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Als Wandschrank o. dgl. ausgebildeter Wäschetrockner Bei den bekannten
Wäschetrocknern, bei denen in Scharnieren oder um Zapfen drehbare Trockenstangen
in mehrfacher Anzahl übereinander in einer kastenartigen Umrahmung angeordnet sind,
müssen die Stangen einzeln geschwungen werden, um sie in die Gebrauchsstellung oder
aus dieser in die Ruhestellung zu bringen.
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Die Erfindung bezweckt, die Handhabung derartiger Wäschetrockner wesentlich
zu vereinfachen, indem die Stangen mit Mitnehmereinrichtungen ausgestattet sind,
die es ermöglichen, daß das Herausschwingen der unteren, in einer wandschrankartigen
Umrahmung untergebrachten Stange gleichzeitig das Ausschwingen der über ihr liegenden,
in gleicher Richtung schwingbaren Stangen bewirkt. Erfindungsgemäß ist die Einrichtung
so getroffen, daß durch das Herausschwingen der unteren Stange auch gleichzeitig
der Dekkel geöffnet wird, der die wandschrankartige Umrahmung nach vorn so abschließt,
daß während des Nichtgebrauchs des Wäschetrockners die Trockenstangen vollkommen
abgedeckt und somit nicht zu sehen sind. Der Wäschetrockner kann somit durch einen
einzigen Handgriff in die gebrauchsfertige Stellung gebracht werden.
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In der Zeichnung sind Abb. i eine Vorderansicht eines Ausführungsbeispieles
eines Wäschetrockners nach Abnahme seines Dekkels bei Nichtgebrauch, Abb.2 ein Schnitt
nach der Linie A-B in Abb. i und Abb. 3 eine Seitenansicht des Trockners in der
Gebrauchsstellung. An einer Platte a aus beliebigem Stoff (Holz, Metall), die an
der Wand oder einem Möbelstück aufgehängt oder befestigt werden kann, sind längs
der Ränder nach vorn vorspringende Leisten b, b', b" vorgesehen, die den
Trockner zu einem flachen, zweckmäßig an der Unterkante offenen Kasten machen. In
den senkrechten Leisten b', b" ist am Oberende eine den freien Raum des Kastens
durchquerende Stange c drehbar gelagert, an der der in der Abb. i der Deutlichkeit
halber weggelassene Deckel d befestigt ist. Der Deckel d ist an seiner Oberkante
mit Ansätzen versehen, die beim Aufklappen des Deckels in die Stellung nach Abb.
3 auf Federn e so drücken, daß, sobald der Deckel eine gewisse Schräglage erhält,
die Federn e ihn in die höchsteKlappstellung drücken undihn in dieser festhalten.
Diese Schnappfederanordnung ist an sich bekannt. In senkrechter Stellung (Abb. 2)
liegt der Deckel d innerhalb der durch die Leisten b, b', b" gebildeten Umrahmung
des Kastens, so daß dann von seinem Inneren nichts zu sehen ist. Entweder nur an
einer oder an beiden senkrechten Umrahmungsleisten b', b" sind Scharnierzapfen
f, f' befestigt, auf denen je drei Scharnierhülsen g drehbar sitzen. Selbstverständlich
können auch mehr oder weniger Hülsen g vorgesehen sein. An diesen Hülsen g sind
Trockenstangen h befestigt, die, kürzer als der lichte Raum, zwischen den Scharnieren
f, f', g und so zueinander versetzt sind, daß sie, ohne sich zu berühren, in die
kastenartige Umrahmung hineingelegt «-erden können. Die Stangen
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sind in ihrer Längsrichtung gewellt oder zickzackförmig ausgebildet, damit das Wäschestück
an möglichst wenigen Stellen beim Trocknen aufliegt und die Luft auch zwischen den
Auflagerstellen zirkulieren kann.
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An der untersten Stange lt ist ein Griff i
vorgesehen, der nach
unten aus dem Kasten herausragt bzw. über der Unterkante des Deckels d vorsteht,
so daß er leicht bei geschlossenem Kasten erfaßt werden kann. Die um den Zapfen
f drehbaren Stangen lt besitzen Ansätze oder Nasen k, die so gebogen sind, daß die
Nase einer jeden Stange hinter die darüberliegende Stange lt greift, so daß, wenn
die unterste Stange mit ihrem Griff i nach außen in die Gebrauchsstellung oder die
oberste Stange in ihre Ruhestellung geschwungen wird, die beiden anderen um den
Zapfen f schwingbaren Stangen h mitgenommen werden. Bei Auswärtsschwingung
der untersten Stange la stößt diese gegen das Unterende des für gewöhnlich geschlossenen
Deckels d und schwingt diesen um seine Lager, so daß er zum mindesten so weit aufgeklappt
wird, daß die Federn e sein vollständiges Aufschnappen in die Stellung nach Abb.
3 bewirken. Um dieses Aufklappen des Deckels d zu erleichtern und ohne besondere
Bedienung des Deckels zu gewährleisten, kann das obere, die höchste Stange in an
dieser Seite tragende Ende des Zapfens f für sich schräg gelagert und auch mit einer
Mitnehmernase k ausgestattet sein, so daß bei dem Auswärtsschwingen dieser Stange
in diese sich in einem schräg, nicht waagerecht liegenden Kreisbogen bewegt und
dabei selbst oder mit ihrer Nase k an dem Oberteil des Deckels
d
angreifend diesen mit Sicherheit in die Offenstellung klappt.
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Die um den Zapfen f' schwingbaren Stangen können entweder je nach
Bedarf einzeln nach außen geschwungen werden oder mit Mitnehmernasen k ausgestattet
sein.