DE510627C - Zaehlvorrichtung fuer flache Gegenstaende aus Pappe o. dgl. - Google Patents

Zaehlvorrichtung fuer flache Gegenstaende aus Pappe o. dgl.

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DE510627C
DE510627C DEJ35026D DEJ0035026D DE510627C DE 510627 C DE510627 C DE 510627C DE J35026 D DEJ35026 D DE J35026D DE J0035026 D DEJ0035026 D DE J0035026D DE 510627 C DE510627 C DE 510627C
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DE
Germany
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lever
springs
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axis
armed lever
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DEJ35026D
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Jagenberg Werke AG
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Jagenberg Werke AG
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Publication date
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    • GPHYSICS
    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06MCOUNTING MECHANISMS; COUNTING OF OBJECTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G06M7/00Counting of objects carried by a conveyor
    • G06M7/02Counting of objects carried by a conveyor wherein objects ahead of the sensing element are separated to produce a distinct gap between successive objects
    • G06M7/06Counting of flat articles, e.g. of sheets of paper

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Theoretical Computer Science (AREA)
  • Making Paper Articles (AREA)

Description

  • Zählvorrichtung für flache Gegenstände aus Pappe o. dgl. Gegenstand der Erfindung ist eine Zählvorrichtung für flache Gegenstände aus Pappe o. dgl., z. B. Faltschachteln, Schachtelzuschnitte u. dgl., die z. B. nach ihrer Herstellung einer Verwendungsstelle oder Stapelvorrichtung zugeleitet werden. Gegenüber solchen bekannten Zählvorrichtungen, bei denen neben der fortlaufenden Zählung der Stücke durch Zählwerk auch eine Kennzeichnung des ersten oder letzten Stückes einer besonders abzuteilenden Menge durch ein besonderes Schaltwerk erfolgt oder eine Vorrichtung zur Kenntlichmachung dieses Vorganges ausgelöst wird, unterscheidet sich die neue Zählvorrichtung gemäß der Erfindung dadurch, daß durch das Auslösen der Vorrichtung ruckweise eine an sich bekannte Umsteuervorrichtung bewegt wird, durch die die folgenden Stücke getrennt oder abwechselnd verschiedene Wege geleitet werden.
  • Auf der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung dargestellt, und zwar ist Abb. i eine Seitenansicht der Vorrichtung, Abb. 2 eine Vorderansicht, Abb. 3 eine Draufsicht, Abb. q. eine teilweise Draufsicht, bei anderer Stellung der bewegten Teile. Die zu zählenden und in Teilmengen abzuteilenden flachen Gegenstände aus Pappe, z. B. Faltschachteln i, werden hintereinander in Abständen zwischen Walzen 2 der Vorrichtung zugeführt. über der letzten Tragwalze liegt die Fühlerwalze 3 auf, die an dem kurzen Arm eines um die waagerechte Achse q schwenkbaren Winkelhebels 5 gelagert ist. Dieser wird von einer Feder 6 so beeinflußt, daß er die Fühlerwalze 3 gegen die Barunterliegende Walze drückt, wobei ein verstellbarer Anschlag 7 den Hub der Walze 3 nach unten begrenzt. Beim Eintritt einer Faltschachtel zwischen Fühlerwalze 3 und der Barunterliegenden Walze wird erstere gehoben, der Hebel s gedreht, und diese Drehung wird durch Lenker 8, 9 auf die Klinken i o, i i eines Schaltwerkes übertragen, die in bekannter Weise ein Zählwerk 12 betätigen, durch welches die Zahl der unter der F ühlerwalze 3 durchgehenden Stücke gezählt wird. Bei jedem Durchgang eines Gegenstandes werden die beiden Schalträder um einen Zahn vorwärts bewegt.
  • Auf derselben Welle, auf der die Schalträder 13, 14 des Zählwerks sitzen, ist ein Zylinder 15 befestigt, der mit Kurvenschlitzen 17 im Umfang versehen ist. Diese Kurvenschlitze betätigen bei ihrer Drehung, die mit gleicher Winkelgeschwindigkeit erfolgt wie die der Schalträder, zwei Hebel 18 und i g. Es bestehen die Kurvenschlitze aus zwei symmetrischen Hälften, deren Symmetrieebenen senkrecht zueinander stehen: Der Hebel 18 trägt an einem Ende ein Röllchen 22, das in dem Schlitz 16 gleitet, der Hebel ig einen Dreikantstein 23, der mit zwei Kanten in dem Führungsschlitz 17 gleitet. Der Hebel 18 ist an seinem anderen Ende, der zweiarmige Hebel ig zwischen seinen Enden am Gestell mit Zapfen 2o, 2 i angelenkt. Beide Hebel sind durch einen Lenker 26 miteinander verbünden; der am Hebel 18 bei 24 angelenkt, durch einen am Hebel ig bei 25 angelenkten Stein 27 axial verschieblich hindurchgeht. Zwischen dem Stein 2y_ und dem Gelenk 24 sowohl als auch zwischen jenem und einer am Ende des Lenkers angebrachten, mittels Mutter 28 einstellbaren Scheibe 29 sind Spiralfedern 30, 3i eingeschoben. Durch diese Federn wird bewirkt, daß der Gleitstein 23 in den zur Zylinderachse parallelen Abbiegungen des Kurvenschlitzes 17. in axialer Richtung weggeschnellt wird durch die jeweils gespannte Spiralfeder 3o bzw. 3 i und der Hebel ig sich schnell von einer Endlage zur anderen bewegt. In Abb.3 ist die Lage des Gleitsteines 23 und seines Kurvenschlitzes derart, daß die zusammengedrückte Feder 3 i den Hebel ig augenblicklich schwenkt, während in Abb. 4 die Lage derart ist, daß ihn die zusammengedrückte Feder 3o zurückschwenkt. Im übrigen verhindern die in einer zur Achse senkrechten Ebene verlaufenden Teile des Kurvenschlitzes 17 eine Bewegung des Hebels i g, während in dieser Zeit der Hebel i B durch die Kurvenbahn 16 die Federn 3o bzw. 31 abwechselnd auf Druck spannt.
