DE506735C - Kondensor fuer Bildwerfer - Google Patents

Kondensor fuer Bildwerfer

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Publication number
DE506735C
DE506735C DEI36496D DEI0036496D DE506735C DE 506735 C DE506735 C DE 506735C DE I36496 D DEI36496 D DE I36496D DE I0036496 D DEI0036496 D DE I0036496D DE 506735 C DE506735 C DE 506735C
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DE
Germany
Prior art keywords
lens
condenser
light source
rays
lenses
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Expired
Application number
DEI36496D
Other languages
English (en)
Inventor
Friedrich Wilhelm Gehrke
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
IG Farbenindustrie AG
Original Assignee
IG Farbenindustrie AG
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Publication date
Application filed by IG Farbenindustrie AG filed Critical IG Farbenindustrie AG
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Application granted granted Critical
Publication of DE506735C publication Critical patent/DE506735C/de
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Classifications

    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B21/00Projectors or projection-type viewers; Accessories therefor
    • G03B21/14Details
    • G03B21/20Lamp housings
    • G03B21/208Homogenising, shaping of the illumination light

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Lenses (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 8. SEPTEMBER 1930
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
JVi 506735 KLASSE 42 h GRUPPE
I. G. Farbenindustrie Akt-Ges. in Frankfurt a. M.*)
Kondensor für Bildwerfer Patentiert im Deutschen Reiche vom 18. Dezember 1928 ab
Gegenstand der Erfindung ist ein Kondensor für Bildwerfer. Eine wesentliche Anforderung, die man an diese Linsensysteme stellt, ist, daß sie eine große und dabei gleichmäßige Lichtfülle auf der Bildwand ergeben. Man hat auf verschiedene Arten versucht, dieses Ziel zu erreichen. Abgesehen von der Gestaltung und Ausbildung der Lichtquelle ging das Bestreben dahin, die von der Bildwurflampe ausgehende Lichtmenge möglichst ohne Verlust dem Objektiv und damit der Bildwand zuzuführen. Die Einführung von Kondensoren mit asphärischen Flächen ergab wohl eine erhöhte Lichtausbeute, die schwierige und teuere Herstellung dieser Flächen gestattete aber nur eine sehr beschränkte Anwendung.
Weiterhin hat man den Durchmesser des Kondensors so groß wie nur möglich gewählt, um durch den größeren Winkel des von der Lampe ausgehenden Lichtkegels die Lichtfülle zu erhöhen. Hierbei muß jedoch berücksichtigt werden, daß durch die Vergrößerung des Linsendurchmessers auch die sphärische und chromatische Aberration vergrößert wird, so daß ein Teil des vom Kondensor aufgenommenen Lichtes nicht auf die Bildwand gelangt. Werden dagegen zur Behebung dieser Nachteile die Randstrahlen abgeblendet, so treten ebenfalls starke Lichtverluste auf.
Auch bei Verwendung von dreiteiligen Kondensoren ergibt sich infolge des größeren Bildwinkels eine gute Lichtausbeute, besonders wenn eine verhältnismäßig kurze Brennweite bei großem Öffnungsverhältnis benutzt wird. Solche lichtstarken Kondensoren haben aber für die Randstrahlen, da diese stärker gebrochen werden, eine viel kürzere Schnittweite als für die Kernstrahlen, so daß sie für den Bildwurf vor allem in sehr kurzen Brennweiten nicht zu verwenden sind, denn die stärker gebrochenen Randstrahlen gehen für die Bilderzeugung und für die Aufhellung des Bildes verloren. Dadurch wird die wirkliche Lichtausbeute bei all diesen Ausführungsformen stark herabgemindert. Außerdem läßt die Gleichmäßigkeit des auf der Bildwand erzeugten Lichtfeldes mehr oder minder zu wünschen übrig.
Außerdem ist es bekannt, bei einer Beleuchtungsvorrichtung für Bildwerfer mit einem spiegelnden und einem zum Teil als Vollglaslinse ausgebildeten zweilinsigen Kondensor, dessen zweite nach dem Objektiv zu liegende Linse aus mehreren optisch voneinander unabhängigen Linsenteilen besteht, eine im Durchmesser kleinere Frontlinse vorzusetzen. Hierbei wird jedoch der Gang der äußeren Strahlen vor ihrem Auf treffen auf die Randlinse des Kondensors durch eine spie-
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Friedrich Wilhelm Gehrke in München.
gelnde Fläche beeinflußt. Ganz abgesehen von der sehr schwierigen und teueren Herstellung eines derartigen Kondensors entsprechen die damit erzielten Erfolge nicht den bei dem Kinobildwurf an einen Kondensor gestellten Anforderungen.
Vorliegender Erfindung liegt nun der Gedanke zugrunde, den mittleren Teil des aus der Lichtquelle strahlenden Bündels durch den ίο gesamten Kondensor zu leiten, während die Randstrahlen des Bündels unmittelbar auf eine der folgenden Linsen fallen, ohne von der nach der Lichtquelle zu gelegenen Linse oder einem anderen optisch wirkenden Gegenstand vorher in ihrem Gange beeinflußt zu werden. Neben der vollständigen Ausnutzung der Strahlen durch Verkürzen der Schnittweite der Kernstrahlen gegenüber der der Randstrahlen wird durch den neuen Kondensor der Vorteil erreicht, daß die der Lichtquelle zunächst liegende Linse (Frontlinse) eine geringe Scheiteldicke erhält und außerdem weiter vom Leuchtpunkt entfernt ist, so daß die Gefahr des Zerspringens der Frontlinse behoben wird. Überdies läßt sich das Öffnungsverhältnis bei den Kondensoren gemäß der Erfindung weiter steigern als bei den bekannten sphärischen Bauarten, da der Kondensor infolge seiner flacheren Radien und des von vornherein kleineren Durchmessers der Frontlinse einer Begrenzung der Durchmesser nicht unterworfen ist.
Neben den hierdurch erzielten Vorteilen muß als wesentlich hervorgehoben werden, daß der Kondensor nach der neuen Ausbildungsform gegenüber den bekannten Kondensoren äußerst einfach und deshalb billig in seiner Herstellung ist.
In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung beispielsweise dargestellt.
Abb. ι zeigt einen Längsschnitt durch den Kondensor,
Abb. 2 seine Ansicht von hinten (von der Lichtquelle aus).
Es ist ein dreiteiliger Kondensor dargestellt, bei welchem die Kernstrahlen durch sämtliche drei Linsen gehen, während die Randstrahlen, da die Frontlinse einen kleinen Durchmesser aufweist, nur durch zwei Linsen gehen. Die Fassung für die Frontlinse ist dabei derart durchbrochen (Abb. 2), daß ein möglichst großer Teil des von der Lichtquelle ausgehenden Lichtkegels vom Kondensor erfaßt wird. Die zum Halten der Frontlinse erforderlichen Stege s (Abb. 2) können beliebig schmal gemacht werden, so daß der Lichtverlust durch sie praktisch bedeutungslos ist. Die Baumaße und -zahlen der als Beispiel gegebenen Ausführungsform sind in der üblichen Bezeichnungsweise folgende:
^1=-25,0
r*,— — 11,2
—— 13,2
I= 3.0 φ i = i4:5
i= o,5
2= 6,8 φ 2 = 24,o
= o,
^s = + 25,00
rK = Plan
6,o φ 3 = 34,o
Brennweite 13,2 mm
Glas: L ι Hartglas no 1,520
Lz und L 3 Spiegelglas «d 1,523.
In gleicher Weise läßt sich natürlich der Strahlenkegel noch weiter unterteilen, indem bei einem mehrteiligen Kondensor die dritte Linse einen noch größeren Durchmesser erhält und sowohl die Fassung zwischen der Frontlinse und der zweiten Linse wie auch zwischen der zweiten und dritten Linse unterbrochen ist.

