DE511025C - Lautsprecher mit schraeg angerissener ebener, kreisfoermiger Membran - Google Patents

Lautsprecher mit schraeg angerissener ebener, kreisfoermiger Membran

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DE511025C
DE511025C DEB130820D DEB0130820D DE511025C DE 511025 C DE511025 C DE 511025C DE B130820 D DEB130820 D DE B130820D DE B0130820 D DEB0130820 D DE B0130820D DE 511025 C DE511025 C DE 511025C
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DE
Germany
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membrane
slot
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loudspeaker
anchor
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DEB130820D
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WILLEM FREDERIK BORERS
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04RLOUDSPEAKERS, MICROPHONES, GRAMOPHONE PICK-UPS OR LIKE ACOUSTIC ELECTROMECHANICAL TRANSDUCERS; DEAF-AID SETS; PUBLIC ADDRESS SYSTEMS
    • H04R11/00Transducers of moving-armature or moving-core type

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Acoustics & Sound (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Audible-Bandwidth Dynamoelectric Transducers Other Than Pickups (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Lautsprecher mit kreisförmiger Membran, die in der Mitte den Anker aufweist. Gegenüber bekannten Ausführungen soll das neue System eine größere Frequenzunabhängigkeit und ein kräftigeres Ansprechen bei geringen Energien ermöglichen. Es sieht vor, das Magnetsystem exzentrisch zu dem Anker angreifen zu lassen, so daß durch die Kraftlinien der Anker schräg zur Membranfläche angerissen wird, wie es bereits bei anderen Systemen dieser Art vorgeschlagen wurde.
Das Wesen der Erfindung liegt darin, daß ein Sektor der schräg angerissenen ebenen, kreisförmigen Membranfläche von dem Kraftangriffspunkt durch einen außerhalb der Membranmitte quer zur Kraftrichtung in der Membranfiäche geführten Schlitz getrennt ist, so daß der durch den Schlitz begrenzte Flächensektor weniger stark angerissen wird als die ihm gegenüberliegenden Flächenteile. Die Schlitzung der Membran unterhalb des Ankers bewirkt auch, daß der Anker den Magnetkräften sicher und widerstandslos fol-
«5 gen kann. Außerdem ist eine einstellbare Lagerspitze vorgesehen, die exzentrisch möglichst nahe der Membranschlitzung am Anker anliegt.
Weitere Besonderheiten der Erfindung sind aus der nachfolgenden Beschreibung ersichtlich, in der an Hand der Zeichnungen ein Ausführungsbeispiel der Erfindung beschrie-. ben wird.
Abb. ι ist eine Draufsicht auf einen Teil der Lautsprechermembran, aus der die exzentrische Anordnung des Magnetsystems zum Anker ersichtlich ist.
Abb. 2 zeigt in einer schematischen Darstellung die Anordnung des Magnetsystems zur Membran.
Abb. 3 läßt in Rückansicht die Einspannung der Membran und die Halterung des Magnetsystems erkennen.
Abb. 4 ist ein Mittelschnitt durch Abb. 3.
Die kreisförmige Membran 1 besteht aus beliebigem geeigneten Material und ist am Rande durch Schrauben 17 in einem Ring 2 eingeklemmt. Auf diesem Ring ist mittels Armen 3 und Stellschrauben 4 ein Ring 5 von kleinerem Durchmesser befestigt, der durch drei Arme 6 das Magnetsystem trägt. Der Ring 5 legt sich mit Hilfe eines Kissens 8 o. dgl. aus nachgiebigem Material gegen die Membranfläche, wobei der Anpressungsdruck durch die Schrauben 4 genau eingeregelt werden kann. Das Kissen 8 beschränkt auf diese Weise die Schwingfläche der Membran; durch Nachspannung der Schrauben 4 kann die Membran beliebig gespannt werden.
Wie aus der Zeichnung ersichtlich, geht mit der Anspannung des Ringes 5 und des Kissens 8 auch das Magnetsystem mit, so daß Änderungen in der Membranspannung keine Änderungen in der Einstellung des Magnetsystems erfordern.
Zur Bewegung der Membran trägt diese in
der Mitte als Anker eine Platte 9 aus Weicheisen. Die Befestigung dieser Ankerplatte kann in beliebiger Weise erfolgen. Zweckmäßig wird der Rand der Ankerplatte mit einer Zuschärfung versehen, die einesteils eine größere Sicherheit dafür gibt, daß bei der Montage der Platte ihre konzentrische Lage gewahrt bleibt, indem die Platte, gleichsam wie der Deckel eines Topfes, mit ihrem geschrägten Rand in eine entsprechende Fassung der Membran sich einlegen kann, anderseits gibt die Abschrägung der Ankerplatte dem besonderen, gemäß der Erfindung gewählten Angriff der Kraftlinien ein günstigeres Moment.
