DE512170C - Verfahren zur Herstellung von homogenen Niederschlaegen aus Kautschukmilch u. dgl. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von homogenen Niederschlaegen aus Kautschukmilch u. dgl.

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DE512170C
DE512170C DEA51753D DEA0051753D DE512170C DE 512170 C DE512170 C DE 512170C DE A51753 D DEA51753 D DE A51753D DE A0051753 D DEA0051753 D DE A0051753D DE 512170 C DE512170 C DE 512170C
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rubber
milk
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rubber milk
homogeneous
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09DCOATING COMPOSITIONS, e.g. PAINTS, VARNISHES OR LACQUERS; FILLING PASTES; CHEMICAL PAINT OR INK REMOVERS; INKS; CORRECTING FLUIDS; WOODSTAINS; PASTES OR SOLIDS FOR COLOURING OR PRINTING; USE OF MATERIALS THEREFOR
    • C09D5/00Coating compositions, e.g. paints, varnishes or lacquers, characterised by their physical nature or the effects produced; Filling pastes
    • C09D5/44Coating compositions, e.g. paints, varnishes or lacquers, characterised by their physical nature or the effects produced; Filling pastes for electrophoretic applications
    • C09D5/4403Coating compositions, e.g. paints, varnishes or lacquers, characterised by their physical nature or the effects produced; Filling pastes for electrophoretic applications with rubbers

