DE395673C - Schuhsohlenbelag - Google Patents

Description

• Schuhsohlenbelag. Für die Zwecke des Schuhsohlenbelages werden Gummistreifen benutzt, welche entweder durch Gießen in Formen oder mittels der Strangpresse erzeugt werden. In beiden Fällen werden die Streifen mit besonderen Einlagen oder Ansätzen und Aussparungen für die Anbringung und Befestigung der Nägel ausgerüstet.
• In Formen kann man nur Stücke von begrenzter Länge erzeugen, die beim Zerschneiden viel Abfall ergeben, wodurch cler Vorteil der mit an- oder eingegossenen Befestigungsmittel für die Nägel aufgehoben wird.
• Bei den auf der Strangpresse hergestellten Streifen hat man stets Hilfseinlagen aus Leder, Vulkanfiber, Metall o. dgl. verwendet, welche in Rinnen, längslaufende Aussparungen usw. des Streifens eingelegt werden. Abgesehen von der schwierigen Handhabung und der geringen Biegsamkeit solcher Streifen mit Einlage, kann die Abnutzung nur bis zum Verschleiß der Einlage geschehen, weil dann der Träger für die den Streifen an der Sohle haltenden Nägel fortfällt. Der übrigbleibende Rest des Gummistreifens wird zum Abfall, was derartige Streifen unwirtschaftlich macht.
• Demgegenüber besteht der neue SchuhsDhlenbelag aus einem im Querschnitt konstanten Vollgummistreifen ohne Einlage für das Aufnageln.
• Der Vollgummistreifen kann ohne Hilfswerkzeuge auf der Schuhsohle befestigt werden, wobei man dem Streifen jede beliebige Krümmung verleihen kann. Die Nägel werden durch Löcher getrieben, welche zuvor mittels Lochzange o. dgl. aus dem Material des Streifens ausgespart werden und einen ganz geringfügigen Durchmesser aufweisen. Beim Eintreiben der=Nägel entstehen keine Strahlungen im Gummi, weil das Material nicht auseinander getrieben wird und sich sofort an den Nagel anschmiegt, und zwar auch bei den Durchbiegungen der Sohle beim Gebrauch. Der Vollgummistreifen kann restlos abgenutzt werden.
• Auf der Zeichnung ist die neue Schuhbesohlung in Abb. i dargestellt. Die Abb. a und 3 zeigen zwei verschiedene Querschnittsformen, wie sie die Strangpresse liefert.
• Die Belegung der Sohle des Schuhes-i ist mit zwei Streifenstücken a und 3 bewirkt, welche durch Nägel q. befestigt sind. Die Zwischenräume zwischen den Streifen können in an sich bekannter Weise mit Abfällen aus Leder, Kork o. dgl. ausgefüllt werden.

Claims (1)

1. PATENT-ANsPRUcH: Schuhsohlenbelag, dadurch gekennzeichnet, daß er aus einem im Querschnitt konstanten Vollgummistreifen ohne Einlage für das Aufnageln gebildet wird.