DE507139C - Kontaktanordnung fuer Schalter mit magnetischer Lichtbogenblasung - Google Patents

Kontaktanordnung fuer Schalter mit magnetischer Lichtbogenblasung

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Publication number
DE507139C
DE507139C DEK106843D DEK0106843D DE507139C DE 507139 C DE507139 C DE 507139C DE K106843 D DEK106843 D DE K106843D DE K0106843 D DEK0106843 D DE K0106843D DE 507139 C DE507139 C DE 507139C
Authority
DE
Germany
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contact arrangement
switches
arc
contacts
magnetic arc
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Expired
Application number
DEK106843D
Other languages
English (en)
Inventor
Dr Hans Neubert
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Kontakt A G
Original Assignee
Kontakt A G
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Publication date
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H9/00Details of switching devices, not covered by groups H01H1/00 - H01H7/00
    • H01H9/30Means for extinguishing or preventing arc between current-carrying parts
    • H01H9/44Means for extinguishing or preventing arc between current-carrying parts using blow-out magnet

Description

DEUTSSMFS REICH
AUSGEGEBEN AM 12. SEPTEMBER 1930
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
JVl 507 KLASSE 21 c GRUPPE
Zur Erzielung einer hohen Abschaltleistung eines Schalters ist es erforderlich, den Lichtbogen im Bereiche des Magnetfeldes zur Ausbreitung zu bringen oder ihn sogar bei der Längung in ein stärkeres Feld hineinzuziehen und dem Lichtbogen dabei die Möglichkeit geben, sich auf größtmögliche Länge auszudehnen. Es sind bereits Anordnungen bekannt, bei denen die Elektroden den Mantel
ίο einer stromdurchflossenen Zylinderspule kreisförmig umgeben, so daß der Lichtbogen kreisförmig auseinandergezogen wird. Die größte Länge, auf welche bei dieser Ausführung der Lichtbogen gezogen werden kann, ist bestimmt durch den Durchmesser der Zylinderspule und ist daher begrenzt, wenn nicht ein ganz erheblicher Spulendurchmesser in Kauf genommen wird.
Bei einer anderen vorbekannten Ausfüh-
ao rung sind die Elektroden in einem Schraubengange um die axial verlängerte Zylinderspule gelegt. Der Lichtbogen wird hier räumlich ausgedehnt, die gesamte Blaseinrichtung wird erheblich größer, und ein gleichmäßig starkes Feld läßt sich nur bei hoher Spulen- \vindungs.zahl erzielen.
\Tach der Erfindung werden diese Nachteile vermieden und höchste Schaltleistungen erzielbar, und zwar dadurch, daß die Kontakte des Schalters in ihrer Gesamtheit eine Spirale bilden, die auf : Seite/fc
Ct Ulf
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
mit funkensicherem Isolierstoff ausgekleidet ist. Diese Art der Kontaktanordnung ermöglicht es, den Lichtbogen auf sehr kleinem Räume in eine sehr große Länge zu ziehen und dabei auf ihn ein überall gleiches und kräftiges Magnetfeld einwirken zu lassen. . Es ergibt sich z. B. die Möglichkeit, die Kontakte im Innern einer beliebig geformten Ringspule anzuordnen, so daß der Raumbedarf der gesamten Blaseinrichtung ein äußerst geringer ist. Die Kontakte können auch zwischen den Endflächen zweier Ringspulen liegen oder zwischen den Polplatten eines Elektromagneten.
Die Zeichnung läßt verschiedene Ausführungsmöglichkeiten des Erfindungsgegenstandes erkennen. Fig. 1 stellt einen Querschnitt durch die kapseiförmige Blaseinrichtung dar. Fig. 2 ist eine Seitenansicht zu Fig. _i.
Die Elektroden E1 und E2 sind, wie Fig. 1 erkennen läßt, in einem fortlaufenden Spiralgange angeordnet und auf einer ihrer Seiten mit Isolierauskleidung / versehen. Der Lichtbogen L bildet sich an den Endpunkten A und B der Elektroden bei deren Öffnung beispielsweise durch Verschieben der Elektroden gegeneinander oder Einschieben eines Isolierstückes. Der Lichtbogen wandert auf den Elektroden und nimmt dabei die gestrichelt dargestellte Form an; die Blasung
Dr. Hans I^eube,rtjnBqd Homburg^,, d. Höhe.
des Lichtbogens wird verstärkt, wenn die Stromzu- und -abführung an den Elektrodenendpunkten A und B erfolgt, weil dann die Stromrichtung in den Elektroden und im Lichtbogen, wie die eingezeichneten Pfeile erkennen lassen, entgegengesetzt gerichtet ist. Die größtmögliche Länge, auf welche der Lichtbogen gezogen werden kann, ist gleichfalls mit gestrichelten Linien angedeutet.
ίο Fig. ι läßt erkennen, daß selbst bei dieser größten Längung die Einwirkung des Magnetfeldes infolge der gedrängten Anordnung der Elektroden überall gleich stark ist. Die Länge der Spirale ist so zu bemessen,
1S daß sie die bei der herrschenden Spannung und Stromstärke größtmögliche Lichtibogenlänge übertrifft. Damit der Lichtbogen bei der Ausbreitung nicht zwischen den einzelnen Spiralgängen überschlägt, sind die Elektrodenflächen auf beiden Seiten mit Funkenschutzwänden aus Isolierstoff W1 und w„ bedeckt, wie Fig. 2 zeigt.
Die Fig. 3 bis 5 lassen verschiedene Anordnungsmöglichkeiten erkennen. Bei der Ausführung nach Fig. 3 sind die Elektroden E1 und E2 mit den Isolierwänden Zv1 und W2 in an sich bekannter Weise im Innern einer stromdurchflossenen Ringspule R angeordnet. Statt einer solchen Ringspule können nach Fig. 4 zwei Ringspulen R1 und R2 vorgesehen sein, zwischen deren Endflächen sich die Elektroden befinden. Bei der Anordnung nach Fig. 5 sind die Elektroden zwischen den Polplatten P1 und p„ eines Elektromagneten untergebracht.

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Kontaktanordnung für Schalter mit magnetischer Lichtbogenblasung, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Kontakte (E1, E2) zusammen eine Spirale bilden, die an einer Seite mit funkensicherem Isolierstoff (i) ausgekleidet ist.
2. Kontaktanordnung nach Anspruch!, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontakte im Innern einer Ringspule (R) angeordnet sind.
3. Kontaktanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dieKontakte zwischen den Endflächen zweier Ringspulen (R1, R2) angeordnet sind.
4. Kontaktanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontakte zwischen den Polplatten (P1, p2) eines Elektromagneten angeordnet sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEK106843D 1927-11-19 1927-11-19 Kontaktanordnung fuer Schalter mit magnetischer Lichtbogenblasung Expired DE507139C (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE761894C (de) * 1942-01-29 1952-12-22 Aeg Elektrischer Stromunterbrecher fuer hochgespannten Gleichstrom
DE762739C (de) * 1939-10-11 1954-10-11 Aeg Elektrischer Stromunterbrecher, insbesondere Schalter
DE967014C (de) * 1953-07-04 1957-09-26 Voigt & Haeffner Ag Elektrischer Stromunterbrecher hoher Spannung
DE1195850B (de) * 1958-11-28 1965-07-01 Weber A G Niederspannungsschaltgeraet fuer Wechselstrom

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