DE164902C - - Google Patents
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- DE164902C DE164902C DENDAT164902D DE164902DA DE164902C DE 164902 C DE164902 C DE 164902C DE NDAT164902 D DENDAT164902 D DE NDAT164902D DE 164902D A DE164902D A DE 164902DA DE 164902 C DE164902 C DE 164902C
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01T—SPARK GAPS; OVERVOLTAGE ARRESTERS USING SPARK GAPS; SPARKING PLUGS; CORONA DEVICES; GENERATING IONS TO BE INTRODUCED INTO NON-ENCLOSED GASES
- H01T13/00—Sparking plugs
- H01T13/46—Sparking plugs having two or more spark gaps
- H01T13/462—Sparking plugs having two or more spark gaps in series connection
Landscapes
- Spark Plugs (AREA)
Description
PATENTAMT.
- JVl 164902 KLASSE 46 c.
30. Mai 1903 anerkannt.
Diese Zündkerze zeichnet sich dadurch aus,
daß sie gleichzeitig zwei oder mehrere Funken in der Explosionskammer der Maschine gibt,
um die Zündung sicherer, wirksamer und schneller erfolgen zu lassen.
Zur Erzielung dieses Erfolges werden vorzugsweise mehrere isolierte Metallstücke benutzt,
die man zwischen den zwei Elektroden der gewöhnlichen Zünder, d. h. im allgemeinen
ίο zwischen einer mit einem stromzuführenden Draht verbundenen Nickel- oder Platinspitze
■ und einer mit Gewinde versehenen, in der Explosionskammer befestigten Hülse in der
Weise anbringt, daß die Funken, anstatt direkt von einer Elektrode zur anderen zu
gehen, kaskadenartig auf die isolierten Zwischenstücke überspringen. Somit bilden sich
bei jedem Durchgange des Stromes so viele Funken, als Unterbrechungen zwischen den
Stücken und Elektroden vorhanden sind.
Man kann auch bei demselben Zünder zwei oder mehrere stromzuleitende Elektroden verwenden,
die mit verschiedenen Stromkreisen in Verbindung stehen, und von welchen die Funken nach einer gemeinschaftlichen Rückleitungselektrode
entweder direkt oder kaskadenartig durch Vermittelung der isolierten Stücke überspringen.
Auf der Zeichnung sind mehrere Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes
veranschaulicht.
Fig. ι ist ein senkrechter Schnitt durch eine Zündkerze.
Fig. 2 und 3 stellen im senkrechten Schnitt und Ansicht von oben eine etwas verschiedene
Ausführungsform der Zündkerze dar.
Fig. 4 ist ein Querschnitt einer weiteren Ausführungsform.
In Fig. ι bezeichnet 1 eine Metallhülse,
welche in die Verbrennungskammer einer Explosionskraftmaschine eingeschraubt wird,
und in welcher ein Körper 2 aus Porzellan oder anderem Isoliermaterial vermittels einer
Mutter 3 befestigt ist. Durch diesen Körper geht ein Metallstab 4, welcher mit einem
Pol einer Induktionsspule verbunden wird; der innere Teil dieses Stabes trägt Scheiben
6 aus Glimmer oder sonstigem Isoliermaterial, die durch eine andere Mutter 7
gehalten werden. Eine dieser Scheiben ist mit einem Ring 8 aus Nickel oder einem
anderen geeigneten Leitungsmaterial versehen, welcher die Scheibe außen umfaßt; der Stab 4
bezw. die Hülse 1 sind mit Metallspitzen 9 und 10 versehen, die in einem kleinen Abstände
von der Oberfläche des Ringes 8 enden. Die Hülse 1 bezw. der Teil der
Maschine, an welchem sie angebracht ist,
f\
steht mit dem anderen Pol der Induktionsspule in Verbindung. Spitze 9, Ring 8 und
Spitze 10 stellen drei Elektroden dar, zwischen denen gleichzeitig zwei Funken jedesmal
überspringen, wenn genügende Induktionsströme in dem Stromkreise der Induktionsspule
erzeugt werden.
