DE850732C - Schlagbohrgeraet mit Umsetzwerk - Google Patents

Schlagbohrgeraet mit Umsetzwerk

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DE850732C
DE850732C DES7898D DES0007898D DE850732C DE 850732 C DE850732 C DE 850732C DE S7898 D DES7898 D DE S7898D DE S0007898 D DES0007898 D DE S0007898D DE 850732 C DE850732 C DE 850732C
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DE
Germany
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impact
gear
impact drill
drill according
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DES7898D
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English (en)
Inventor
Karl Dr-Ing Bechtold
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Siemens AG
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Siemens AG
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21BEARTH OR ROCK DRILLING; OBTAINING OIL, GAS, WATER, SOLUBLE OR MELTABLE MATERIALS OR A SLURRY OF MINERALS FROM WELLS
    • E21B6/00Drives for drilling with combined rotary and percussive action
    • E21B6/06Drives for drilling with combined rotary and percussive action the rotation being intermittent, e.g. obtained by ratchet device

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Environmental & Geological Engineering (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
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Description

  • Schlägbohrgerät mit Umsetzwerk Die Erfindung bezieht sich auf Schlagbohrgeräte, insbesondere elektrische Schlaghämmer, die mit einem Umsetzwerk für den Schlagbohrer versehen sind. Bei solchen Sclilagbohrgeräten ist das Umsetzwerk vielfach so eingerichtet, daß es aus einem vom Antriebsmotor angetriebenen Zahnradgetriebe besteht, das den Schlagbohrer mit gleichbleibender Winkelgeschwindigkeit in Drehung versetzt. Bei dieser Umsetzmethode wird der Schlagbohrer außer bei weichem Gestein und sehr kleinem Vorschub stark beansprucht, da er auch während des Aufschlages in Drehung bleibt. Auch das Umsetzwerk ist bei einer solchen Ausführung starken Beanspruchungen ausgesetzt. Bei anderen Schlaghämmern hat man die Drehbewegung des Umsetzwerkes von der hin und her gehenden Bewegung des Schlagkolbens oder des den Schlagkolben antreibenden Antriebsgliedes abgeleitet, wobei die Bewegung von dem antreibenden Teil auf das Umsetzwerk durch Drallmutter und Drallspindel unter Zwischenschaltung eines Freilaufes bewirkt wird. Infolgedessen wird bei einem solchen Umsetzwerk der Schlagbohrer nur während des einen Hubes des Schlagkolbens, und zwar gewöhnlich während des Rückhubes, in Drehung versetzt. In der Fig. i ist über der den Zeitverlauf darstellenden Abszisse t in einer Kurve der Verlauf der Winkelgeschwindigkeit dargestellt, die der Schlagbohrer bei dem Betriebe des Gerätes hat. a bedeutet hierbei die Zeitdauer des Rückhubes und; b die des Schlaghubes des Schlagkolbens, bzw. des Antriebsgliedes. Wie man hieraus ersieht, wird, der Schlagbohrer nur während des Rückhubes a weitergedreht. Während des Schlaghubes b ist dagegen die Winkelgeschwindigkeit dies Schlagbohrers gleich Null, d. h. der Bohrer steht während dieser ganzen Zeit, also bis zum Auf schlagszeitpunkt A, still. Mit dieser absatzweisen und ruckartigen Bewegung des Umsetzwerkes ist nun der Nachteil verbunden, daß das Umsetzwerk sehr stark beansprucht wird und sich daher ziemlich schnell abnutzt. Außerdem werden hierdurch unerwünschte Rück- und Drehstoßkräfte auf das Schlaggerät ausgeübt, die die Bedienung des Schlaggerätes erschweren. Ferner tritt auch eine ungleichmäßige Beanspruchung des, Antriebsmotors ein. Im folgenden wird nun ein Umsetzwerk gezeigt, hei dem diese Nachteile beseitigt sind.
  • Gemäß der Erfindung ist das Umnsetzwerk so ausgebildet, daß die Winkelgeschwindigkeit des Schlagbohrers während eines aus Schlag- und Rückhub bestehenden Arbeitsspieles des Schlagkolbens in der Weise ungleichförmig verläuft, daß sie im Aufschlagszeitpunkt oder in dessen unmittelbarer Nähe ihr Minimum erreicht. Vorteilhaft ist dabei die Einrichtung so getroffen, daß die Winkelgeschwindigkeit im Auf schlagszeitpunkt oder in dessen unmittelbarer Nähe zu Null wird; wobei die Stillstandsdauer des Schlagbohrers klein, jedenfalls wesentlich kleiner als die Hälfte der gesamten Dauer eines Arbeitsspieles ist. In manchen Fällen kann es auch zweckmäßig sein, das Umsetzwerk so einzurichten, daß die Winkelgeschwindigkeit des Schlagbohrers im Aufschdagszeitpunktoder indessen unmittelbarer Nähe negativ ist.
