DE1090042B - Absperrschieber mit trapezfoermigem, abgerundetem und mit Dichtungsteilen versehenem Verschlussstueck - Google Patents
Absperrschieber mit trapezfoermigem, abgerundetem und mit Dichtungsteilen versehenem VerschlussstueckInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16K—VALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
- F16K3/00—Gate valves or sliding valves, i.e. cut-off apparatus with closing members having a sliding movement along the seat for opening and closing
- F16K3/28—Gate valves or sliding valves, i.e. cut-off apparatus with closing members having a sliding movement along the seat for opening and closing with resilient valve members
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Description
ÜEtTTSlSHES
Die Erfindung betrifft einen Absperrschieber für Rohrleitungen, dessen Verschluß stück mit die eigentliche
Dichtung ergebenden elastischen Dichtungsteilen versehen ist.
Die Verwendung elastischer Materialien bei.Absperrschiebern,
die sich unter Einfluß der durch die Betätigungs'Spindel auf das Sctüeberverschlußstück
ausgeübten Druckkräfte verformen und eine einwandfreie Dichtung der abzusperrenden Rohrleitungen ergeben,
ist an sich bekannt.
So ist es. schon bekannt, das Verschluß stück selbst
aus elastischem Material aufzubauen. Das in Weichgummihärte
ausgeführte yerschlußstück hat dabei Tppfform und liegt mit seiner Innenwand lose und unmittelbar
ah einem rohrförmigen Verstärkungseinsatz
an, der mit seinem rückwärtigen Ende starr mit einem den Druck auf das Verschluß stück übertragenden Betätigungsteil
verbunden ist. Das vordere Ende ist dabei um den Betrag der elastischen Stauchung gegenüber
dem Topfboden zurückversetzt.. .Bei diesem bekannten
Absperrschieber wirkt zu Beginn der Öffnungsbewegung
der volle Druck des Durohflußmediurns. so länge adf das·. Verschlüßstück, bis" die
Dichtflächen voneinander abgezogen, bzw. das Verschlußstück sich aus dem Gehäusesäck oder der .Vertiefung
entfernt hat. Das Versch'lußstück ist dadurch einem sehr hohen Verschleiß unterworfen.
Weiterhin sind schon Absperrschieber bekanntgeworden,
die ein trapezförmiges und unten abgerundetes
Verschlüßstück aufweisen, auf dessen abgerundeter und seitlicher, mit der Rohrwandung als Sitz zusammenwirkender.Fläche
ein Dichtungsbelag aus elastischem Werkstoff aufgebracht ist, t Allerdings handelt
es sich dabei um eine Absperrvorrichtung für kleineRohrquer schnitte^ so>,daß dort der Abdichtung
zwischen Gehäuseaüfsatz und Rohrleitung.. in. der
Schließ stellung keine .besondere.Äufmerksamkeit gewidmet
würde. Eine solche ist zwar vorgesehen, .kann aber den Anforderungen bei Roh'rleitüngeh größeren
Durchmessars nicht genügen.
Andererseits ist bekannt, für diesen dichtenden Abschluß plattenähniiche Dichtringe vorzusehen, die in
der Schließstellung axial zusammengedrückt werden und sich dadurch radial gegen entsprechende, gegenüber
angeordnete Gahäuseflächen pressen.
Schließlich ist es auch schon bekanntgeworden, die Absperrschieber so auszubilden, daß der früher oft
auf Grund der Gesamtkonstruktion notwendige Gehäusesack wegfallen kann. Auch Führungsleisten für
das Verschluß stück vorzusehen, ist an sich bekannt.
Für die Einzelprobleme, einen glatten rohrartigen Durchgang für das Durohflußmedium zu .schäften, also
den üblichen Schiebersack zu vermeiden sowie das Verschluß stück während der Hubbewegung möglichst
Absperrschieber mit trapezförmigem,
abgerundetem und nut Dichtungsteilen
versehenem Verschlüßstück
Anmelder:
Pörringer & Schindler G;m. b;H.,
Zweibrückeri (Pfalz)
Zweibrückeri (Pfalz)
Artur Baston, Zweib'rücfcen (Pfalz),
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
ohne Reibung zwischen dem elastischen Dichtungswerkstoff
und Gehäuiseteilen vor die Dichtungsflächen zu führen, wurden also schon Lösungen angegeben,
ebenso in einem anderen Fall für den einwandfreien Abschluß des Durchflußquerschnittes vom Sdhiebefgehäuse
in der Verschluß stellung des Schiebers..