Die Scheiben 6 haben verschiedene Durchmesser und bilden somit eine kannelierte
Oberfläche innerhalb der Hülse 1, wodurch sie der Bewegung der Gase in dem ringförmigen
Raum 11 des Zünders hinderlich sind; es können· sich daher keine leitenden
kohlenhaltigen Niederschläge auf der Oberfläche der isolierenden Teile bilden, welche
die Hülse 1 von dem Ring 8 trennen.
Mehrere voneinander isolierte Ringe 8 können auf diese Weise auf den Scheiben 6
in geringen Abständen voneinander angeordnet werden, wenn man gleichzeitig mehr als zwei
Funken erhalten will.
Bei der in Fig. 2 und 3 dargestellten Ausführungsform der Zündkerze gehen drei
Stäbe 12, 13 und 14 durch den Porzellankörper
2, welcher in einer Metallhülse 1 befestigt ist. Der äußere Teil des Stabes 12
wird mit einem Pole einer Induktionsspule verbunden, deren anderer Pol mit der Hülse 1
in Verbindung steht; die äußeren Teile der Stäbe 13 und 14 enden in geringem Abstande
voneinander (Fig. 3). Andererseits belassen die inneren Enden der Stäbe 12
und 13 einen kleinen Zwischenraum zwischen sich, und das innere Ende des Stabes 14 befindet
sich in der Nähe der Hülse 1 (Fig. 2). Hieraus ergibt sich, daß drei Funken gleichzeitig
entstehen können, von denen zwei im Innern der Verbrennungskammer zwischen 12
und 13 und zwischen 14 und 1 überspringen,
während der dritte Funken zwischen 13 und 14 überspringt.
Fig. 4 zeigt eine Zündkerze, bei welcher zwei voneinander isolierte Stäbe 15 und 16
durch einen Körper 2 aus Porzellan hindurchgehen. Die inneren Enden dieser Stäbe befinden sich in geringem Abstande
von der Metallhülse 1, während die äußeren Enden mit zwei Induktionsspulen, die entweder
getrennt oder zusammen gewickelt sind, verbunden werden. Die Spulen haben einen mit der Hülse 1 in Verbindung stehenden
gemeinsamen Pol, so daß, wenn in den beiden Stromkreisen Induktionsströme entstehen
, gleichzeitig Funken zwischen den Stäben 15 und 16 und der Hülse überspringen.
In jedem dieser Stromkreise kann man mehrere Unterbrechungen vorsehen, um die Anzahl der Funken zu vergrößern.
Claims (3)
1. Zündkerze für Explosionskraft- \
maschinen, dadurch gekennzeichnet, daß i ein oder mehrere isolierte, runde oder j
eckige Metallstücke (6) zwischen die strom- 65 j zuführenden und stromableitenden Elek- j
troden in der Weise eingeschaltet sind, daß zwei oder mehrere Funken kaskadenartig
von der einen zu der anderen dieser Elektroden überspringen.
2. Eine Ausführungsform der Zündkerze nach Anspruch 1, gekennzeichnet
durch einen Metallring (8), welcher an dem isolierenden, den stromzuführenden zentralen Stab (4) umgebenden Körper (6)
befestigt ist.
3. Eine Ausführungsform der Zündkerze nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch
gekennzeichnet, daß das oder die eingeschalteten Metallstücke (6) mit ihrem isolierenden Material den Hohlraum der
metallischen Befestigungshülse (1) nahezu ausfüllen, so daß im Innern der letzteren
eine oder mehrere nahezu geschlossene Kammern zwecks Verhütung von Kohleabsatz gebildet werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE164902C true DE164902C (de) |
Family
ID=430451
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
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Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE164902C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1028507A1 (de) * | 1999-02-12 | 2000-08-16 | Robert Bosch Gmbh | Zündkerze |
-
0
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Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1028507A1 (de) * | 1999-02-12 | 2000-08-16 | Robert Bosch Gmbh | Zündkerze |
US6531809B1 (en) | 1999-02-12 | 2003-03-11 | Robert Bosch Gmbh | Spark plug having ground electrode and intermediate electrode separated by insulating body |
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