  • In der Fig. 2 ist der sich bei einem in solcher Weise eingerichteten Umsetzwerk ergebende Verlauf der Winkelgeschwindigkeit des Schlagbohrers graphisch dargestellt. Auf der Abszisse t bedeutet a' wieder den Rückhub und b' den Schlaghub des Schlagkolbens, an dessen Ende A der Aufschlag des Schlagkolbens auf den Schlagbohrer stattfindet. Wie man aus der Fig. 2 ersieht, ist bei einem in solcher Weise ausgebildeten Umsetzwerk der Schlagbohrer nicht nur während des Rückhubes, sondern auch während des Schlaghubes in Bewegung, und zwar verläuft die Kurve der Winkelgeschwindigkeit des Schlagbohrers bei dem dargestellten Beispiel etwa sinus,förmig, in der Weise, daß sie im Aufschlagszeitpunkt A oder in dessen unmittelbarer Nähe ihren tiefsten Wert, gegebenenfalls sogar einen negativen Wert, erreicht und an einem zwischen je zwei Aufschlagen etwa in der Mitte liegenden Zeitpunkt auf ihren Höchstwert gelangt.
  • Durch eine solche Ausbildung des, Umsetzwerkes wird gegenüber den bisherigen, mit Pausen arbeitenden Umsetzwerken insbesondere der Vorteil erreicht, daß der gleiche Winkelweg des Schlagbohrers sich auf das gesamte Arbeitsspiel des Gerätes, d. h. auf die zwischen je zwei Aufschlägen des Schlagkolbens liegendie Zeit verteilt, womit also eine gleichmäßigere Beanspruchung des Antriebsmotors verbunden ist. Außerdem hat ein solches Umsei.zwerk den Vorteil, diaß es infolge der kontinuierlich verlaufenden Bewegung praktisch stoßfrei läuft. Da sich die Umsetzbewegung des Schlagbohrers über das gesamte Arbeitsspiel verteilt, so ist ferner auch das Maximum der Winkelgeschwindigkeit des Schlagbohrers erheblich geringer als bei einem absatzweise arbeitenden Umsetzwerk, was eine wesentliche Verminderung des Meißel- und Getriebeverschleißes- bedeutet, ohne daß hiermit eine Herabsetzung der Leistung des Schlaggerätes verbunden ist. Infolge der herabgesetzten Winkelbeschleunigung des Schlagbohrers treten geringere Kräfte im Bohrgestänge und Umsetzgetriebe auf, so daß diese Teile schwächer und leichter ausgebildet werden können. Gegenüber solchen Umsetzwerken, die den Schlagbohrer gleichförmig drehen, also als ein gewöhnliches Zahnradgetriebe ausgebildet sind, ist andererseits der große Vorteil vorhanden., daß die bei solchen Umsatzwerken auftretenden Brüche der Bohrschneide und des Umnsetzgetriebes vermieden werden und der Bohrschneideverschleiß erheblich geringer ist. Außerdem braucht bei einem erfindungsgemäß ausgebildeten Umsetzwerk nur eine geringere Antriebsleistung aufgewendet zu werden.
  • Zur Erzeugung der gewünschten Umsetzbewegung dies Schlagbohrers kann gemäß der Erfindung ein Schubgetriebe dienen, das die kontinuierliche Drehbewegung des Antriebes in eine etwa wie in der in Fig.2 angegebenen Weise verlaufende Drehbewegung umwandelt. Insbesondere istes vorteilhaft, als Schubgetriebe ein Triebstockgetriebe zu verwenden, bei dem z. B. ein Triebstock mit einem Nutenrad zusammen arbeitet. Ein solches Triebstockgetriebe läßt sich in besonders einflacher Weise an dem Schlaggerät anbringen und hat ferner den Vorteil, daß es selbst einen sehr einsfachen Aufbau hat und völlig betriebssicher arbeitet.
