DE498010C - Verfahren zur elektrophoretischen Herstellung von homogenen Kautschukniederschlaegen aus Kautschukmilch - Google Patents

Verfahren zur elektrophoretischen Herstellung von homogenen Kautschukniederschlaegen aus Kautschukmilch

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DE498010C
DE498010C DEA45844D DEA0045844D DE498010C DE 498010 C DE498010 C DE 498010C DE A45844 D DEA45844 D DE A45844D DE A0045844 D DEA0045844 D DE A0045844D DE 498010 C DE498010 C DE 498010C
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    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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    • C09D5/00Coating compositions, e.g. paints, varnishes or lacquers, characterised by their physical nature or the effects produced; Filling pastes
    • C09D5/44Coating compositions, e.g. paints, varnishes or lacquers, characterised by their physical nature or the effects produced; Filling pastes for electrophoretic applications
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Description

  • Verfahren zur elektrophoretischen Herstellung von homogenen Kautschukniederschlägen aus Kautschukmilch In dem Patent .1t3 038 ist angegeben, daß bei der Herstellung von Kautschukniederschlägen auf elektrischem Wege gleichzeitig mit der Niederschlagung des Kautschuks auch eine Elektrolvse der in der Dispersionsflüssir-I,ceit der Kautscukmilch enthaltenen Elektrolvte stattfindet,' welche eine Gasentwicklung an der Anode zur Folge hat. und daß es dieser ano:lischen Gasentwicklung zuzuschreiben ist. claß man auf diesem Wege keinen homogenen Kautschukniederschlag erzielen konnte. Auf :fieser Erkenntnis beruhte der in dem oben bezeichneten Patent angegebene Vorschlag, ;furch örtliche Trennung der Entstehungs-#telle der anodischen Gase von der Bildungsstelle des Kautschukniederschlages dem an der Anode frei gesetzten Gase eine Entweichungsmöglichkeit zu bieten. Diese örtliche Trennung erfolgte mittels einer porösen Unterlage, die als N iederschlagsunterlage zwischen die Anode und die Kathode eingeschaltet wurde.
  • Eine weitere Möglichkeit der Erzielung homogener Niederschläge bz-,v. der Beseiti-@ung des schädlichen Einflusses der elektrol@ tischen Gasausscheidung an der Anode besteht in der Unterdrückung der Freisetzung von Gasen. Dies kann dadurch erzielt werden, daß man in der elcktrophoretischen Vorrichtung Stoffe verwendet. welche das Freiwerden der' Gase verhindern; insbesondere wurde auch die Verwendung von Anoden unter Schutz gestellt. die Stoffe enthalten oder aus Stoffen (wie Zink oder Blei) bestehen, welche die anodischen Gase in irgendeiner Weise binden, um homogene Kautschukniederschläge auch unmittelbar an der Oberfläche von elektrisch leitenden Anoden erhalten zu können.
  • Es wurde nun gefunden. daß es bei allen nietällischen Anoden, selbst bei solchen, wie z. B. Zink- oder Bleianoden, von denen man annehmen könnte, daß sie mit den durch die Elektrolyse an ihnen frei gesetzten Gasen eine chemische Verbindung eingehen und infolgedessen durch Bindung dieser Gase, insbesondere des Sauerstoffs, eine Gasentwicklung nicht zustande kommen lasen sollten, Sclilvierigkeiten bietet, die Gasentwicklung an der Anode zu verhindern und aus dem handelsüblichen präservierten Latex vollständig honiogene Niederschläge zu erzielen.