Aufgabe der Erfindung ist es. nun, einen Absperrschiebar,
■ insbesondere für Versorgungsleitungen größeren Durchmessers zu .schaffen, der die gestellten
Aufgaben sämtlich-in befriedigender Weise löst, wobei von dem geschilderten Stand der Technik ausgegangen
wird. . . "
Der Absperrschieber weist demgemäß ein im Querschnitt trapezförmiges und unten abgerundetes Verschhißstück
auf,, auf dessen abgerundeter und seitlieber,
mit der Rohrwandung als Sitz zusammenwirkender
Fläche ein Dichtungsbelag aus elastischem Werkstoff und auf dessen spindelsei tigern Ende eine
Dichtungsplatte, ebenfalls aus elastischem Werkstoff, zum Abdichten des Gehäuseaufsatzes gegen den
Durchfluß vorgesehen ist, Erfindungsgemäß wird nun bei Anordnung, des Absperrschiebers in Rohrleitungen
größeren Durchmessers vorgeschlagen, die dem Abdichten,
des Gehäuseaufsatzes gegen den Durchfluß dienende Dichtung als eine an sich bekannte, das Verschlußstück
senkrecht zur Durchfluß bohrung um-
- gebende Dichtringplatte auszubilden, die durch ein mit
dem Verschlußstück beweglich verbundenes, in der Schließstellung durch die Spindel axial auf die Dichtfläche
einwirkendes Druckstück radial gegen die den Gehäuseaufsatz und den Durchfluß trennenden Wandteile
preßbar ist.
Das Verschlüßstück und das Druckstück können
mit durch die elastische Dichtringplatte geführten Bolzen relativ zueinander beweglich verbunden sein.
009 609/233
Weiterhin können noch seitliche Führungsrippen am Verschluß stück vorgesehen sein, die in entsprechend
vorgesehenen Führungsschlitzen des Gehäuses gleiten, wobei die Toleranz zwischen Führungsrippen und
Führungsschlitzen geringer als der Stauchweg der elastischen Dichtungsteile heim. Schließen des Schiebers
ist.
Der Gegenstand der Erfindung· und Einzelheiten der durch denselben erzielten Vorteile ergeben, sich aus
der Beschreibung· eines in den Zeichnungen schematisch
dargestellten Ausführungsbeispieles.
Fig. 1 zeigt den erfindungsgemäßen Absperrschieber im Schnitt durch die Achse der abzusperrenden
Rohrleitung, in
Fig. 2 ist der Schieber in der Ansicht senkrecht zur Achse der abzusperrenden Rohrleitung dargestellt.
Die Rohrleitung 1 weist ein sich seitlich fortsetzendes
Gehäuse 2 zur Aufnahme des Schieberverschlußstückes
auf. Das Verschlußstück 3 ist im wesentlichen trapezförmig ausgebildet und in seinem, unteren Bereich
4, der Rundung des Rohres 1 folgend., abgerundet. Seitlich weist das· Verschluß stück. 3 Führungsrippen,
5 auf, die in Führungsschlitzen 6 des Gehäuses 2 mit geringem Spiel geführt sind. Das Verschluß stück 3
ist an. seiner Umf angsfläche 7 mit einem elastischen Dichtungsbelag 8 versehen, der oben an eine Dichtringplatte
9, ebenfalls aus elastischem Werkstoff, anschließt. Die Dichtringplatte 9 ist durch ein Druckstück
10 abgedeckt, das über Sahraubbolzen 11 mit dem Verschlußstück 3 in Verbindung· steht. Im Druckstück
lO.ist eine Spindelmutter 12 vorgesehen, die mit der Spindel 13 .zusammenwirkt. Um für die Betätigungsspindel
13 bei deren Bewegung- freien Durchgang nach unten, sicherzustellen, ist eine Büchse 14 im
Bereich der elastischen Dichtringplatte 9 angeordnet.
Bei Betätigung· der Spindel 13, also beim Schließen
bzw. öffnen des Absperrschiebers, wird das Verschlußstück 3 nach oben bzw. unten bewegt. Beim Schließen
legen sich die elastischen Dichtungsteile — Dichtungsbelag! 8 und Dichtriingplatfie 9' —■ erst im letzten
Augrenblick an= die ihnen zugeordneten, gegenüberliegenden
Flächen des Rohres bzw. des Spindelgehäuses an. Dies geschieht unter dem durch die Spindel 13
ausgeübten und über das Verschluß stück 3 bzw. die Druckplatte 10 übertragenen; Druck. Der elastische
Dichtungsbelag 8 wird zusammengedrückt und dichtet in radialer Richtung, vom Rohr aus gesehen. Ebenso
wird die Dichtringplatte 9 zusammengedrückt und dichtet in, axialer Richtung, vom Rohr aus gesehen.
