DE509300C

DE509300C - Ummantelter Schornstein

Info

Publication number: DE509300C
Application number: DES82671D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Publication date: 1930-10-08

Description

Ummantelter Schornstein Die Erfindung betrifft einen ummantelten Schornstein aus muffenartig ineinandergreifenden Formsteinen. Das Neue besteht in kegel- oder scheibenförmigen, bis nahe an den Mantel ragenden Kühlfortsätzen an , den Muffen. Diese Fortsätze können sich frei una unb,lastet ihrer Erwärmung entsprechend dehnen, und sie kühlen die inneren Formsteine ab, weil die in dem Mantelzwischenraum befindliche Luft durch die zwischen den Fortsätzen und dem Außenmantel verbleibenden Zwischenräume hochsteigt, oben abgekühlt wird und wieder herabfällt, so @daß sie die Fortsätze im Kreislauf in Höhenrichtung umströmt und die von den Fortsätzen ausgestrahlte Wärme wirksam abführt.
Die Zeichnung veranschaulicht einen gemäß dem Erfindungsgedanken ausgebildeten Schornstein in Abb. i und z als ein Ausführungsbeispiel in senkrechtem Schnitt und in Draufsicht; Abb. 3 und .I zeigen eine zweite Ausführung in gleicher Darstellungsweise.
Die das Schornsteinrauchrohr bildenden Formsteine S sind muffenartig aufeinandergefügt, so daß sie zur Aufnahme des Mörtels T dienende Rillen R bilden. Bei der Ausführung gemäß Abb. 3 und d. ist im Innern ,9 es i', ormsteinrauchrohres .'l noch ein aus Rohrabschnitten aufgebautes, gegebenenfalls hochfeuerfestes Scharnotterohr A angeordnet, welches einen zur Aufnahme eines Mörtelausgusses B dienender Zwischenraum 0 zwischen sich und dem Rohr S' beläßt. Die Rauchrohrstücke S und S1 weisen kreisrunden Ouerschnitt auf und sind von eine:in beispielsweise aus viereckigen Hohlsteinen P bestehenden Mantel umgeben, der auf einem besonderen Lagerstein N ruht; oben ist der Mantel P durch einen haubenartigen Kopfstein E abgedeckt; mit G ist ein den Mantel P durchdringendes Rauchrohranschlußstück bezeichnet.
In den zwischen dem Mantel P und dem Rauchrohr verbleibenden Luftraum ragen nun die Steine S und S1 mit Kühlrippen bildenden kegel- oder scheibenförmigen Fortsätzen D hinein, -welche sich bis nahe an den Mantel P erstrecken. Die Höhe der Formsteine sowie die Höhe und der Höhenabstand der Kühlfortsätze D voneinander kann, wie Abb. 3 veranschaulicht, verschieden und dem Maß der jeweilig gewünschten Kühlung angepaßt sein.

Claims

PATEN TAINSPRL CH Umrnantelter Schornstein Baus muffenartig ineinandergreifenden Formsteinen, gekennzeichnet durch kegel- oder scheibenförmige, bis nahe an den Mantel (P) ragende Kühlfortsätze (D) an den Muffen.