  • Es wurde festgestellt, daß es bei Verwen-dung von metallischen Niederschlag ingsunterlagen nicht genügt, das Metall der Anode reeigllet zu wählen, sondern daß es gleichzeitig auch auf die Beschaffenheit bzw. zweckentsprechende Vorbereitung des handelsüblichen Latex ankommt,. um die Gasentwicklung an -der Anode finit Sicherheit zu verhüten und um tatsächlich volWändig homogene Kautschukniederschläge zu erzielen. Insbesondere hallen wir gefunden, daß die dein handelsüblichen Latex zugesetzten Präservierungsstoffe, wie Ainnioniak, die Gas- Bildung unter dein Einfloß des elektrischen Strome. an der Anode begünstigen, und daß diese Stoffe aus dein auf elektrischem Wege auf Kautschukwaren zti verarbeitenden Latex ausgeschaltet bzw. auf eine unschädliche Menge vermindert werden müssen. Die Ausschaltung bzw. Verminderung der schädlichen Stoffe kann z. B. durch teilweises oder -änzliches I?ntferneit oder durch teilweises oder gänzliches Überführen derselben in eine unschädliche Form erfolgen.
  • Der handelsübliche präservierte Latex enthält nämlich beispielsweise o.@ bis i' Prozent Ammoniak. Es wurde gefunden, daß dieser Ainmoniakgehalt zum größten Teile beseitigt werden muß. l- ersuche haben ergeben. daß es bei Verarbeitung eines Latex mit 33 Prozent Kautschukgehalt und bei V erwendung von Anoden aus Zink. Cadmium. Blei oder ähnlichen -Metallen oder deren Legierungen zweckmüßig ist, den Ammoniakgehalt des Latex (hei etwa 33 Prozent Kautschukgehalt) auf eine Gesamtalkalität von etwa o,oo Nor-mal oder darunter zu vermindern. Andererseits hat e: .ich ergeben. daß es für die Beschaitenheit des gewonnenen homöQenen l-Zautschukniederschlages und für das Verhalten der Kautschukmilch v=on Vorteil ist, den Aminoniakgehalt nicht gänzlich zu entfernen. Die obere Grenze und die vorteilhafteste Größe des Ammoniakgehaltes hängt von der Beschaffenheit und Konzentration des verwendeten Latex, der Temperatur,- dem Stoff der Anode und von anderen Umständen ab. und muß stets durch Versuche festgestellt werden.
  • Die Verminderung oder Beseitigung des Präservierungsmittels kann durch Dialvse oder durch Auswaschen des Laux, z. B. durch Konzentrierung mittels Zentrifugieren und nachträgliches Verdünnen, bewirkt werden. Mittels derartiger Behandlungsweisen können auch etwaige andere Bestandteile des Latex (wie beispielsweise kohlensaures Ammonium, Ammoniumcarbonat, Aminöverbindungen, Phosphate und andere Elektrolvte) entfernt oder vermindert werden. welche gleichfalls zur Begünstigung der Gasentwicklung an der Anode beitragen oder den Prozeß oder die O_tialität des Produktes aus anderen Ursachen schädlich beeinflussen könnten. Ist der zu entfernende Stoff flüchtig, wie z. B. das derzeit allgemein verwendete Ammoniak. so kann die Menge desselben auch durch Evakuierung. Durchlüftung oder durch Erwähnung oder aber durch gleichzeitige Anwendung dieser Maßnahmen verringert werden. Versuche haben ergehen. daß inan den Ammoniakgehalt, z. B. durch Erwärmen des Latex auf etwa ;o° C: während einiger Stunden, ohne Gefährdung desselben bis auf die erforderliche geringe Menge vermindern kann. Eine-andere Art der. Ausschaltung bzw. Verminderung oder Beseitigung des Präservierungsmittels besteht im Überführen desselben in eine bei der elektrophoretischeniederschlagung des Kautschuks nicht @ zur Gasbildung neigende oder sonstwie schädliche Verbindung. So läßt sich z. B. der Ammoniakgehalt des handelsüblichen präserviertenLatex mittels Fonnaldehvd bz-w. Polvmere desselben abstumpfen, indem hierdurch- das Ammoniak in Hexamethvlentetramin übergeführt und die Hvdroxylionenkonzentration entsprechend erniedrigt wird. In gleicher Weise können andere carbonvlhaltige Verbindungen Verwendung finden.
