DE604452C - Fersenschuh - Google Patents

Fersenschuh

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DE604452C
DE604452C DEM126353D DEM0126353D DE604452C DE 604452 C DE604452 C DE 604452C DE M126353 D DEM126353 D DE M126353D DE M0126353 D DEM0126353 D DE M0126353D DE 604452 C DE604452 C DE 604452C
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shoe
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43BCHARACTERISTIC FEATURES OF FOOTWEAR; PARTS OF FOOTWEAR
    • A43B23/00Uppers; Boot legs; Stiffeners; Other single parts of footwear
    • A43B23/28Devices to put in shoes in order to prevent slipping at the heel or to prevent abrading the stockings

Landscapes

  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

  • Fersenschuh Die Erfindung betrifft einen über den Fuß zu ziehenden Fersenschuh für Marschstiefel und bezweckt, den Schlupf des Fußes in Marschstiefeln und die damit verbundenen. üblen Folgen zu beseitigen.
  • Es ist bekannt, daß bei den sog. Marschstiefeln die in der Massenfabrikation hergestellt werden, die wenigsten bei der Verschiedenheit der Füße so passen, wie @es für die Zurücklegung größerer Märsche erforderlich ist. Die Folge davon ist, daß die Füße in, den Stiefeln schlüpfen, dadurch die Strümpfe durchscheuern und ein Wundlaufen der Füße eintritt. Abhilfe kann hier nur durch einen Fersenschuh geschaffen werden, der über den Fuß gezogen wird. Hierbei ist jedoch ein Haupterfordernis, daß der wirksame Teil. des Fersenschuhes gerade dort sitzt, wo ein Schlupf erfolgen kann, und der Fersenschuh an den Stellen, wo wenig Platz in dem Stiefel ist, nicht aufträgt. Diese Bedingungen sind durch die bisher bekannten Fersenschuhe nicht erfüllt. So sind Fersenschuhe bekannt, bei denen die Fersenhülle an allen Stellen gleich stark ist. Ein solcher Fersenschuh hat jedoch nur die Wirkung von zwei übereinandergezogenen Strümpfen, so daß ein Schlupf nicht verhindert wird, weil der gerade an der Ferse liegende freie Raum nicht ausgefüllt wird, dagegen andere Stellen des Stiefels unter Umständen zu eng werden. Die bei Halbschuhen geeigneten keilförmigen Fersenkissen können bei Marschstiefeln. nicht zur Anwendung kommen, da ein Stiefel mit eingebautem Fersenkissen überhaupt nicht anzuziehen ist, weil bei Marschstiefeln der Schaft so weit sein muß, daß ein Hineinschlüpfen möglich ist.
  • Gemäß der Erfindung werden nun diese Übelstände dadurch beseitigt, daß der Fersenschuh eine innere, an der Ferse anliegende Kappe aus weichem Werkstoff erhält, die mit der Außenkappe einen Hohlraum zur Aufnahme eines Keiles aus Filz, Kautschuk o. dgl. einschließt. Auf diese Weise ist erreicht, daß das Hackenmaß des Fußes nur ganz unwesentlich verstärkt wird, während über den eigentlichen Schluß hinaus der vorhandene Hohlraum durch das starke Keilkissen ausgefüllt ist. Dadurch, daß der Fersenschuh mit an-und ausgezogen wird, bleibt im Stiefelschaft der volle Querschnitt zum Hineinschlüpfen vorhanden. Der Fersenschuh reicht selbstverständlich, um ein Drücken unter dem Hacken zu vermeiden, in an sich bekannter Weise bis unter das Fußgewölbe.
  • - In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform des Fersenschuhes dargestellt. Es zeigen: Abb. i einen Aufriß, Abb. a den Grundriß, Ab'b. 3 einen senkrechten Schnitt nach der Linie A-B der Abb. a, Abb. q. das Keilkissen in Schablonenform. Der Fersenschuh, der mittels eines Gurn",;-bandes e am Fuß gehalten wird, besteht aus einer Innenkappe b, die der Form der Ferse entspricht, einer Außenkappea, die der Form der Kappe des Marschstiefels entsprechend geformt ist, und dem unteren Fersenstück c, welches das Hochrutschen des Fersenschuhes verhindert. Zwischen Innenkapp.e,b und Außenkappea entsteht durch die besondere Form der Kappen ein Hohlraum, der durch ein Keilkissen d aus Filz, Gummi o. dgl. ausgefüllt wird.
  • Wird dieser Fersienschuh über den Fuß gezogen und der Marschstiefel angezogen, so ist, auch wenn der Marschstiefel nicht genau paßt, auf jeden Fall jeder Raum in der Kappengegend ausgefüllt, so daß ein Schlupf mit seinen schädlichen Folgen ausgeschlossen ist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Über den Fuß zu ziehender Fersenschuh zum Tragen in Marschstiefeln, dadurch gekennzeichnet, daß der Fersenschuh eine innere, an der Ferse anliegende Kappe (b) aus weichem Werkstoff aufweist, die mit der Außenkappe (a) einen Hohlraum zur Aufnahme eines Keiles @d) aus Filz, Kautschuk o. dgl. einschließt.
DEM126353D Fersenschuh Expired DE604452C (de)

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