DE846485C - Niederspannungszuendkerze und Verfahren zu ihrer Herstellung - Google Patents

Niederspannungszuendkerze und Verfahren zu ihrer Herstellung

Info

Publication number
DE846485C
DE846485C DE1948P0026232 DEP0026232D DE846485C DE 846485 C DE846485 C DE 846485C DE 1948P0026232 DE1948P0026232 DE 1948P0026232 DE P0026232 D DEP0026232 D DE P0026232D DE 846485 C DE846485 C DE 846485C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
electrodes
spark plug
sintered
separating
voltage spark
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE1948P0026232
Other languages
English (en)
Inventor
Wijtze Beye Smits
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Smitsvonk NV
Original Assignee
Smitsvonk NV
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Smitsvonk NV filed Critical Smitsvonk NV
Application granted granted Critical
Publication of DE846485C publication Critical patent/DE846485C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01TSPARK GAPS; OVERVOLTAGE ARRESTERS USING SPARK GAPS; SPARKING PLUGS; CORONA DEVICES; GENERATING IONS TO BE INTRODUCED INTO NON-ENCLOSED GASES
    • H01T13/00Sparking plugs
    • H01T13/52Sparking plugs characterised by a discharge along a surface

Landscapes

  • Spark Plugs (AREA)

Description

  • Niederspannungszündkerze und Verfahren zu ihrer Herstellung Die Erfindung betrifft eine \ iederspannungszündkerze, bei der zwischen den Elektroden ein mit diesen fugenlos verbundener Trennkörper angeordnet ist, auf dessen Oberfläche der Funken gleitet.
  • Die Erfindung besteht darin. claß sowohl der Trennkörper als auch die Elektroden aus gesitttertent Material bestehen und claß der "Trennkörper und die Elektroden durch Sintern zu einem einzigen Körper vereinigt sind.
  • Die Erfindung betrifft auch ein Verfahren zum Herstellen solcher Zündkerzen. \ach diesem Verfahren werden in Rillet bzw. auf die Oberfläche des aus sinterbarem isolierendem oder halbleitendem Material bestehenden "hrettttk('irl)ertt sinterhares elektrisch leitendes Material zur Bildung der Elektroden angebracht und darauf dieser Trennkörper mit den Elektrodenschichten einem Brenn-oder Sintervorgang ausgesetzt wird.
  • Der wesentliche Vorteil der Erfindung liegt darin, daß durch das Sintern aller I?lektroden mit dem ebenfalls sinterbaren Trennkörper ein zusamntenhängender fester Körper erhalten wird, dessen Fugen zwischen Elektroden und Trennkörpern spaltenfrei sind. Dieser Körper bildet ein Einsatzstück, <las leicht in die Zündkerze eingesetzt und ausgewechselt werden kann. Dies ist sehr wichtig, da sowohl das Elektrodenmaterial als auch die für den Funkenübergang dienende OberH'iche des Trennkörpers durch die Funken, die bei Nieder- Spannungskerzen große Stromstärke haben, großer Beanspruchung und Abnutzung ausgesetzt sind. Die Einsatzstücke sind schnell, leicht und billig mit einfachen Mitteln herstellbar. Sie können in entsprechenden Werkstätten als Massenerzeugnis hergestellt werden, während die Herstellung der -Metallkörper, in der die gesinterten Einsatzstücke eingesetzt werden, in einem anderen Betriebe erfolgen kann.
