DE620720C - Elektrisch angetriebenes Bohrgeraet - Google Patents
Elektrisch angetriebenes BohrgeraetInfo
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23B—TURNING; BORING
- B23B45/00—Hand-held or like portable drilling machines, e.g. drill guns; Equipment therefor
- B23B45/008—Gear boxes, clutches, bearings, feeding mechanisms or like equipment
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Drilling And Boring (AREA)
Description
- Bibiioihisek
Int', ί;ΚΪ. ;~»jfViiwOi
^ ;J ,V.' '.' J. Äw.v*w
AUSGEGEBEN AM
25. OKTOBER 1935
25. OKTOBER 1935
Die Erfindung bezieht sich auf ein elektrisch angetriebenes Bohrgerät, insbesondere
für Handbohrmaschinen, bei dem der Arbeitsspindel mit dem Zahnradvorgelege durch
die vereinigte Schwenk- und Schiebebewegung einzelner Antriebsteile verschiedene
Drehzahlen erteilt werden können.
Bei einer bekannten, elektrisch angetriebenen Handbohrmaschine dieser Art werden
die verschiedenen Drehzahlen der Arbeitsspindel dadurch erreicht, daß ein auf der
Motorwelle von außen her verschiebbar angeordnetes Zahnrad seine Bewegung durch ein schwenkbares Zwischenrad auf die ver-
t5 schieden großen, fest mit der Arbeitsspindel
verbundenen Zahnräder überträgt. Durch diese Anordnung können jedoch nur geringe
Übersetzungsverhältnisse erzielt werden. Diese Konstruktion ist somit für die üblichen elekirischen
Werkzeuge mit Universalmotoren ungeeignet, die sowohl an Gleichstrom als auch an Einphasenwechselstrom angeschlossen
werden können. Infolge ihrer Wicklungsart weisen diese Motoren eine sehr hohe
Drehzahl auf und-geben eine große Leistung ab. Um diese Motoren für Bohrzwecke ausnutzen
zu können, ist es erforderlich, bei Verwendung großer Bohrdurchmesser 'große
Übersetzungen in die Bohrmaschine einzubauen. Hieraus geht hervor, daß bei Verwendung
von Bohrmaschinen, die nur mit
. einfachen Übersetzungen versehen sind, nur hohe Drehzahlen der Arbeitsspindel möglich
sind. Diese Maschinen können daher nur für kleine Bohrdurchmesser verwendet werden.
Bei einer anderen bekannten Bohrmaschine wird zur Erreichung der verschiedenen Drehzahlen
die Vorgelegewelle exzentrisch gelagert. Hierbei werden die verschieden großen, mit der Welle fest verbundenen Zahnräder
durch Schwenken der Exzenterwelle und Verschieben hierauf mit den An- und Abtreibsrädern wahlweise in Verbindung gebracht.
Derartige Maschinen benötigen jedoch bei verschiedenen Drehzahlen eine große Anzahl Räder, wodurch der Getriebekopf für
die Handbohrmaschine sehr schwer und unhandlich wird.
Gemäß der Erfindung werden diese Nachteile dadurch beseitigt, daß die Arbeitsspindel
exzentrisch schwenkbar gelagert ist und zwei verschieden große Zahnräder trägt, von denen
das eine fest mit ihr verbunden und das andere axial auf diesem verschiebbar angeordnet
ist. '
Durch Schwenken der exzentrisch gelagerten Arbeitsspindel können wahlweise die beiden
auf ihr sitzenden Räder mit den Vorgelegetrieben in Eingriff gebracht werden, so daß je nach Wahl der Räder neben der
'großen Übersetzung auch kleine Übersetzungsverhältnisse und entsprechende Drehzahlen
entstehen. Dies ist insbesondere bei elektrischen Handbohrmaschinen ein großer \^orzug, da je nach der Größe des verwendeten
Bohrers und der Beschaffenheit des zu bohrenden Materials die günstigste Übersetzung
gewählt werden kann. Infolge ' der großen Übersetzung und Wegfalls unnötiger Getriebeteile kann mit einem verhältnismäßig 7"
kleinen Motor ein großes Drehmoment bei hohem Wirkungsgrad erzielt werden. Ein
weiteres Merkmal der Erfindung wird darin gesehen, daß die Sperrvorrichtung für die
Schwenkbewegung der Arbeitsspindeln gleichzeitig die Lage des auf der Arbeitsspindel
axial verschiebbaren Zahnrades sichert.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand z. B. bei einer elektrischen Handbohrmaschine
mit vier verschiedenen Übersetzungen dargestellt. Es zeigen:
Fig. ι einen Längsschnitt durch den Getriebekopf
der Maschine mit dem Motor in Ansicht,
Fig. 2 einen Schnitt durch das erste Vorgelege,
Fig. 3 einen Querschnitt durch die Arbeitsspindel mit Schieber und Sperrvorrichtung,
Fig. 4 den Schieber mit dem von ihm bewegten Zahnrad und die
Fig. 5 und 6 schematische Darstellungen der Eingriffsmöglichkeiten der Zahnräder.
