DE511442C - Selbstdockendes Schwimmdock - Google Patents

Selbstdockendes Schwimmdock

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DE511442C
DE511442C DEM112258D DEM0112258D DE511442C DE 511442 C DE511442 C DE 511442C DE M112258 D DEM112258 D DE M112258D DE M0112258 D DEM0112258 D DE M0112258D DE 511442 C DE511442 C DE 511442C
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docking
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pontoons
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63CLAUNCHING, HAULING-OUT, OR DRY-DOCKING OF VESSELS; LIFE-SAVING IN WATER; EQUIPMENT FOR DWELLING OR WORKING UNDER WATER; MEANS FOR SALVAGING OR SEARCHING FOR UNDERWATER OBJECTS
    • B63C1/00Dry-docking of vessels or flying-boats
    • B63C1/02Floating docks
    • B63C1/04Floating docks self docking

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Ocean & Marine Engineering (AREA)
  • Bridges Or Land Bridges (AREA)

Description

Zum Zwecke des Überholens und Reparierens der Unterwasserteile von Schwimmdocks müssen diese gelegentlich trockengestellt werden. Aus diesem Grunde baut man sie meist in bekannter Weise als Sektionsoder Pontondocks, bei denen das Dock der Länge nach im ganzen oder nur im Boden so unterteilt wird, daß die einzelnen Abschnitte, um 900 gedreht, vom Restteil des Docks
ίο aufgenommen werden. Ungenügende Längsfestigkeit dieser Docks und die große Anzahl der bei großen Docks erforderlichen Einzelsektionen oder -Pontons führten bald zu Vorschlägen, nach denen das Dock nur in einen großen Hauptteil und zwei weitere kleine Endteile zu trennen war. Hierbei hatten die kleineren Endteile den Hauptteil und der Hauptteil die beiden Endteile trockenzustellen. Alle nach diesen Vorschlägen ausgeführten Konstruktionen haben in der Praxis beim Docken eine sehr geringe, häufig kaum ausreichende Stabilität, welche ein umständliches schwieriges Dockverfahren zur Folge hat, das bei einigen Anordnungen durch Verholen und Drehen der Endteile um i8o° noch kompliziert wird. Ferner ergeben sich bei der großen Länge des Mittelteiles während des Selbstdockens Biegungsbeanspruchungen, die diejenigen beim normalen Dockbetrieb weit übertreffen, entsprechende Verstärkungen der gefährdeten Teile verlangen und dadurch den Bau des Docks unnötig verteuern. Eine günstigere Lösung der Selbstdockung zeigt ein neueres Patent, nach dem die Hebearbeit des Hauptteiles des Docks durch zwei Tragpontons geleistet wird, die nur Stümpfe von Seitenkästen besitzen und nicht ganz am Ende des Docks angeordnet sind. Hier soll so gedockt werden, daß die erwähnten zwei Tragpontons abzusenken sind, so daß zwischen den Seitenkästen des Hauptteiles und den Stümpfen des abgesenkten Tragpontons ein Zwischenraum entsteht, daß dieser Zwischenraum mit Kielpallen oder Blöcken ausgefüllt wird und nunmehr durch Leerpumpen des abgesenkten Tragpontons das Heben des Hauptteiles erfolgt. Diese Anordnung ergibt jedoch nur eine Hubhöhe gleich der Kielpallhöhe, was nicht genügt, um die Unterseite des zu hebenden Hauptteils des Docks zugänglich zu machen. Weiter ist natürlich das Zwischenfügen der Kielpallen zwischen Oberkante Tragpontonstumpf und Unterkante Seitenkasten umständlich und auch unsicher, da es schwer ist, Dockseitenkasten, Tragponton und Kielpallen so starr miteinander zu verbinden, daß kein Gleiten und Kanten der Teile gegeneinander erfolgt.
Alle vorerwähnten Mißstände vermeidet die Konstruktion, die der Gegenstand der Erfindung ist. Die Fig. I, II, III zeigen als Ausführungsbeispiel die Einteilung eines solchen Docks. Hiernach besteht es in bekannter Weise ebenfalls aus einem Hauptteil b, der sich aus einem langen Mittelponton und den durchlaufenden Seitenkästen g und zwei Endpontons ζ zusammensetzt, und