  • In den Fig. 3 und 4 ist ein Ausführungsbeispiel eines solchen Schlaggerätes dargestellt, dessen Umsetzwerk als Triebstockgetriebe ausgebildet ist. i ist das Gehäuse eines Schlaggerätes, auf dessen oberem Ende ein der Einfachheit halber auf der Zeichnung fortgelassener Elektromotor sitzt, der ein ebenfalls nicht besonders dargestelltes Kurbelgetriebe antreibt, von dem der Schlagkolben 2 über die 'Schraubenfeder 3 in hin und her gehende Bewegung versetzt wird. Das Gehäuse i ist am unteren. Ende durch ein Querstück 4 verschlossen, auf das eine Kappe 5 aufgesetzt ist, die das Gehäuse für das Umsetzwerk bildet. In dem Querstück 4 ist eine Hülse 6 drehbar gelagert, die zur Aufnahme des, Schlagbohrers 7 dient. Die Hülse 6 ist außerdem noch mit dem unteren Ende in der Kappe 5 drehbar gelagert. Auf der Hülse 6 ist nun ein Rad 8 gelagert, das am Rande mit beispielsweise radialen Nuten 9 versehen ist. Mit diesem Nutenrad arbeiten die beiden Stifte io zusammen, die an der Scheibe i i sitzen, die am unteren Ende des, Triebstockes 12 angebracht ist. Der Triebstock besteht aus einer Welle, die in dem Querstück 4 gelagert ist und von dem Antriebsmotor dies Schlaggerätes in gleichmäßige Drehbewegung versetzt wird. Wenn neun das Nutenrad 8 mit der dien Schlagbohrer haltenden Hülse 6 fest verbunden ist, so wird bei einem solchen Triebstockgetriebe der Schlagbohrer 7 in der Weise umgesetzt, daß die Winkelgeschwindigkeit des Schlagbohrers etwa dien in Fig.2 dargestellten sinusartigen Verlauf nimmt.
  • Zu bemerken ist hierbei noch, daß die Nuten in dem Nutenrad auch gegebenenfalls so ausgebildet sein können, daß sie nicht radial verlaufen, sondern auch einen anderen Versauf, z. B. einen geneigten oder gekrümmten Verlauf, erhalten können; was zur Erzeugung bestimmter Bewegungsgesetze, nämlich gemilderter Beschleunigung, geringerenVerschleißes und evtl. bestimmter Stillstan.dedauer des Werkzeuges, vorteilhaft sein kann.
  • Ferner kann es in manchen Fällen zweckmäßig sein, die Stifte bzw. Triebbolzen, des Triebstockes zur Verringerung der Reibung mit Rollen zu versehen. Die Stifte bzw. Bolzen können ferner auch abgeflacht ausgebildet sein, was den Vorteil hat, daß man dickere Bolzen verwenden kann und daß die schalende Wirkung in den Führungsnutengemildert wird.
  • In einem solchen Umsetzwerk ist nun erfindungsgemäß eine vorteilhaft als Reibungskupplung (Rutschkupplung) ausgebildete Überlastungskupplung vorgesehen. Bei Anwendung eines Triebstockgetriebes kann das \'utenrad selbst als Kupplungsscheibe einer solchen Reibungskupplung dienen. Die Einrichtung kann dabei etwa so getroffen sein, daß auf der (las Arbeitswerkzeug, z. B. einen Schlagbohner, tragenden, drehbar gelagerten Hülse eine Scheibe befestigt ist, an die eine auf der Hülse drehbar gelagerte, vom Umsetzwerk angetriebene Gegenscheibe durch eine vorteilhaft sich ebenfalls auf der Umsetzhiilse abstutzende Federung angepreßt wird. Bei dem in den Fig. 3 und .4 diargestellten Ausführungsl)eispiel ist die auf der Hülse 6 sitzende und mit ihr fest verbundene Scheibe mit 13 bezeichnet, während die drehbar gelagerte Gegenscheibe von dem Nutenrad 8 gebildet wird. Das N utenrad 8 wird bei diesem :Ausführungsbeispiel an die Scheibe 13 durch die Schraubenfeder 14 airgepreßt, die sich mit ihren anderem Ende gegen die auf die Hülse 6 aufgeschraubte und in dem Querstück 4 drehbar gelagerte Spannmutter 1 5 abstützt. Eine solche Rutschkupplung sorgt dafür, daß, wenn der Schlagbohrer 7 aus irgendeinem Grunde an seiner Drehung gehindert ist eine Überbeanspruchung des, Umsetzwerkes keinesfalls eintreten kann.
