9 geben eine Übersetzung 2 : i, so daß die Welle l o und der Block 12 mit 3000 Umdrehungen in der Minute umlaufen. -Die Schnecke 22 und das Schneckenrad 2o ergeben eine Reduktion von io : i, so daß die Buchse 18 mit i 5o Umdrehungen in der Minute rotiert.
  • Das Werkzeug dreht sich somit i 5omal in der Minute, während ihm Perkussionsschläge 3ooomal in der Minute erteilt werden. Diese relativen Geschwindigkeiten sind natürlich nicht unbedingt, sondern nur als praktisches Beispiel angegeben.

Claims (1)

  1. PATRNTANSPRUCH: Tragbare Schlagbohr- oder Schrämmaschine mit einer umlaufenden, den Bohrer längsverschieblich aber unverdrehbar tragenden Hülse und in dieser Hülse gleitendem, von einem zentrifugalen Schlägergliede beaufschlagtem Hammerkolben, der die erhaltenen Schläge auf den Hinterkopf des Bohrers überträgt und unverdrehbar an der Drehhülse geführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß durch Längsverstellung des Führungsgliedes (28) an der Drehhülse die Länge des durch Anschlag des Kolbens an das Führungsglied begrenzten Kolbenspieles und damit auch die Tiefe des Eindr ingens des Kolbens in den Weg des zentrifugalen Schlägergliedes regelbar ist.
DET34129D 1927-05-31 1927-10-21 Tragbare Schlagbohr- oder Schraemmaschine Expired DE512332C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB512332X 1927-05-31

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE512332C true DE512332C (de) 1930-11-13

Family

ID=10459166

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DET34129D Expired DE512332C (de) 1927-05-31 1927-10-21 Tragbare Schlagbohr- oder Schraemmaschine

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE512332C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE952882C (de) * 1940-06-09 1956-11-22 Siemens Ag Bohrhammer

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE952882C (de) * 1940-06-09 1956-11-22 Siemens Ag Bohrhammer

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