  • In der Zeichnung sind mehrere beispielsweise Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes dargestellt. In derselben zeigt Fig. i a und i b eine erste Ausführungsform der erfindungsgemäßen Zündkerze in einem teilweisen Längsschnitt und in einer Ansicht von unten; Fig. 2a und 2b zeigen einen Längsschnitt und eine Ansicht von unten eines von der Zündkerze getrennten Elektrodensystems; Fig. 3 a und 31) zeigen in einem teilweisen Längsschnitt und in einer Ansicht von unten eine Zündkerze, die mit einem Elektrodensystein gemäß einer weiteren Ausbildung versehen ist; Fig.4a und 41) zeigen einen teilweisen Längsschnitt und eine Ansicht einer Zündkerze von unten, die mit einer anderen Ausbildung des Elektrodensvstems versehen ist.
  • In Fig. i ist der Körper der Zündkerze mit i bezeichnet. Im unteren Teil dieses Körpers i ist eine ringförmige Elektrode 2 und eine Innenelektrode 3 vorgesehen. Diese Elektroden 2 und 3, die aus einem wärmebeständigen, harten Metall, z. B. aus 1-langanstähl, aus Stellit oder einer leitenden, gesinterten 'fasse, z. B. Widiastahl, Wolframkarb d od. dgi. bestehen können, sind voneinander durch eine Isolier- oder Halbleitermasse 4 getrennt, die zwischen die Elektroden eingepreßt ist. Die ''fasse .M kann durch ein Brennverfahren erhärtet worden sein, welches kein Sinterverfahren zu sein braucht. Die Stirnfläche der Zündkerze ist glatt ge-,schliffen worden.
  • In den Fig. 2a und 2b sind die ringförmigen Elektroden 5 und 6 konzentrisch in Bezug auf eine Innenelektrode 7 angeordnet. Sie sind voneinander durch Ringe 8 und 9 aus Nichtleiter- oder Halbleitermaterial voneinander getrennt. Beide Elektroden 5-6 und 7 sowie die Trennringe 8 und 9 können aus sinterfähigem -Material bestehen und zu einem Ganzen zusammengesintert sein. Das so gebildete Elektrodensystem kann in den Zündkerzenkörper eingesetzt werden, nachdem die wirksame Oberfläche des einzelnen Elektroderisvstems geschliffen worden ist.
  • Die Fig.3a und 3b illustrieren einen Zündkerzerikörper, in welchem ein aus zwei Elektroden io und i i und einem Trennring 12 bestehendes Elektrodensystem angebracht ist.
  • Bei der Ausführung nach den Fig. 4a und 4b ist ein Isolator oder Halbleiter 13 aus Porzellan oder einem anderen keramischen Material vorgesehen. In der unteren Stirnfläche dieses Isolators oder Halbleiters sind ringförmige Nuten vorgesehen, die ein gut sinterbares --Metall enthalten, welches die Elektroden 14 und 15 bildet. Diese Elektroden sind an diesem Isolator oder Halbleiter durch ein Sinter- oder Brennverfahren befestigt. Leiter 16 und 17 verbinden die Elektroden 14 und 15 mit einer nicht dargestellten Klemme und mit dem Körper 18 der Zündkerze, Der Isolator oder Halbleiter 13 wird durch einen Druckring ig an seinem Platz gehalten. Zwischen dem Druckring i9 und dem Isolator oder Halbleiter 13 ist ein wärmebeständiges Dichtungsmaterial 20 vorgesehen, welches die Leitungen für die Leiter 16 und 17 verschließt. Die Oberfläche des Isolators oder Halbleiters 13, der mit den Elektroden 14 und 15 versehen ist, ist geschliffen, so daß die wirksameOberfläche der Zündkerze glatt ist. Diese Ausbildung hat den Vorteil, daß eine große Anzahl von konzentrischen Elektroden vorgesehen werden kann, die abwechselnd parallel miteinander geschaltet sind. Es können in diesem Fall Elektroden erhalten werden, die sich über eine gewisse Entfernung in entgegengesetzter Richtung erstrecken, so daß deshalb, weil der Zündfunke sehr <irtlich erzeugt wird, eine Zündkerze von sehr langer Lebensdauer erhalten werden kann.
