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Maschine zum Verschliessen von Kunststoffbeuteln.
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---------------------Die Erfindung betrifft das Verpacken von Brotlaiben
oder ahnlichen Fabrikaten in Kunststoffbeutel aus Polyäthylen, und insbesondere
eine Maschine zum Aufbringen eines Verschlusses auf den Hals eines solchen Beutels,
nachdem ein Brotlaib oder Ehnliches Fabrikate in denselben eingescho ? ben wusde.
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Die Erfindung bezweckt daher die Schaffung einer verbesserten Beutelverschlussmaschine,
die sich fur kommerzielle Anwendungszwecke eignet.
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Eine bekannte Vorrichtung umfasst einen horizontalen For. derer mit
Querstangen, die jeweils einen Beutel mit einem darin eingeschobenen Brot vor sich
gegen eine Beutelverschlussmaschine vorschiebt, wobei diese Maschine ein oberes
und ein unteres Räderpaar hat, die in tangentialer Beruhrung um horizontale Achsen
umlaufen und zwischen welche der abgeflachte Hals jedes Beutels eingeschoben wird.
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Die Maschine umfasst auch eine Vorrichtung zum Vorschieben eines flachen
Streifens aus Kunststoff zum Bilden der Verschlüsse nach unten, wobei der unterste
Verschluss in den Weg des ankommenden Beutelhalses gelangt, sodass die Räderpaare
den Beutelhals in eine dazu bestimmte Oeffnung des.
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Verschlusses einschieben können, wodurch der Beutel
verschlossen wird. Unmittelbar darauf zieht die Maschine diesen untersten Verschluss
nach unten, um zwei Stege, welche diesen Verschluss mit dem daruberliegenden nächsten
Verschluss verbinden, abzureissen, wodurch der Beutel mit dem Verschluss freigegeben
wird und aus der Maschine hinweggefordert werden kann.
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Die bisherige Anordnung hatte den Nachteil, dass Teile dieser auseinandergerissenen
Stege von entgegengesetzten Selten jedes Verschlusses abstanden, wobei diese Teile
scharf und unschön waren und das Fertigfabrikat beeinträchtigten.
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Zu diesem Zwecke wurde ein verbesserter Verschlusstreifen und ein
Verfahren zu dessen Aufbringen entwickelt, welcher zu einer vollständigen und reinen
Trennung des Verschlusses fuhrt. Dies erfordert jedoch eine-Maschine zum Aufbringen
des Verschlusses.
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Es ist daher eine weitere Aufgabe der Erfindung, eine Beutelverschlussmaschine
zu schaffen, welche den neuen Paxton-Verschlusstreifen benützt, vorschiebt, aufbringt
und in individuelle Verschlösse trennt.
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Es ist eine weitere Aufgabe der Erfindung, die Vorrichtung der erstgenannten
Maschine zum Abflachen der losen Beutelhälse zu verbessern, durch welche diese zum
Einschieben zwischen die Räderpaare vorbereitet werden, um dann in den untersten
Verschluss eingeschoben zu werden.
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Es ist eine weitere Aufgabe der Erfindung, eine Verschlussmachine
zu schaffen, in welcher die Räderpaare funktionsmässig verbessert werden, um das
Zusammenraffen des abgeflachten Beutelhalses in die Oeffnung des untersten Verschlusses
zu erleichtern.
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Es ist eine weitere Aufgabe der Erfindung, eine derartige Beutelverschlussmaschine
zu schaffen, bei welcher der un terste-, zur Aufnahme eines Beutels bestimmte Verschluss
abgelenkt wird, um den zur Halsverschlussoffnung fuhrenden Einlass auszuweiten und
das Einlegen des Beutelhalses zu erleichtern.
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Wenn eine erfindungsgemasse Maschine mit Beuteln betrieben wird, die
mit grossen Fabrikaten, z. B. Rosinenplätzchen, gefüllt sind, besteht die Tendez,
dass der Beutel seitlich am untersten Verschluss zieht und die Trennung der Verbindungsstege
zwischen den untersten und dem nächsten Verschlusa behindert, sodass ein oder beide
Stege an einem der Verschlüsse hängen bleiben.
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Es ist daher eine weitere Aufgabe der Erfindung, die Beutelverschlussmaschine
mit Abstützungen des Endverschlussçs im Streifen an dessen dem zu verpackenden Fabrikat
zunächst liegenden Seiten zu versehen, um zu verhindern, dass der Beutel die richtige
Funktion der Verschlusstrennvorrichtung der Maschine beeinträchtigt.
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Die vorgenannte Beutelverschlussmsschine umfasste auch eine Bedruckvorrichtung
zum Aufdrucken einer Preisangabe o. dgl. auf jeden einzelnen Verschluss des Streifens
beim Einschieben desselben in die Maschine.
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Es ist eine weitere Aufgabe der Erfindung, diese Bedruckvorrichtung
dahingehend zu verbessern, dass dasselbe Ergebnis besser, und insbesondere auch
billiger erzielt wird, wobei auch die Instandhaltungsmittel beim Einstellen oder
Auswechseln der Typen oder Farbkissen verbessert werden.
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Weitere Vorteile und Kennzage der Erfindung gehen aus der folgenden
Beschreibung anhand der beiliegenden Zeichnungen hervor, Fig. 1 ist ein schematischer
Grundriss der erfindungsgemässen Vorrichtung in teilwcisem Abbruch, um die Teile
besser darzustellen ; die betrieblichen Teilé der Vorrichtung stehen in der Stellung,
in welcher sie angeordnet sind, wenn ein ankommender Beutel den Verschlusszyklus
auslost ; Fig. 2 ist ein schematischer Querschnitt entlang der Linie 2-2 in Fig,
1 und zeigt im Seitenriss die Hauptbestandteile des Beutelschliesskopfes zu Beginn
des Beutelverschlusszyklus ; Fig, 3 ist ein Vertikalquerschnitt entlang der Linie
3-3 in Fig. 2 und zeigt ebenfalls Einzelheiten des Schliesskopfes zu Beginn des
Betriebszyklus ; Fig. 4 ist ein Vertikalquerschnitt entlang der Linie 4-4 in Fig.
