DE538176C - Maschine zum Falzen und Einschlagen von Zeitungen, Zeitschriften, Drucksachen u. dgl.in ein Streifband - Google Patents

Maschine zum Falzen und Einschlagen von Zeitungen, Zeitschriften, Drucksachen u. dgl.in ein Streifband

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DE538176C
DE538176C DE1930538176D DE538176DD DE538176C DE 538176 C DE538176 C DE 538176C DE 1930538176 D DE1930538176 D DE 1930538176D DE 538176D D DE538176D D DE 538176DD DE 538176 C DE538176 C DE 538176C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B25/00Packaging other articles presenting special problems
    • B65B25/14Packaging paper or like sheets, envelopes, or newspapers, in flat, folded, or rolled form

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Folding Of Thin Sheet-Like Materials, Special Discharging Devices, And Others (AREA)
  • Feeding Of Articles By Means Other Than Belts Or Rollers (AREA)

Description

  • Maschine zum Falzen und Einschlagen von Zeitungen, Zeitschriften, Drucksachen u. dgl. in ein Streifband Die Erfindung betrifft eine Maschine zum Falzen und Einschlagen von Zeitungen und anderen Drucksachen in ein Streifband, bei der die Drucksache von einem üblichen Anlegeapparat einem schrägen Anlegetisch zugeführt und von einem sich ständig drehenden Greiferrad auf ein durch Förderbänder zugeführtes, frisch gummiertes Streifband gebracht wird, worauf die Drucksache mit dem Streifband durch zwei nacheinander in Wirkung tretende Falzmesser gefalzt und dann das Streifband geschlossen wird.
  • Von den bekannten Maschinen dieser Art unterscheidet sich der Erfindungsgegenstand im wesentlichen dadurch, daß das Greiferrad mehrere in gleichem Abstand zueinander auf seiner Nabe aufgerichtete Greifer besitzt, die unter Federspannung stehen und von einem auf der feststehenden Achse des Greiferrades angeordneten Exzenter o. dgl. derart gesteuert werden, daß sie nach dem Überführen der Drucksache zwischen zwei dieselben U-förmig vierfaltende Schachtwände und nachfolgendem Falzen derselben und Schließen des Streifbandes durch bekannt angeordnete Falzmesser die Drucksache durch Zurückschnellen freigeben, worauf diese durch einen darüber hinwegschwingenden Streichflügel in eiflen üblichen Sammelbehälter hineingepreßt wird, in welchem sich, wie bekannt, ein den gebändelten Drucksachenstapel stützender, mit dem Anwachsen desselben nachgebender Boden befindet.
  • Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigt Abb. i eine Seitenansicht der Maschine, bei welcher die vordere Schachtwand abgenommen ist, und Abb. 2 eine Draufsicht.
  • Zwischen den schräg liegenden Anlegetischen i, i' ist in einem Gestell 2 ein Greiferrad 3 auf einer festgelegten Achse q. drehbar aufgesteckt, und der Antrieb für dieses erfolgt z. B. durch Riemenübertragung 5 von einem Elektromotor. Die einzelnen Greifer haben gleichmäßigen Abstand, stehen senkrecht zur Nabe, werden kolbenartig geführt und durch Zugfedern 6 gegen einen auf der Achse angeordneten Exzenter 7 gezogen, der ganz um die Achse herumgeht, langsam ansteigt und plötzlich abfällt. Die Anlegetische i, i' für die Drucksachen haben einen Durchtrittsschlitz 8 für die Greifer, und an den Schlitz des Anlegetisches i schließen sich senkrecht stehende Schachtwände 9, 9' an, die mit dem Schlitz in der Entfernung zueinander verstellbar sind. Die auf Länge geschnittenen Streifbänder werden von einem oder bei Schnellauf der Maschine von zwei Tischen io, io' durch über angetriebene Walzen laufende Transportbänder i i, i i' und 12, 12' der Maschine zugeführt, wobei der Schließlappen derselben durch eine Anschmierwalze i3 gummiert wurde. Das Streifband tritt hierbei in Ausschnitte 14 der Schachtwände 9, 9' ein und liegt genau ausgerichtet über zwei entgegengesetzt angeordneten, durch Schlitzöffnungen der Schachwände hindurchtretenden Falzmessern 15,15', die von dem gemeinsamen Greiferrad- und Förderwalzenantrieb durch Gestänge i0 bzw. 1ü und Exzenter 17 bzw. 17 mit .angetrieben werden. Der Antrieb der Falzmesser durch die Exzenter erfolgt abwechselnd, und zwar so, daß, wenn das eine Messer das Falzen beendet hat und zurückbewegt wird, das andere Messer vorbewegt wird und in Wirkung tritt. Unterhalb der Falzmesser sind über einem Sammelbehälter 18 ein oder zwei durchschwingende Streichflügel i9 angeordnet, die den Klebelappen des Streifbandes nach dem Schließen noch besonders festdrücken und die gebändelte Drucksache in den Sammelbehälter 18 hineinpressen. In dem Sammelbehälter ist ein Stützboden 2o vorgesehen, der durch Schleiffedern gebremst wird und der in bekannter Weise entsprechend dem Anwachsen des gebändelten Drucksachenstapels nachgibt. Zwischen den beiden Anlegetischen i, i' sind senkrecht stehende Führungswände 21, 21' für die von dem Anlegetisch i' vom Greiferrad mitgenommenen Drucksachen vorgesehen, die mit einer Riffelung z2 o. dgl. versehen sind, in die sich die Ränder der Drucksachen einlegen und so ein Abgleiten der Drucksache von den Greifern verhindern.
