DE506088C - Niederschraubventil - Google Patents
NiederschraubventilInfo
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- DE506088C DE506088C DES90811D DES0090811D DE506088C DE 506088 C DE506088 C DE 506088C DE S90811 D DES90811 D DE S90811D DE S0090811 D DES0090811 D DE S0090811D DE 506088 C DE506088 C DE 506088C
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- valve
- passage
- housing
- screw
- nozzle
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- Expired
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16K—VALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
- F16K3/00—Gate valves or sliding valves, i.e. cut-off apparatus with closing members having a sliding movement along the seat for opening and closing
- F16K3/28—Gate valves or sliding valves, i.e. cut-off apparatus with closing members having a sliding movement along the seat for opening and closing with resilient valve members
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Sliding Valves (AREA)
Description
Gegenstand der Erfindung ist die Verbesserung bekannter Freiflußventile mit Spindel
etwa winkelrecht zur Durchflußrichtung und vertieftem Ventilsitz für den kegelförmigen
Ventilkörper. Die sich hierbei überdeckenden Dichtungsnachen ergeben Ouerschnittsänderungen
im Ventilgehäuse, die Wirbelbewegungen und damit Druckverluste zur Folge haben, und. der Ventilkörper muß um das
Maß der Überdeckung gehoben werden, bevor der Wasserdurchfluß einsetzen kann.
Diese Nachteile sind beim Gegenstande der Erfindung dadurch, vermieden, daß kein
eigentlicher Ventilsitz vorgesehen ist, sondern sich der Ventilkörper unmittelbar an die
Rohrwandung selbst in der unteren Hälfte des Durchfiußquerschnitts anschmiegt. Der
Ventilkörper hat daher im unteren Teil Halbkugel- oder Halbzylinderform mit einem
ao Durchmesser etwa gleich dem des Ventildurchgangsquerschnittes,
woran sich ein nach oben erbreitender Kegelstumpf und dann ein Führungszylinder anschließt.
Das neue Freiflußventil ist in den Abb. 1 bis 4 im Längsschnitt, im Querschnitt und im
Grundriß dargestellt.
Der Ventilkörper b wird mittels der Spindel c in einem etwa winkelrecht zur Durchflußrichtung
angeordneten Stutzen des Ventilgehäuses α bewegt. Xach der Erfindung wird
kein Ventilsitz im Rohrdurchgang vorgesehen, sondern der Ventilkörper legt sich in
der unteren Hälfte des Durchgangsquerschnittes
unmittelbar gegen die zylindrische Wandung des Gehäuses. Der Ventilkörper b
ist daher am unteren Ende halbkugel- oder halbzylinderförmig mit einem Durchmesser
etwa gleich dem Rohrdurchmesser. Daran schließt sicü ein nach oben breiter werdender
Kegelstumpf und' dann nötigenfalls noch ein Führungszylinder. In der unteren
Hälfte des Ventilquerschnittes findet dann eine Linien- oder Flächenberührung statt.
Zur besseren Dichtung wird der Ventilkörper aus Metall, Vulkanitfiber, Hart- oder Weichgummi
oder aus anderen geeigneten zähen Werkstoffen v.on großer Festigkeit vorgesehen,
oder es wird ein Metallkern mit weichem, dichtendem Stoff bekleidet.
Der volle runde Durchgang des Ventilgehäuses α kann ausgebohrt oder ausgedreht
werden, wodurch der Reibungswiderstand des Durchflußmittels noch weiter vermindert
wird. Man kann diese Freiflußventile aber auch durch Gesenkschmiede- oder Preßarbeit
herstellen, da die Hohlräume bequem ausgebohrt werden können.
Um den Hub der Spindel c und deren Bewegungszeit zu verringern, ist sie mit Rechtsund
Linksgewinde versehen. Der Metallkern des Ventilkörpers enthält dann das Spindelmutterlinksgewinde.
Das Rechtsgewinde befindet sich, wie üblich, im Oberteil.
Als Führung für den Ventilkegel wird eine einfach und billig aus starkem Draht gebogene
Führungsbrückec verwendet, welche noch besonders
durch die Abb. 4 in der Draufsicht dargestellt ist. Der Draht legt sich etwa zur
Hälfte in eine entsprechende Nut des Ge- I Iiäuses, während die nach innen vorstehende '
Hälfte in entsprechende doppelseitige FiYnrungsnuten des Kegels eingreift.