  • Bei allen Ausführungsformen ist die Anordnung der Elektroden derart, daß sie auf der wirksamen Oberfläche der Zündkerze nahe beieinander liegen. Wenn das Trennmaterial aus Halbleitermaterial besteht, konzentriert sich der durch dieses Material fließende Strom auf der Oberfläche desselben. Dies fördert die Erzeugung der Zündfunken in erheb lichem Maße.
  • Um eine spaltlose Verbindung zwischen den Elektroden und dem Trennmaterial zu erhalten, welches überdies großen Temperaturunterschieden standhalten muß, ist es zweckmäßig, für die Elektroden wie auch für das Trennmaterial ein sinterbares Material zu verwenden. So können z. B. verschiedene Wolframkarbide, Widiastahl oder andere aus der Metallurgie der Sintermetalle bekannten Metalle und isolierende oder 'halbleitende keramischeStoffeverwendet werden. Die sinterbarenTeile der Zündkerze können zuerst gebrannt und hierauf einzeln gesintert, dann vereinigt und dann zusammen gesintert werden. In vielen Fällen ist es einfacher, wenn die einzelnen Teile zuerst geformt, dann durch Pressen miteinander vereinigt und schließlich das Ganze gleichzeitig gesintert wird. Die Elektroden können in die Oberfläche eines keramischen Isolier- oder Halbleiterkörpers eingebrannt oder eingesintert und in beschriebener Weise, z. B. in Nuten, untergebracht werden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRUCHS; i. Niederspannungszündkerze, hei der zwischen den Elekroden ein Trennkörper angeordnet ist, der fugenlos mit den Elektroden verbunden ist und auf der Oberfläche desselben der Funke gleitet, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl derTrennkörher als auch dieElektroden aus gesintertem Material bestehen und daß der Trennkörper und die Elekroden durch Sintern zu einem einzigen Körper vereinigt sind.
  2. 2. Verfahren zur 1-lerstellung einer Niederspannungszündkerze nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet. dali in Rillen bzw. auf die Oberflüche des au; sinterhareni isolierendem oder liallileiterideni'#faterial besteliendenTrennkörl>ers sinterbares elektrisch leitendes @'Iaterial zur Bildung der Elektroden angebracht wird und daß darauf dieser Trennkörper rnit den Elektrodenschichten einem Brenn- oder Sintervorgang ausgesetzt wird.
  3. 3. Niederspannungszündkerze hergestellt nach dem Verfahren nach Anspruch 2, rniteinem Elekrodenelement, bestehend aus einem Trennkörper aus gesintertem isolierendem oder halbleitendem Material, in bzw. auf der Oberfläche desselben zwei oder mehr voneinander getrennte, die Elektroden bildende Schichten aus gesintertem elektrisch leitendem ?Material angeordnet sind. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 570 Soß; französische Patentschrift I\'r. 390 dßi ; L'SA.-Patentschriftere \r. 1 991 369. 2 129 ;76.
DE1948P0026232 1945-12-14 1948-12-23 Niederspannungszuendkerze und Verfahren zu ihrer Herstellung Expired DE846485C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
NL627607X 1945-12-14

