DE102433C - - Google Patents

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DE102433C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62JCYCLE SADDLES OR SEATS; AUXILIARY DEVICES OR ACCESSORIES SPECIALLY ADAPTED TO CYCLES AND NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, e.g. ARTICLE CARRIERS OR CYCLE PROTECTORS
    • B62J17/00Weather guards for riders; Fairings or stream-lining parts not otherwise provided for
    • B62J17/08Hoods protecting the rider

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Walking Sticks, Umbrellas, And Fans (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE 63: Sattlerei, Wagenbau und Fa
ARTHUR SANDER in ALTONA. Zusammenlegbarer Fahrradschirm.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 4. August 1898 ab.
Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet ein Schirm, welcher bei einer segelartigen Form den Wind nicht auffängt, die Luft schneidet und deshalb trotz seines Schutzes gegen die Unbilden der Witterung nicht fahrhindernd wirkt.
In unbenutztem Zustande läfst er sich leicht zusammengefaltet in einer rohrförmigen Hülle aufheben und, falls gewünscht, von der Lenkstange entfernen und an einem anderen Theile des Rades anbringen.
Auf der beiliegenden Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigt:
Fig. ι eine Oberansicht,
Fig. 2 eine Seitenansicht,
Fig. 3 eine Rückansicht mit theilweisem Schnitt,
Fig. 4 eine Oberansicht der Vorrichtung in geschlossenem Zustande.
Fig. 5 und 6 veranschaulichen Einzelheiten in vergrößertem Mafsstabe.
Wie aus der Zeichnung ersichtlich, ist das Schirmtuch α durch Querstreben b versteift, welche jedoch nicht zu einem Stock geführt sind, wie bei den üblichen Schirmen, sondern einem Mittelstück c (Fig. 5 und 6) angelenkt sind. Zu beiden Seiten des Mittelstückes sind, verbunden durch einen Bolzen d, Scheiben e und f drehbar angeordnet. Entsprechend der Anzahl der Streben b sind in letztgenannten Scheiben e und f Aussparungen g vorgesehen, deren Breite die der Streben b etwas übertrifft.
Mittelst eines auf den Bolzen d aufgeschraubten Knopfes h können beide Scheiben e und f gleichzeitig gedreht werden. Um die Verbindung des Schirmes mit dem Rade herzustellen, sind die waagrechten Streben b an Hülsen i drehbar befestigt, über welchen Deckhülsen k mittelst Schlitze / und Flügelmuttern m beliebig verschoben und festgestellt werden können.
Eine Schraube η befestigt die Hülsentheile i drehbar, feststellbar und leicht lösbar an einem entgegengesetzt beweglichen Scharnierstück o, welches mit einer Schelle oder dergl. an die Lenkstange ρ angeschlossen sein kann.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende:
Der zweckmäfsigerweise rhomboidförmige Schirm erhält aufgespannt seine Steifigkeit dadurch, dafs die Streben b durch die Scheiben e und f gegen Drehung gesichert sind.
Durch Abbiegen der die Drehzapfen tragenden Enden der .Längsstreben b kann man dem Schirm die schneidenartige Form wie in der Zeichnung geben, während durch Abbiegen der Enden aller Streben ein pyramidenartig geformter Schirm erzielt wird.
Soll der Schirm geschlossen werden, so gegenügt eine Vierteldrehung des aufgeschraubten Knopfes h, um die Drehzapfen der Streben b den Ausschnitten g der Scheiben e und f gegenüber zu stellen, so dafs die Schirmstreben nach dem Rad zu bewegt werden können. Damit nun die längeren Querstreben b über die Hülsen i nicht hinausragen, werden die letzteren durch Verschieben der Deckhülsen k verlängert, so dafs ein vollständiges Einkapseln des Schirmes ermöglicht ist.
Ein Sperrring q kann auf die Hülse aufgeschoben werden, um dieselbe geschlossen zu

Claims (2)

  1. halten, während das gänzliche Ablösen der. Hülse i vom Gelenk ο durch Herausschrauben des Bolzens η schnell und leicht erzielt werden kann. -■■■ ■ - - -■ . , ·
    Pa τ ε ν τ - A ν s ρ r ü c η f. :
    ι. Ein zusammenlegbarer, von drehbaren Spreizen getragener Fahrradschirm, dadurch gekennzeichnet, dafs die zum Spannen des Tuches (a) dienenden Streben (b), von denen zwei mit dem einen Ende an den Spreizen (i) angelenkt sind, an einem Mittelstück (c) drehbar angeschlossen sind und in der ausgespannten Lage durch an diesem Mittelstück drehbar angeordnete, mit Ausschnitten versehene Scheiben (ef) gehalten werden, zum Zwecke,- nach Drehung der Scheiben ein Zusammenlegen des Schirmes zu: ermöglichen.
  2. 2. Eine Ausführungsform der Einrichtung nach Anspruch ι , bei welcher die Spreizen (i) halbkreisförmigen Querschnitt besitzen und an ihrer Aufsenflä'che verschiebbare Hülsen (k) tragen, so dafs der Schirm im zusammengelegten Zustande von den Spreizen vollständig umhüllt wird.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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