Bei geöffnetem Ventil ist der volle runde Durchgangsquerschnitt in dem oberen Teil nicht vorhanden. Um auch die damit noch verknüpften Wirbelungsverluste zu beseitigen, kann nach den Abb. 5 bis 8 ein Hilfskör-
Bei geöffnetem Ventil ist der volle runde Durchgangsquerschnitt in dem oberen Teil nicht vorhanden. Um auch die damit noch verknüpften Wirbelungsverluste zu beseitigen, kann nach den Abb. 5 bis 8 ein Hilfskör-
to per O1 mit zwei beliebig gegeneinander geneigten
Stutzen (I1, nach der Zeichnung z. B.
ι So0, schwenkbar auf dem Ventilgehäuse a
angebracht werden. In dem Stutzen d liegt der durch die Spindel c verstellbare Ventilkörper
b, in dem anderen Stutzen Ii1 der
durch die Spindel C1 verstellbare Verschlußkörper
f, dessen innere Umgrenzung zur Herstellung des vollen kreisrunden Durchganges
der zylindrischen Ausbohrung des Ventil-
durchganges und der kegeligen Ausbohrung j des Stutzens angepaßt ist. Nach Anheben des
Ventilkegels b wird der Hilfskörper ax durch
Schwenken um die Gehäuselängsachse in die Achse d eingestellt und dann der Verschluß-
a5 kegel / auf die innere Rohrleibung abgesenkt.
Dadurch ist ein ununterbrochener zylindrischer Durchgang auf der ganzen Ventil-
.·. länge hergestellt.
Diese Bauart kommt insbesondere für Ventile in Frage, die selten geschlossen, werden,
wie z. B. bei Zentralheizungen nur bei Außerbetriebsetzung und bei Hauswasserleitungen
. für Ausbesserungsarbeiten oder in der chemischen Industrie, um die Absperrmittel
besser der Einwirkung schädlicher Chemikalien zu entziehen.
Claims (3)
1. Xiederschraubventil mit geradem Durchfluß und senkrecht zur Ventilachse
sich kolbenschieberartig bewegendem Ventilkörper, dadurch gekennzeichnet, daß letzterer so ausgebildet ist, daß er sich in
Abschlußstellung an die glatte Rohrwandung des Ventildurchganges legt, so daß ein besonderer Sitz nicht erforderlich ist.
2. Xiederschraubventil nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der
Ventilkörper durch eine aus Draht gebogene Führungsbrücke (c), die halb in
Xuten des Gehäuses (α) und halb in Nuten des Ventilkörpers (Z') eingreift, geführt
und gegen Verdrehen gesichert ist.
3. Niederschraubventil nach den An-Sprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß an einem auf dem Ventilgehäuse (α) schwenkbaren Hilfskörper (O1) außer
dem Stutzen für den Ventilkegel I-&) ein
zweiter Stutzen (d) mit entsprechend dem Ventildurchgangshalbmesser zylindrisch
ausgehöhltem Verschlußkörper (f) angebracht ist, der nach Öffnen des Ventils
und Schwenken des Hilfskörpers I-O1) in
die Achse des Ventilstutzens als oberer Abschluß des ununterbrochenen zylin- ;
drischen Durchganges eingestellt werden kann.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen
iN. r.KtinuCKT in ηκη rkiciisdih'Ckeuei
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES90811D DE506088C (de) | 1929-04-03 | 1929-04-03 | Niederschraubventil |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES90811D DE506088C (de) | 1929-04-03 | 1929-04-03 | Niederschraubventil |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE506088C true DE506088C (de) | 1930-08-30 |
Family
ID=7516092
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES90811D Expired DE506088C (de) | 1929-04-03 | 1929-04-03 | Niederschraubventil |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE506088C (de) |
Cited By (12)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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FR2484044A1 (fr) * | 1980-06-10 | 1981-12-11 | Pont A Mousson | Robinet-vanne a opercule |
-
1929
- 1929-04-03 DE DES90811D patent/DE506088C/de not_active Expired
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