DE511663C - Verfahren zur Herstellung von Einlegesohlen fuer Platt-, Senk- und Spreizfuss - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Einlegesohlen fuer Platt-, Senk- und Spreizfuss

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DE511663C
DE511663C DEL73674D DEL0073674D DE511663C DE 511663 C DE511663 C DE 511663C DE L73674 D DEL73674 D DE L73674D DE L0073674 D DEL0073674 D DE L0073674D DE 511663 C DE511663 C DE 511663C
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foot
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flat
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DEL73674D
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43BCHARACTERISTIC FEATURES OF FOOTWEAR; PARTS OF FOOTWEAR
    • A43B17/00Insoles for insertion, e.g. footbeds or inlays, for attachment to the shoe after the upper has been joined
    • A43B17/14Insoles for insertion, e.g. footbeds or inlays, for attachment to the shoe after the upper has been joined made of sponge, rubber, or plastic materials
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43BCHARACTERISTIC FEATURES OF FOOTWEAR; PARTS OF FOOTWEAR
    • A43B7/00Footwear with health or hygienic arrangements
    • A43B7/14Footwear with health or hygienic arrangements with foot-supporting parts
    • A43B7/28Adapting the inner sole or the side of the upper of the shoe to the sole of the foot

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  • Epidemiology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Orthopedics, Nursing, And Contraception (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von Einlegesohlen für Platt-, Senk- und Spreizfuß Um die vielerlei Beschwerden und organischen Veränderungen, die sich aus einem Plattfuß, Senkfuß oder Spreizfuß ergeben, zu beheben, sind bekanntlich eine große Anzahl von Fußunterlagen oder Schuheinlagen hergestellt worden. Zum größten Teil werden diese Unterlagen in Nummerngröße im Handel vorrätig gehalten oder dem Fuß an Hand von Messungen der Auftrittsfläche individuell angepaßt. Diese Messungen werden z. B. in der Weise vorgenommen, daß man den Patienten mit farbbestrichener Fußsohle auf ein weißes Papier oder auf eine halberstarrte Gipsmasse treten läßt.
  • Es ist auch bekannt, daß man den Patienten auf eine in einen Schuh eingebrachte Masse, die über Bluttemperatur erhitzt ist, treten läßt und die bei Abkühlung auf Körperwärme die Abdrucksform behält, so daß dieser Abdruck als Schuheinlage dienen kann.
  • Schließlich ist auch schon vorgeschlagen worden, eine plastische, später erhärtende Masse zwischen ein durch Auflegen auf einen Leisten in die endgültige Form der Einlage gebrachtes Oberleder und eine Stoff- oder Lederunterlage einzuschließen.
  • In den beiden letzteren Fällen erhält man ein Bild von der belasteten Fußsohle, das Schlüsse auf den Grad der durch Belastung des Fußes gesenkten Knochen zuläßt.
  • Die nach diesen Fußabdrücken hergestellten Einlagen korrigieren jedoch den Fuß nicht. Um dieses zu erreichen, müssen die gesenkten Knochen in ihre natürliche Lage zurückgedrückt werden.
  • Dies kann nur dadurch erreicht werden, daß wärend der Belastung der Fußsohle durch Druck von unten nach oben die durch Erschlaffung der Bänder bedingte Senkung behoben wird.
  • Eine pneumatische Kammer wäre hierzu in der Lage, doch ist ein sicheres Gehen hierauf aus vielerlei Gründen unmöglich.
  • Es wurde nun gefunden, daß man durch Auftreten auf eine den Fußumrissen entsprechende Kammer aus allseitig nachgiebigem, nicht dehnbaren Material, wie Abb. i und Abb.2a, wenn diese mit einer Masse (Abb.2b) gefüllt wird, die formbar ist und nach einiger Zeit erstarrt, sehr wohl die Form einer Sohle herstellen kann, die ein genaues Bild der belasteten Fußsohle ergibt, das die Redression der sich bei Belastung senkenden Knochen erkennen läßt. Durch die Schwere des Körpers wird die Masse in der Kammer komprimiert, und zwar derart, daß sie die am wenigsten belasteten, also die eigentlichen durch Lockerung der Bänder gesenkten Teile nach oben drückt. Eine überdehnung der erschlafften Bänder kann nicht eintreten.
  • Nun hat bekannterweise die Fußsohle in einem Schuh eine wesentlich kleinere und schlankere Auftrittsfläche als außerhalb des Schuhes. Es lag daher nahe, die belastete korrigierte Fußsohle im Schuh sich bilden zu lassen. Wenn man nun die Kammer in den Umrissen der Größe der inneren Schuhsohle herstellt und mit einem Material füllt, das plastisch ist, und nach einiger Zeit eine unveränderbare Form annimmt, so ergibt sich, daß auf diesem Wege eine orthopädisch einwandfreie Einlegesohle gebildet wird, die den krankhaft veränderten Füßen die natürliche Lage zurückgibt und dem Patienten die Beschwerden nimmt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung von Einlegesohlen für Platt-, Senk- und Spreizfuß aus einer plastischen, nach einiger Zeit erstarrenden Masse, die innerhalb des Schuhes durch den Druck des Fußes geformt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die plastische Masse in einem dieselbe eng umschließenden, der Größe der Fußsohle entsprechenden, schmiegsamen, aber nicht dehnbaren Beutel in den Schuh eingeführt wird.
DEL73674D Verfahren zur Herstellung von Einlegesohlen fuer Platt-, Senk- und Spreizfuss Expired DE511663C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE746782C (de) * 1941-09-02 1944-08-23 Inst Bstaendig Fuer Fussheibeh Verfahren zum Anpassen orthopaedischer Fussstuetzen aus durchsichtigem Werkstoff
EP3364806A4 (de) * 2015-10-22 2019-05-15 Guadalajara, Jason Innensohle und verfahren zur herstellung

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE746782C (de) * 1941-09-02 1944-08-23 Inst Bstaendig Fuer Fussheibeh Verfahren zum Anpassen orthopaedischer Fussstuetzen aus durchsichtigem Werkstoff
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