DE547863C - Verfahren zur Herstellung von Wagendeichseln, insbesondere fuer pferdebespannte Armeefahrzeuge - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Wagendeichseln, insbesondere fuer pferdebespannte Armeefahrzeuge

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DE547863C
DE547863C DEM112850D DEM0112850D DE547863C DE 547863 C DE547863 C DE 547863C DE M112850 D DEM112850 D DE M112850D DE M0112850 D DEM0112850 D DE M0112850D DE 547863 C DE547863 C DE 547863C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62CVEHICLES DRAWN BY ANIMALS
    • B62C5/00Draught assemblies
    • B62C5/02Shafts, poles, or thills; Mountings thereof, e.g. resilient, adjustable

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Butt Welding And Welding Of Specific Article (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Wagendeichseln, insbesondere für pferdebespannte Armeefahrzeuge, bei welchem der Deichselkörper aus zwei offenen Formstäben zu einem geschlossenen Formstab zusammengesetzt ist.
Es sind schon Deichseln bekannt geworden, die aus zwei offenen Formstäben zu einem geschlossenen Formstab ohne eingelegten Versteifungssteg zusammengenietet oder durch Schrumpfringe zusammengehalten werden. Die Hohlkörper dieser Deichseln mußten, um den hohen Biegungsbeanspruchungen, denen diese Fahrzeugteile ausgesetzt sind, gerecht zu werden, aus verhältnismäßig dickwandigem Material hergestellt werden. Das Gewicht dieser Deichsem war daher sehr groß, was sich namentlich bei Protzfahrzeugen unangenehm bemerkbar machte. Auch war die Herstellung umständlich und teuer.
Es sind ferner Deichseln bekannt, deren Deichselkörper aus gezogenen oder gewalzten Rohren oder von aus einem Blechstück gebogenen und zusammengenieteten Rohren bestehen, in welche die VersteifungsStege eingeschoben sind. Diese Versteifungsstege sind aber bei diesen Deichsem nicht auf die ganze Länge mit dem Deichselkörper verbunden. Derartige Deichseln konnten wohl im Gewicht etwas leichter gehalten werden, doch wurde durch den Steg die Biegungssteifigkeit nicht wesentlich erhöht, da das Profil des Deichselkörpers im Querschnitt kein zusammenhängendes ist.
Den Gegenstand der Erfindung bildet ein neues Verfahren zur Anfertigung von Deichsem, welche die Nachteile der bekannten Deichseln nicht aufweisen.
Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß zwischen die Stoßkanten der Trennfugen der Formstäbe ein oder mehrere an sich bekannte Versteifungsstege eingesetzt und durch Verschweißen mit den Formstäben verbunden werden, wobei gemäß der Erfindung der oder die Versteifungsstege mit vorstehenden Lappen versehen sind, in welche vor dem Verschweißen beiderseitig der Wandung des Deichselkörpers Paßstifte eingesetzt werden, von denen der äußere nebst dem vorstehenden Lappen beim Schweißen in die Schweißnaht der Trennfuge übergeht.
Eine derartig hergestellte Deichsel besitzt eine große Steifigkeit und ist besonders widerstandsfähig gegen Biegungsbeanspruchungfen, wobei der Deichselkörper und der Versteifungssteg aus sehr dünnwandigem Blech hergestellt werden. Es wird dadurch ein sehr leichtes Gewicht der Deichsel erzielt, was besonders für Protzfahrzeuge sehr günstig ist. Ein weiterer Vorteil beim Gegenstand der Erfindung besteht in der einfachen Herstellungsweise durch einfaches Verschweißen und
547 86B
Zusammenfassung der beiden Stoßkanten der Formstäbe mit dem Versteifungssteg in einer Schweißnaht.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch dargestellt.
Abb. ι gibt eine Ansicht einer fertigen
Deichsel wieder.
Abb. 2 läßt eine Draufsicht erkennen. Abb. 3 ist der Steg vor seiner Verbindung ίο mit den Deichselhälften wiedergegeben.
Abb. 4 bis 7 lassen verschiedene Querstücke durch die fertige Deichsel erkennen.