3 und zeigt ebenfalls Teile zu Beginn des Betriebszyklus ; Fig. 5 ist eine vergrösserte
Darstellung entlang der Linie 5-5 in Fig. 2 und zeigt die Bedruckvorrichtung des
Beutelverschlusskopfes und deren Teile zu Beginn des Betriebszyklus ; Fig. 6 ist
eine Ansicht ahnlich Fig. 5 und zeigt Teile der Bedruckvorrichtung in der Phase
des Zyklus, während welcher diese Bedruckvorrichtung eine Beschriftung eines der
Verschlüsse in der Maschtne vornimmt ; Fig. 7 ist ein teilweiser Vertikalschnitt
entlang der Linie 7-7 in Fig. 3 und zeigt die Einzelzyklus-Antriebsmittel zum Antreiben
der Beutelverschliessmaschine und die Auslösevorrichtung zum Auslosep.
des
Versehliessvorganges, wobei die Teile in der Iage zwischen solchen Betriebszyklen
liegen, während die zum Beutelvorschub dienenden beiden Raderpaare umlaufen, sodass
die Maschine bereit steht, einen zugeführten Beutel su verschliessen ; Fig. 8 ist
eine Ansicht ahnlich Fig. 7 und zeigt die Teile unmittelbar nach dem Finführen eines
Beutels in die Verschliessmaschine, um so einen einzigen Zyklus mit Hilfe der Einzelzyklus-Antriebsmittel
auszulösen; Fig. 9 ist ein teilweiser, vergrösserter Vertikalschnitt entlang der
Linie 9-9 in Fig. 2 und zeigt die Verschlusstreifen-Führungsmittel und die Mittel
zum Att, vewwq untersten Verschlusses vom Streifen nach seinem Aufbringen auf einen
Beutel durch Uebrsetzen des Verschlusses in horizontaler Richtung parallel mit dem
nächsten darAberliegenden Verachluse, um auf diese Art und Weise die beiden Enden
der die Verschlüsse bildenden Stege zu trennen, wo diese Stege mit den Verschlüssen
selbst verbunden sind, sodass die Stege von den Verschlüssen und der unterste Verschluse
vom Streifen gen trennt wird ; Fig. 10 ist eine Ansicht bhnlich Fig. 9 und zeigt
die Teile in einer Lage des Betriebszyklus, bei welcher der Trennmechanismus gerade
betätigt wurde, um gleichzeitig beide Enden der beiden den Endverschluss mit dem
Streifen verbindenden Stege zu trennen, ohne dass einer der Stege oder ein Groseteil
derselben noch mit dem Endverschluss oder. mit dem Streifen verbunden wire. Die
Betätigung der Bedruckvorrichtung fällt hier mit dem Betrieb dieser Trennvorrichtung
zusammen ;
Fig. 11 ist eine vergrösserte schematische Darstellung
entlang der Linie 11-11 in Fig. 9 und zeigt Teile der Trennvorrichtung, bevor der
Zyklus den Punkt erreicht, an welchem diese Trennmittel ansprechen ; Fig. 12 ist
eine Ansicht ähnlich Fig. 11 und zeigt die Teile Vu einem späteren Punkt des Zyklus
nach dem Einführen des Beutels in die Beutelverschlussaffnung des endverschlusses
und die Betätigung der Trennmittel unmittelbar nachdem der ganze Beutelhals in die
Oeffnung eingegeben wure; diese Figur stellt auch dar, wie die beiden verhältnismässig
engen und langen Stege, die den kdverschlu4s mit dem nächsten Verschluss verbinden,
um ihre Mittellinien in einer zur Ebene des Streifens senkrechten Ebene gedreht
wurden, um ihre beiden Enden abzutrennen, u. an an den Stellen, an wel chen diese
Stege mit den beiden Verschldssen verbunden sind, sodass es zu einer vollständigen
uid reinen Trennung zwischen Stegen und Verschlüssen kommt ; Fig, 13 ist ein Teilschnitt
entlang der Linie 13-13 in Fig. 11 und zeigt, wie der untere Endteil des Endverschlusses
durch ein statu. Glied ab- agelenkt wird, um die Grosse des Binlas er Kante des
Verachlusses % week Aufnehme des Beu telhalses su vergrdssern ; Fig. 14 ist eine
Ansicht ähnlich Fig. 13 und stellt eine abgewandelte Ausführungsform dar, in. welcher
die Ablenkungsmittel dqs untere Ende des Endverschlusses in der zur Fig. 13 entgegengesetzten
Richtung ablenken, d. h., hinweg von seiner gegen des
verpackte
Fabrikat gerichteten Fläche, um so den VerschlusS gegen Zug durch den Beutel abzustützen,
sodas8 dieser durch den Beutel und das Fabrikat ausgethte Zug den oberen Teil des
Verschlusses nicht aus der vertikalen Ebene herausziehen vermag und die richtige
Funktion des Verschlussmechanismus nach Fig, 11 und 12 nicht beeintrdchtigen kann
; Fig, 15 ist ein Horizontalquersohnitt entlang der Linie 15-15 in Fig. 12 und zeigt,
wie die Streifenführungsmittel die beiden Kanten bis zu einem Punkt gerade oberhalb
des letzten Endverschlusses haiten und wie die Beschriftungen nach dem Aufbringen
geschützt werden, um Verschmieren zu verhindern ; Fig. 16 ist ein Vertikalquerschnitt
entlang der Linie 16-16 in Fig. 1 und zeigt den Halsabflachungsmechanismus ; Fig.
17 ist ein Vertikalquerschnitt entlang der Linie 17-17 in Fig. 16 und zeigt die
Inneneinrichtung dieses Halsabflachungsmechanismus.
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Wic aus den Figuren 1 und 2 ersichtlich ist, umfasst die Erfindung
eine Vorrichtung 25 zum Fördern von Gegenständen in Plastikbeuteln entlang eines
waagrechten Farderwegs, wobei diese Gegenstinde gegen den Boden der Beutel eingeschoben
sind und die losen Hälse der Beutel gegen die eine Seie der Fördermittel gerichtet
sind, das Abflachen dieser Beutelhälse in der waagrechten Ebene während dieser Vorschubbewegung
und das Aufbringen eines Beutelverschlusses auf jeden Beutelhals an einer bestimmten
Stelle, sodass das Fabrikat im Beutel eingeschlossen wird. Die Vorrichtung 25 umfasst
demgemass einen Förderer 26 eine Abflachungsvorrichtung 27 für die Hälse der Plastikbeutel
und
eine automatische Maschine 28 zum Aufbringen der Verschlüsse, d. h., einen Verschlusskopf.