Das Wesen der Erfindung besteht in einer neuartigen räumlichen Anordnung des Magnetsystems zum Anker. Bei den bisher bekannten Konstruktionen liegen die Magnetpole genau konzentrisch zum Anker, so daß die Kraftlinienänderungen bei der Spracherregung des Magneten gleichmäßig über den Anker verteilt werden. Dies hat den Nachteil, daß man für die Bewegung des Ankers parallel zur Membranfläche und parallel zu der Fläche der Polschuhe nur verhältnismäßig geringe Amplituden für den Anker zulassen darf, damit dieser nicht gegen die Polschuhenden anschlägt. Erfindungsgemäß wird, wie aus Abb. 1 und 3 ersichtlich, das Magnetsystem 10 exzentrisch zu der Ankerplatte 9 angeordnet. Die Kraftlinien wirken infolgedessen nicht mehr gleichmäßig auf die Ankerplatte, sondern seitlich und ungleichmäßig, derart, daß die untere Seite des Ankers stärker als die obere Seite von den Kraftlinien erfaßt wird. Der Anker erleidet infolgedessen einen Anriß, der nicht genau horizontal verläuft, sondern mit einer vertikalen Komponente vermischt wird. Man erkennt, daß die Bewegungen des Ankers hierdurch viel größere Amplituden ausführen können, da die Ankerfläche in einem Winkel zu den Polschuhenden steht und infolgedessen am oberen Teil des Ankers eine größere Entfernung zwischen Ankerplatte und Polschuhende vorhanden ist. Damit das untere Ende des Ankers hierbei nicht gegen die Polschuhenden anschlagen kann, ist eine einstellbare Lagerspitze vorgesehen.
Diese Ausführung ist aus Abb. 2 und 4 deutlicher ersichtlich.
Hier bedeuten 22 die auf den Polschuhen
10 aufgesetzten Magnetspulen und 21 den permanenten Magneten, der die Vorerregung gibt. Dieser Magnet ist in beliebiger Weise an einer Platte 19 befestigt, die mittels Schrauben 20 an den Armen 6 festgemacht ist. Genau konzentrisch zu dem Magnetsystem 22, 10, d. h. ebenfalls exzentrisch zur Membran 1, ist eine Schraube 12 vorgesehen.
Sie läßt sich gegen eine Federspannung 18 in einer Mutterplatte 23 verschieben, die mittels Schrauben 24 an den Armen 6 befestigt ist (Abb. 3). Das vordere Ende der Schraube 12 besitzt eine Nadel 11, deren Spitze 13 Auflage an der Ankerplatte 9 hat. Da das Magnetsystem exzentrisch zur Platte 9 sitzt, greift die Spitze 13 am unteren Teil der Platte 9 an. Die Einstellung der Spitze 13 erfolgt so, daß die Berührung zwischen Spitze und Ankerplatte 9 dauernd vorhanden ist, so daß bei Erregung des Ankers 9 dieser gleichsam um die Spitze 13 als Drehpunkt schwingt. Durch die Spitze 13 kann ferner der Abstand zwischen Anker und Polschühende eingestellt werden.
Damit die Ankerplatte 9 ihre Schwingbewegurig um die Nadelspitze 13 ungehindert ausführen kann, ist die Membran unterhalb der Ankerplatte mit einem kreisförmigen Schlitz 14 versehen. Der Schlitz kann an seinen Kanten verstärkt sein. Es ist an sich bekannt, Membranen zu schlitzen, um hierdurch die Eigenschwingung der Membran auf einen nichtstörenden Wert zu bringen. Der Schlitz 14 hat die gleiche Aufgabe, zusätzlich hierzu jedoch gestattet er die ungebremste freie Beweglichkeit des Ankers 9.
Die Wirkungsweise der neuen Anordnung go ist folgende:
Durch die Feldänderungen des Magneten 10,22 erfährt die Ankerplatte 9 veränderliche Erregungen. Diese wirken sich in der Weise aus, daß die Membran kippende Schwingbewegungen um die Nadelspitze 13 ausführt. Der Abstand zwischen der von der Nadelspitze gehaltenen Ankerzone und den Enden der Polschuhe 10 kann dabei sehr klein sein. Der Anker jedoch vermag große Amplituden auszuführen, da sein oberes Ende durch die Winkelstellung zu den Polschuhen Bewegungsfreiheit hat. Die Bewegung des Ankers selbst erfolgt nicht linear und parallel, sondern unsymmetrisch gemäß einer Kraftkomponente, die sich aus der exzentrischen Lage des Ankers zu den Polschuhen und aus dem Verlauf der Kraftlinien ergibt. Der schräge Anriß des Ankers teilt sich zunächst dem oberen Teil der Membran 1 mit und breitet sich von n0 hier aus nach unten aus, wobei Störungen der Bewegungen dieses unteren Membranteiles durch den Schlitz 14 vermieden werden.

Claims (5)

  1. Patentansprüche:
    i. Lautsprecher mit schräg angerissener ebener, kreisförmiger Membran, dadurch gekennzeichnet, daß" ein Sektor der Membranfläche von dem Kraftangriffspunkt durch einen außerhalb der Membranmitte quer zur Kraftrichtung in der ..
    Membranfläche geführten Schlitz getrennt ist, so daß der durch den Schlitz begrenzte Flächensektor weniger stark angerissen wird als die ihm gegenüberliegenden Flächenteile.
  2. 2. Lautsprecher nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Anker exzentrisch gegen eine zwischen den Polen angeordnete einstellbare, als Drehpunkt dienende Nadelspitze (i i) anliegt.
  3. 3. Lautsprecher nach Anspruch 1 und 2,
    dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitz (14) der Membran (1) die Form eines Kreisbogens aufweist.
  4. 4. Lautsprecher nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die aus elastischem Material bestehende und in Spannung gehaltene Membran an den Kanten des Schlitzes (14) verstärkt ist.
  5. 5. Lautsprecher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der kreisförmige Anker am Rande zugeschärft ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEB130820D 1927-04-12 1927-04-12 Lautsprecher mit schraeg angerissener ebener, kreisfoermiger Membran Expired DE511025C (de)

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