Die mit einem Ritzel 3 versehene Welle . des elektrischen Motors 1 treibt ein z. B. auf
einem feststehenden Bolzen 2 gelagertes Zahnrädervorgelege 4, s an, das durch ein Zwischenrad
6 mit einem zweiten Zahnrädervorgelege 7,8 in Verbindung steht. Das Getriebe
ist von einem Gehäuse 13- umgeben, welches eine vordere kreisförmige öffnung 17
aufweist. In der öffnung ist das Arbeitsspindellager 16 drehbar gelagert und wird
durch einen Ring 14 gehalten, der durch Schrauben 15 am Gehäuse 13 befestigt ist.
Die Arbeitsspindel 12 ist exzentrisch im Abstande
19 vom Mittelpunkt 18 der öffnung 17
in dem Lager 16 angeordnet, so daß die beiden auf der Arbeitsspindel 12 sitzenden Zahnräder
9, 10 beim Drehen des Lagers 16 um den Mittelpunkt 18 eine Schwenkbewegung
20 ausführen und hierbei mit den Vorgelegetrieben 5, 8 wahlweise in Eingriff gebracht
werden können. Das kleine Zahnrad 10 ist ■ mit der Arbeitsspindel 12 durch einen Keil 11
fest verbunden, während das große, mit einer Rille 9" versehene Zahnrad 9 von außen her
mittels eines Handgriffes 21 und eines · bolzenartigen Schiebers 22 axial verschiebbar
auf dem kleinen Rad 10 angeordnet ist. In Fig. ι ist das große Zahnrad 9 so verschoben,
daß es, wie in dem Schema nach der Fig. 6 dargestellt ist, mit den Zahnrädern 8 oder 5
in Eingriff gebracht werden kann. Die Eingriffsstellungen werden durch eine Sperrklinke
25 gesichert, die unter Wirkung eines federnden hülsenartigen Bolzens 23, 24 steht.
Diese Klinke 25 schnappt beim Drehen des Spindellagers 16 in Ausnehmungen 26 des
Ringes 14 ein. Der federnde Bolzen 24 arbeitet mit zwei Aussparungen 22a des Schieberbolzens
22 zusammen und sichert so diesen sowie das große Zahnrad 9 in den Endstellungen.
Erst nach Herunterdrücken der Klinke 25 läßt eine Aussparung 24" des
federnden Bolzens 24 eine Verschiebung des 6S Schiebers 22 wieder zu. Wird das große
Zahnrad 9 in die gestrichelte Stellung gb geschoben,
so kann nunmehr beim Drehen des Antriebslagers 16 das kleine Zahnradio mit
den beiden Vorgelegetrieben 5 oder 8 in Ein- 7" griff gebracht werden, während das große
Zahnrad 9 in den hierzu vorgesehenen Hohlraum 27 tritt und leer läuft. Die beiden Stellungen
des kleinen Zahnrades 10 sind im Schema der Fig. 5 dargestellt. Die Arbeitsspindel
12 hat infolge des eingeschalteten Zwischenrades 6 stets den gleichen Drehsinn.
Claims (2)
1. Elektrisch angetriebenes Bohrgerät, insbesondere für Handbohrmaschinen, bei
dem der Arbeitsspindel mit dem Zahnradvorgelege durch die vereinigte Schwenk-
und Schiebebewegung einzelner Antriebsteile verschiedene Drehzahlen erteilt werden
können, dadurch gekennzeichnet, daß die Arbeitsspindel (12) exzentrisch
schwenkbar gelagert ist und zwei verschieden große Zahnräder (9, 10) trägt,
von denen das eine (10) fest mit ihr verbunden und das andere (9) auf diesem
axial verschiebbar ist.
2. Bohrgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrvorrichtung
(23, 24, 25) für die Schwenkbewegung der Arbeitsspindel (12) gleichzeitig die Lage
des auf der Arbeitsspindel axial verschiebbaren Zahnrades (9) sichert.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEF77104D DE620720C (de) | 1934-02-15 | 1934-02-15 | Elektrisch angetriebenes Bohrgeraet |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEF77104D DE620720C (de) | 1934-02-15 | 1934-02-15 | Elektrisch angetriebenes Bohrgeraet |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE620720C true DE620720C (de) | 1935-10-25 |
Family
ID=7112801
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEF77104D Expired DE620720C (de) | 1934-02-15 | 1934-02-15 | Elektrisch angetriebenes Bohrgeraet |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE620720C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE974660C (de) * | 1944-02-03 | 1961-03-16 | Ortlieb & Cie Julius | Schnellspannvorrichtung |
DE4219839C2 (de) * | 1991-07-08 | 2003-12-04 | Micro Mega Sa | Getriebe für den Einsatz bei einem Mikromotor und Handstück oder Mikromotor, ausgestattet mit einem derartigen Getriebe |
-
1934
- 1934-02-15 DE DEF77104D patent/DE620720C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE974660C (de) * | 1944-02-03 | 1961-03-16 | Ortlieb & Cie Julius | Schnellspannvorrichtung |
DE4219839C2 (de) * | 1991-07-08 | 2003-12-04 | Micro Mega Sa | Getriebe für den Einsatz bei einem Mikromotor und Handstück oder Mikromotor, ausgestattet mit einem derartigen Getriebe |
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