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Die Erfindung eignet sich zum Verpacken einer Vielzahl vop Fabrikaten,
wird jedoch weitgehend für Brot und andere Bäckereiprodukte verwendet und ist im
folgenden mit Hinsicht auf diesen Anwendungszweck beschrieben. In diesem Falle umfasst
die Vorrichtung 25 einen konventionellen Förderer 26 für verpacktes Brot, wie diese
normalerweise in. grossen Bäckereien eingesetzt werden. Ein solcher Forderer ruht
normalerweise auf einem auf Iaufrollen abgestützten Rahmen, der einen sich nach
der Seite neigenden Förderboden 29 abstützt, wobei die hohe Kante eine sich von
derselben vertikal nach unten erstreckende Seitenwand 30 hat. In diesem Boden 29
sind zwei längenmässig verlaufende Schlitze 31 vorgesehen, durch welche sich der
Oberlauf einer endlosen Förderkette 32 erstreckt, die Querstangen 33 vor sich herschiebt,
die sich quer über den Förderboden erstrecken. Ausserdem umfasst der Förderer eine
nicht gezeigte Fuhrungsstange, die sich in der Längsr richtung des Förderers über
dem Boden 29 und entlang dessen tiefer liegenden Seite erstreckt, einstellbar angeordnet
ist, und einen Endanschlag fiir die unteren Enden der verpackten Brotlaibe bildet,
die von Hand oder automatisch auf den Förderer 29 aufgelegt werden können, sodass
jeweils ein Brot 34 vor einer Querstange 33 liegt und von dieser in der Forderrichtung
vorgeschoben wird ; das Brot viird hier durch die Reibungskräfte zwischen dem Brot
und dem Förderboden 29 parallel zur Querstange und durch die Schwerkraft gegen die
sich in der Langsrichtung crstreckende Führungsstange gchalten. Die Einstellung
dieser Fiihrungsstange entspricht natürlich der Länge des Brotlaibes, sodass sich
der
leere Endteil 40 des Beutels 35 nach aussen über die höher liegende Seitenkante
des Förderbodens 29 erstreckt (Siehe Fig, 1 und 17).
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Der Förderer 29 hat einen selbstständigen, ununterbrochenen Antrieb,
wobei die Fördergeschwindigkeit der verpackten Brote 34 entlang dieses Förderers
29 der Kapazität der anderen Teile der Vorrichtung 25 angepaast wird. Die Abflachvorrichtung
27 für die Kunststoffbeutel und der Verschlusskopt 28 sind an der Seitenwandung
30 des Förderers hintereinander angebracht (Fig.1) und die Seitenwandung trägt eine
Blechschiene 41 (Fig.1 und 2), derenr Obertläche vorzugsweise horizontal verläuft
und sich aus später klarzulegenden Green oberhalb der daneben liegenden Hochkante
des Förderbodens 29 erstreckt.
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Die Abflachvorrichtung 27 hat eine Montagekonsole 42, die durch Schrauben
43 an der Fördereraeitenwand 30 unmittelbar jenseits der Schiene 41 vorgesehen ist.
Diese Konsole 42 umfasst ein Scharnier 44 mit einem Hohlstift 45 und einer Klemmschraube
46 und eine innen ausgenommene Scheibe 47 am oberen Ende des 8charniers, die die
Grundplatte 48 der Abflachvorrichtung abstützt, sodaas diese in verschiedene Winkelstellungen
angeordnet werden kann. Auf der Platte 48 ist ein sich abwärts erstreckender Getriebemotor
49 befestigt ; dieser Motor hat ein Antriebsrad 50 fUr eine endlose Kette 54, die
sich nach oben durch einen Schlitz 55 in der Platte erstreckt.
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Bin Rahmen 56 für die Abflachvorrichtung ist feat auf die ser Grundplatte
montiert und erstreckt sich von dieser vertikal nach oben (Fig. 16 und 17). Dieser
Rahmen hat die Form eines auf einem Schenkel ruhenden'U', wobei die Oeffnung dieses'U'der
oberen Kante des Förderbodens 29
gegenüber liegt, Auf dem Rahmen
56 ist ein Deckel 57 vorr gesehen, dessen Profil dem des Rahmens entspricht und
der den Mechanismus der Abflachvorrichtung abdeckt. Innerhalb dieses Deckels sind
auf dem Rahmen 56 die Iagergehäuse 58 und 59 einer oberen und unteren Bürste angeordnet
; diese Iagergehäuse enthalten Lager 60 für Bürstenwellen 61 und 62, an deren entgegengesetzten
Enden Paare von Biirsten 63 und 64 befestigt sind ; d$e#e Bbrsten haben ein
zylindrisches Profil und das obere Paar let so verstellbar, dass die Peripherie
der Bürsten in die richtige tangentiale Isge tU-einander gebracht werden können.
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Um diese vertikale Einstellung der Bürsten 64 bewerkstelligen zu können,
ist ihr Lagergehäuse 59 am Ende eines Schwenkhebels 65 montiert, welcher mittels
eines Zapfens am Rahmen 56 befestigt ist, wobei das andere Ende dieses Hebels durch
eine Sebraube 71 verstellbar am Rahmen gelagert ist. Ein Kettenspannarm 72 ist ebenfalls
durch eine Schwenkschraube 73 verstellbar gelagert ; ein Ende dieses Arms trägt
eine Welle 74 mit einem Kettenspannrad 75, wahrend das andere Ende des Arme einen
Stift 76 hat, der durch eine Zugfeder 77 mit einer beweglichen Welle 78 verbunden
ist, die ein Kettenlaufrad 79 trägt. Auf den Wellen 61 und 62 befinden sich Kettenräder
80, bezw. 85.