  • Eine weitere Art der Umwandlung der schädlichen Stoffe, falls diese alkalisch sind, besteht in der einfachen -Neutralisation, wobei jedoch die Koagulationsgefahr dein Zusatz stark sauer wirkender Stoffe Grenzen zieht. Hingegen kann man oft im Latex selbst die zur ?Neutralisation benötigte Säure, z. B. durch Oxydation von Aldehyd, entstehen lassen.
  • Wenn der mit Ammoniak präservierte Latex vor seiner @,- erarbeitudg von seinem Ammoniakgehalt bis auf die zulässige Grenze befreit worden ist, wird es meistens zweckmäßig sein, dein Latex ein für die Gasentwielaung unschädliches Desinfektionsmittel, z. B. , Isoamylhydrocuprein. Octylhydrocuprein oder Thyniol, zuzusetzen.
  • Mit den wie oben beschrieben vorbereiteten 'Milchsäften konnten unmittelbar auf Zink-, ! Cadmium-, Eisen- und Bleianoden sowie auf Anoden, die aus bestimmten Legierungen bestanden, welche obige Metalle enthielten (z. B. eine Legierung mit 9o Prozent Zn und to Prozent Sb), tadellose, vollständig homogene Kautschukniederschläge erhalten werden.
  • Die bisherigen Versuche scheinen darauf hinzudeuten, obwohl dies noch nicht einwandfrei festgestellt ist, daß für das obige Verhalten des Latex der Umstand maßgebend sein dürfte, daß einerseits Elektroden verwendet werden müssen, die im Verlaufe der elektrischen Niederschlagung des Kautschuks unter den gegebenen Bedingungen bzw. in Gegenwart des verwendeten Elektrolyten sich fortlaufend ionisieren" indem z. B. die durch die Elektrolyse erzeugten Oxydationsprodulcte des Anodenmetalls löslich sind, und daß andererseits die Konzentration des die Hyäroxylionen liefernden Elektrolyten in bezog auf die Lösungsgeschwindigkeit der Anode oder der.aus dein Anodenmetall gebildeten Oxydationsprodukte so weit vermindert wird, daß sie nur für sekundäre Reaktionen genügt und ilie Hydroxylionen nicht zu einer primären zur i Gasbildung führenden Entladung kommen können. Die Verringerung der Konzentration des gasbildenden Elektrolyten durch Verdünnung des Latex führt nicht zum Ziele, weil der liandeLsübliclie präservierte Latex zu diesem Zwecke mindestens auf das 6- bis 7fache verdünnt werden müßte. Aus einem derart verdünnten Latex lassen sich aber keine brauchbaren Kautschukniederschläge erzielen, da dieselben keine glatte Oberfläche aufweisen, außerdem aber die , Niederschlagungsgeschwindigkeit des Kautschuks eine wesentliche Verlangsamung erleidet.
  • Es ist zwar schon mehrfach versucht worden, den Kautschuk aus Kautschukmilch unmittelbar auf 11Ietalloberflächen elektrisch niederzuschlagen, doch wurden die obigen Bedingungen niemals gleichzeitig erfüllt.
