DE840042C - Werkzeug zum Gewindeschneiden auf Rohren oder Stangen - Google Patents

Werkzeug zum Gewindeschneiden auf Rohren oder Stangen

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Publication number
DE840042C
DE840042C DER566A DER0000566A DE840042C DE 840042 C DE840042 C DE 840042C DE R566 A DER566 A DE R566A DE R0000566 A DER0000566 A DE R0000566A DE 840042 C DE840042 C DE 840042C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
tool
rods
cutting
rotation
housing
Prior art date
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Expired
Application number
DER566A
Other languages
English (en)
Inventor
Albert Roller
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Individual
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Individual
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE840042C publication Critical patent/DE840042C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23GTHREAD CUTTING; WORKING OF SCREWS, BOLT HEADS, OR NUTS, IN CONJUNCTION THEREWITH
    • B23G1/00Thread cutting; Automatic machines specially designed therefor
    • B23G1/22Machines specially designed for operating on pipes or tubes

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Sawing (AREA)

Description

  • Werkzeug zum Gewindeschneiden auf Rohren oder Stangen Die Erfindung bezieht sich auf ein zum Gewindeschneiden auf Rohren oder Stangen bestimmtes Werkzeug, bei welchem die Schneidkluppe in einem auf das Werkstück aufzuschiebenden Gehäuse eingebaut ist und durch äußeren Antrieb in Umdrehung versetzt wird.
  • Gemäß der Erfindung wird ein Werkzeug dieser Art in der Weise gestaltet, daß das die Getrieberäder aufnehmende und sich mit der Schneidkluppe in Längsrichtung verschiebende Gehäuse durch äußeren Anschlag an der Umdrehung verhindert wird. Besonders zweckmäßig ist eine Ausbildung, bei der außer dein die Schneidbacken aufnehmenden Körper auch der die Führungsbacken enthaltende Teil an der Umdrehung teilnimmt.
  • Als Antrieb kann irgendeine Kraftquelle Verwendung finden, insbesondere ein elektrischer Motor oder eine Handbohrmaschine, wobei zwischen Antriebsmittel und Werkzeug ein übertragungsmittel, z. B. eine Gelenkwelle oder eine biegsame Welle und, falls erforderlich, ein reduzierendes Getriebe, eingeschaltet werden kann. Um rnit einem gegebenen Motor sowohl Rechts- wie auch Linksgewinde schneiden zu können, wird das Werkzeug zweckmäßig mit zwei entgegengesetzten Wellenenden versehen.
  • Schließlich sieht die Erfindung eine selbsttätige Einrichtung zur Begrenzung der Gewindelänge vor. Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen an Hand der Zeichnung.
  • Fig. i zeigt die Vorderansicht eines Werkzeuges gemäß der Erfindung mit radial verstellbaren Schneidbacken; Fig. 2 ist ein Längsschnitt nach der Linie I-I der Fig. 1 Fig. 3 zeigt die gleiche Ansicht wie Fig. i, jedoch mit einer Schneidkluppe, die als Schneidbacken tangentiale Strehlerbacken mit keilförmiger Form der Backenhalter besitzt.
  • In dem Kluppenkörper i sind in bekannter Weise die Schneidbacken 2 radial verstellbar gelagert und können durch einen Einstellring 3 auf gewünschte Gewindedurchmesser eingestellt werden. Mit den Spannmuttern ,4 wird der Einstellring 3 am Kluppenkörper i festgehalten.
  • Das andere Ende der Schneidkluppe trägt den Führungskörper 5, in dem die radial verschiebbaren Führungsbacken 6 gelagert sind. Diese werden durch den Planspiralring 7 auf verschiedene Durchmesser eingestellt. Durch die im Körper 5 durch Schrauben befestigte Ringscheibe 8 wird die Planspiralscheibe 7 in bekannter Weise axial und radial gelagert. Es kann jedoch jede andere Art von selbstzentrierender Führung verwendet werden.
  • Auf dem Mittelteil des Kluppenkörpers i sitzt ein Schneckenrad 9, das durch Keil io mit dem Kluppenkörper i verbunden ist. Dieses Schneckenrad 9 wird auf beiden Seiten von dein Gehäuse 17 umschlossen, das selbst wieder an den Stellen 26 auf (lern Kluppenkörper i gelagert ist. Der Kluppenkö rper samt Schneid- und Führungsbacken kann sich demnach in dem Gehäuse 17 drehen. In einer Aussparung des Gehäuses 17 sitzt in einem Schwenkgehäuse 1,5 die Schnecke 14. Das Schwenkgehäuse 15 selbst ist um die Achse der Welle 12 drehbar gelagert. Auf der Welle 12 sitzt ein Zahnritzel 13, das ein mit ihm kämmendes Zahnrad 14 treibt. Dieses Zahnrad 14 sitzt auf der Welle der Schnecke i i. Durch Drehen der Welle 12 wird also (las kitzel 13 angetrieben, das seinerseits das Zahri= rad 14 und damit die Schnecke i i in Drehung versetzt.
  • Die Antriebswelle 12 ist an beiden Seiten des Gehäuses mit austretenden Enden zum Anschluß des kraftbringenden Übertragungsmittels versehen. Wird beispielsweise ein Motor auf der linken Seite angeschlossen, so dreht sich die Einrichtung in einer bestimmten Drehrichtung; wird dagegen auf der rechten Seite angetrieben, so ist die Drehrichtung entgegengesetzt. Dies hat den Vorteil, daß ein Motor mit nur einer Drehrichtung verwendet werden kann, ohne irgendwelche verteuernde Schalteinrichtungen, mit denen der Drehsinn' _des \lotors umgekehrt werden müßte.