Claims (2)

85 Patentansprüche:
1. Kondensor, bestehend aus mehreren, von zentrierten Kugelflächcri begrenzten Linsen, von denen die der Lichtquelle zunächst stehende die kleinste freie Öffnung hat, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnung der kleinsten Linse derart bemessen ist, daß der ganze Kondensor nur von dem mittleren Teil des aus der Lichtquelle strahlenden Bündels durchsetzt wird, während die Randstrahlen des Bündels unmittelbar auf eine der folgenden Linsen fallen, ohne von den nach der Lichtquelle zu gelegenen Linsen oder von einem anderen optisch wirkenden Gegenstand vorher in ihrem Gange beeinflußt zu werden.
2. Kondensor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Lichtbündel unter entsprechender Bemessung der Linsendurchmesser so in mehrere ringförmige Zonen unterteilt ist, daß die Strahlen der äußersten Randzone zum ersten Male auf eine Linse fallen, die weiter von der Lichtquelle entfernt ist als die Linse, auf die die Strahlen einer zwischen Rand und Mitte liegenden Zone zum ersten Male fallen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEI36496D 1928-12-18 1928-12-18 Kondensor fuer Bildwerfer Expired DE506735C (de)

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DEI36496D DE506735C (de) 1928-12-18 1928-12-18 Kondensor fuer Bildwerfer

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DE506735C true DE506735C (de) 1930-09-08

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DEI36496D Expired DE506735C (de) 1928-12-18 1928-12-18 Kondensor fuer Bildwerfer

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DE (1) DE506735C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1130275B (de) * 1960-04-27 1962-05-24 Klimsch & Co Kondensor-Vergroesserungsgeraet fuer Grossformate

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1130275B (de) * 1960-04-27 1962-05-24 Klimsch & Co Kondensor-Vergroesserungsgeraet fuer Grossformate

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