  • Sollen Drucksachen, z. B. Zeitschriften, nicht gefalzt, sondern nur gebändelt werden, so werden diese von dem Anlegetisch i' zugeführt, an welchem sich ein die Zeitschrift in Wendestellung bringender Anleger 23 mit selbsttätig fassenden Greifern befindet, der von dem Antrieb der Maschine ebenfalls mit angetrieben wird. Die Schachtwände 9, 9' sind in diesem Falle auf die Zeitschriftenbreite zu verstellen.
  • Die von einem bekannten Anlegeapparat dem Anlegetisch i bzw. i' zugeführten Drucksachen werden von einem der Greifer des sich ständig drehenden Greiferrades 3 erfaßt, von diesem zwischen die Schachtwände 9, 9' übergeführt und hierbei U-förmig vorgefaltet. Inzwischen ist von einem der Tische io oder io' ein Streifband durch die Transportbänder ii, ii' und 12. i2' nach Entlangführen an einer Gummierwalze in die Ausschnitte 14 der Schachtwände oberhalb der Falzmesser i s, i 5' gelangt. Während des Weiterdrehens des Greifers wird von einem der zu beiden Seiten durch die Schachtwände hindurchtretenden Falzmesser das eine hochstehende Ende der Drucksache gefalzt, worauf von dem entgegenstehenden- Falzmesser das andere hochstehende Ende der Drucksache zusammen mit dem einen Lappen des Streifbandes, auf welchem während dieser Zeit die Drucksache aufgetroffen ist, ebenfalls gefaltet wird. Bei dem weiteren Drehen des Greifers wird der gummierte Schließlappen des Streifbandes durch den einen der beiden Streichflügel i9 auf den anderen Lappen-des Streifbandes festgedrückt und somit verschlossen. Während des .letzten Vorganges ist die nunmehr um den Greifer herumgeschlossene Drucksache mit ihrer unteren Seite in den Sammelbehälter 18 eingetreten, und hat der Greifer seine höchste Stellung auf dem Exzenter 7 erreicht, wird er durch die an ihn angreifenden Federn 6 plötzlich aus der Drucksache herausgezogen und diese von dem darüber hinwegstreichenden Flügel i9 weiter in den Sammelbehälter 18 hineingedrückt.
  • Währenddessen ist die nachfolgende Drucksache auf den Anlegetisch i gelangt, so daß sich der eben beschriebene Arbeitsvorgang mit dem nachfolgenden Greifer wiederholt.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Maschine zum Falzen und Einschlagen von Zeitungen, Zeitschriften, Drucksachen u. dgl. in ein Streifband, bei der die Drucksache von einem Anlegeapparat einem schrägen Anlegetisch zugeführt und von einem sich ständig drehenden Greiferrad über ein durch Förderbänder zugeführtes gummiertes Streifband gebracht wird, worauf die Drucksache mit dem Streifband durch zwei nacheinander in Wirkung kommende Falzmes-, ser gefalzt und das Streifband geschlossen wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Greiferrad (3) mehrere im gleichen Abstand zueinander auf seiner Nabe aufgerichtete Greifer besitzt, die unter Federspannung stehen und von einem auf def feststehenden Achse (4.) des Greiferrades angeordneten Exzenter (7) o. dgl. derart gesteuert werden, daß sie nach dem Überführen der Drucksache zwischen zwei dieselbe U-förmig vorfaltende Schachtwände (9, 9') und nach darauffolgendem Falzen derselben und Schließen des Streifbandes durch in bekannter Weise angeordnete Falzmesser (15, 15') die Drucksache durch Zurückschnellen freigeben, worauf diese durch einen darüber hinwegschwingenden Streichflügel (i9) in einen Sammelbehälter (18) hineingepreßt wird.
  2. 2. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die senkrechten Führungswände (21) zwischen den Anlegetischen (i, i') eine rauhe oder geriffelte Oberfläche besitzen, die den daran entlang streichenden Rändern der Drucksache eine Hemmung entgegensetzen und so ein Abgleiten der Drucksache von den Greifern des Greiferrades (3) verhindern.
DE1930538176D 1930-08-08 1930-08-08 Maschine zum Falzen und Einschlagen von Zeitungen, Zeitschriften, Drucksachen u. dgl.in ein Streifband Expired DE538176C (de)

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