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Auf dem Rahmen 56 sind vier Kettenrad-und Deckel-Haltestangen 86 befestigt,
welche feste Acheen für Kettenlaufräder 87, 88, 89 und 90 bilden und an ihren Enden
mit eingeschnittenen Gewinden versehen sind, in welche die den Deckel 57 am Rahmen
56 festhaltenden Schrauben 9 einge schraubt werden, Alle diese Kettenräder innerhalb
des Dekkels 57 laufen in derselben Ebene um, wie dan Kettenantriebsrad 50 auf dem
Motor 49, und die endlose, sich durch @ das Loch 55 in der Platte 48 erstreckende
Kette läuft ut
diese Räder, sodass die Bürsten 63 und 64 ebenfalls
in der in Fig. 17 durch den Pfeil 92 angedeuteten Richtung mit derselben Geschwindigkeit
umlaufen. Wie aus Fig. 2 zu ersehen ist, liegt die horizontale Tangentialebene zwischen
den Bdrsten nur knapp über der Oberfläche der Schiene 41 des Förderers 26. Wenn
daher die offenen Halsteile 40 der Kunststoffbeutel 35, die auf der Schiene 41 aufliegen,
entlang des Forderers 26 durch die Querstangen 33 vorgeschoben werden, laufen sie
zwischen die erste untere und obere Bürste ein, wobei die Wirkung dieses Bürstenpaares
derart ist, dass die offenen Endteile 40 der Beutel 35 vom Brot 34 so abgezogen
werden, dass die Endteile 40 in einer horizontalen Ebene ungefähr in der Mitte zwischen
der Ober-und der Unterseite des Brotlaibes abgeflacht sind, wenn sie die Vorrichtung
27 verlassen.
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Obwohl die Abflachvorrichtung 27 in der Zcichnung auf den Konsolen
42 angeordnet ist, sodass die Rotationsachsen der Bürsten 63, 64 parallel zum Förderer
26 stehen, kann die Abflachvorrichtung auch in andere Winkelstellungen gebracht
werden, in denen die Buste gegen den Forderer in dessen Forderrichtung konvergiert.
Diese, Einstellmoglichkeit ist von Vorteil, um die Vorrichtung 27 verschiedener
Grosse und Formen von Beuteln anpassen zu können. Die vertikale Einstellung der
oberen Welle 62 und des darauf sitzenden Bürstenpaares 64 ermöglicht es, den Anpressdruck
der Bürsten 63 und 64 auf die B§1se der Beutel zu regulieren, sodass dieser Druck
genugt, um den Beutelhals abzuflachen, aber nicht stark genug ist, um den Beutel
mit seinem Inhalt aus seiner Iage auf dem Förderer 26 abzuziehen,
Wie
aus Fig. 1 ersichtlich ist, ist der Schliesakopf 28 der Einrichtung auf der Seitenwand
30 des Förderers hinter der Abflachvorrichtung 27 angeordnet, sodass die Beur tel
aus der Vorrichtung 27 unmittelbar in den Beutele schliesskopf 28 eingeführt werden,
Dieser Schliesskopf 28 ist an der Seitenwand 30 des Förderers über eine enge, U-förmige
Konsole 93 und eine Schwel2k. armkonsole 94 befestigt. Diese Konsolen haben obere
und untere gelochte Arme 95 und 100. Zwischen den Armen 95 der Konsole 93 sitzt
abnehmbar eine vertikale Welle 101 mit sechskantigem Querschnitt, die am Schliesskopf
28 be-@ festigt ist. Zwischen den gelochten Armen 100 der Konsolp 94 ist schwenkbar
eine horizontal geschlitzte Zunge 102 angeordnet. Eine Klemmschraube 103 mit einem
grossen geriffelten Kopf erstreckt sich durch den Schlitz der Zunge 102 in ein horizontales
Loch mit einem Innengewinde in einer vertikalen Sechskantwelle 104, die schwenkbar
an irem oberen und unteren Ende in Schwenkkonsolen 105 gelagert ist, welche am Schliesskopf
28 befestigt sind.
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Der Schliesskopf 28 umfasst ein Gehäuse 106 mit einem Bodenteil 107
und einem Aufbau 108 in der Form eines umgekehrten'L', Der Bodenteil 107 ist unten
offen, vorn durch eine abnehmbare Platte 109 verschlossen und hat einetUckige Seitenwande
110, 115, eine Riickwand 116 und eine Deckwandung 117. Die vordere obere Ecke des
Bodenteils ist abgeschnitten und bildet eine Oeffnung 118, durch welche gewisse
Teile des Mechanismus innerhalb des Bodenteils nach oben austreten können. Parallel
zur Rückwand 116 und an den Seitenwänden 110, 115 ist innerhalb des Bodenteils s
107 eine Teilwand 119 vorgesehen, die den Raum des Bodenteils in zwei im wesentlichen
gleiche Teile teilt.
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Der Aufbau 108 hat eine Rückwand 121, eine vordere Seitenwand 122,
eine rückwärtige Seitenwand 123 und eine Stufenwand 124, welche aus später klarzulegenden
Gründen eine Oeffnung freilässt, die vorn und an den Seiten offen ist.
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Oberhalb der Wandung 124 ist der Aufbau 108 durch eine Streifenführungsplatte
130 verschlossen, die auf Eckenstangen 131 ruht, welche durch Schrauben an der Platte
lAO und an den Seitenwänden 122 und 123 des Aufbaus 108 befestigt' sind. Oben ist
der Aufbau 108 durch eine abnehmbare Deckplatte 132 verschlossen.
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In der Rückwand 116 des Bodenteils 107 und nahe der unteren Kante
dieser Wand befindet sich eine kreisrunde Oeffnung 133 ; ein Elektromotor 134 erstreckt
sich durch diese Oeffr nung und ist mit seinem inneren Ende an der Zwischenwand
X19 montiert. Die Abtriebswelle 135 dieses Motors erstreckt sich durch eine Oeffnung
in der Seitenwand und trägt vor dieser Wand ein Kettenantriebsrad 136. Der Motor
134 hat ein Reduktionsgetriebe, sodass die Welle 135 mit ungefähr 120 U/Min angetrieben
wird. In auf derselben Höhe liegenden Lagern 137 in der Rückwand 116 und Zwischenwand
119 sind Wellen 138 und 139 gelagert. Auf der Welle 138 sitzt ein Kettenrad 140
und an ihrem Vorderende ist ein spulenformiger Rotor 145 zum Vorschieben der Beutelhälse
mit einer tiefen, ringfdrmigen Nut 146 zwischen einem Paar von HalavorschubrEdern,
nämlich einem Vorderrad 147 und einem Hinterrad 148, die koaxial angeordnet sind
und unger fihr denselben Durchmesser aufweisen, wobei der Aussenumfang des Vorderrades
147 glatt und metallisch und der des Hinterrades 148 gummibereift und mit einer
Umfangsnut 150 versehen ist.