  • So z. B. schlägt C o c k e r i l 1, der einLa.texkoagulationsverfahren für die Roliguinniiherstellung anstrebte, in der britischen Patentschrift 2144r vom Jahre igo8 Aluminiuin als das vorteilhafteste hfetall für die Anode vor, welches sich aber für das oben beschrie- -bene Verfahren vollständig unbrauchbar- erwiesen hat, da es sogar mit dem in der oben angegebenen Weise zubereiteten Latex Gase entstehen läßt. Dementsprechend erhielt C o c k e r i l 1, wie dies aus seiner Patentschrift hervorgeht. nur einen körnigen Niederschlag von so geringem Zusammenhang, daß der Niederschlag, um eine -weitere Behandlung zu gestatten, durch Preßwalzen verdichtet werden mußte. C o c k e r i 11 konnte infolgedessen gar nicht an die unmittelbare Erzeugung formfertiger Kautschukwaren denken, sondern wollte nur ein neues Koagulationsverfahren für die außerhalb der Produktionsgebiete nicht erhältliche unpräservierte Kautschuh-milch zur Erzeugung von Rohgtim@mi schaffen: , S h e p p a r d (India Rubber Journal, Jahrgangiqa5,j'II.¢) erwähntzwar die Möglicbkeit der elektrophoretischen Herstellung von Kautschukschichten aus Kautschukdispersionen auf einer leitenden Unterlage, ohne aber die für die technische Durchführung notwendigen Maßnahmen erkannt und angegeben zu haben. So z. B. hat Sheppard zunächst nicht erkannt, daß es auf die Wahl des Metalls der Anode ankommt, indem er in gleicher Reihe mit den bei entsprechender Vorbereitung des Latex geeigneten Metallen auch Antimon und Zinn erwähnt, auf denen weder unter den von Sheppard angegebenen Umständen noch mit dem in der oben beschriebenen Weise vorbereiteten Latex homogene Kautschukniederschlägeerzielt werden konnten. Auch auf den von Sheppard erwähnten übrigen Metallen lassen sich unter den von Shepp ardangegebenen Verhältnissen aus natürlicher Kautschukmilch ohne besondere Rühr- usw.Maßnahmen gleichfalls nur körnige unhomogene Niederschläge erzielen. Im übrigen ziehen die von Sheppard empfohlenen Maßnahmen sowie die Benutzung künstlicher Kautschukemulsionen der technischen Verwendungsmöglichkeit des Sheppardschen Verfahrens sehr enge Grenzen.
  • Im übrigen gestattet die Niederschlagung unter Verwendung der metallischen Niederschlagungsunterlagen ähnliche Alöglichkeiten wie die in dem Patent 413 038 für die Niederschlagung auf porösen nicht leitenden Unterlagen .beschriebenen, d. h. man kann die verschiedenen Zusatzstoffe, z. B. @julkanisationsmittel, Vulkanisationsbeschleuniger, Füllstoffe, Farbstoffe usw.. dem Latexbeimischen. man kann den Niederschlag auf vollständig in die Kautschukmilch getauchten Formen oder auf durch die Kautschukmilch hindurchgeführten endlosen Unterlagen (Trommel oder Band) in fortlaufendem Betriebe erzeugen und in beiden Fällen Faserstoff- oder Gewebeeinlagen ver@venden bzw. diese mit Kautschuk tränken.
  • Bei Verwendung metallischer Formen kann man den Kautschukniederschlag auf den Formen selbst trocknen und vulkanisieren oder aber den erzielten Kautschukniederschlag vor der VuIkanisation von der Form abnehmen, da die mit den oben angegebenen Verfahren erzielten Niederschläge hierzu eine genügende Festigkeit und Elastizität besitzen.
  • Ferner können einzelne Stellen der Niederschlagungsunterlage aus einem der Anode vorgelagerten porösen, flüssigkeitsdurchlässigen Stoff im Sinne des Patents 413 o38 bestehen, während an den übrigen Stellen der \; iederschlagungsunterlage der Niederschlag unmittelbar an der Oberfläche der Anode gebildet wird.
  • Es ist zu bemerken, daß unter dein Ausdruck Kautschukmilch sowohl von Füllmaterialien freie als auch Füllstoffe, Vulkanisationsmittel, Vulkanisationsbeschleuniger, Farbstoffe oder andere Zusatzstoffe enthaltende vulkanisierte oder unvulkanisierte Kautschukmilch zu verstehen ist.

Claims (13)

  1. PATENTANSPRÜCHE:-1.
  2. Verfahren zur elektrophoretischen Herstellung von homogenen Kautschukniederschlägen aus Kautschtikinilch auf metallischen Niederschlag sunterlagen, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung von Anoden -aus Metallen, welche die sich unter der Wirkung der elektrolytischen Zersetzung gasbildend entladenden Ionen binden, die Konzentration der derartige Ionen liefernden Stoffe in der Kautschukmilch so weit herabgesetzt wird, daß bei der elektrophoretischen Niederschlagung keine Gasentwicklung zustande kommt. Ausführungsform des Verfahrens nach Anspruch i. dadurch gekennzeichnet, laß vor Verarbeitung der Kautschukinilch die Hydrolvlionen bildenden Stoffe in \-erbindungen übergeführt werden, die während des Stromdurchganges keine H_vdrotylionen abspalten.