aus zwei Tragpontons a, welche mit zwei oder mehreren symmetrisch verteilten Seitenkastenstümpf en c zur Erhaltung der Stabilität im abgesenkten Zustand versehen sind. Hierbei erfolgt die Anordnung der Tragpontons a an Punkten des Hauptteiles b, die beim Selbstdocken dieses Teiles ein Minimum an Biegungsbeanspruchung in ihm erzeugen.
Im normalen Zustand beim Docken von ίο Schiffen sind die Tragpontons a in üblicher Weise mit dem Dockteil b verbunden, und die Seitenkastenstümpfe c greifen in kammartige Aussparungen der Seitenkästen g ein. Nach einer anderen Ausführung können die Wände der Seitenkästen g auch im Bereich der Aussparungen ununterbrochen durchlaufen und durch breite Gurtplatten an ihrer Unterkante auf einen hohen Festigkeitsgrad gebracht werden (vgl. Fig. III).
Beim Selbstdocken bringt man das ganze Dock auf seinen Leertiefgang, läßt die Tragpontons α vom Hauptteil des Docks und senkt dieselben. so weit ab, daß das Deck i der Stabilitätsstümpfe von der Unterkante der Seitenkästen b frei geht. Nun wird der Tragponton α im abgesenkten Zustand so weit vor- oder achteraus geholt, daß die Stirnwände der Seitenkastenstümpfe c an den Stirnwänden k des Bodenpontons anliegen. Durch Lenzen der Tragpontons α legt sich nun die Decke i der Stabilitätsstümpfe c unter den zur Aufnahme des Dockgewichts entsprechend verstärkten unteren Teil f der Seitenkästen g und hebt bei weiterem Lenzen das Dock aus dem Wasser.
Durch geeignete Verteilung und Unterteilung der Seitenkastenstümpfe läßt sich ein sehr günstiges Stabilitätsmaß erreichen, welches auch durch keinerlei Kippmomente gestört wird, die sich bei den bekannten Anordnungen aus der unsymmetrischen Lage der Seitenkästen ergeben und dort ein schwieriges Lenzsystem verlangen. Die Hubhöhe hängt erfindungsgemäß nur von der Höhe der beliebig zu begrenzenden Stabilitätsstümpfe ab und genügt unter allen Umständen, um den Hauptteil des Docks so weit aus dem Wasser zu heben, daß er in jedem Teil überholt werden kann, ohne daß es nötig wird, unsichere Zwischenglieder zwischen dockenden und gedockten Teil einzuschalten. Durch Einfügung der Tragpontons an den für die Biegungsbeanspruchung bei der Selbstdockung günstigsten Unterstützungspunkten vermeidet man ferner jeden für den Dockbetrieb an sich unnötigen Materialeinbau, wie er bei den bekannten Vorschlägen erforderlich ist. Die Auflagefläche/ der Seitenkästen des zu dockenden Teils braucht nicht an der Unterkante des Seitenkastens e0 zu liegen, sondern kann höher angeordnet sein, so daß die Seitenkastenstümpfe der Tragpontons bei der Längsverschiebung derselben dauernd seitlich geführt sind, was eine weitere Erleichterung der Dockarbeit bedeutet (vgl. Fig. III). Das Trockenstellen der Tragpontons erfolgt in üblicher Weise durch Eindocken der um 900 gedrehten Pontons in den Hauptteil ή.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Selbstdockendes Schwimmdock mit durchlaufenden Seitenkästen und lösbaren, mit Seitenkastenteilen versehenen Tragpontons, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenkastenteile aus einer Anzahl symmetrisch verteilter Stümpfe (e) bestehen, die im Normalzustand in kammartige Aussparungen der durchlaufenden Seitenkästen (jr) des Hauptteiles sich legen, beim Docken des Hauptteiles aber mit ihrer Oberkante unter die besonders verstärkten Seitenkastenteile zwischen den kammartigen Aussparungen zu schieben sind.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEM112258D 1929-10-17 1929-10-17 Selbstdockendes Schwimmdock Expired DE511442C (de)

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DEM112258D DE511442C (de) 1929-10-17 1929-10-17 Selbstdockendes Schwimmdock

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DEM112258D DE511442C (de) 1929-10-17 1929-10-17 Selbstdockendes Schwimmdock

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DE511442C true DE511442C (de) 1930-10-30

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