DE511836C - Verfahren zur Herstellung von beliebig geformten Vertiefungen in vulkanisierten Gummiplatten - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von beliebig geformten Vertiefungen in vulkanisierten Gummiplatten

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DE511836C
DE511836C DEB138950D DEB0138950D DE511836C DE 511836 C DE511836 C DE 511836C DE B138950 D DEB138950 D DE B138950D DE B0138950 D DEB0138950 D DE B0138950D DE 511836 C DE511836 C DE 511836C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B26HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
    • B26DCUTTING; DETAILS COMMON TO MACHINES FOR PERFORATING, PUNCHING, CUTTING-OUT, STAMPING-OUT OR SEVERING
    • B26D3/00Cutting work characterised by the nature of the cut made; Apparatus therefor
    • B26D3/28Splitting layers from work; Mutually separating layers by cutting
    • B26D3/281Splitting layers from work; Mutually separating layers by cutting the work being simultaneously deformed by the application of pressure to obtain profiled workpieces

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von beliebig geformten Vertiefungen in vulkanisierten Gummiplatten Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Einarbeiten von beliebig geformten Vertiefungen in vulkanisierte Gununiplatten, die besonders aus abgenutzten, zum Fahren nicht mehr brauchbaren Autoreifen hergestellt werden. Dieses Material ist außerordentlich fest und zähe, so daß sich dasselbe sehr gut als Absatz oder Lauffleck für Schuhwerk verwenden läßt. Um solche Absätze nun am Schuhwerk haltbar befestigen zu können, ist es erforderlich, in die Lauffläche der Absätze Aussparungen für die Befestigungsmittel einzuarbeiten, was bisher vorwiegend durch Einfräsen erfolgt ist.
  • Dabei hat man diese Aussparungen zwecks Aufnahme eingesetzter Lederstücke durch entsprechende Wahl der Form der Fräserwerkzeuge entweder mit senkrecht verlaufenden Wänden in den Absatz eingearbeitet, oder man stellte sie mit unterschnittenen Rändern her, um durch die schräg nach einwärts verlaufenden Wandflächen die eingesetzten Lederstücke dichtschließend und unabhängig von der Nagelung, in den Aussparungen festzuhalten.
  • Nach dem neuen Verfahren werden dagegen die beliebig geformten Vertiefungen in die Gummiplatten in der Weise hergestellt, daß das zu entfernende Material, dessen Konturen durch Stanzen oder von Hand mittels Messer, Stichel o. dgl. in die Gummiplatte auf die gewünschte Tiefe eingeschnitten werden, über eine feste Unterlage durch Hochdrücken freigelegt und dann herausgeschält wird. Wird dabei das Einschneiden der Konturen der Aussparung vor dem Hochdrücken der Gummiplatte bewirkt, so wird die Aussparung senkrechte Wandflächen erhalten. Erfolgt dagegen das Einstanzen der Konturen erst, nachdem die Gummiplatte über die feste Unterlage hochgedrückt worden ist, so wird die nach Herausschälen des Stanzstückes erhaltene Aussparung in der entspannten Gummiplatte unterschnittene Ränder aufweisen.
  • Durch das neue Verfahren ist eine sehr rasche und gleichmäßige Arbeitsweise in nur drei Arbeitsgriffen nämlich Stanzen, Hochdrücken und Herausschälen, ermöglicht. Außerdem werden die herausgeschälten Stanzstücke nicht zerkleinert und können gegebenenfalls noch verwendet werden, was bei einer Fräsarbeit nicht der Fall ist.
  • In der Zeichnung ist eine nach dem neuen Verfahren hergestellte fertige Gummiplatte sowie eine Gummiplatte während der Herstellung der Vertiefung dargestellt, und zwar zeigt Abb. i eine Aufsicht auf die fertige Gummiplatte, Abb. a einen Schnitt nach Linie A-B der Abb. i, Abb. 3 einen ähnlichen Schnitt der Gummiplatte während der Bearbeitung.
  • Zur Herstellung einer Aussparung aus einer Absatzplatte werden zunächst die Konturen a (Abb. i) bis zu einer entsprechenden Tiefe eingestanzt und die Mitte der Gummiplatte c von einer der Aussparung gleichgeformten Unterlage e (Abb.3) beim Festhalten der Randteile d zwischen den Backen f eines Spannrahmens so weit hochgedrückt, daß der zu entfernende Teil g frei zu Tage liegt und der Linie C-1? entlang bequem herausgeschält werden kann.
  • Nach Entfernen der Unterlage e nimmt die Gummiplatte ihre ursprüngliche flache Lage wieder ein und die Wandung der Aussparung steht senkrecht zu der Lauffläche.
  • Will man dagegen eine Aussparung mit unterschnittenen Rändern erhalten, so wird die Platte zunächst über die Unterlage in die gewölbte Form (Abb.3) hochgedrückt und erst dann die Konturen a der Aussparung in das Plattenfleisch eingestanzt.
  • Infolge der starken Spannung in der gewölbten Platte klafft die Fuge weit auseinander, so daß das herauszuholende Stanzstück aus der Gummiplatte freigelegt wird und mit einem Messer, Säge oder Stoßeisen abgeschnitten wird. Nach dem Herausnehmen der Gummiplatte aus dem Spannrahmen j ziehen sich die oberen Ränder der Aussparung entsprechend der vorherigen größeren Spannung weiter zusammen als die Fasern am Boden der Aussparung, so daß der Querschnitt der Aussparung trotz der geraden Stanzrichtung einen schwalbenschwanzförmigen Querschnitt aufweist, wie er aus Abb.2 der Zeichnung zu ersehen ist.
  • In diese greiferaxtig wirkenden Konturen wird ein Lederstück b mit seinen entsprechend abgeschrägten Außenkanten festsitzend und dichtschließend in die Aussparung eingepaßt (Abb.2). Beim Gebrauch wird dann die Gummiplatte mit dem Lederstück nach unten auf dem Absatz festgenagelt oder sonstwie befestigt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung von beliebig geformten Vertiefungen in vulkanisierten Gummiplatten, dadurch gekennzeichnet, da.ß das zu entfernende Material durch Hochdrücken über eine feste Unterlage freigelegt und herausgeschält wird, wobei die Konturen (a) der Aussparung mittels Locheisen oder durch Messer, Stichel o. dgl. vor oder nach dem Hochdrükken eingeschnitten werden.
DEB138950D 1928-08-19 1928-08-19 Verfahren zur Herstellung von beliebig geformten Vertiefungen in vulkanisierten Gummiplatten Expired DE511836C (de)

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