DE558908C - Vorrichtung zur Umwandlung einer Drehbewegung in eine hin und her gehende Bewegung zum Antrieb von Werkzeugen - Google Patents

Description

Bei der vorliegenden Erfindung handelt es sich um eine Stoßvorrichtung, welche maschinelles Feilen, Bürsten, Polieren oder sonstige Arbeitsvorgänge, die eine Hinundherbewegung erfordern, ermöglicht. Die bis jetzt gebräuchlichen Vorrichtungen dieser Art führen meistens rotierende Bewegungen aus und können deshalb nicht auf die weitgehendste Weise angewandt werden. Außerdem sind die bekannten Ausführungen in der Konstruktion zu kompliziert und unhandlich, wodurch die Arbeit wesentlich erschwert und die Lebensdauer verkürzt ist. Durch die Anordnung eines äußeren feststehenden Zylinders, weleher gleichzeitig als Handhabe dient und dessen Oberfläche dementsprechend gerauht werden kann, ist die vorliegende Konstruktion besonders vorteilhaft. Auch kann dem im Innern hin und her gehenden Stößel, der an

ao dem vorderen Ende das Werkzeug trägt, durch die Anordnung einer beliebigen Steigung der Doppelschraubenspindel eine beliebige Schnellhubb wegung erteilt werden, ohne die Antriebsdrebbewegung zu ändern.

Als Antrieb dient ein Elektromotor, welcher unmittelbar mit dem Werkzeug verbunden ist, oder eine angeschlossene biegsame Welle.

Aus der Zeichnung geht die Ausführung und Wirkungsweise hervor.

Nach derselben besteht der Stoßkopf aus dem äußeren festen Zylinder a mit angekuppeltem Elektromotor oder biegsamer Welle b. Der Elektromotor oder die biegsame Welle ist mit einer im -Kugellager c laufenden, axial nicht verschiebbaren Achse d verbunden. Weiterhin befindet sich in diesem äußeren Zylin der noch ein nur axial leicht verschiebbarer Zylinder e. Eine im Zylinder e fest ange* brachte Buchse/ enthält einen besonders geformten Mitnehmer g, der in die schneckenartige Fräsung der Achse d eingreift. Am vorderen Teile des beweglichen Zylinders e ist das Einspannfutter h, welches je nach der zu verrichtenden Arbeit verschieden geformt sein kann, zu sehen.

Das Wesentliche der Erfindung besteht darin, daß die hohe Umdrehungszahl des Elektromotors direkt in bei ebig lange und rasche Stoßbewegungen umgesetzt wird. Die immer in ein und derselben Richtung sich drehende Achse d ist so gefräst, daß sie während ihrer Umdrehungen dem in diese Ausfräsung ragenden Mitnehmer g und damit dem Stoßzylinder e eine dauernde, stoßfreie Hinündherbewegung erteilt.

Der Hub des inneren oder Arbeitszylinders e ist von der Länge der schneckenartigen Fräsung der Achse d abhängig, die Hubzahl bei gleichbleibender Drehgeschwindigkeit des Antriebes von der Steigung der Schneckenfräsung.

Claims (1)

1. Patentanspruch:

   Vorrichtung zur Umwandlung einer Drehbewegung in eine hin und her gehende Bewegung zum Antrieb von Werkzeugen, dadurch gekennzeichnet, daß die axial unverschiebbar gelagerte Antriebswelle als Doppelschraube mit Rechts- und Linksgewinde ausgebildet ist, in das ein Mitnehmer eingreift, der an dem nur axial verschiebbaren, mit dem Werkzeughalter verbundenen Teil angebracht ist.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen