DE510392C - Roehrenschlittschuh - Google Patents

Roehrenschlittschuh

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DE510392C
DE510392C DESCH85482D DESC085482D DE510392C DE 510392 C DE510392 C DE 510392C DE SCH85482 D DESCH85482 D DE SCH85482D DE SC085482 D DESC085482 D DE SC085482D DE 510392 C DE510392 C DE 510392C
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DE
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tubular
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DESCH85482D
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63CSKATES; SKIS; ROLLER SKATES; DESIGN OR LAYOUT OF COURTS, RINKS OR THE LIKE
    • A63C1/00Skates
    • A63C1/38Skates of the tubular type

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  • Automatic Assembly (AREA)

Description

Der Schlittschuh der vorliegenden Erfindung zeichnet sich durch eine neuartige Befestigung des Laufes aus. Der Lauf wird nämlich in einen röhrenförmigen Blechträger eingesetzt, der zu diesem Zwecke mit einer im Innern desselben liegenden Tasche versehen ist. Die Seitenwände der Tasche greifen fest auf den Oberteil des Laufes ein und werden durch die Wände des Blechträgers selbst wieder versteift. Es entsteht dadurch eine sich durch große Festigkeit auszeichnende Haltestelle für den Lauf, und die Gefahr der zufälligen Ablösung des Laufes von dem Träger wird dadurch vermindert.
Infolge der Ausbildung des Trägers als Rohr wird die ganze Anordnung nicht übermäßig schwer. Die Befestigung kann entweder aus-
' schließlich durch Zusammenklemmen der Seitenwände . der Tasche gegen den Oberteil hin erfolgen, oder es kann auch eine Verschweißung oder Verlötung stattfinden. Schließlich kann ein besonderes, im Querschnitt trogförmiges Glied in den Blechträger eingeschoben werden und von außen her klemmend auf die Seitenwände der Tasche einwirken, um die Laufschiene in Stellung zu halten.
Die Erfindung bezieht sich ferner auf die besondere Ausbildung des rohrförmigen Trägers am vorderen und rückwärtigen Ende, wodurch einerseits diese Enden abgestumpft werden und andererseits auch besondere Befestigungsteile für die Enden des Laufes geschaffen werden. Die Herstellung der Röhre selbst findet durch Zurechtbiegen einer flachen Platte auf die gewünschte Form statt.
In der Zeichnung sind verschiedene Ausführungsformen der Befestigung des Laufes mit dem rohrförmigen Blechträger sowie die Arbeitsstücke, aus welchen der Blechträger hergestellt wird, in verschiedenen Arbeitsstufen dargestellt.
Abb. ι ist eine Seitenansicht eines solchen am Schuh beständig befestigten Schlittschuhes.
Abb. 2 ist ein Mittelquerschnitt nach 2-2 der Abb. 1.
Abb. 3 zeigt in Draufsicht das Ende eines solchen Trägers in Verbindung mit dem Lauf.
Abb. 4 stellt einen Teil einer Blechtafel dar, aus welcher der Träger erzeugt wird.
Abb. S zeigt eine andere Arbeitsstufe zur Herstellung des Trägers.
Abb. 6 zeigt den Träger in nahezu fertiger Form schaubildlich.
Abb. 7 stellt schaubildlich eine Einlage dar, die mit dem Träger vereinigt wird, um ihn zu verstärken.
Abb. 8 bis 11 zeigen Querschnitte anderer Ausführungsformen dieses Trägers, und
Abb. 12 zeigt schaubildlich ein Rohr, aus welchem der Träger nach Abb. 1 hergestellt wird.
Der Schlittschuh verfügt über zwei Befestigungsplatten 2 und 4, von welchen die erstere unter der Sohle, die letztere unter der Ferse befestigt wird. Unter der Sohlenplatte und fest mit ihr vereinigt ist der Stutzen 6
zur Anbringung des Trägers sowie eine Strebe 8, während die Fersenplatte 4 an den Träger unter Vermittlung des Stutzens 10 angeschlossen ist. Stutzen und Streben sind mit den Platten 2 und 4 in bekannter Weise durch Vernietung, Verschweißung, Verlötung oder sonstwie vereinigt. Die in den Abb. 3 bis 7 dargestellten Einzelheiten beziehen sich auf die Erzeugung des in Abb. 2 dargestell-1.0 ten Gefüges, bestehend aus Träger, Lauf und Verstärkungsglied.
Der Träger wird aus einer rechteckigen Blechtafel 12 hergestellt, die an ihren Längsrändern rechtwinklig abgebogen wird, so daß Flansche 14 und 16 entstehen, wie in Abb. 5 gezeigt ist. Beide Enden der Tafel werden mit einer Kerbe 22 versehen, so daß ein Paar Ohren 18, 20 entstehen. Die Blechtafel wird in die in Abb. 6 gezeigte Gestalt gebogen, um zwei parallel zueinander liegende rohrartige Kanäle 24 und 26 zu bilden. Die beiden Flansche 14 und 16 befinden sich nach dieser Zurechtbiegung der Tafel 12 in Gegenübereinstellung miteinander und parallel zueinander, und zwar ist der Abstand zwischen ihnen gleich der Dicke des Laufes 28. In diesen Träger kann ein Verstärkungsstreifen, wie er in Abb. 7 gezeigt ist, eingesetzt werden. Dieser Verstärkungsstreifen ist trogförmig und hat einen Boden 34, an welchen sich zwei Flansche 30 und 32 anschließen. Der Verstärkungsstreifen erstreckt sich über die ganze Länge des Trägers und wird so eingeschoben, daß er die in Abb. 2 dargestellte Lage einnimmt, in welcher der Boden 34 sich gegen den flachen Teil 36 legt, der die beiden Kanäle 24, 26 verbindet. Die Ränder der Flansche 14, 16 legen sich dann gegen die innere Seite des Bodens 34, wie bei 38 und 40 in Abb. 2 gezeigt. Andererseits stützen sich die Kanten 42, 44 des Verstärkungsstreifens an den Innenwänden der Kanäle 24, 26 ab, wie auch aus Abb. 2 ersichtlich ist. Es entsteht in dieser Weise eine verhältnismäßig tiefe Tasche in dem Träger, in welche der Lauf 28 eingesetzt wird.
Die Zungen 18, 20 (Abb. 5) werden derart abgebogen, daß sie eine abgerundete Nase an jedem Ende des Trägers bilden (Abb. 6).
Die Kerbe 22 befindet sich in einer Flucht mit der durch die Flansche 14 und 16 gebildeten Tasche, und der Lauf 28 in der Tasche durchdringt auch die Kerbe 22, wie in Abb. 3 gezeigt ist. Der Lauf wird in irgendeiner Weise durch Schweißung, Lötung oder sonstwie in der Tasche befestigt, wie bei 46 in Abb. 2 angedeutet ist.
Die eben beschriebene Anordnung zeichnet sich durch außerordentliche Festigkeit, aber geringes Gewicht aus. Der Träger hat eine in sein Inneres hineinragende Tasche, die ihrerseits auch wieder an den Wänden beträchtlich versteift ist, um so mehr, als die. Verbindung der Wände dieser Tasche mit den parallel zueinander verlaufenden rohrförmigen Kanälen zur Erhöhung der Festigkeit besonders beiträgt. Die Abmessungen sind so gewählt, daß der Lauf in die Tasche genau hineinpaßt und darin schon zum Teil durch die Elastizität der Wände festgehalten wird. Die Abflachung 36 des die beiden Kanäle 24, 26 verbindenden Teiles trägt dazu bei, die Anbringung der Stutzen 6 und 10 und der Strebe 8 zu erleichtern, da diese Verbindungs- oder Befestigungsstücke mit entsprechend breiten Füßen versehen werden können.
Auch die in der Abb. 8 im Querschnitt gezeigte Ausführungsform des Trägers ist aus einem rechteckigen Blechstück hergestellt. An der einen Längsseite des Blechstückes wird jedoch ein U-förmiger Trog durch mehrere Abbiegungen hergestellt, und in diesen Trog ragt der Flansch 58 an der anderen Längskante nach der rohrförmigen Abbiegung des Blechstückes hinein. Es entsteht hierdurch ein rohrförmiger Träger, der wieder die parallel zueinander verlaufenden Kanäle 48, 50 und eine Tasche für den Lauf 64 aufweist. Während aber in der ersten Ausführungsform die Flansche 14, 16 einfach rechtwinklig aus der Ebene der Tafel 12 herausgebogen wurden, ist bei dieser Ausführungsform der eine Flansch 52 mit einer rechtwinkligen Abbiegung 56 und einer zweiten, sich daran anschließenden rechtwinkligen Abbiegung 54 versehen. Die Abbiegung 56 des Flansches 52 liegt unmittelbar gegen die Innenfläche des Verbindungsteiles 60 zwischen den rohrartigen Kanälen 48, 50 an, und die freie Kante 62 des Flansches 54 stützt sich an der gegenüberliegenden Innenwand des Kanals 50 ab. Die Kante des Flansches 58 stößt gegen die Abbiegung 56 des Flansches 52, und die gleiche Abbiegung legt sich auch gegen die Innenkante des Laufes 64 nach dessen Einpressung in diese Tasche.
Auch bei der in Abb. 9 dargestellten Ausführungsform wird von einem einfachen flachen Blechstreifen ausgegangen, der so zu- no rechtgebogen wird, daß auch hier zwei parallel zueinander verlaufende Kanäle 72, 74 entstehen, die durch eine Tasche voneinander getrennt sind. Die Seitenwände 66 und 68 dieser in die Trägerröhre hineintretenden Tasche werden miteinander durch das Stück 70 verbunden, das sich im rechten Winkel zu den Wänden 66 und 68 erstreckt. Während bei den bis jetzt beschriebenen Ausführungsformen die Längskanten der Blechtafel auf jene Flanschenform umgebogen wurden, die nachher die Seitenwände der Tasche bildete,
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sind es bei dieser Ausführungsform die Längskanten 76, 78 der Blechtafel, welche unmittelbar über dem Verbindungsstück 70 der beiden Wände 66 und 68 der Tasche S liegen. Es wird also hier die Tasche in der Längsmitte der Blechtafel 12 erzeugt, und die Abbiegung findet gewissermaßen entgegengesetzt jener Abbiegung statt, die bei den Ausführungsformen von Abb. 2 und 8 gewählt wurde. Die Kanten 76 und 78 werden dann durch Stoßschweißung oder sonstwie miteinander verbunden, so daß auch sie ein festes Widerlager für das Stück 70 bilden, das durch Einbringung des Laufes 80 gegen sie noch fester angedrückt wird.
Die Ausführungsform des Trägers nach Abb. 10 hat Ähnlichkeit mit der in Abb. 9 dargestellten Ausführungsform und wird ebenfalls aus einem flachen Blechstück hergestellt. Statt jedoch die Längskanten des auf Doppelröhrenform zurechtgebogenen Trägers durch Stoßschweißung miteinander zu verbinden, hat die eine Kante eine im wesentlichen rechtwinklig davon abstehende
»5 Randleiste 82, welche von einem umgebördelten Rand 84, 86, längs der anderen Kante verlaufend, dicht umfaßt und in Stellung gehalten wird. Der Boden 88 der Tasche, in welche der Lauf 80 eingepreßt ist, stützt sich gegen jenen Verbindungsteil ab, der die beiden rohrförmigen Kanäle zusammenhält, und es wird dadurch der Flansch 82 noch fester in die Umbördelung 84, 86 hineingepreßt. Am vorderen und hinteren Ende des Trägers wird die Leiste 82 sowie die Umbördelung 86, 84 durch Schleifen oder sonstwie entfernt, um dem Träger ein schöneres Aussehen zu verleihen.
Die in Abb. 10 gezeigte Ausführungsform zeichnet sich dadurch aus, daß als Ausgangsmaterial für das Verfahren zu ihrer Herstellung nicht ein flaches Blechstück, sondern ein in Abb. 12 dargestelltes Stahlrohr gewählt wird. Dieses Rohr wird durch ein Gesenke so zurechtgepreßt, daß in ihr eine in der Achsrichtung verlaufende Nut entsteht, welche in das Innere des Rohres hineinragt, und so zwei rohrförmige Kanäle 96 und 98 entstehen, während die Seitenwände 90, 92 der Nut die Tasche für den Lauf 100 bilden.
Die Zurechtpressung erfolgt auch hier derartig, daß sich der Boden 94 der erzeugten Tasche an die Innenseite des die beiden rohrartigen Kanäle 98, 96 verbindenden Teiles anlegt.

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Röhrenschlittschuh, dadurch gekennzeichnet, daß der Lauf (28 bzw. 64 bzw. 80 bzw. 100) in eine Tasche eingesetzt ist, welche in das Innere des rohrförmigen Blechträgers hineinragt.
2. Röhrenschlittschuh nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwände (14, 16 bzw. 52, 54 bzw. 66, 68 bzw. 90, 92) der Tasche durch nach einwärts abgebogene Wandteile (14, 16, 90, 92) des Blechträgers gebildet sind und sich durch diesen bis zur gegenüberliegenden Seite des Blechträgers erstrecken, so daß zu beiden Seiten der Tasche getrennt voneinander liegende rohrförmige Hohlräume am Blechträger gebildet werden.
3. Röhrenschlittschuh nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden der Tasche durch einen abgebogenen Teil (56 bzw. 70 bzw. 88 bzw. 94) des Blechträgers gebildet ist.
4. Röhrenschlittschuh nach Anspruch 1 bis 3,' dadurch gekennzeichnet, daß der Bodenabschluß der Tasche durch eine besondere in den Blechträger eingesetzte U-Schiene (34) gebildet ist, welche sich mit ihren Schenkelenden (42, 44) an der Innenwandung des Trägers in der Nähe der Abbiegestelle der Seitenwände (14, 16) einerseits und mit ihrem Stegteile andererseits an den freien Kanten (38, 40) der in das Innere des Trägers hinein- go ragenden, die Taschenwand bildenden Blechschenkel (14, 16), welche von den Schenkeln der jj-Schiene umfaßt werden, abstützt.
5. Röhrenschlittschuh nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der die eine Wand (52) der Tasche bildende Teil des Blechträgers zweimal rechtwinklig abgebogen ist und den anderen Taschenwandteil (58) umgreift.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DESCH85482D 1928-02-21 1928-02-21 Roehrenschlittschuh Expired DE510392C (de)

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