DE736740C - Bildwerferanlage mit einer oder mehreren Hochdruckmetalldampfentladungsroehren - Google Patents
Bildwerferanlage mit einer oder mehreren HochdruckmetalldampfentladungsroehrenInfo
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- DE736740C DE736740C DEN39474D DEN0039474D DE736740C DE 736740 C DE736740 C DE 736740C DE N39474 D DEN39474 D DE N39474D DE N0039474 D DEN0039474 D DE N0039474D DE 736740 C DE736740 C DE 736740C
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- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03B—APPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
- G03B21/00—Projectors or projection-type viewers; Accessories therefor
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- G03B21/20—Lamp housings
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Description
- Pildwerferanlage mit einer oder mehreren Hochdruckmetalldampfentladungsröhren Die Erfindung geht aus von einer Bildwerferanlage mit einer oder mehreren Hochdruckmetalldampfentladungsröhren, bei der von einer hinter den Entladungsbahnen befindlichen Spiegelanordnung Nebenbilder der Lichtquelle erzeugt werden.
- Erfindungsgemäß ist eine solche Bildsverfeianlage derart-ausgestaltet, @daß wenigstens in dem Wege der direkt ausgesandten Lichtstrahlen -ein an seiner Oberfläche das Licht gleichmäßig zerstreuender Körper aufgestellt ist und daß diese Oberfläche des lichtzerstreuenden Körpers mit der zur Kühlung der Entladungsröhren verwendeten Flüssigkeit, «-elche eine größere optische Dichtheit als Luft aufweist, in Berührung steht.
- Durch diese Kombination wird einerseits @erreicht, daß die Beleuchtung des Bildfensters homo0ene genug ist, und andererseits ist auf einfache - Weise durch Ausnutzung der bei Hochdruckmetalldampfentladungslampen vorzunehmenden Flüssigkeitskühlung zugleich für Viedrighaltung der Streuverluste, Kühlung der Streuscheibe und Schutz des Kondensators gesorgt.
- Bei der Ausführung von Streukörpern. ist_ nämlich bekanntlich der Tatsache Rechnung zu tragen, daß jede Streuung des Lichtes einen Lichtverlust herbeiführt. Von dem Streukörper wird nämlich ,das durchfallende Licht nach verschiedenen Richtungen abgelenkt, dabei auch in solche Richtungen, daß diese Lichtstrahlen außerhalb des , Auffangwinkels der im Strahlenweg angeordneten Kondensarlinse zu liegen kommen. Damit bei genügender Streukapazität des Streukörpers, was eine ziemlich starke Mattierung des Streukörpers voraussetzt, die Lichtverluste so klein wie möglich bleiben, ist die Oberfläche des lichtzerstreuenden Körpers in Berührung mit der Kühlflüssigkeit gebracht, die eine .größere optische Dichtheit als Luft aufweist. Dadurch wird .der Streuwinkel des Streukörpers bedeutend kleiner. Bei guter Lichtstreuung und somit guter Mischung der Lichtstrahlen bleibt der auftretende Lichtverlust innerhalb zulässiger Grenzen. An sich. ist die Beeinflussung der Streuung einer lichtstreuenden Fläche durch Beanfschiagen dieser Fläche mit einer Flüssigkeit, die eine größere optische Dichtheit als Luft hat, nicht neu, jedoch nicht in der erfindungsgemäßen Kombination.
- Die Erfindung sei nun an Hand der Zeichnung, in der die Verhältnisse schematisch _an__gegeben sind, näher erläutert.
- Fig. i stellt den Beleuchtungsstrahlengang schematisch dar. Mit einer Spiegelanordnung 2 arbeitet eine Lichtquelle i, die als Superhochdruckquecksilberdampflampe zu denken ist, derart zusammen, daß neben der Lichtquelle i zwei Bilder 3 und q, geformt werden. In dieser Figur sind von den von der Lichtquelle i und ihren Bildern 3 und ¢ ausgesandten Lichtbündeln nur die von den Mitten der Lichtquelle bz«-. der Lichtquellenbilder ausgehenden Strahlen eingezeichnet. Somit ist der in g. ia angegebene Wert b2 kleiner als der in den Fig. 2 und 3 eingezeichnete Wert b, In der Nähe dieser Lichtquelle 2 und deren Bilder 3, 4. ist eine Kondensorlinse 5 angeordnet, welche die Konzentration des ausgesandten Lichtes bezweckt. Ist nun das Filmfenster 6 so gewählt und aufgestellt, daß der gesamte Querschnitt des Lichtbündels ausgenutzt ist, so ist sein mittlerer Tei18 hauptsächlich von zwei Lichtbündeln beleuchtet, während seine Ränder 7 von nur je einem Lichtbündel beaufschlagtwerden. Die Beleuchtung des Fensters und somit der Vorführungswand ist also nicht homogen. Dies geht ohne weiteres aus der Fig. i a hervor, in der die Zonen, die nur von einem Bündel beleuchtet werden, in den punktierten Bereichen liegen, während die Zone, die von zwei Bündeln bestrahlt wird, dem schraffierten Bereich angehört. Bei einer chromatisch nicht korrigierten Kondensorlinse machen sich dabei noch an denjenigen Stellen, wo zwei. oder mehrere Lichtbündel einander überlappen, dunkle Streifen 9 bemerkbar, «-elche durch die infolge der chromatischen Fehler entstehenden kurzwelligen (blauen) Ränder bedingt sind.