Abb. 8 gibt in vergrößertem Maßstab im Schnitt die Anordnung des Steges mit den Paßstiften gegen Lageänderung der beiden miteinander zu verschweißenden Teile wieder. Die Deichsel besteht nur aus zwei Formstäben ι und 2 bekannter Art, die aus einem entsprechend geschnittenen, d. h. an beiden Enden schmaler werdenden Blechstreifen gepreßt werden. Das Deichselprofil verjüngt sich beim Ausführungsbeispiel sowohl an der Einspannstelle, dann aber nimmt es gleichmäßig nach dem vorderen Ende ab, wobei das Profil gleichzeitig aus einem im wesentlichen quadratischen Querschnitt an der Einspannstelle allmählich in einen runden Querschnitt übergeht. Die entsprechende Form der oberen und unteren Hälfte kann ohne weiteres durch entsprechende Ausgestaltung des Preßvorganges in drei Stufen erreicht werden.
Die beiden Formstäbe 1 und 2 werden unter Zwischenlage eines durchlaufenden Versteifungssteges 5 aufeinandergelegt. Der Steg 5 besteht aus einem einfachen Flacheisen oder Blechstreifen und ist zur Gewichtsersparnis mit Ausstanzungen 10 versehen. Er hat außerdem in gewissen aufeinanderfolgenden Abständen beiderseitig lappenartige Vorsprünge 6 und 7. An der Einspannstelle, etwa bei 13, vermindert sich die Stegbreite, ebenso wird der Steg nach vorn bei 14 schmäler.
Die beiden unter Zwischenschaltung eines Steges 5 aufeinandergelegten Formstäbe 1 und 2 sind nun miteinander und mit dem Steg an den Trennfugen 3 und 4 durchlaufend verschweißt. Vor dem Schweißen werden in entsprechenden Bohrungen der Lappen 6 und 7 Paßstifte 8 und 9 eingesetzt, von denen die einen, 8, an der Außenwand der beiden Teile 1 und 2 und die anderen, 9, an der Innenwand sich abstützen. Diese Stifte sichern die einzelnen Teile gegen eine Lageänderung beim Schweißen. Die auf der Außenseite vorstehenden Lappen 6 und 7 sowie die Paßstifte 8 fließen beim Schweißen in die Schweißnaht über. Der innere Stift 9 bleibt mit ,dem Steg verbunden. Die Schweiß-, wulst wird nachträglich zur Erzielung einer vollkommen glatten Außenhaut der Deichsel mit Hilfe einer Schmirgelscheibe entfernt.
Es ist ohne weiteres möglich, an bestimmten, Sonderbeanspruchungen unterliegenden Stellen der Deichsel zusätzliche Versteifungen 6g im Innern anzubringen. Dies wird insbesondere zweckmäßig sein an der Einspannstelle. Beim Ausführungsbeispiel ist hier ein Hilfsrahmen 12 begrenzter Länge eingesetzt und mit verschweißt.
Die Ausführung ist nicht an das dargestellte Beispiel gebunden, sondern es können z. B. die Versteifungsstege auch in kreuzweiser oder diagonaler Anordnung eingeschweißt werden, um die Knickfestigkeit und Steifheit der Deichsel zu erhöhen. Die Deichsel selbst kann auch aus einem Metallstreifen als Hohlkörper geformt werden und die Stoßkanten des entsprechend gebogenen oder gepreßten Blechstreifens mit einem oder mehreren eingesetzten Versteifungsstegen verschweißt werden.

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    i. Verfahren zur Herstellung von Wagendeichseln, insbesondere für pferdebespannte Armeefahrzeuge, bei welchen der Deichselkörper aus offenen Formstäben zu einem geschlossenen Formstab zusammengesetzt ist, und bei welchen ein oder mehrere Versteifungsstege eingesetzt sind, dadurch gekennzeichnet, daß der oder die Versteifungsstege (5) zwischen die Stoßkanten der Trennfugen (3, 4) der Formstäbe (1,2) eingesetzt und durch Verschweißen mit den Formstäben (1, 2) verbunden werden.
  2. 2. Verfahren zur Herstellung von Wagendeichseln nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der oder die Versteifungsstege (5) mit vorstehenden Lappen (6,7) versehen sind, in welche vor dem Verschweißen beiderseitig der Wandung des Deichselkörpers Paßstifte (8, 9) eingesetzt werden, von denen der äußere nebst den vorstehenden Lappen beim Schweißen in die Schweißnaht der Trennfugen (3, 4) übergeht.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DEM112850D 1929-11-27 1929-11-27 Verfahren zur Herstellung von Wagendeichseln, insbesondere fuer pferdebespannte Armeefahrzeuge Expired DE547863C (de)

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