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Description

  • Verfahren zur Herstellung von homogenen Niederschlägen aus Kautschukmilch u. dgl. In dem Patent 413 038, K1. 39b, ist angegeben, daß bei der Herstellung von Kautschukniederschlägen auf .elektrischem Wege gleichzeitig mit der Niederschlagung des Kautschuks auch eine Elektrolyse der in der Kautschukmilch enthaltenen Elektrolyte stattfindet, welche eine Gasentwicklung an der Anode zur Folge hat, und daß es dieser anodischen Gasentwicklung zuzuschreiben ist, daß man auf diesem Wege keinen homogenen Kautschukniederschlag erzielen konnte. Auf dieser Erkenntnis beruhte der in dem oben bezeichneten Patent angegebene Vorschlag, durch örtliche Trennung der Entstehungsstelle der anodischen Gase von der Bildungsstelle des Kautschukniederschlages dem an der Anode freigesetzten Gase eine Entweichungsmöglichkeit zu bieten. Diese örtliche Trennung erfolgte mittels einer porösen Unterlage, die als Niederschlagungsunterlage zwischen die Anode und die Kathode eingeschaltet wurde.
  • In dem späteren Patent 498 o i o, K1. 39b, wurde eine weitere Möglichkeit zur Erzielung homogener Niederschläge bzw. der Beseitigung des schädlichen Einflusses der elektrolytischen Gasausscheidung an der Anode angegeben, indem nämlich die Freisetzung von Gasen verhindert wird. Dies soll dadurch erzielt werden, daß man in den elektrophoretischen Vorrichtungen Stoffe verwendet, welche das Freiwerden der Gase verhindern. Insbesondere wurde auch die Verwendung von Anoden unter Schutz gestellt, die Stoffe enthalten oder aus Stoffen bestehen, welche die anodischen Gase in irgendeiner Weise binden, um homogene Kautschukniederschläge auch unmittelbar an der Oberfläche von elektrisch leitenden Anoden erhalten zu können.
  • Eine andere Möglichkeit zur Vermeidung der Gasentwicklung besteht darin; daß man zur Konservierung der Kautschukmilch statt Ammoniak andere alkalisch wirkende Stoffe verwendet, welche während der elektrophoretischen Abscheidung des Kautschuks überhaupt nicht zur Gasbildung neigen oder nur in so geringen Mengen verwendet werden können, daß diese bei der Elektrophorese keine Gasbildung hervorrufen. Man kann auch zur Konservierung der Kautschukmilch statt der alkalischen Zusätze stark bakterizid wirkende Stoffe, wie z. B. Eucupinotoxin (Isoamylhydrocuprein), Vuzin (Octylhydrocuprein), Thymol, Chinin, Optöchin, verwenden, von denen so geringe Mengen genügen, daß diese für eine elektrolytische Gasentwicklung nicht in Betracht kommen.
  • Auch wenn die mit Ammoniak konservierte Kautschukmilch vor ihrer Verarbeitung von ihrem Ammoniakgehalt bis auf die zulässige Grenze befreit worden ist, wird es meistens zweckmäßig sein, der Kautschukmilch ein für die Gasentwicklung unschädliches Desinfektionsmittel zuzusetzen.
  • Mit in den oben beschriebenen Weisen vorbereiteter Kautschukmilch erhält man unmittelbar auf Zink-, Cadmium-, Eisen- und Bleianoden sowie auf Anoden, die aus bestimmten Legierungen dieser Metalle bestehen (z. B. eine Legierung mit go °/o Zn und 1o °/o Sb), vollständig homogene Kautschukniederschläge.
  • Zur näheren Erläuterung sei bemerkt, daß im allgemeinen die als Konservierungsmittel verwendeten Stoffe selber keine oder nur eine geringe spezifische Koagulationsfähigkeit besitzen dürfen, die Wirkung von eventuell vorhandenen direkt oder indirekt koagulierend wirkenden Stoffen bzw. Organismen unterdrücken- und die Entstehung bzw. Entwicklung von solchen verhindern müssen. Alle diese Eigenschaften können sowohl einem einzigen Stoffe als auch einer entsprechenden Mischung von mehreren Stoffen zukommen. So wirkt z. B. ein Zusatz von Natronlauge allein oder noch besser in einer sogenannten Puffermischung, . d. h. zusammen mit einer entsprechenden Menge eines seiner Salze, z. B. Natriumacetat; stabilisierend auf den pH-Wert der organischen Suspension, während ein Zusatz von Formaldehyd sowohl durch seine bakteriziden und fungiziden Eigenschaften- als auch durch Denaturierung des vorhandenen Schutzproteins wirkt.
  • Beispiele i. Einer Kautschukmilch; die eine Alkalität von 0,017 °#o OFI aufwies und einen Kautschukgehalt von 33,5 % besaß, wurden 0,451, Thymol zugesetzt. Diese Thymolmenge erwies sich als genügend zur Konservierung der Kautschukmilch. Aus dieser Kautschukmilch wurde auf eine Zinkanode mit Gleichstrom bei einer Stromdichte von z,2 A/dm= während 5 Minuten Kautschuk niedergeschlagen. Dabei ergab sich nach der Trocknung eine vollkommen homogene Kautschukschicht von 2, 15 mm Stärke.
  • Der nach Beispiel i konservierten Kautschukmilch wurde so viel Ammoniak zugesetzt, daß die Alkälität o,o7 bis o,i °1o OH betrug. Der Kautschukniederschlag wurde in gleicher Weise wie nach Beispiel i hergestellt und erwies sich als vollständig homogen und porenfrei.
  • Selbstverständlich muß das Konservierungsmittel so gewählt werden, daß durch den Zusatz desselben zur Dispersion der pH-Wert der letzteren nicht über einen bestimmten Wert steigt.
  • Es ist zu bemerken, daß unter dem Ausdruck Kautschukmilch sowohl eine natürliche oder konzentrierte oder künstliche, von Füllmaterialien freie sowie auch Füllstoffe, Vulkanisationsmittel, Beschleuniger, Farbstoffe oder andere Zusatzstoffe enthaltende vulkanisierte oder unvülkanisierte Dispersion von Kautschuk oder von verwandten organischen Stoffen zu verstehen ist.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung von hoinogenen Kautschukniederschlägen auf elektrophoretischem Wege aus Kautschukmilch auf metallischen Niederschlagungsunterlagen, dadurch gekennzeichnet, daß die Kautschukmilch mit einem an und für sich bekannten Konservierungsmittel versetzt wird in solcher Menge, daß unbeschadet der konservierenden Wirkung bei der Elektrophorese keine Gase an der Niederschlagungsunterlage gesetzt werden.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der mit den Konservierungsmitteln (z. B. Bakteriengiftstoffen) versetzten Kautschukmilch eine so geringe Menge Ammoniak zugesetzt wird, daß bei der Elektrophorese an der Niederschlagungsunterlage keine Gasbildung auftritt.
DEA51753D 1925-09-04 1925-09-05 Verfahren zur Herstellung von homogenen Niederschlaegen aus Kautschukmilch u. dgl. Expired DE512170C (de)

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