- Diese Störschwingungen werden nun durch die 'Mattscheibe io unterbunden, die in Berührung mit der Kühlflüssigkeit steht, die zur Kühlung der Lichtquelle dient. Diese Scheibe i o bewirkt eine Zerstreuung des Lichtes und damit eine homogene Ausleuchtung des Bildfensters, und dadurch, daß sie der Kühlflüssigkeit ausgesetzt ist, ist sie einerseits gegen unzulässige Erwärmung geschützt, und andererseits werden dadurch die seitlichen Streuverluste niedrig gehalten. Es hat sich ferner auch erwiesen, daß das Vorhandensein der Scheibe io ein Sprengen :der Linse5 nicht eintreten läßt.
- In den Fig.2 und 3 sind die Lichtintensitäten in bezug auf die Breite des Filmfensters angegeben. Fig. 2 zeigt die Verhältnisse ohne die Scheibe i o. Als Abszisse ist in Fig. 2 die Breite bi des die Wandung, in welcher das Filmfenster angeordnet ist, treffenden Lichtbiindels eingetragen. Das Filmfenster weist eine kleinere Breite b auf. Deutlich lassen sich in dieser Figur die Zone 8, in welcher zwei Bündel einander überlappen, und die nur von einem: Bündel herstammende Zone ; erkennen. An den Übergängen der Zone 7 in die Zone 8 entstehen bei einem nicht chromatisch korrigierten Kondensor die dunklen Streifen 9. die bei der Vorführung eines Films als hinderlich empfunden werden. Die Intensität des Lichtbündels parallel zur Systemachse ist in Fig.2 ebenso wie in der folgenden Fig. 3 als Ordinate angenommen.
- Die Verhältnisse werden erheblich besser, wenn man zwischen der Lichtquelle i und ihren Bildern 3 und q. und der Kondensorlinse 5 die in Fig. i eingezeichnete, lichtzerstreuende Glasscheibe io anordnet, deren Oberfläche in Berührung mit einer eine größere optische Dichte als Luft aufweisenden Flüssigkeit ist. Fig.3 gibt ein Bild der erhaltenen Intensität. Über den größten Teil der Breite b des Filmfensters ist die Intensität konstant und bedeutend größer als die Intensität nach Fig. 3. Die sprunghaften Intensitätsunterschiede nach Fig.2 und somit gegebenenfalls auch die dunklen Streifen 9 sind verschwunden; eine für Bildwerferanlagen sehr homogene Beleuchtung ist erhalten.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Bildwerferanlage mit einer oder mehreren Hochdruckmetalldampfentladungsröhr en, bei der von einer hinter den Entladungsbahnen befindlichen Spiegelanordnung Nebenbilder der Lichtquelle erzeugt werden, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens in dem Wege der direkt aurgesandten Lichtstrahlen ein an seiner Oberfläche das Licht gleichmäßig zerstreuender Körper aufgestellt ist und daß diese Oberfläche des lichtzerstreuenden Körpers mit der zur Kühlung der Entladungsröhren verwendeten Flüssigkeit, welche eine größere optische Dichtheit als Luft aufweist, in Berührung steht.
Priority Applications (1)
| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
|---|---|---|---|
| DEN39474D DE736740C (de) | 1936-05-21 | 1936-05-21 | Bildwerferanlage mit einer oder mehreren Hochdruckmetalldampfentladungsroehren |
Applications Claiming Priority (1)
| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
|---|---|---|---|
| DEN39474D DE736740C (de) | 1936-05-21 | 1936-05-21 | Bildwerferanlage mit einer oder mehreren Hochdruckmetalldampfentladungsroehren |
Publications (1)
| Publication Number | Publication Date |
|---|---|
| DE736740C true DE736740C (de) | 1943-06-26 |
Family
ID=7348004
Family Applications (1)
| Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
|---|---|---|---|
| DEN39474D Expired DE736740C (de) | 1936-05-21 | 1936-05-21 | Bildwerferanlage mit einer oder mehreren Hochdruckmetalldampfentladungsroehren |
Country Status (1)
| Country | Link |
|---|---|
| DE (1) | DE736740C (de) |
Cited By (1)
| Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
|---|---|---|---|---|
| DE1014836B (de) * | 1953-09-14 | 1957-08-29 | Leitz Ernst Gmbh | Bildwerfer, insbesondere Laufbildwerfer fuer die Projektion von Panorama-Bildern |
-
1936
- 1936-05-21 DE DEN39474D patent/DE736740C/de not_active Expired
Cited By (1)
| Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
|---|---|---|---|---|
| DE1014836B (de) * | 1953-09-14 | 1957-08-29 | Leitz Ernst Gmbh | Bildwerfer, insbesondere Laufbildwerfer fuer die Projektion von Panorama-Bildern |
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