DE719206C - Optisches Bildwerfersystem - Google Patents

Optisches Bildwerfersystem

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DE719206C
DE719206C DEB182543D DEB0182543D DE719206C DE 719206 C DE719206 C DE 719206C DE B182543 D DEB182543 D DE B182543D DE B0182543 D DEB0182543 D DE B0182543D DE 719206 C DE719206 C DE 719206C
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DE
Germany
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lens
mirror
diaphragm
image
optical projector
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Expired
Application number
DEB182543D
Other languages
English (en)
Inventor
Dr Helmut Naumann
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EMIL BUSCH AG OPTISCHE IND
Original Assignee
EMIL BUSCH AG OPTISCHE IND
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE719206C publication Critical patent/DE719206C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B21/00Projectors or projection-type viewers; Accessories therefor
    • G03B21/14Details
    • G03B21/20Lamp housings
    • G03B21/208Homogenising, shaping of the illumination light

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Lenses (AREA)
  • Projection Apparatus (AREA)

Description

  • Optisches Bildwerfersystetn Bei der Wiedergabe von Bildern werden die Kontraste des Schirmbildes im Vergleich zu denen des projizierten Urbildes dadurch verringert, daß an den brechenden Linsenflächen des Objektivs Reflexe entstehen, die eine diffuse Beleuchtung des Schirmes verursachen und dadurch die Schatten des projizierten Bildes oft in störender Weise aufhellen.
  • Die Glasluftflächen des Objektivs entwerfen Spiegelbilder des wiederzugebenden Urbildes. Da die Brechkräfte der Linsenflächen, als Spiegel betrachtet, im allgemeinen sehr groß sind, sind die Bilder verhältnismäßig klein und liegen in den weitaus meisten Fällen im Objektiv oder in dessen unmittelbarer Nähe. Aus dem Satz von Helinholtz-Lagrange folgt nun, daß die Strahlenbündel, die von die-. sen kleinen Spiegelbildern ausgehen, eine sehr große relative Öffnung haben, die das Öffnungsverhältnis und den Bildwinkel des Objektivs wesentlich überschreibet. Dabei werden diese Spiegelbilder hoher Öffnung von Strählen erzeugt, die mit nur kleiner Apertur ins Objektiv eintreten; deshalb genügt es für die Betrachtung der Spiegelbilder, nur den achsennahen Teil des Objektivs heranzuziehen, dessen Lichtstärke einen Bruchteil derjenigen des gesamten Objektivs ausmacht.
  • In Abb. r der Zeichnung sind die Verhältnisse für die Kinoprojektion dargestellt. Der Krater a einer Bogenlampe beleuchtet mittels des Hohlspiegels b das Filmfenster c so, daß jeder Punkt desselben von einem Strahlenkegel durchleuchtet wird, dessen öffnungswinkel sich aus dem Durchmesser des Spiegels b und dessen Abstand vom Filmfenster c ergibt. Das Objektiv besteht beispielsweise aus vier paarweise verkitteten Gliedernd, e, die das Filmfenster c auf dem in großer Entfernung angenommenen Schirm abbilden. Die vier Glasluftflächen des Objektivs vermögen nach .den bekannten Gesetzen sechs Spiegelbilder zu liefern, von denen dasjenige betrachtet sei, das an den beiden einander zugekehrten Flächen beider Objektivteile entsteht. Die dazugehörigen Strahlen sind gestrichelt gezeichnet; man erkennt, daß der" Üffnungswinkel a der einfallenden Strahlen noch sehr klein ist, wenn der austretende Strahl bereits am Rande durch eine der Linsen hindurchgeht; ein weiter geöffneter reflektierter Strahl würde also bereits abgeblendet.
  • Die Reflexe lassen sich durch eine Zentralblende beseitigen, welche die Zentralstrahlen des gesamten Strahlenganges abdeckt. Solche Blenden sind bereits in Augenuntersuchungsgeräten benutzt worden und dienen hier dazu, den auf der Hornhaut des untersuchten Auges entstehenden Reflex unschädlich zu machen. Auch ist es an sich bereits bekannt, am Ort der Austrittspupille eines optischen Systems eine Blende anzubringen, deren Durchmesser eben dieser Pupille entspricht und die aus mannigfachen Gründen entstehendes Streulicht beseitigen soll.
