DE509774C - Verfahren zum Schaerfen und Polieren der Zaehne von Reisswalzen und Saegezahndrahtwalzen - Google Patents

Verfahren zum Schaerfen und Polieren der Zaehne von Reisswalzen und Saegezahndrahtwalzen

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DE509774C
DE509774C DESCH90569D DESC090569D DE509774C DE 509774 C DE509774 C DE 509774C DE SCH90569 D DESCH90569 D DE SCH90569D DE SC090569 D DESC090569 D DE SC090569D DE 509774 C DE509774 C DE 509774C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B19/00Single-purpose machines or devices for particular grinding operations not covered by any other main group
    • B24B19/16Single-purpose machines or devices for particular grinding operations not covered by any other main group for grinding sharp-pointed workpieces, e.g. needles, pens, fish hooks, tweezers or record player styli
    • B24B19/18Single-purpose machines or devices for particular grinding operations not covered by any other main group for grinding sharp-pointed workpieces, e.g. needles, pens, fish hooks, tweezers or record player styli for grinding carding equipment, e.g. card-clothings

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Schleifen, Schärfen und Polieren der Zähne von Reißwalzen und Sägezahndrahtwalzen. Solche Zähne pflegen sich meist durch den Gebrauch an der Spitze abzustumpfen und längs der beim Arbeiten ablaufenden Flanke abzunutzen, wodurch die damit beabsichtigte Wirkung völlig verlorengeht. Ein Nachschleifen solcher abgenutzter Zähne oder das Zuschleifen neuer etwa nach der Art wie bei Kreis- oder Bandsägeblättern, üblich, wäre zu umständlich und zeitraubend und würde doch nicht das gewünschte Resultat in bezug auf die Form der Zahnschneide ergeben. Es ist nun schon vorgeschlagen worden, zur Bearbeitung von Metallgegenständen, wie Messerklingen u. dgl., dieselben in einer dauernden Drehbewegung durch eine lockere Schleifmaterialmasse hindurchzuziehen, indessen konnte hierbei nur eine Oberflächenbearbeitung der betreffenden Gegenstände erzielt werden, nicht aber ein Bearbeiten und Schärfen der Arbeitskanten derselben, da einerseits die Befestigung und Bewegungsrichtung der zu bearbeitenden Gegenstände dies nicht zuließ und anderseits keine Staubabsaugung stattfand, so daß die Schleifmaterialmasse sich nach kurzer Zeit mit dem von den Metallgegenständen abgescheuerten Metallstaub und dem aus der Zertrümmerung der Schleifkörner herrührenden Staub anreicherte und infolgedessen unwirksam wurde.
Diese Mängel sollen nun durch das Verfahren gemäß der Erfindung dadurch behoben werden, daß der die Zähne tragenden Walze eine Drehbewegung in der Arbeitsdrehung entgegengesetztem Drehsinne erteilt und während des Schleifvorganges der anfallende Staub abgesaugt wird.
Dank dieser Bearbeitung erhält der Zahn die erwünschte Spitze mit scharfer Schneide und polierten Flanken, und zwar kann das Verfahren ebensowohl beim Bearbeiten neuer Walzen der genannten Art als auch zum Wiederauffrischen der durch den Gebrauch stumpf gewordenen Zähne alter Walzen dienen.
Zur Ausführung dieses Verfahrens dient eine Vorrichtung mit einer die Schleifmasse enthaltenden geschlossenen Mulde zur Aufnahme der zu bearbeitenden Walze, bei welcher gemäß der Erfindung die Mulde zweiteilig mit Schauöffnungen im Deckelteil zum Beobachten des Schleif vor ganges ausgebildet ist und am Maschinengestell Mittel zum Neigen der Vorrichtung im Sinne der Walzenlängsachse angebracht sind, wobei am Deckelteil der Mulde ein Saugleitungsanschluß angeordnet ist.
In der Zeichnung veranschaulicht
Abb* ι einen abgenutzten Zahn einer Reißwalze, und