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Die Welle 139 trägt vor der Zwischenwand 119 eine Einzeldrehungskupplung
151 mit einem Gehäuse 152, das bei
unbetätigter Kupplung frei umläuft
und ein Kettenrad 153 trägt, das in derselben Vertikalebene angeordnet ist, wie
die Kettenräder 136 und 140, wobei die drei Kettenräder durch eine endlose Kette
154 miteinander verbunden sind, Ein federbelastetes Kettenrad 155 beseitigt Spiel
in der Kette, Am entgegengesetzten Ende der Welle 139, die sich durch die Rückwand
116 erstreckt, sitzt eine Verzögerungsbremse 160 mit einer Bremsscheibe 161, die
an der Hinterseite der RUckwand 116 befestigt ist, einer Scheibe 162, die lingesweise
verschiebbar auf der Welle 139 aufgekeilt ist, einer Spiralfeder 163 zwischen dieser
Scheibe und einer Unterlascheibe 164, die am Ende der Welle 139 durch eine Schraube
165 angebaut ist, und so die Friktionsscheibe 162 dauernd gegen die Bremsscheibe
andruckt. Die Verzögerungsbremse 160 verzögert die Rotation der Welle 139 und bewirkt
das Aufhören der Drehung der Welle 139 am Ende einer einzigen Um drehung, wenn die
Kupplung 151 automatisch vom Kupplungsgehäuse 152 abgekuppelt wird, Unmittelbar
unter dem Loch 120 in der Deckplatte 117 trägt die Welle ein Exzenterlager 166,
welches das untere Ende einer verstellbaren Pleuelstange 167 lagert, die sich nach
oben durch das Loch erstreckt und schwenkbar mit einem kurzen Arm 168 auf einer
Horizontalwelle 169 verbunden ist, die ihrerseits in Iagern 170 und 175 in den Seitenwänden
122, 123 des Aufbaus 108 umläuft. An beiden Enden dieser Welle 169 ausserhalb der
Wandungen sitzt ein Arm 176, der sich normalerweise vertikal von dieser Belle erstreckt,
und ein Arm 177, der sich normalerweise horizontal nach vorn von der Welle erstreckt.
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In vertikaler Stellung ist nahe der Rückkante der Seitenwandung 122
eine Stange 178 vorgesehen ; diese Stange erstreckt eich liber das obere Ende des
Aufbaus 108 und bildet einen Ständer zum Abstützen eines Streifens 179 einer Vielsahl
von Verschlüssen, wobei ein solcher Streifen normalerweise ungefähr 2500 solcher
Verschlüsse enthält, Der Streifen ist frei rotiarbar auf dem oberen Ende des 8tinder*
178 gelagert und kann von der Oberfläche der Spirale nach unten abgezogen warden,
um die einselnen Verschlüsse herzustellen.
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Der tue einer Vielzahl von Einzelversohlüssen gebildete Streifen 179
besteht vorzugsweise aus Polystyrol, d. h. aus einem sprbden, aber biegsamen Kunststoff.
Dieser wird erst in der For eines breiten Blattes stranggepresst und dann in Bänder
gescnittan, die ungefähr 22 mm breit sind. Diese Bänder laufen durch eine Stanzvorrichtung,
die den fer tigan Streifen mit einer Vielzahl von Verschlüssen herstellt. Wie beschrieben,
umfasst der Streifen 179 eine Vielzahl von Einzelverschlüssen 180 für Kunststoffbeutel,
von denen jeder eine von einer Seitenkante des Verschlusses ( die auch die Seitenkante
des Streifens darstellt) ausgahanda Oaffnung 181 hat, die groes genug ist, um den
Querschnitt des Materials des Halses eines Beutels aufzunehmen, wenn dieser durch
eine enge Oeffnung 182 in diemor Seitenkante de Verachluasaa eingeschoben wird.
Beim Ausatunzen dieses VerBchlusetreifens ist jedes Paar von aufeinanderfolgenden
Verschlüssen 180 jeweils durch ein Patr von verhältnismässig dünnen Stegen 183 an
den entgegengeeetzten Enden eines Querechlitzes 184 verbunden, der durch diese Stege
und die Endkanten des Paares von Verechlüaaen gebildet wird. Es ist auch zu ersehen,
dass die Innentaila 190 von Kerben 185, die in den Seitenkanten
des
Verschlusstreifens symmetrisch zu den Schlitzen gebildet werden, um auf den Verschlüssen
180 abgeschrägte Ecken zu formen, nach aussen gerichtete Verlangerungen der 'parallelen
Kanten der Schlitze ha4 bilden, sodass jeder Steg 183 vier rechte Winkel mit den
Endkanten der beiden anliegenden Verschlüssaz l80 bildet, die er zusammenhält.
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Wie aus Fig. 1 ersichtlich, wird die Spirale des Verschlussstreifens
179 am oberen Ende der vertikalen Stange 178 durch eine feste Spule 191 abgestützt,
die eine dreiarmi~ ge feste Rückwand 192 und eine Nabentrommel 193 umfasst, wobei
diese Trommel 193 ebenfalls stationär angeordnet ist und zwei diametrale Einbuchtungen
194 aufweist. Die Trommel hat auch einen festen, mittigen Stift 195 mit ei. ner
Ringnut 196. Die Spule 193 umfasst ausserdem eine statondre, dreiarmige Vorderwand
197 auf einer Nabe 198 mit einem Riffelflansch und einer mittigen Oeffnung, die
über den Mitt41stift einpasst, wobei diese Nabe mit einer Falle 199 ausgestattet
ist, die in die Ringnut eingreift, wenn die Vorderwand auf den Stift aufgepresst
wird. Die Nabe 198 hat kurze Stifte 200, die in die Vertiefungen 194 eingreifen
und Rotieren der Vorderwand 197 auf dem Mittelstift verhindern.
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Wenn der Schliesskopf 28 mit einem neuen Vorrat von Verschlüssen
180 beliefert werden soll, wird der Riffelflansch auf der Nabe 198 einfach abgezogen,
sodass die ganze dreiarmige Vorderwand 197 von der Spule abgenommen wird. Eine neue
Verschlusstreifenspirale 179 wird dann n auf die Trommel 193 aufgesetzt, die Vorderwand
197 wird wieder angebaut und nach dem Einschieben des Streifens in den Kopf 28 kann
dieser wieder weiterarbeiten.