  3. 3. Verfahren zur Herstellung @onhompgenen Kautschukniederschlägen auf elektrischem Wege au: mit Animoniakzusatz präservierter natürlicher Kautschukmilch auf als Anoden geschalteten metallischen Niederschlagsformen. nach Anspruch i _ oder 2, dadurch gekennzeichnet, 'daß die Aminoniakkonzentration inderKautschirrkmilch vor deren Verarbeitung mindestens ;o weit vermindert wird, daß unter der Wirkung des die Niederschlagung des Kautschuks bewirkenden elektrischen Stromes an der Anode keine Gasbildung auftritt.
  4. Ausführungsform des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, ,9aß bei Verwendung einer mit Ammoniak präservierten Kautschukmilch der Ainmoniakgehalt der Kautschukmilch vor deren Verarbeitung mindestens auf eine Gesamtalkalitä.t von o, i -Normal vermindert wird. _ 3.
  5. Ausführungsform des Verfahrens nach Anspruch 1, 2, 3 oder 4., dadurch gekennzeichnet, daß die Kautschukmilch vor ihrer Verarbeitung in an und für sich bekannter Weise einer Dialyse unterworfen wird.
  6. 6. Ausführungsform des Verfahrens nach Anspruch i oder 4. dadurch gekennzeichnet, daß die präservierte Kautschuk-:nilch vor ihrer @ erarbeitung in an und für sich bekannter «"eise zunächstrz. B. durch Zentrifugieren, konzentriert und sodann wieder auf etwa die ursprüngliche X-onzentration verdünnt wird.
  7. Ausführungsform des Verfahrens nach Anspruch i oder 3, dadurch gekennzeichnet. daß die präservierte Kautschukmilch vor ihrer Verarbeitung durchlüftet wird. B.
  8. Ausführungsform des Verfahrens nach Anspruch r oder 3, dadurch gekennzeichnet, -daß die präservierte Kautschukmilch vor ihrer Verarbeitung im Vakuum behandelt wird. g.
  9. Ausführungsform des Verfahrens nach Anspruch i oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die präservierte Kautschukmilch vor ihrer Verarbeitung so lange erhitzt wird, bis der Ammoniakgehalt auf die für die Gasentwicklung unschädliche Größe vermindert worden ist. io.
  10. Ausführungsform des Verfahrens nach Anspruch 1, -9 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der präservierten Kautschukmilch Stoffe zugesetzt werden, die die Gesamtalkalität der Kautschukmilch vermindern. ii.
  11. Ausführungsform des Verfahrens nach Anspruch i, a oder io, dadurch gekennzeichnet, daß die die Alkalien neutralisierenden Verbindungen in der Kautschukmilch selbst, z. B. durch 0xvdation von Aldehyden, erzeugt werden.
  12. 12. Ausführungsform des' Verfahrens nach Anspruch 1, a, 3 oder i i, dadurch gekennzeichnet, daß einer durch Ammoniak oder andere Amine präservierten Kautschukmilch vor ihrer Verarbeitung Carbonylgrupperr enthaltende Stoffe zugesetzt werden.
  13. 13. Ausführungsform des Verfahrens nach Anspruch i oder a, dadurch gekennzeichnet, daß die Kautschulanilch vor ihrer Verarbeitung gleichzeitig mehreren. unter 3 bis 1a beanspruchten Behandlungsweisen unterworfen wird. 14.. Ausführungsform des Verfahrens nach Anspruch 3 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Kautschukmilch mit vermindertem Ämmoniakgehalt vor der Verarbeitung in an und für sich bekannter Weise ein Bakteriengift oderAntiseptikuin zugesetzt wird.
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