DE1003849B - Transformator fuer hohe, insbesondere impulsartige Sekundaerspannung - Google Patents

Transformator fuer hohe, insbesondere impulsartige Sekundaerspannung

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DE1003849B
DE1003849B DEN9876A DEN0009876A DE1003849B DE 1003849 B DE1003849 B DE 1003849B DE N9876 A DEN9876 A DE N9876A DE N0009876 A DEN0009876 A DE N0009876A DE 1003849 B DE1003849 B DE 1003849B
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DE
Germany
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core
coil
transformer
ferrite
electrically
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Application number
DEN9876A
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English (en)
Inventor
Hugo Georg Bruining
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Koninklijke Philips NV
Original Assignee
Philips Gloeilampenfabrieken NV
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01FMAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
    • H01F30/00Fixed transformers not covered by group H01F19/00
    • H01F30/06Fixed transformers not covered by group H01F19/00 characterised by the structure
    • H01F30/10Single-phase transformers

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Coils Or Transformers For Communication (AREA)

Description

  • Transformator für hohe, insbesondere impulsartige Sekundärspannung Die Erfindung bezieht sich auf einen Transformator für hohe, insbesondere impulsartige Sekundärspannung mit mindestens einer in axialer Richtung mit gleichmäßigem Schritt gewickelten Sekundärspule, innerhalb welcher ein Kernstab aus elektrisch nahezu nicht leitendem ferromagnetischem Mischkristallmaterial (Ferrit) von angenähert gleicher axialer Länge wie die Spule angeordnet ist, und einer Primärspule, die in der Nähe eines der Enden der Sekundärspule konzentriert ist.
  • Es hat sich bei Transformatoren dieser Art herausgestellt, daß sich bei sehr hohen Sekundärspannungen von beispielsweise 50 oder 100 kV Schwierigkeiten ergeben infolge Funkenüberschlages von der Sekundärwicklung zum Kern. Die Erfindung bezweckt, Maßnahmen anzugeben, durch die dieser Nachteil vermieden wird.
  • Gemäß der Erfindung stehen die beiden Enden des Stabkernes wenigstens nahezu über die ganze Stirnfläche mit einem elektrisch verhältnismäßig gut leitenden Körper in Berührung, der mit dem benachbarten Ende der Sekundärspule elektrisch verbunden ist.
  • Eine besonders vorteilhafte Ausführungsform ist dadurch gekennzeichnet, daß zwei gleiche, parallel zueinander angeordnete Kernstäbe zum Aufbau eines rechteckigen geschlossenen Kernes verwendet werden und daß diese an den Enden über zwei elektrisch verhältnismäßig gut leitende Jochkörper verbunden sind.
  • Es ist bereits ein Stumpfkern für Drosselspulen od. dgl. bekannt, der aus einem Ferritpulver durch Pressen mit einem geeigneten dielektrischen Bindemittel hergestellt ist. Beim Pressen des Kernes sind mehrere Verbindungsstücke in den Kern eingelegt worden, mit deren Hilfe die Kernwicklung erfaßt und mit dem Kern verbunden werden kann. Dieses Verfahren ist aber umständlich und teuer und außerdem nur bei Preßkernen anwendbar. Außerdem geben die Verbindungsstücke einen schlechten Kontakt mit der sie umgebenden Ferritmasse, so daß eine lineare Spannungsverteilung längs des gesamten Kernes mit dieser bekannten Anordnung nicht mit Sicherheit erzielbar ist.