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Wie aus Figuren 2, 3 und 9 bis 15 zu ersehen ist, wird der Verschlusstreifen
179 von der Spule 191 nach unten in das obere Ende einer Streifenführung 205 eingefuhrt.
Diese Führung hat eine Rückplatte 206 mit oberen und unteren L ochern 207 und 208
und mit einer seichten Nut 209 in der Vorderwand, die sich über die Iangerder Platte
erstreckt, sowie mit vorderen Seitenplatten 210 und 211, die durch zwölf Schrauben
212 an den Seitenkanten der Rückplatte 20 so angebaut sind, dass die Abstandsstreifen
213 und 214 zwischen den Führungsplatten eingeschlossen werden und da durch eine
Fuhrung 215 für den Verschlusstreifen bilden, welche diesen sicher halt, während
or an die Arbeitsstelle am unteren Ende der Führung vorgeschoben wird, wo jeweils
ein Verschluss auf den Hals eines Beutels aufgebracht wird.
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Sechs der Schrauben 212 dienen nicht nur dazu, die Verschlussführung
zusammenzubauen, sondern sitzen hinten in Gewindebohrungen in der Platte 130, sodass
die Fiihrung fest auf der Platte 130 montiert ist. Das obere Loch 207 der Platte
206 liegt oberhalb der Oberkante der Platte 130 und diese hat ein Loch 220, das
in Lage und Grosse mit dem unteren Loch 208 der Rückplatte 206 übereinstimmt.
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Durch zwei der Schrauben 212 ist an der linken Seitenplat~ te 211
gegendber dem Loch 207 in der Riiekplatte eine Konsole 221 angebaut, die in den
Figuren 9 und 10 dargestellt ist. Diese Konsole hält eine Druckplatte 222 in Kontakt
mit dem Verachlusstreifen 179, wenn dieser nach unten gegenüber den Loch 207 geführt
wIrS, wobei die Platte durch el~ ne Druckfeder 223 gegen die Vorderfläche des Verschlussstreiena
angedrückt wird, um diesen elastisch während eines Bedruck- oder Beschriftungsverganges
abzustützen,
der auf der von der Druckplatte abliegenden Seite
des Streifens vorgenommen wtrd.
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Durch zwei andere Schrauben 212 ist an der linken Seitenplatte 211
unmittelbar unterhalb der Oberkante der Führungsplatte 130 eine Konsole 224 befestigt,
welche einen schwenkbar angeordneten und federbelasteten Haltearm 225 hat, sodass
ein spitzes, unteres Ende des Armes in jeden Schlitzel84 des Verschlusstreifens
179 leicht eingedrückt wird, wenn dieser nach unten vorläuft. Der Arm hat eine Feder
226 und einen Drehzapfen 227, der so eingerichtet ist, dass, wenn der Haltearm aus
dem Verschlusstreifen ausgehoben werden soll, der Arm nur ausgeschwenkt werden muss,
um die Feder über den Drehpunkt des Drehzapfens hinwegzuheben, wodurch der Haltearm
vorübergehend aus dem Eingriff mit dem Verschlusstreifen ausgehoben wird.
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Durch die untersten beiden Schrauben 212 ist an der Innenseite der
Streifenführung 205 eine Schwinge 228 zum Bre chen der Stege montiert, wobei die
vordere Schraube den Drehzapfen für die Schwinge bildet und die andere Schraube
sich durch einen Schlitz der Schwinge 229 erstreckt, sodass die Schwinge senkrecht
innerhalb der durch den Schlitz bestimmten Grenzen auf einer innerhalb dieses Schlitzes
vorgesehenen Hülse 230 sich bewegen kann, wobei diese Hülse durch die zweite Schraube
212 verankert ist, Das untere Ende der vorderen Seitenplatte 210 neben der Schraube,
um welche die Schwinge beweglich ist, erstreckt sich nach unten bis zu einer horizontalen
Ebene P (Fig2), welche die oberen Peripherien der Vorschubräder 147 und 148 fUr
die BeutelK tassiert, Die Vorderkante des unteren Teils der eitetplstte 210 Lot
in einem Winkel von 45° abgeschrägt. In der Rückfläche dieser Seitenplatte 21Q
unterhalb
der Schraube 212, um die die Schwinge 228 schwenkt, und konzentrisch mit der Achse
dieser Schraube, ist ein gekrummter Kanal 235 für einen die Stege brechenden Stift
236, der von der Unterkante des Vorderteils der Schwinge nach vorn gebogen ist,
sodass sich der Stift über die Vertikalebene des Streifens 179 erstreckt, wahrend
dieser durch die Streifenffihpung 205 nach unten läuft, und etwas von der Vorderkante
des Streifens absteht, wenn die Schwinge bis zum Anschlag an den Schlitz 229 in
Fig. 11 nach unten geschwenkt wird.
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Von der Unterkante des hinteren Teils der Schwinge 228 zum Brechen
der Stege ist nach vorn ein die Stege schützender Stift 237 abgebogen, der normalerweise
eng mit der hiteren Kante des Verschlusstreifens 179 zusammenwirkt und den untersten
Verachluss mit dem Rest vertikal ausgerichtet hält, bis der unterste Verschluss
180 vom restlichen Streifen 179 abgebrochen werden soll.
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Durch einen Stift ist mit dem hinteren Ende der Schwinge? 228 ein
Schwingentetatigungsglied 239 verbunden, dessen oberes Ende sich durch eine Oeffnung
240 in einem Zapfen 241 erstreckt, welcher vom Vorderende eines Verschlusszufhr-und
Stegbrecharmes 177 nach innen abgebogen ist.