  • Als Schubgetriebe kann gemäß der Erfindung für das Umsetzwerk auch ein solches Getriebe verwendet werden, bei dem mindestens zwei von versetzten Kurbeln oder Exzentern angetriebene Schubklinken mit einem Klinkenrad (Sperrklinkenrad') im Eingriff stehen.
  • In den Fig. 5 und 6 ist ein Ausführungsbeispiel eines solchen Schubgetriebes im Auf- und Grundriß dargestellt. 21 ist ein dem in Fig.3 dargestellten Nutenrad 8 entsprechendes Klinkenrad, das am Außenumfang mit einer sägezahnähnlichen Verzahnung versehen ist. In die Zähne des Klinkenrades greifen die beiden Klinken 23 und 24 ein, die auf den beiden Kurl)elzapfen 25 und 26 gelagert sind, die am unteren Ende der Triebstockwel.le 27 um 18o° gegeneinander versetzt angeordnet sind. Die beiden Klinken 23 und 24 werden durch die Federn 28 und 29 an den verzahnten Außenumfang des Kliniken rades 21 angedrückt. Wenn nun bei einem solchen Utnsetzwerk die Triebs.tockwelle 27 angetrieben wird, so wird sie von den hierdurch in Bewegung versetzten Klinken 23 und 24 in der Weise gedreht, daß das Klinkenrad und der mit ihm verbundene Schlagbohrer sich mit einer Winkelgeschwindigkeit bewegen, die ebenfalls etwa dien in Fig. 2 dargestellten sinusartigen Verlauf nimmt.
  • Ferner kann gemäß der Erfindung da.s Umsetzwerk auch in der Weise ausgebildet sein, daß mindestens ein Glied des Getriebes, z. B. eine Schnecke, ein Stirnrad, ein Planetenrad, ein Differentialrad od. dgl., eine zusätzliche hin und, her gehende, vorzugsweise geradlinige oder pendelnde Schwingung ausführt.
  • In Fig.7 ist ein Ausführungsbeispiel eines in solcher Weise ausgebildeten Umsetzwerkes im Grundriß dargestellt. 31 ist eine indem Schlaggerät in Kugellagern 32 gelagerte Kurbelwelle, die von einem nicht besonders dargestellten. Elektromotor angetrieben wird und den ebenfalls nicht besonders dargestellten Schlagkolben in hin und her gehende Bewegung versetzt. Auf dem über das Kugellager herausragenden Ende 33 der Kurbelwelle 31 ist nun eine Schnecke 34 gleitbar, aber nicht drehbar gelagert, die an ihrem rechten Ende einen exzentrisch angeordneten kugelförmigen Vorsprung 35 besitzt. Diese Kugel 35 ist in einer entsprechenden Vertiefung 36 einer Scheibe 37 gelagert, die ihrerseits mittels des Kugellagers 38 in dem Gehäuseteil 39 des Schlaggerätes drehbar gelagert ist, und zwar so, daß die Drehachse der Scheiben 37 mit der Achse der Schnecke 34 einen spitzen Winkel bildet. Die Schnecke 34 steht unter dem Druck der Schraubenfeder 40, so daß bei einer Drehung der Schnecke 34 um ihre Achse die Kugel 35 ständig in dem Lager 36 geführt ist. Die Scheibe 37 wirkt infolge ihrer,schrägen Lage zu der Schnecke 34 wie eine Taumelscheibe und versetzt die Schnecke 34 bei ihrer Drehung zusätzlich in eine hin und her gehende Bewegung. Die Schnecke 34 steht nun mit einem Schneckenrad 41 im Eingriff, durch das dem nicht besonders dargestellten Schlagbohrer die Umisetzbewegung erteilt wird. Durch dien Umstand, daß die Schnecke 34 bei ihrer Drehung gleichzeitig in eine in axialer Richtung hin und her gehende Bewegung versetzt wird, wird also der Schlagbohrer mit einer Winkelgeschwindigkeit bewegt, die den: in der Fig. 2 dargestellten Verlauf oder einen ähnlichen Verlauf hat.
  • Gegebenenfalls können zur Erzeugung der gewünschten Umsetzbewegung auch solche Getriebe verwendet werden, die mindestens ein Ellipsenrad aufweisen und infolgedessen den Schlagbohrer so umsetzen, daß er die in Fig.2 dargestellte etwa sinusartige WinkeI,geschw indigkeit hat.