Beim Lösen der Spindel wird zuerst die elastische Stauchung der Dichtungsteile aufgehoben. Erst dann,
nach Lösen der Oberflächen derselben von den ihnen gegenüberliegenden Flächen, löst sich das Verschlußstück
und wird nach oben bewegt. _
Die Bolzen 11 erlauben eine Bewegung der Druckplatte 10 relativ zum Verschlußstück 3.
Der besondere Vorteil der erfindungsgemäßen Anordnung ist darin zu sehen, daß die Dichtwirkung
bzw. die Aufhebung der Dichtwirkung nicht nur der eigentlichen Rohrdichtung1, sondern auch der Abdichtung
zwischen. Rohr und Schiebergehäuse unmittelbar vor dem Ende bzw. nach Beginn der Spindelbewegung
eintritt bzw. aufgehoben wird. Damit treten während der Bewegung des Verschluß Stückes keinerlei Reibungen.
an irgendeiner Stelle zwischen den Dichtungsteilen und den diesen, zugeordneten, gegenüberliegenden
Flächen auf. Weiterhin ist es nicht notwendig·, die den Dichtungsteilen gegenüberliegenden Gehäuseflächen zu
bearbeiten, was eine Verbilligung der Herstellung mit
ίο sich bringt und, was- noch wichtiger ist, die Korrosicnsgefahr
erheblich verringert, da die Gußhaut nicht entfernt zu werden braucht. Gerade bei Schiebern für
Rohrleitungen großer Abmessungen wird, auch bei vielfachem Schließen und Öffnen des Schiebers, ein
einwandfreies Abdichten gewährleistet.
Claims (3)
1. Absperrschieber mit einem im Querschnitt trapezförmigen und unten abgerundeten Verschlußstück,
auf dessen abgerundeter und seitlicher, mit der Rohrwandung als Sitz zusammenwirkender
Fläche ein Dichtungsbelag aus elastischem Werkstoff und auf dessen spindelseitigem Ende eine
Dichtungsplatte aus elastischem Werkstoff zum
«5 Abdichten des Gehäuseaufsatzes gegen den Durchfluß vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß bei
Anordnung des Absperrschiebers in· Rohrleitungen größeren Durchmessers die dem Abdichten des Gehäuiseauf
satzes gegen den Durchfluß dienende Dichrung als eine an sich bekannte, das VerscHußstück
senkrecht zur Durchflußbohrung umgebende Dichtringplatte vorgesehen ist, die durch ein mit dem
Verschluß stück beweglich verbundenes, in der Schließstellung durch die Spindel axial auf die
Dichtplatte einwirkendes Druckstück radial gegen die den Gehäuseaufsatz und den. Durchfluß trennenden
Wandteile preßbar ist.
2. Absperrschieber nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das- Verschluß stück und das
Druckstück mit durch die elastische Dichtringplatte geführte Bolzen relativ zueinander beweglich
verbunden sind.
3. Absperrschieber nach Anspruch 1 und 2,- dadurch gekennzeichnet, daß seitliche Führungsrippen
am Verschlußstück, die in entsprechend vorgesehenen Führungsschlitzen des Gehäuses gleiten,
angeordnet sind, wobei die Toleranz zwischen Führungsrippen und Führungsschlitzen geringer
als der Stauchweg der elastischen Dichtungsteile beim Schließen des Schiebers ist
In Betracht gezogene Druckschriften.:
Deutsche Patentschrift Nr. 506 088;
deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1 737 641;
österreichische Patentschriften Nr. 121 116,
119108;
119108;
schweizerische Patentschriften Nr. 320 482,
129670;
129670;
britische Patentschrift Nr. 168 260;
USA.-Patentsch.rift Nr. 2 780 244.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (5)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
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CH7008759A CH367678A (de) | 1958-03-01 | 1959-02-26 | Absperrschieber für Rohrleitungen |
BE576227A BE576227A (fr) | 1958-03-01 | 1959-02-28 | Vanne d'arrêt pour canalisations |
GB7095/59A GB891773A (en) | 1958-03-01 | 1959-03-02 | Improvements in or relating to gate or sluice valves for pipe lines |
CH61762A CH380466A (de) | 1958-03-01 | 1962-01-18 | Absperrschieber für Rohrleitungen |
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Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE1090042B true DE1090042B (de) | 1960-09-29 |
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ID=7367769
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEP20249A Pending DE1090042B (de) | 1958-03-01 | 1958-03-01 | Absperrschieber mit trapezfoermigem, abgerundetem und mit Dichtungsteilen versehenem Verschlussstueck |
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- 1958-03-01 DE DEP20249A patent/DE1090042B/de active Pending
-
1959
- 1959-02-28 BE BE576227A patent/BE576227A/fr unknown
- 1959-03-02 GB GB7095/59A patent/GB891773A/en not_active Expired
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Also Published As
Publication number | Publication date |
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