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Das Glied 239 hat am oberen Ende ein Gewinde, auf das eine verstellbare
Sperrmutter 242 aufgeschraubt werden kann, die zu Beginn des Arbeitszyklus des Kopfes
28 in einer bestimten Entfernung über dem Sbift 241 steht. Das Glied 239 wird dauernd
durch eine Feder 243 nach unten gedrückt, wobei ein Ende dieser Feder über das obere
Ende des Gliedes und das untere Ende derselben um einen Stift 244 eingehängt ist,
welcher in der vorderen Seitenwand 122 des Aufbaus 108 gelagert ist,
Am
ausseren Ende des Armes 177 ist schwenkbar um eine horizontale Achse ein Vorschubfinger
245 für den Verschlussstreifen angeordnet, welcher durch eine Feder 246 belastet
ist, die an diesem Finger und am Arm befestigt ist, um das gespitzte Ende 247 des
Fingers durch die Locher 208 und 220 und gegen den durch diese Locher zuganglichen
Verschlusstreifen 179 anzudrucken, Der Finger 245 liegt in einer vertikalen Ebene,
sodass sein untereS Ende den Streifen gegenüber den Schlitzen 184 so beaufschlagt,
dass jede Abwärtsbewegung des Fingers diesen in einen Schlitz einbringt und den
Streifen in der Führung 215 um die länge eines Verschlusses 180 weiterschiebt, Wenn
sich der Fin ger 245 über die innere Oberfläche des Verschlusstreifens 179 nach
oben bewegt, ruht das spitzige untere Ende des Haltearmes 225 in einem der Schlitze
184 des Streifens und verhindert dadurch Friktionserscheinungen zwischen dem.
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Finger und Aufwartsbewegen des Streifens, wodurch dessen Abwärtsvorschub
bei der Abwärtsbewegung des Fingers 245 behindert würde.
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Auf der Oberseite des Aufbaus 108 ist das Gehäuse 106 einer Bedruckvorrichtung
251 für die Verschlüsse angeordnet, Diese umfasst eine Sechskantwelle 252, die vertikal
an der Vorderwand der Streifenführungsplatte 130 angebaut ist und im Abstand vorgesehene
Kugellager trait, die in der Nabe 253 eines Druckhebels 254 mit Armen 255 und 256
liegen. Der Arm 255 ist durch einen verstellbaren Pleuel 257 mit dem oberen Ende
des Arms 176 verbunden, welcher auf der Welle 169 sitzt. Am Ende des Armes 255 ist
ein vertikaler Stift 258 vorgesehen, welcher sich von diesem Arm nach oben und nach
unten erstreckt und dessen unterer Teil das Ende des Armes schwenkbar mit einer
Druckfarbens platte 259 verbindet. Ausserdem hat der Arm 256 im Abstand
vom
Stift 258 einen sich nach oben erstreckenden Stift 260 und ein verstellbarer Gummitypenbandkopf
265 hat ? aicher, welche die Stifte 258 und 260 aufnehmen, sodass der Kopf auf dem
Arm 256 in zwei Kehrstellungen angebracht werden° kann. Der Kopf 265 hat vier Bänder
mit Gummitypen 266, wobei diese jeweils an der Vorderseite des Kopfes angeordnet
werden können (Fig. 5 und 6), um die gewünschte Beschriftung auf einen Verschluss
des Streifens 179 aufzudrucken. An einer vertikalen Stange 178 ist eih horizontaler
Stift 267 vorgesehen, dessen äusseres Ende schwenkbar durch einen verstellbaren
Pleuel 268 mit einem vertikalen Stift 169 der Druckfarbenplatte 259 verbunden ist,
Durch einen Stift 270 der Druckfarbenplatte 259 ist schwenkbar eine Farbwalzenhalterung
271 angeordnet, deren vertikale-Achse 272 eine frei bewegliche, zylindrische Parbwalze
273 abstützt. Die Farbwalzenhalterung 271 hat eine Anschlagschrqube 274, durch weXche
sich dir richtige Eingriff zwischen der Parbwalze 273 und den Typen 266 beim Betrieb
der Bedruckvorrichtung herstellen lässt, Die Halterung 271 ist durch eine Feder
275 gegen den Druckkopf 265 belastet, sodass sie die Farbwalze elastisch bei Jedem
Farbenauftrag gegen die Typen anpresst.
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Der Betrieb der Bedruckvorrichtung 251 geht klar aus den Figuren 5
und 6 hervor. Fig. 5 stellt die Ausserbetriebstellung zwischen den Betriebszyklen
dar, während Figur 6 die Druckvorrichtung im Augenblick zeigt, in welchem die Typen
266 in die Druckstellung gegen die Rückseite eineZ Verschlusses 180 eingeschwenkt
werden, der durch die obere Oeffnung 207 der Streifenfuhrung 205 zugänglich ist.
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Nach dem Rückgang in die Normalstellung gelangen die freiliegenden
Typen 266 am Ende des Typenkopfes 265 in rollenden
Eingriff mit
der Druckfarbenauftragwalze 273 und gehen über die Oberfläche hinweg, sodass beim
Beginn des nächsten Druckvorgangea ein neuer Farbenauftrag von der Walze 173 auf
die Typen 266 unmittelbar vor dem eigentlichen Beschriftungsvorgang mit Druckfarbe
versehen werden. Dies gewahrleistet, dass, solange die Walze 273 genugend mit Farbe
versehen und die Stellschraube richtig einreguliert ist, die Typen stets die richtige
Menge von Druckfarbe empfangen und die Beschriftung bei jedem Arbeitszyklus richtig
durchgefiihrt wird, Die Führungsgrundplatte 130 erstreckt sich nach rechts über
die Verschlusstreifenführung 205 hinaus (Fig. 2) und bildet ein Iager für das gegabelte
obere Ende eines schwenkbar gelagerten Kniegelenks 281. Eine Stellschraube 282 in
diesem Gelenk liegt gegen die Platte 130 und die Streifenfuhrung 205 an und bildet
eine Einstellmoglichkeit für die Stellung zweier gummibereifter, kleiner Räder 283
und 284, die schwenkbar und gegeneinander versetzt auf den Innenflächen zweier Platten
285 und 286 gelagert sind, die ihrerseits durch einen Drehzapfen 287 mit dem unteren
Ende des Gabelgelenks 281 verbunden sind und miteinander an ihren äusseren Enden
mit einem Abstandstück 288 verbunden sind, an welchem zwei Federn 289 so angebaut
sind, dass ihre oberen Enden über einen Stift 290 am oberen Ende der Platte 130
eingehängt sind, wodurch die Räder 283 und 284 in dauernden tangentialen Eingriff
mit den oberen Umfangsflächen der unteren ange, triebenen Räder 147 und 148 gedrückt
werden. Die voll ausgezogene Stellung der Räder 283, 284 in Fig.2ist die normale
Betriebsstellung ; wenn jedoch der Raum um das untere Ende des Verschlusstreifens
179 geöffnet werden soll, wie z, B. zwecks Entfernen von Verstopfungen, können
die
Platte 285, 286 einfach gegen die Federn 289 nach aussen gezogen werden, worauf
die Federn die Räder in der gestrichelt gezeichneten Stellung festhaken, bis die
Maschinezu weiteres Betrieb bereit ist, worauf der Bedienungsmann einfach die Federn
289 und Platten 285, 286 nach vorn und unten zieht, um die Räder wieder in rollenden
Eingriff mit den Antriebsrädern des Rotors 145 zu bringent Fig. 7 und 8 zeigen die
Mittel zum Steuern des Betriebes des Beutelverachliesskopfes 28. An der Innenseite
der Vorderwand 110 (Fig.4) des Gehäusebodenteiles 107 ist eine Verschlussablenkplatte
294 angebracht, die sich horizontal und nach oben in den ringförmigen Umfangskanal
146 des Rotors 145 erstreckt, sodass das von der Vertikalen ablaufende Ende 295
dieser Platte unter einer Ecke des untersten Yerachluesee 1N des Streifens 179 zu
liegen kommt, wenn. dieser Verschluss nach unten vorgeschobenewird, und dieser Verschluss
so abgelenkt wird, dass sich die Breite des Einlasses 182 bedeutend vergrössert
und des Eintreten des Beutelhalses in die Verschlussöffnung 181 des Verschlusses
erleichtert wird.