Abb. 2 den nachgeschliffenen Zahn.
Abb. 3 zeigt eine beispielsweise Ausführungsform einer Schleifmaschine im Aufriß und
Abb. 4 eine Stirnansicht derselben.
Sind die Zähne z. B. einer Reißwalze abgenutzt, so haben sie meist die in Abb. ι in vollen Linien angegebene Form mit stumpfer Spitze und abgestumpfter ablaufender Schneide. Man setzt nun die Walze mit den Zähnen in eine lockere Schleifmaterialmasäe und erteilt ihr eine verhältnismäßig rasche Drehung in der normalen Arbeitsdrehung entgegengesetztem Sinne, d. h. daß nicht die
ίο Steilflanke, sondern die ablaufende Flanke des Zahnes in der Drehrichtung zuerst in die Schleifmasse eintritt. Es hat sich herausgestellt, daß auf diese Weise die am weitesten außen liegende Teile des Zahnes am stärksten abgeschliffen werden, und zwar nach der in Abb. 1 strichpunktiert gezeichneten Linie, unter Ausmerzung der stampfen Spitze und mit der in Abb. 2a angegebenen Profi-Jierung (Schnitt nach Linie 1I-II), so daß sich genau die gewünschte Zahnform mit scharfer Spitze und Schneidkante ergibt. Insbesondere werden hierbei auch alle von der Abnutzung oder der Herstellung herrührenden Gräte entfernt.
Die in den Abb. 3 und 4 dargestellte Maschine zur Ausführung dieses Verfahrens weist eine zweiteilige, geschlossene Mulde 1 auf, welche auf einem Joch 2 ruht, das in zwei Seitenständern 3 gelagert ist. Die Seitenständer 3 tragen Lager 4 zur Aufnahme der Welle der zu bearbeitenden Walze W. Zum Antrieb der Walze W mittels Riementriebes dient ein neben dem einen Seitenständer angebrachter Elektromotor 5, und beim andern Seitenständer ist ein Exhaustor 6 angebracht, welcher mittels Riemenantriebes von der Walze W aus angetrieben wird und durch die Rohrleitung 7 hindurch den in der Mulde 1 entstehenden Staub absaugt. Schauöffnungen i« im Deckelteil der Mulde gestatten das Fortschreiten des Schleifprozesses ohne Öffnen der Mulde dauernd zu überwachen.
Der exhaustorseitige Ständer 3 hat am unteren Ende seitlich herausragende Lappen 9, welche zwischen Vorsprüngen einer Fußplatte geführt sind und Stellschrauben 8 tragen. Diese Stellschrauben 8 ermöglichen ein einseitiges Erhöhen des Maschinengestell, so daß die Walzenachse leicht geneigt liegt. Es ist dies erforderlich, um eine gleichmäßige Bearbeitung der beiden Zahnseiten des Belages, der bekanntlich schraubengewindeförmig auf der Walze angeordnet ist, zu erzielen und eine einseitige Bearbeitung der Zähne zu verhindern.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Verfahren zum Schleifen, Schärfen und Polieren der Zähne von Reißwalzen und Sägezahndrahtwalzen unter Hindurchziehen derselben durch eine lockere Schleifmaterialmasse, dadurch gekennzeichnet, daß der die Zähne tragenden Walze eine Drehbewegung in der Arbeitsdrehung entgegengesetztem Drehsinn er- teilt und während des Schleifvorganges der anfallende Staub abgesaugt wird.
2. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens gemäß Anspruch 1 mit einer die Schleifmasse enthaltenden, geschlossenen Mulde zur Aufnahme der zu bearbeitenden Walze, dadurch gekennzeichnet, daß die Mulde (1) zweiteilig mit Schauöffnungen (i°) im Deckelteil zum Beobachten des Schleifvorganges ausgebildet ist, und am Maschinengestell Mittel (7, 8) zum Neigen der Vorrichtung im Sinne der Walzenlängsachse angebracht sind, wobei am Deckelteil der Mulde ein Saugleitungsanschluß (7) angeordnet ist,
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DESCH90569D 1929-06-09 1929-06-09 Verfahren zum Schaerfen und Polieren der Zaehne von Reisswalzen und Saegezahndrahtwalzen Expired DE509774C (de)

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