  • Wenn das Schaltrad 14 also eine ganze Umdrehung macht, führt der Hebel ig eine Schwingung hin und zurück aus und dreht dabei mittels einer an seinem Ende 32 angelenkten Lenkstange 33 eine aus zwei senkrechten, durch Distanzbolzen 34 miteinander verbundenen Blechen bestehende Lenkvorrichtung, die in einer durch ein Teilungsblech 37 mit dreieckigem Querschnitt in zwei parallele Teile geteilten Rinne 38, die aus zwei festen Seitenblechen 40 und dem darunter laufenden Förderband 4 1 gebildet wird; und einem festen Drehpunkt 3g schwenkbar angebracht ist. Haben die Schalträder beispielsweise ioo Zähne, so wird also nach Durchgang von 5ö Faltschachteln die Lenkvorrichtung für letztere jedesmal umgestellt.
  • Die zwischen der ballig ausgebildeten Fühlerwalze 3 und einer darunter befindlichen Walze 2 durchgehenden Faltschachteln stoßen je nach der Stellung der Lenkbleche 35, 36 mit der linken oder rechten Ecke gegen eines dieser Lenkbleche und werden dadurch zwischen den zur Achse der Rinne 38, geneigt stehenden Lenkblechen nach links oder rechts in die durch den Dreikantrücken 37 gebildete Teilrinnen geführt, was durch die ballige Form der Fühlerwalze 3 erleichtert wird. Beim Abwärtsgleiten werden die Faltschachteln durch die schräge Gleitfläche 42 getragen. Die in beiden Teilrinnen getrennt beförderten Faltschachteln werden getrennten Maschinen oder Stapeln zugeführt. Auf diese Weise wird durch die Vorrichtung nicht nur die Gesamtmenge der durchgehenden Stücke gezählt, sondern diese wird auch noch in Gruppen von bestimmter Stückzahl unterteilt. Für das Wesen der Erfindung ist die Ausbildung der Lenkvorrichtung ohne Bedeutung. Ebensogut könnte auch z. B. das Transportband 41 jeweils nach einer bestimmten gezählten Menge axial verschwenkt oder eine mit Fächern versehene, unter Vermittlung des Zählwerks periodisch geschaltete Fördervorrichtung angeordnet werden, die jeweils nach .Stapelung der gewünschten Stückzahl um ein Fach weitergeschaltet wird.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Zählvorrichtung für flache Gegenstände, wie Faltschachteln, Schachtelzuschnitte u. dgl., bei der neben der fortlaufenden Zählung der Gegenstände beim Erreichen einer bestimmten Stückzahl selbsttätig eine Vorrichtung zur Kenntlichznachung dieses Vorganges ausgelöst wird, dadurch gekennzeichnet, daß durch das Auslösen der Vorrichtung ruckweise eine an sich bekannte Umsteuervorrichtung bewegt lvird, durch die die der bereits abgezählten Gruppe von Gegenständen folgende Gruppe getrennt von ersterer aufgestapelt wird.
  2. 2. Zählvorrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch einen auf der Achse der Schalträder sitzenden, mit zwei in seinem Umfang verlaufenden, gegeneinander versetzten Kurvenschlitzen versehenen Zylinder, durch welche ein die Lenkflächen (35, 36) hin und her schwingender doppelarmiger Hebel (ig) und ein zweiter Hebel (i8) bei jeder vollen Umdrehung der Schaltachse einmal hin und her geschwungen werden, indem ein an ihrem Ende sitzender Gleitstein bzw. eine Leitrolle den Kurvenschlitzen folgen und durch den zweiten einarmigen Hebel (i8) zwei Federn (30,31) abwechselnd gespannt werden, die die Schwenkung des die Lenkflächen betätigenden Hebels (ig) ruckweise bewirken. _--_^
  3. 3. Zählvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Federn (3o, 31) von einer Lenkstange (26) geführt werden, die an beiden Hebeln angelenkt ist und sich in der Anlenkung am zweiarmigen Hebel axial verschieben kann, zu dessen beiden Seiten die Federn sitzen. ¢. Zählvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Kurvenschlitz für die Umsteuerung des zweiarmigen Hebels aus zwei zur Achse senkrechten, parallelen, im Umfang verlaufenden Halbkreisrillen und zwei die Enden der Halbkreise verbindenden, zur Achse parallelen Rillen besteht, wobei die ersten Kurvenschlitzteile zum Festhalten der Lenkbleche nach dem durch die zweiten Kurvenschlitzteile unter Einwirkung der Federn (30,31) bewirkten schlagartigen Ausschwenken der Lenkbleche dienen.
DEJ35026D 1928-07-21 1928-07-21 Zaehlvorrichtung fuer flache Gegenstaende aus Pappe o. dgl. Expired DE510627C (de)

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DE (1) DE510627C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1180976B (de) * 1961-09-21 1964-11-05 Fritz Rlings Dipl Ing Vorrichtung z? Abzaehlen von unregelmaessigen Koerpern, insbe?dere von eingewickelten Bonbons

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1180976B (de) * 1961-09-21 1964-11-05 Fritz Rlings Dipl Ing Vorrichtung z? Abzaehlen von unregelmaessigen Koerpern, insbe?dere von eingewickelten Bonbons

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