<Desc/Clms Page number 1>
Beleuchtungssystem für Kinematographen, das dazu bestimmt ist. eine Lichtquelle in die Eintrittspupille eines Projektionssystems abzubilden.
Die vorliegende Erfindung betrifft Beleuchtungssysteme für Kinematographen, die dazu bestimmt sind, eine Lichtquelle in die Eintrittspupille des zu dem Apparat gehörenden Projektionssystems abzubilden. Bisher ist zu diesem Zweck ein Kondensorsystem verwendet worden, das vor
EMI1.1
der Lichtquelle entwirft. Da zur Vermeidung einer allzu grossen Erhitzung des Films sein Abstand von der Lichtquelle und infolgedessen auch von diesem Kondensorsystem nicht allzu gering
EMI1.2
Erhitzung dieser Umrahmung führte.
Bei dem neuen Beleuchtungssystem st einerseits hinter ein Kondensorsystem em Kollektv-
EMI1.3
Bildes der Lichtquelle liegt und die Austrittspupille des Kondensorsystems ungefähr in die Ebene des Filmfensters abbildet, und andererseits hinter diesem Kollektiviinsensystem dem Filmfenster unmittelbar benachbart ein Hilfskondensorsystem angeordnet, das das von dem KondensorSystem entworfene Bild der Lichtquelle in die Eintrittspupille des Projektionssystems abbildet.
EMI1.4
Strahlenbüschelsystems nach Beheben einschränken, ohne dadurch die Helligkeit des auf den Film fallenden Teils zu verringern.
Bei kreisförmiger Blende ist dabei dieser Einschränkung darin eine Grenze gesetzt, dass der Durchmesser des Bildes der Austrittspupille der diagonalen Abmessung des Filmfensters mindestens gteichkommenr muss.
Will man die Erhitzung der Umrahmung des Filmfensters auf Null herabsetzen, so gibt
EMI1.5
Das Kondensorsystem sowohl wie das Kollektivlinsensystem und das Hilfskondensorsystem bestehen in der einfachsten Form des Beleuchtungssystems je aus einer einzigen sphärischen Linse. Zur Erzielung einer vollkommeneren Strahlenvereinigullg können die drei Einzelsysteme in bekannter Weise ausgestaltet werden, z. B. indem das Kondensorsystem mehrgliedrig ausgeführt wird oder einzelne Flächen als nichtsphärische Flächen ausgebildet werden.
Will man in ein Beleuchtungssystem der neuen Art eine oder mehrere Wasserkammern zum
EMI1.6
<Desc/Clms Page number 2>
Beleuchtungssystem ergeben sich hiebei verschiedene Ausführungsformen. Im einfachsten Falle wird man eine Wasserkammer an eine. der verwendeten Linsen anschliessen und sie auf der anderen Seite in bekannter Weise durch eine ebene Platte oder auch durch eine gewölbte Platte begrenzen.
Will man den Lichtverlust noch weiter vermindern, so wird man der Wasserkammer eine solche Ausdehnung geben, dass sie den Zwischenraum zwischen zwei Linsen des Beleuchtungssystems ausfüllt und somit auf beiden Seiten von Linsen begrenzt ist. Man kann ferner die Wasserkammer noch mehr vergrössern und sie aus zwei Teilen zusammensetzen, indem man von den beiden genannten Ausführungsarten zwei gleiche oder zwei verschiedene miteinander verbindet, so dass damit eine Linse des Beleuchtungssystems in das Innere einer solchen Wasserkammer zu liegen kommt. Schliesslich kann man auch in der Weise verfahren, dass man eine Linse des Beleuchtungssystems in zwei Teile spaltet und die Wasserkammer dazwischen setzt, so daf. die beiden Teile dieser Linse die Begrenzungsflächen der Wasserkammer bilden.
In der Zeichnung ist das Wesen des neuen Systems zunächst an einer schematischen Figur (Fig. 1) veranschaulicht. Die drei Einzelsysteme bestehen darin je aus einer einzigen dünnen Linse. Das Projektionssystem ist durch den Ort E. P. seiner Eintrittspupille angedeutet. Die
EMI2.1
linse das Zeichen c. Die Lichtquelle, die durch eine brennende Kerze angedeutet ist, ist mit d bezeichnet. Unmittelbar hinter der Kondensorlinse ist eine Blende all, unmittelbar hinter der Hilfskondensorlinse das Filmfenster c angedeutet. Die Lichtquelle wird durch die Kondensorlinse a an dem Ort der Linse b abgebildet.
Durch diese l inse b wird die Blende all, die hier als Austrittspupille des Kondensorsystems wirkt, an dem Ort des Filmfensters c0 abgebildet, wobei die dem Filmfenster unmittelbar vorangehende Linse c so gut wie wirkungslos ist. Das am Ort der Linse 6
EMI2.2
Ist die Blende a0 dem Filmfenster c0 ähnlich, so kann. wie ersichtlich, ihre Grösse so gewählt werden, dass ihr am Ort des Filmfensters liegendes Bild mit diesem an Grösse gerade übereinstimmt.
In Fig. 2 bis 7 der Zeichnung sind schematisch sechs Beispiele der Erfindung durch je einen Längsschnitt dargestellt, in denen die Verbindung eines Systems der neuen Art mit einer Wasserkammer oder mit deren zweien veranschaulicht ist. Die Blenden sind nicht dargestellt ; sie sind an den der Fig. 1 entsprechenden Stellen angeordnet zu denken, wenn man nicht statt besonderer Blenden die Linsenfassungen als Blenden dienen lassen will.
In allen sechs Fällen ist das gleiche Beleuchtungssystem zugrunde gelegt, und zwar ist mit al, a2 ein zweiteiliges Kondensorsystem. mit b eine Kollektivlinse und mit c eine Hilfskondensorlinse bezeichnet. Die Kollektivlinse b befindet sich wiederum ungefähr am Orte des Bildes einer Lichtquelle, die durch zwei Kohlen zu und d2 einer elektrischen Bogenlampe angedeutet ist, während die H ; ifskondensorlinsc c in der
EMI2.3
miteinander vereinigt, so dass d) e Kollektivlinse b ins Innere der Kammer zu liegen kommt.
Fig. 5 zeigt die gleiche Vereinigung zweier, der Fig. 3 entsprechenden Wasserkammern e1 und e2, während Fig. 6 in derselben Weise eine Verbindung des Beispiels nach Fig. 2 mit dem nach Fig. 3 darstellt.
EMI2.4
EMI2.5
1. Beleuchtungssystem für Kinematographen, das dazu bestimmt ist, eine Lichtquelle in die Eintrittspupille eines Projektionssystems abzubilden, dadurch gekennzeichnet, dass einerseitb hinter ein KondenHorsystem ein Kollektivlinsensystem geschattet ist, das ungefähr an dem Ort des von dem Kondensorsystem entworfenen Bildes der Lichtquelle liegt und die Austrittspupille des Kondensorsystems ungefähr in die Ebene des Filmfensters abbildet, und andererseits hinter diesem Kollektivlinsensystem dem FiJmfenster unmittelbar benachbart ein Hilfskondensorsystem angt'ordnet ist,
das das von dem Kondensorsystem entworfene Bild der Lichtquelle in die Eintrittspupille des Projektionssystems abbildet.