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE846485C true DE846485C (de) 1952-08-14

Family

ID=19788630

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1948P0026232 Expired DE846485C (de) 1945-12-14 1948-12-23 Niederspannungszuendkerze und Verfahren zu ihrer Herstellung

Country Status (2)

Country Link
DE (1) DE846485C (de)
GB (1) GB627607A (de)

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE937320C (de) * 1952-12-19 1956-01-05 Smitsvonk Nv Elektrische Zuendeinrichtung fuer Brennkraftmaschinen
DE1037202B (de) * 1953-09-02 1958-08-21 Plessey Co Ltd Zuendkerze fuer Brennkraftmaschinen
DE973070C (de) * 1952-10-06 1959-11-26 Jean Rochat Verfahren zur Herstellung eines Funkenerzeugers
DE1147801B (de) * 1955-09-30 1963-04-25 Bendix Corp Elektrische Zuendvorrichtung, insbesondere Zuendkerze fuer Brennkraftmaschinen

Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR390481A (fr) * 1907-07-29 1908-10-06 Emile Moonen Bougie électrique d'allumage pour moteurs à explosions
DE570508C (de) * 1931-06-03 1933-02-16 Bror Berger Mehrfunkenkerze
US1991369A (en) * 1931-01-30 1935-02-19 Berger Bror Electric spark ignition
US2129576A (en) * 1936-09-16 1938-09-06 Frank A Gorny Spark plug

Patent Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR390481A (fr) * 1907-07-29 1908-10-06 Emile Moonen Bougie électrique d'allumage pour moteurs à explosions
US1991369A (en) * 1931-01-30 1935-02-19 Berger Bror Electric spark ignition
DE570508C (de) * 1931-06-03 1933-02-16 Bror Berger Mehrfunkenkerze
US2129576A (en) * 1936-09-16 1938-09-06 Frank A Gorny Spark plug

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE973070C (de) * 1952-10-06 1959-11-26 Jean Rochat Verfahren zur Herstellung eines Funkenerzeugers
DE937320C (de) * 1952-12-19 1956-01-05 Smitsvonk Nv Elektrische Zuendeinrichtung fuer Brennkraftmaschinen
DE1037202B (de) * 1953-09-02 1958-08-21 Plessey Co Ltd Zuendkerze fuer Brennkraftmaschinen
DE1147801B (de) * 1955-09-30 1963-04-25 Bendix Corp Elektrische Zuendvorrichtung, insbesondere Zuendkerze fuer Brennkraftmaschinen

Also Published As

Publication number Publication date
GB627607A (en) 1949-08-11

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2446929A1 (de) Zuendkerze
DE846485C (de) Niederspannungszuendkerze und Verfahren zu ihrer Herstellung
DE2607278A1 (de) Zuendkerze fuer verbrennungsmotoren
DE2448497B2 (de) Röntgenstrahler mit einer ein zylindrisches Metallteil und mindestens ein keramisches Isolierteil aufweisenden Röntgenröhre und mit wenigstens einem Anschlußteil
EP0151797A2 (de) Hochspannungsisolator
DE10205588B4 (de) Zündkerze mit einem höheren Verschleißwiderstand an der Mittelelektrode, und Verfahren zum Herstellen derselben
DE3702469C2 (de)
DE1289360B (de) Zuendkerze fuer Brennkraftmaschinen und Verfahren zu ihrer Herstellung
DE1194503B (de) Halbleiter-Diode und Verfahren zu ihrer Herstellung
DE3820552A1 (de) Zuendkerze fuer brennkraftmaschine
DE2934238C2 (de) Funkenstrecke
DE1170711B (de) Zündkerze.
DE2549101A1 (de) Gleitfunkenzuendkerze
DE883817C (de) Gleitfunkenzuendkerze
DE889384C (de) Gleitfunkenzuendkerze fuer Niederspannung und Kondensatorentladung
CH262377A (de) Niederspannungszündkerze und Verfahren zur Herstellung derselben.
DE19705373A1 (de) Verfahren zum Anbringen einer Masseelektrode am Zündkerzenkörper einer Zündkerze
DE812092C (de) Elektrische Entladungsroehre mit einem aus Graphit bestehenden Gitter
DE729803C (de) Funkenstreckenanordnung
DE258212C (de)
DE857658C (de) Anordnung an Anodenroehren fuer hochgespannte Ionenventile
DE897633C (de) Zuendkerze fuer Brennkraftmaschinen mit einer Gleitfunkenstrecke
DE1206207B (de) Verfahren zum Herstellen von Gleitfunkenzuendkerzen
DE540996C (de) Hochfrequenz-Induktionsofen
DEP0031004DA (de) Niederspannungszündkerze für Kondensatorentladung