  • Ani Gehäuse 17 der Antriebseinrichtung ist ein Bolzen 18 angebracht. Dieser stützt sich auf ein Rohrstück i9, das selbst wieder an einem Teil des IZdlirschraubstockes 20 befestigt ist. Wenn nun die Welle 12 angetrieben wird, so bleibt dasTeil 17 stehen, während durch Übertragung der Drehbewegung über das Zahnradpaar 13-1.I die Sch-,venkwelle i i arigeirieben wird, die dann durch die Schnecke selbst das Schneckenrad 9 dreht. Dieses Schneckenrad 9 nimmt den Kluppenkörper mit Schneidbacken und Führungsbacken mit. Statt dein Arin i c kann-jede andere etwa parallel zum Rohr liegende Unterlage verNvendet werden, wenn das Gerät nicht bei Rohren verwendet wird, die in einem Schraubstock festgespannt sind, sondern bei Rohren, die schon an ihrem Bestimmungsort fest eingebaut sind.
  • Für die Begrenzung des Arbeitsweges dient weiterhin eine Fallschneckeneinrichtung. Das um Achsmitte 12 schwenkbare Schneckengehäuse 15 wird durch die Fläche 25 eines längs verschieblichen Federbolzens 21 in Arbeitsstellung festgehalten. An diesem Federbolzen 21 ist ein Hebel 22 angebracht, der selbst wieder eine Stellschraul>e 23 trägt, die mit dem Rohrende in Berührung gebracht werden kann. Sobald nach beendigtem Arbeitsgang diese auf eine bestimmte Schneidlänge eingestellte Schraube 23 am Ende 24 des Rohres anschlägt, wird Tiber den Hebel 22 der Federbolzen 21 angehoben und das Gehäuse 15 der Schnecke bewegt sich durch sein Eigengewicht oder durch Wirkung einer Federkraft nach unten. Damit kommt die Schnecke i i außer Eingriff und die Drehbewegung der Schneidkluppe hört auf. Durch einen Hebel 16 kann das Schwenkgehäuse 15 wieder nach oben geklappt werden, so daß der Federbolzen 21 wieder mit seiner Fläche 25 das Gehäuse 15 festhält.
  • Die Erfindung ist nicht auf die beschriebenen Ausführungsbeispiele beschränkt. die in verschiedener Hinsieht abgeändert werden können, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen.
  • Die beschriebene Einrichtung zur Begrenzung der Gewindelänge mittels einer ausrückbaren Schnecke ist auch bei zum Gewindeschneiden auf Rohren oder Stangen bestimmten Werkzeugen anderer Bauart verwendbar. Dasselbe gilt von der Anordnung von zwei entgegengesetzten Wellenenden für den @vahl@j-eisen Rechts- oder Linkslauf des Werkzeuges.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Werkzeug zum Gewindeschneiden auf Rohren oder Stangen, bei welchem der Gewindeschneider in einem auf das Werkstück aufzuschiebenden Gehäuse angeordnet ist und durch äußeren Antrieb in Umdrehung versetzt wird, ,dadurch gekennzeichnet, daß das die Getrieberäder aufnehmende und sich mit der Sc'hneidkluppe in Längsrichtung verschiebende Gehäuse durch äußeren Anschlag an der Umdrehung verhindert wird.
  2. 2. Werkzeug nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß außer dein die Schneidbacken aufnehmenden Körper auch der die Führungsbacken enthaltende Teil an der Umdrehung teilnimmt.
  3. 3. Werkzeug zum Schneiden von Gewinden auf Röhren oder Stangen, insbesondere nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß es mit einer Einrichtung versehen ist, die das Getriebe für den Antrieb des Kltippenkörpers hei I:rreiclie» einer ci»stellbaren @e@i-in<lelängc auskuppelt. . \Verkzeug nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß zur Begrenzung der Ge-@@-indel@inge eine schwenkbar gelagerte Schnecke ( 15) dient, die durch einstellbare übertragungsmittel (21, 22, 23) hei Anschlag an das Rohrende durch Lösung einer `'erklinkung (25) ausgeschwenkt wird. 5. Werkzeug nach Anspruch 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine äußere Handhabe (t6) für das Wiedereinkuppeln der- schwenkbaren Schnecke vorgesehen ist. 6. Werkzeug zum Schneiden von Gewinden auf Rohren oder Stangen, insbesondere nach Anspruch r bis S, dadurch gekennzeichnet, daß es beiderseits mit Wellenenden zum wahlweisen Antrieb für Rechts- oder Linkslauf versehen ist.
DER566A 1949-12-13 1949-12-13 Werkzeug zum Gewindeschneiden auf Rohren oder Stangen Expired DE840042C (de)

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DE840042C true DE840042C (de) 1952-05-26

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DE (1) DE840042C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE958446C (de) * 1950-07-01 1957-02-21 Foell Remswerk Motorisch angetriebene Gewindeschneidkluppe
US3427672A (en) * 1966-04-25 1969-02-18 Emerson Electric Co Drive release power tool

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE958446C (de) * 1950-07-01 1957-02-21 Foell Remswerk Motorisch angetriebene Gewindeschneidkluppe
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