DE50638C - Zusammenlegbare Sense - Google Patents
Zusammenlegbare SenseInfo
- Publication number
- DE50638C DE50638C DE188950638D DE50638DD DE50638C DE 50638 C DE50638 C DE 50638C DE 188950638 D DE188950638 D DE 188950638D DE 50638D D DE50638D D DE 50638DD DE 50638 C DE50638 C DE 50638C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- scythe
- handle
- blade
- loops
- rake
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01D—HARVESTING; MOWING
- A01D1/00—Hand-cutting implements for harvesting
- A01D1/14—Handles; Accessories, e.g. scythe baskets, safety devices
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Harvester Elements (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT
Um Unglücksfälle durch Verletzungen beim Transport von Sensen zu verhindern, müssen
die Sensen nach polizeilicher Verordnung umwickelt werden. Da dieses Umwickeln für den
Landmann sehr umständlich ist, ist eine Sense construirt, bei welcher das Sensenblatt abnehmbar
mit dem Stiel verbunden ist, so dafs es während des Transportes in zwei am Stiel
vorgesehene Schlaufen eingeschoben werden kann. Das Sensenblatt liegt dann flach auf
dem entsprechend breit gehaltenen Stiel auf und wird von demselben in seiner ganzen
Ausdehnung geschützt.
Aus der Zeichnung ist diese Einrichtung ersichtlich, und zwar zeigt Fig. 1 die Sense in
gebrauchsfertigem Zustande, während Fig. 2 und 3 die Sense zusammengelegt in Hinter-
und Seitenansicht zeigen.
Das Sensenblatt α ist am hinteren breiten
Ende anstatt der Angel mit einem flachen Zapfen a' versehen, welcher in eine entsprechend
gestaltete Aussparung α 2, Fig. 2, die
auf der hinteren Seite des Stieles A vorgesehen ist, hineinpafst und durch eine Schraube mit
Mutter b am Stiel festgehalten wird. Ein auf das Ende des Stieles aufgeschobener Metallring
c vervollständigt die Befestigung des Blattes am Stiel. Letzterer ist auf seiner hinteren
Seite ganz flach gehalten (Fig. 4) und mit zwei Schlaufen d d aus Leder oder Metall
versehen, in welche das Sensenblatt eingesteckt wird (Fig. 2 und 4). Der Stiel A hat selbstverständlich
eine solche Gestalt erhalten, dafs er das Sensenblatt α vollständig deckt.
Da der Stiel der Sense dem Sensenblatt entsprechend gestaltet sein mufs, so ist es vortheilhaft,
denselben aus Walzeisen herzustellen.
Der Stiel wird dadurch nicht schwerer und deckt die Schneide gut.
Um die Sense in gebrauchsfertigen Zustand zu bringen, hat man nur nöthig, das Sensenblatt
aus den Schlaufen herauszuziehen, mit 'dem hinteren Zapfen a1 in die Aussparung Λ2
einzuschieben und mittelst der Mutterschraube b zu befestigen.
Wenn die Sense zum Mähen von Getreide benutzt werden soll, mufs sie, wie bekannt,
mit einem Ablegerechen versehen sein. Dieser Rechen ist zum Zwecke des bequemen Transportes
umlegbar, so dafs er in die Richtung des Sensenstieles gebracht werden kann. In der Zeichnung ist diese Anordnung ebenfalls
zur Darstellung gebracht.
Der aus drei Zinken bestehende Rechen B ist um einen Bolzen f drehbar in einem metallenen
Bügel g angebracht, welcher mittelst Schrauben am Stiel A befestigt ist. Die hinteren
Enden der Zinken des Rechens B sind über den Drehpunkt hinaus verlängert und
dort mit einem quer durchgehenden Metalldraht h versehen, der drehbar in den Zinken
ruht und mit seinen hakenförmig umgebogenen Enden h1 über einen im Bügel g
vorgesehenen Querstab i greift. Auf diese Weise wird der Rechen B in der Gebrauchsstellung gehalten. Dreht man aber den Draht h
so, dafs seine hakenförmigen Enden h1 den Stab i nicht mehr umfassen, dann kann der
Rechen nach dem Stiel A hin umgelegt werden, wie in Fig. 2 und 3 gezeigt ist.
Die in dieser Weise zusammengelegte Sense ist leicht und sicher zu transportiren, ohne
eine Umhüllung erforderlich zu machen.
Der Stiel der Sense kann vorteilhaft zum Tragen des Schleifsteines benutzt werden.
Fig. 3 zeigt, wie der Schleifstein C von der unteren Schlaufe d und einem am Stiel befestigten
Haken k festgehalten wird. Der Haken k greift durch ein Loch der Schleifsteinunterlage
hindurch.
Claims (1)
- Patent-Ansprüche:i. Eine Sense, deren Stiel in seinem unteren Theil entsprechend der Krümmung der Klinge gestaltet und mit Schlaufen d versehen ist, so dafs die abnehmbare, in die Schlaufen d eingesteckte Klinge vollständig vom Stiel bedeckt wird.
An der Sense in Anspruch i. die Anordnung eines Ablegerechens, dessen drehbare Zinken durch einen Hakendraht (h hl) in der. Gebrauchsstellung gehalten und zum Zwecke des Transportes der Sense in die Richtung des Sensenstieles umgelegt werden können.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE53371T | 1890-01-25 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE50638C true DE50638C (de) | 1890-02-03 |
Family
ID=34624657
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE188950638D Expired DE50638C (de) | 1890-01-25 | 1889-04-19 | Zusammenlegbare Sense |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE50638C (de) |
-
1889
- 1889-04-19 DE DE188950638D patent/DE50638C/de not_active Expired
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