DE508086C - Pasteurisierapparat - Google Patents
PasteurisierapparatInfo
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- DE508086C DE508086C DEJ37443D DEJ0037443D DE508086C DE 508086 C DE508086 C DE 508086C DE J37443 D DEJ37443 D DE J37443D DE J0037443 D DEJ0037443 D DE J0037443D DE 508086 C DE508086 C DE 508086C
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- drive
- shaft
- basket
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- coupling
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- Expired
Links
- XLYOFNOQVPJJNP-UHFFFAOYSA-N water Substances O XLYOFNOQVPJJNP-UHFFFAOYSA-N 0.000 claims description 4
- 230000008878 coupling Effects 0.000 claims 5
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A23—FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
- A23B—PRESERVATION OF FOODS, FOODSTUFFS OR NON-ALCOHOLIC BEVERAGES; CHEMICAL RIPENING OF FRUIT OR VEGETABLES
- A23B2/00—Preservation of foods or foodstuffs, in general
- A23B2/20—Preservation of foods or foodstuffs, in general by heating materials in packages which are progressively transported, continuously or stepwise, through the apparatus
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- Food Science & Technology (AREA)
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- Treatment Of Fiber Materials (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf Pasteurisierapparate, die aus einem in zwei, drei oder
mehr gleichlaufende und an einem Ende miteinander verbundene Abteilungen geteilten
Wasserbehälter bestehen, in denen zur Aufnahme der Flaschen dienende und mit Rädern
versehene Körbe auf durch die Abteilungen laufende Schienen angebracht werden, um
dann allmählich wechselweise in der einen
xo und der anderen Richtung durch die Abteilungen geführt zu werden, indem die in die
erste Abteilung einer nach dem anderen eingesetzten Körbe einer nach dem anderen in
die nächste Abteilung übergeführt werden.
Von hier werden sie wieder einer nach dem anderen in die dritte Abteilung übergeführt
usw., bis sie endlich einer nach dem anderen der letzten Abteilung entnommen werden.
Die Körbe werden schrittweise fortbewegt,
ao jedesmal um eine Korblänge und in jeder Abteilung durch einen auf den letzten Korb in
der Abteilung gelegten Haken, der mit einer Kette verbunden ist, die in jeder Abteilung
um eine Kettenscheibe auf eine über dem Wasserbehälter angeordnete, hin und her bewegte
Welle gewickelt wird. Diese Welle wird bei jedem Schritt mit einem x\ntriebsmechanismus
gekuppelt, um darauf wieder von demselben ausgelöst zu werden, so daß sie zurückgedreht werden kann und eine Zurückziehung
des vorgeführten Hakens und seine Anbringung auf einen neuen, in die Abteilung
eingeführten Korb erlaubt.
In einem solchen Apparat sind also nach jeder schrittweisen Bewegung des Apparates
folgende Arbeiten auszuführen: ein Korb wird der letzten Abteilung des Apparates entnommen,
ein Korb wird aus jeder vorangehenden Abteilung in die nachfolgende übergeführt,
ein neuer Korb wird in die erste Abteilung eingesetzt, und sämtliche Haken werden
auf die letzten Körbe in den Abteilungen gelegt.
Erst wenn dieses geschehen ist, kann die nächste Schrittbewegung des Apparates vor
sich gehen, d. h. die zur Fortbewegung der Haken dienende Welle mit dem Antrieb zusammengekuppelt
werden.
Wenn nun die den Apparat bedienende Person eine der genannten Verschiebungen
der Körbe vergessen hat und dennoch die Welle mit dem Antrieb kuppelt, so werden die
Körbe gegen das Ende des Behälters gedrückt, wobei sie entweder selbst zusammengedrückt
werden oder andere Teile des Apparates beschädigt werden. Derselbe Unfall tritt auch ein, wenn die Welle nicht genau in dem
Augenblick anhält, wo die Körbe um eine Korblänge fortbewegt sind.