  • Um im vorliegenden Falle von vornherein die auf den Linsenflächen des Objektivs entstehenden schädlichen Reflexe mittels einer solchen Blende zu vermeiden, muß diese an der ersten Linse des Objektivs im Sinne des Lichtweges angebracht werden.
  • In Abb. a ist eine solche Zentralblende f an der Innenfläche des filmseitigen Objektivteils d angebracht. Aus dem die Bildmitte wiedergebenden Strahlenkegel blendet sie den zentralen Teil aus, wie dies in Abb.3a dargestellt ist. Von dem eine Filmecke wiedergebenden Strahlenkegel würde aber durch die Blende/ nur ein kleiner Ausschnitt am Rande abgedeckt, wie dies in Abb.3b gezeigt ist, so daß dieses Bündel verhältnismäßig weniger beschnitten und auf dem Bildschirm eine größere Helligkeit erzeugt würde. Die Blende wird also als verdunkelnder Schatten über der Bildmitte erscheinen.
  • Dieser Mangel läßt sich dadurch beheben, daß man in der Nähe des Filmfensters eine Feldlinse h anordnet, welche die Austrittspupille # des Projektors der Zentralblende f so weit nähert, daß der Schatten der Blende auf der Bildivand nicht mehr sichtbar ist. Dann werden von der Blende aus sämtlichen Strahlenkegeln gleich große Beträge ausgeblendet, die freilich an verschiedenen Stellen ihrer Querschnitte liegen, wie das in den Abb. 4a und .4bb gezeigt ist. Das Schirmbild erscheint dann gleichmäßig ausgeleuchtet. Die Erfindung betrifft demgemäß ein optisches Bildwerfersystem, bei dem zur Beseitigung des schädlichen Einflusses der an den Flächen des Objektivs entstehenden Spiegelbilder auf die Wirkung des projizierten Bildes auf einer der Flächen des dem Bildfenster benachbarten Objektivteils eine entsprechend bemessene Zentralblende angeordnet und gleichzeitig in der Nähe des Bildfensters eine Feldlinse vorgesehen ist, welche die Austrittspupille des als Kondensor benutzten Systems im oder nahe am Objektiv in der Nähe der Zentralblende abbildet.
  • Um eine Beanspruchung des Films durch Strahlen auszuschalten, die an dieser Zentralblende absorbiert werden und somit an der Bilderzeugung nicht teilnehmen, ist in %veiterer Ausgestaltung der Erfindung die Gröflie einer in bekannter Weise in dem Lampenspiegel vorhandenen Mittenbohrungbemessen, dal', ihr durch die Feldlinse entworfenes Bild annähernd so groß wie die Zentralblende ist.
  • Es ist ersichtlich, da.ß eine am Orte des Bildes der Austrittspupille des als Kondensor benutzten Systems angeordnete Blende, deren Üffnung der Größe dieses Bildes entspricht. Strahlen von solchen Spiegelbildern abfangen kann, die außerhalb der Pupille aus dem Objektiv austreten würden, und daß die 7_entralbl.ende fdann kleiner sein kann. Dadurch läßt sich die Lichteinbuße durch f vermindern.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Optisches Bildwerfersystem, dadurch gekennzeichnet, daß zur Beseitigung des schädlichen Einflusses der an den Flächen des Objektivs entstehenden Spiegelbilder auf die Wirkung des projizierten Bildes auf einer der Flächen des dem Bildfenster benachbarten Objektivteils eine entsprechend bemessene Zentralblende angeordnet und gleichzeitig in der Nähe des Bildfensters eine Feldlinse vorgesehen ist. «-elche die Austrittspupille des als Kondensor benutzten Systems (Spiegel. Linsen oder beides) im oder nahe am Objektiv in "der Nähe der Zentralblende abbildet. a. Optisches Bildwerfersystem nach Anspruch i, bei dem der als Kondensor benutzte Lampenspiegel eine Mittenbohrung hat, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchmesser der Mittenbohrung des Lampenspiegels so groß ist, daß ihr durch die Fildlinse auf der Zentralblende entworfenes Bild sich mit dieser Blende annähernd deckt.
DEB182543D 1938-03-27 1938-03-27 Optisches Bildwerfersystem Expired DE719206C (de)

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