Claims (13)

  1. PATENTANSPRÜCHE; i. Schlagbohrgerät mit Umsetzwerk, insbesondere elektrischer Schlaghammer, mit Drehung des Schlagbohrers während des Schlaguni des Rückhubes, dhadurch gekennzeichnet, daß das Getriebe dies Umsetzwerkes so ausgebildet ist, daß die Winkelgeschwindigkeit des Schlagbohrers während eines aus Schlag- undRückhub bestehenden Arbeitsspieles des Schlagkolbens in der Weise ungleichförmig ist, daß spie im Aufschlagszeitpunkt oder in dessen unmittelbarer Nähe ihr Minimumerreicht.
  2. 2. Schlagbohrgerät nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Getriebe so ausgebildet ist, da.ß diie Winkelgeschwindigkeit im Au;fschlagszeitpunkt oder in dessen unmittelbarer Nähe gleich Null ist, wobei die Stillstandsdauer des Schlagbohrers wesentlich kleiner als- die Hälfte der gesamten Dauer eines Arbeitsspieles ist.
  3. 3. Schlagbohrgerät nach Anspruch i; dadurch gekennzeichnet, dlaß das Getriebe so ausgebildet ist, daß die Winkelgeschwindigkeit dies Schlagbohrers im Aufschlagszeitpunkt oder in dessen unmittelbarer Nähe negativ ist.
  4. 4. Schlagbohrgerät nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Getriebeglieder des Umsetzwerkes so ausgebildet sind, daß die Winkelgeschwindigkeit dies Schlagbohrers od!. dgl. etwa sinusförm.ig ist.
  5. 5. Schlagbohrgerät nach Anspruch i, gekennzeichnet durch ein Schubgetriebe zur Erzeugung der Umsetzbewegung.
  6. 6. Schlagbohrgerät nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch ein Triebstockgetriebe als Schubgetriebe.
  7. 7. Schlagbohrgerät nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch einem mit einem Nutenrad (8) zusammen arbeitenden Triebstock (i o, i i@ 12). B.
  8. Schlagbohrgerät nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch ein Schubgetriebe, bei dem mindestens zwei von versetzten Kurbeln oder Exzenters angetriebene Schubklinken (23, 24) mit einem Klinkenrad (21) (Sperrklinkenrad) im Eingriff treten. g.
  9. Schlagbohrgerät nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Umsetzwe.rk eine vorteilhaft als Reibungskupplung (Rutschkupplung) ausgebildete Überlastungskupplung vorgesehen ist. io.
  10. Schlagbohrgerät nach Anspruch g, gekennzeichnet durch das bei Anwendung eines Triebstockgetriebes als Kupplungsscheibe einer Reibungskupplung dienende Nutenrad. i i.
  11. Schlagbohrgerät nach Anspruch g, dadurch gekennzeichnet, daß auf der das Arbeitswerkzeug, z. B. einen Schlagbohrer, tragenden, drehbar gelagerten Hülse (6) eine Scheibe (13) befestigt ist, an die eine auf der Hülse drehbar gelagerte, vom Umsetzwerk angetriebene Gegenscheibe, z. B. das Nutenrad (8), durch eine vorteilhaft sich ebenfalls auf der Umsetzhülse (6) beispielsweise gegen eine Schraubenmutter (15) abstützende Federung (14) angepreßt ist.
  12. 12. Schlagbohrgerät nach Anspruch i bis, 4, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Glied des Getriebes, z. B. eine Schnecke (24), ein Stirnrad, ein Planetenrad, ein Differentialrad od. dgl. zur Erzielung einer zusätzlichen hin und her gehenden Umsetzbewegung (zusätzlichen vorzugsweise geradlinigen oder pendelnden Schwingung) vorgesehen ist.
  13. 13. Schlagbohrgerät nach Anspruch i; gekennzeichnet durch Getriebe mit mindestens einem EllipsenTad zur Erzeugung dier Umsetzbewegung.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1161832B (de) * 1959-04-29 1964-01-30 Johann Hochreuter Elektrisches Schlagbohrgeraet mit Umsetzwerk fuer das Schlagwerkzeug

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1161832B (de) * 1959-04-29 1964-01-30 Johann Hochreuter Elektrisches Schlagbohrgeraet mit Umsetzwerk fuer das Schlagwerkzeug

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