Nach vorliegender Erfindung wird der Pasteurisierapparat mit einer Vorrichtung
versehen,' welche die Gefahr einer Beschädigung der Körbe oder des ganzen Apparates
ausschließt. Zu diesem Zwecke wird am Ende jeder Abteilung des Behälters ein beweglicher
Anschlag angebracht, gegen den der vorderste
der in der betreffenden Abteilung befindlichen Körbe am Schlüsse seiner Bewegung gedruckt
wird und der mit dem Ausrücker des Antriebs so verbunden ist, daß die die Haken vorziehende Welle vom Antrieb ausgerückt
wird und anhält, wenn ein Korb gegen den Anschlag drückt. Wenn dieses geschehen ist,
kann die Welle erst dann wieder in Gang gesetzt werden, wenn der Anschlag in seine
ίο Ruhelage zurückgeführt ist, und dieses ist
erst möglich, nachdem der Korb entfernt worden ist. Die Anschläge in den verschiedenen
Abteilungen sind miteinander verbunden, so daß sie nur gesammelt bewegt werden können.
Wenn darum ein Korb in einer der Abteilungen nicht in die nächste Abteilung übergeführt
ist, ist es unmöglich, den Anschlag in dieser Abteilung zu verschieben, und folglich
ist eine unrichtige Ingangsetzung verhindert. Eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes ist auf der Zeichnung dargestellt,
und zwar zeigt
Abb. ι einen senkrechten Schnitt nach der
Linie A-B in Abb. 2 durch einen mit der neuen Vorrichtung versehenen Pasteurisierapparat
und
Abb. 2 einen waagerechten Schnitt durch den Apparat nach der Linie C-D in Abb. 1.
Der Apparat besteht aus einem in drei Abteilungen I, II, III geteilten Wasserbehälter a,
in welche die mit Rädern b versehenen Körbe c zur Aufnahme der Flaschen auf Schienen eingebracht
werden, um darauf schrittweise durch die Abteilungen in der Pfeilrichtung d
(Abb. 2) geführt zu werden.
Die Körbe werden schrittweise durch die Abteilungen, jedesmal um eine Korblänge,
durch einen auf den letzten Korb in jeder Abteilung gelegten Haken f geführt, der mit
einer Kette g verbunden ist, die in jeder Abteilung um eine Kettenscheibe h auf eine über
dem Behälter α angeordnete, hin und her drehbare Welle i gewickelt wird. Diese Welle
wird für jeden Schritt der Bewegung mit einem Antrieb gekuppelt, in der dargestellten
Ausführungsform einem Riemenzug k, um darauf wieder von demselben ausgelöst zu
werden, so daß sie zurückgedreht werden und eine Zurückziehung des vorgeführten Hakens und seine Anbringung auf einen
neuen, in die Abteilung eingeführten Korb erlauben kann.
Sämtliche obengenannten Teile der Pasteurisiervorrichtung sind bereits bekannt
und bilden keinen Teil der vorliegenden Erfindung.
Erfindungsgemäß ist am Ende jeder der Behälterabteilungen I, II, III ein in der
Längsrichtung der Abteilung verschiebbarer Anschlag m angebracht, gegen den der vorderste
der in den Abteilungen befindlichen Körbe am Schlüsse seiner Bewegung gedruckt
wird. Jeder dieser Anschläge m ist durch einen um einen festen Zapfen η drehbaren
Winkelhebel 0 mit seiner längsverschiebbaren Stange/) verbunden, die in der dargestellten
Ausführungsform zwei Arme r trägt, die den Riemen k des Antriebs von einer Fest- zu
einer Losscheibe auf der Wellet oder umgekehrt führt, je nachdem der Anschlag m nach
außen oder nach innen geführt wird, so daß die Welle i entweder vom Antrieb entkuppelt
wird und anhält oder mit dem Antrieb gekuppelt wird.
Der Apparat wird folgendermaßen benutzt: Die Körbe werden einer nach dem anderen
in die erste Abteilung I eingeführt und vom Haken f um eine Korblänge vorgezogen,
jedesmal wenn die Welle i mit dem Antrieb zusammengekuppelt wird. Wenn die erste
Abteilung gefüllt ist, wird der vorderste Korb aus dieser Abteilung in Abteilung II geschoben
und auf deren Haken / eingehakt, um darauf durch Abteilung II geführt und, wenn
diese gefüllt ist, in die Abteilung III übergeführt zu werden, der die Körbe schließlich
einer nach dem anderen entnommen werden. Nach jeder Schrittbewegung muß also ein
ein Korb der letzten Abteilung entnommen werden, ein Korb aus jeder vorausgehenden
Abteilung in die folgende übergeführt werden, ein neuer Korb in die erste Abteilung
eingesetzt und sämtliche Haken / auf den letzten Korb in jeder Abteilung gelegt werden.