  • Demgegenüber besteht der Transformatorkern nach der Erfindung aus elektrisch nahezu nicht leitendem ferromagnetischem Mischkristallmaterial. Ein solcher Kern wird in der Regel aus einem stranggepreßten Rohkern hergestellt, der anschließend einer Sinterbehandlung unterworfen wird. Das Einlegen von Verbindungsstücken od. dgl. in einen solchen Kern ist praktisch nicht möglich. Die vorliegende Erfindung zeigt einen Weg, wie auch bei gesinterten Transformatorkernen eine gleichmäßige Spannungsverteilung über die gesamte Kernlänge erzielt werden kann. Die Erfindung wird nachstehend an Hand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert.
  • Der dargestellte Transformator hat einen rechteckigen geschlossenen ferromagnetischen Kern 1, der im vorliegenden Fall aus zwei parallelen, vorzugsweise senkrecht angeordneten Kernstäben 3 und 5 mit vorzugsweise rundem Querschnitt und zwei waagerechten Jochstücken 7 und 9 mit beispielsweise quadratischem Querschnitt besteht, welche die Enden der Stäbe 3 und 5 miteinander verbinden, Die Stäbe 3 und 5 sind mit je einer zylindrischen, einlagig gewickelten Sekundärspule 11 bzw. 13 umgeben. .die von einer zylindrischen Primärspule 15 bzw. 17 umgeben werden. Die Primärspule 15 bzw. 17 ist in der Nähe eines der Enden der Sekundärspule konzentriert, d. h., sie umgibt diese nur auf einem kleinen, in der Nähe eines der Enden, im vorliegenden Fall des unteren Endes liegenden Teil der axialen Länge der Sekundärspule.
  • Die Sekundärspulen 11 und 13 und gegebenenfalls auch die Primärspule sind parallel geschaltet. Das übersetzungsverhältnis, d. h. das Verhältnis der Windungszahl der Primärspule zur Windungszahl der Sekundärspule, ist verhältnismäßig hoch, beispielsweise 1 :50; beim Zuführen einer beispielsweise impulsartigen Spannung an die Primärwicklung 15, 17 von beispielsweise 2000 V ergibt sich sekundärseitig eine sehr hohe Spannung von beispielsweise angenähert 80 kV.
  • Die Kernstäbe 3 und 5 bestehen aus einem ferromagnetischen kubischen Mischkristallmaterial aus Eisenoxyd und weiteren Metalloxyden (Ferrit) mit einem sehr hohen spizifischen Widerstand, wie beispielsweise iNickel-Zink-Ferrit. Der spezifische Widerstand dieses Materials kann 108 Qcm betragen. Der Widerstand der Stäbe ist so hoch, daß die Stäbe gewissermaßen als Isolator betrachtet werden können, d. h. daß zwischen den Windungen der Spule 11 bzw. 13 und dem Kernstab 3 bzw. 5 keine große Isolierung erforderlich ist; die Windungen können sogar unmittelbar auf die Stäbe gewickelt sein. Dennoch können sich ohne besondere Maßnahmen infolge der sehr hohen Sekundärspannung zwischen einigen Windungen und den benachbarten Stellen des zugehörigen Kernstabes solche Poteniasdifferenzen ergeben, daß Funkenüberschlag und damit örtliches Verbrennen von Windungen und Kern auftritt.
  • Dies kann dadurch vermieden werden, daß man dafür sorgt, daß jedes Ende eines durch eine Sekundärspule umgebenen Kernstabes mit einem verhältnismäßig gut leitenden Körper in Berührung steht, der mit dem benachbarten Ende der Sekundärspule verbunden ist. Der verhältnismäßig gut leitende Körper kann beispielsweise aus einer auf die Stirnfläche des Kernstabes oder einen Teil dieser Fläche aufgebrachten sehr dünnen Metallschicht bestehen, deren Widerstand hinreichend hoch ist, um praktisch keine Wirbelstromverluste herbeizuführen. Mit Rücksicht auf die hohe Sekundärspannung bildet diese Schicht eine Äquipotentialfläche. Infolge der beiden mit den Enden der Sekundärwicklung verbundenen Äquipotentialflächen an den Enden des Kernstabes ergibt sich eine gleichmäßige Verteilung der Sekundärspannung über dessen Länge. Das gleiche gilt naturgemäß für die Sekundärspule, weil diese in axialer Richtung mit gleichmäßigem Schritt gewickelt ist. Weil außerdem die axialen Längen der Spule und des Kernstabes gleich groß sind, weisen somit alle gleich hoch liegenden, d. h. benachbarten Punkte dieser beiden Teile die gleiche Spannung auf oder wenigstens eine so geringe Potentialdifferenz, daß kein Überschlag auftreten kann.
  • Bei dem dargestelltenAusführungsbeispiel bestehen die leitenden Körper aus den Jochstücken 7 und 9; diese sind aus verhältnismäßig gut leitendem Material hergestellt, vorzugsweise aus einem etwas leitenden Ferrit, wie beispielsweise Mangan-Zink-Ferrit. Der spezifische Widerstand dieses Materials beträgt 50 bis 100 9 cm. Auf die Jochstücke 7 und 9 können leitende, beispielsweise aufgedampfte Metallschichten 19 und 21 aufgebracht sein, an welche die Enden der Sekundärspulen 11 und 13 angelötet sind.
  • Die beschriebene Vorrichtung eignet sich insbesondere zum Herauftransforinieren impulsartiger Spannungen, d. h. Spannungen, in denen Harmonische sehr hoher Frequenz vorkommen. Die parallel zu jeder Sekundärspule liegende (Streu-) Impedanz ist nämlich, wenn man von der geringen Eigenkapazität der Spule absieht, nahezu rein olunisch, so daß nur wenige Harmonische der Sekundärspannung infolge der Streuparallelimpedanz verlorengehen und die Impulsform somit tunlichst aufrechterhalten bleibt.
  • Selbstverständlich ist es in Abweichung von der Vorrichtung gemäß der Figur möglich, nur auf einem der Schenkel 3 und 5 eine Sekundär- und bzw. oder Primärspule unterzubringen oder einen aus nur einem einzigen Kernstab bestehenden offenen Kern. anzuwenden. Zwei Sekundärspulen geben bei Speisung des Transformators mit sinusförmigem Strom die Möglichkeit, eine der Spulen mit einer etwas geringeren Windungszahl als die andere auszubilden und zwischen die oberen Enden der Spulen einen Verbraucher, insbesondere die Primärwicklung eines an sich üblichen Heizstromtransformators 23 zu schalten, wobei beispielsweise die Mittelanzapfung dieser Primärwicklung mit der leitenden Schicht 19 anstatt mit den- Enden der Spulen 11 und 13 verbunden wird. Der Transformator 23 wird sodann durch eine Spannung gespeist ist, die gleich der Differenz der beiden Sekundärspannungen ist, die beispielsweise einige hundert Volt betragen kann und mit Rücksicht auf die gleichmäßige Spannungsverteilung über die Kernstäbe vernachlässigbar ist. Die Sekundärwicklung des Transformators 23 kann beispielsweise den Glühdraht einer nicht dargestellten Gleichrichterröhre speisen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. -Transformator für hohe, insbesondere impulsartige Sekundärspannung mit mindestens einer in axialer Richtung mit gleichmäßigem Schritt gewickelten Sekundärspule, innerhalb welcher ein Kernstab aus elektrisch nahezu nicht leitendem ferromagnetischem Mischkristallmaterial (Ferrit) von angenähert gleicher axialer Länge wie die Spule angeordnet ist, und einer Primärspule, die in der Nähe eines der Enden der Sekundärspule konzentriert ist, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Enden des Kernstabes wenigstens nahezu über die ganze Stirnfläche mit einem elektrisch verhältnismäßig gut leitenden Körper in Berührung stehen, der mit dem benachbarten. Ende der Sekundärspule elektrisch verbunden ist.
  2. 2. Transformator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwei gleiche, parallel zueinander angeordnete Kernstäbe zum Aufbau eines rechteckigen geschlossenen Kernes verwendet werden und daß diese an den Enden über zwei elektrisch verhältnismäßig gut leitende Jochkörper verbunden sind.
  3. 3. Transformator nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kernstäbe aus Nickel-Zink-Ferrit und die verhältnismäßig gut leitenden Jochteile aus Mangan-Zink-Ferrit bestehen. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 893 987, 914 650.
DEN9876A 1953-12-12 1954-12-09 Transformator fuer hohe, insbesondere impulsartige Sekundaerspannung Pending DE1003849B (de)

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