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Fig. 13 zeigt das Ende 295 der Ablenkplatte so verkantet, dass das
untere und vordere Ende des untersten Verschlusses gegenüber dem Kopf nach aussen
abgelenkt wird, d. h, gegen das i*Bendel,vorhandeneFabrikat.Wenn die Beutel mit
eine sperrigen Fabrikat, z. B. mit Rosinenplätzchen, gefüllt sind, besteht die Tendenz,
dass der Beutel an untersten Verschluns sicht, sobald er die gummibereiften oberen
Räder 283, 284 und die vorderen und hinteren Räder 147, 148 des Rotors verlässt.
Unter diesen Bedingungen ist es vorteilhaft, die Neigung des Endes 295 der Ablenkplatte
294 umzukehren, wie in Fig. 14 dargestellt, sodass diese
Platte
dem Zug des Beutels widerstehen kann und die richtige Funktion des Verschliesskopfes
gewahrleistet it*, 'Nach Figuren 7 und 8 ist auf der Ablenkplatte 294 schwenkbar
eine Schwinge 296 mit Armen 297 und 298 angeordnet, von welchen der erste einen
Drahtauslöser 299 hat, der sich horizontal in den Umfangskanal 146 des Rotors 145
uns von hier aus diesem Kanal nach oben in eine Stellung gegenliber und unmittelbar
innerhalb eines Unterteile des gummibereiften Rads 284 erstreckt, sodass er von
einem zwischen diesem Rad und dem Hinterrad 148 des Rotors 145 durchlaux fenden
Beutel beaufschlagt wird ; der Draht wird durdh den Beutel mitgenommen und bewirkt
die Drehung der Schwinge 296 und das Einschwingen eines Armes 298, der durch einen
verstellbaren Pleuel 300 mit einer rotierenden Kupplungs, klaue 301 verbunden ist,
die normalerweise die Kupplung 151 daran behindert, die Welle 139 zu drehen, Bei
Betätig gung kommt es sodann su einer Binzelumdrehung der Welle 139 und zum Durchlauf
eines Zyklus des Arbeitskopfes 28.
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Die Klaue ist dauernd durch eine Feder 302 in die Rockkehrstellung
belastet, in welcher sie die Rotation der Welle 139 nach der Beendigung einer Umdrehung
verhindert, Die Feder ist genAgend stark, um die Schwinge 296 in die Ausserbetriebsstellung
zurückzuführen, sobald der Beutel mit seinem darauf tufgebrachten Verachluse die
Vorwchubrder verlaseen hat.
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Die verwchiedenen Funktionen der Vorrichtung des Verschliesekopfet
28 gehen beim Verschliessen eines Beutel in der folgenden Reihenfolge vor sich.
Vorzugsweise soll eine gewisse Zeitspanne vergehen, nachdem der Drahtausld. ser
299 vom Beutel beaufschlagt wurde, um das Zusammenratfen in der Aufnahmeoffnung
des letzten Verschluesee su ermöglichen, bevor der Verschluss vom Streifen 179 getrenat''
wird.
Zu diesem Zwecke endet jeder Betriebszyklus mit dem Betätigungsarm 177 in seiner
untersten Stellung, sodasa ungefähr das erste Drittel jedes Zyklus vergangen ist,
bevor der Arm 177 genügend weit angehoben wird, um die verstellbare Anschlagmutter
242 am oberen Ende des Verbindungsgliedes 239 so zu beaufschlagen, dass das Glied
239 angehoben wird und die die Stege brechende Schwinge 238 nach oben ausgeschwenkt,
wodurch der Ansatz 236 gegen die Vorderkante des untersten Verschlusses gebracht
wird und die Stege 183 in den vier Zonen abbricht, in welchen sie in ihren oberen
und unteren Enden mit dem Verschluss 180 bezw, mit dem nächsten dardberliegenden
Verschluss verbunden sind.
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Die Bedruckvorrichtung muss das Bedrucken des Verschlussstreifens
179 beenden, während derselbe in der Streifenführung 205 station'air ist und die
Vorrichtung 205 ist daher so eingerichtet, dass sie diesen Vorgang zu einem früheren
Zeitpunkt des Zyklus beendet und die Typen 266 nicht mehr mit dem Streifen 179 in
Berührung stehen, hevor der Vorschubfinger 245 den Streifen um den Bctrag eines
Verschlusses weiter nach unten schiebt.
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Die Beendigung jedes Betriebszyklus stellt daher alle Teile des Beutelverschliesskopfes
wieder in ihre Ausgangsstellung zurück und der Kopf ist daher sofort zum Einsetzen
des nächsten Zyklus bereit.
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Natürlich lässt sich die Erfindung auch in vielen Hinsichten abwandeln
und abändern, ohne dadurch vom erfindungsgemäseen Grundsatz abzuweichen.