Erst wenn dies geschehen ist, kann die nächste Schrittbewegung anfangen.
Die in den Abteilungen angebrachten Anschläge m bewirken, daß die Welle i nicht in
Gang gesetzt werden kann, wenn die den Apparat bedienende Person vergessen hat, den vordersten Korb in der letzten Abteilung
zu entfernen oder den vordersten Korb in den anderen Abteilungen in die folgenden hinüberzuschieben,
indem ein solcher Korb den Anschlag m der betreffenden Abteilung 'beeinflußt
und dadurch die Verbindung des Antriebs mit der Welle i ausrückt. Folglich können
keine Beschädigungen der Flaschenkörbe oder Maschinenteile durch unzeitige Ingangsetzung
der Welle i verursacht werden. Die Welle kann erst dann in Gang gesetzt werden,
wenn die Anschlägern in Ruhestellung gebracht sind, was sich nur dadurch ausführen
läßt, daß der vergessene Korb aus dem Apparat genommen oder in demselben auf
seinen Platz gebracht wird.
Die Anschläge m bewirken ferner, daß die Welle ί angehalten wird, sobald die Schrittbewegung
vollführt ist.
Die von den Anschlägen m beeinflußte
Stange/) kann selbstverständlich auch eine Klauenkupplung, eine Reibungskupplung oder
irgendeine andere ausrückbare Vorrichtung beeinflussen, wodurch die Treibkraft vom Antrieb
auf die Welle übertragen wird.
Claims (2)
- Patentansprüche:i. Pasteurisierapparat mit einem Wasserbehälter, der in gleichlaufende, wechselweise an dem einen und dem anderen Ende miteinander verbundene Abteilungen geteilt ist, durch welche die in Flaschenkörben untergebrachten Flaschen mittels einer über dem Behälter angebrachten hin und her drehbaren, mit einem Antrieb durch eine Kuppelung verbundenen und mit Zugorganen versehenen Welle schrittweise und wechselweise in der einen und der anderen Richtung geführt werden, gekennzeichnet durch einen in jeder Abteilung am Ablieferungsende derselben angebrachten, in der Längsrichtung der Abteilung verschiebbaren Anschlag (m), der mit der Kuppelungsvorrichtung der hin und her drehbaren Welle (i) mit ihrem Antrieb derart verbunden ist, daß die Kuppelung nicht hergestellt werden kann, wenn der betreffende Anschlag (m) von einem Flaschenkorb nach außen verschoben wird.
- 2. Pasteurisierapparat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sämtliche Anschläge (m) durch Winkelhebel (o) mit einer verschiebbaren Stange (p), die die Kuppelung oder Entkuppelung der Welle (/) mit oder von ihrem Antrieb bewirkt, derart verbunden sind, daß, wenn einer der Anschläge von einem Flaschenkorb nach außen gedrückt wird, die Stange (p) verschoben wird und eine Kuppelung der AVelle (/) mit ihrem Antrieb verhindert.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
|---|---|---|---|
| DEJ37443D DE508086C (de) | 1929-03-05 | 1929-03-05 | Pasteurisierapparat |
Applications Claiming Priority (1)
| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
|---|---|---|---|
| DEJ37443D DE508086C (de) | 1929-03-05 | 1929-03-05 | Pasteurisierapparat |
Publications (1)
| Publication Number | Publication Date |
|---|---|
| DE508086C true DE508086C (de) | 1930-09-24 |
Family
ID=7205703
Family Applications (1)
| Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
|---|---|---|---|
| DEJ37443D Expired DE508086C (de) | 1929-03-05 | 1929-03-05 | Pasteurisierapparat |
Country Status (1)
| Country | Link |
|---|---|
| DE (1) | DE508086C (de) |
-
1929
- 1929-03-05 DE DEJ37443D patent/DE508086C/de not_active Expired
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