DE361655C - Membranabsperrventil - Google Patents

Membranabsperrventil

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DE361655C
DE361655C DER48742D DER0048742D DE361655C DE 361655 C DE361655 C DE 361655C DE R48742 D DER48742 D DE R48742D DE R0048742 D DER0048742 D DE R0048742D DE 361655 C DE361655 C DE 361655C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K41/00Spindle sealings
    • F16K41/10Spindle sealings with diaphragm, e.g. shaped as bellows or tube

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Details Of Valves (AREA)

Description

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AUSGEGEBEN
AM 17. OKTOBER 1922
Wenn Membranabsperrventil bislang, insbesondere für Indikatorhähne, Druckleitungen u. dgl., bei Kühlmaschinen fast nicht verwendet werden, trotz des großen Vorteils, der darin liegt, daß diese Ventile keine Ventilspindel haben, an" welcher Undichtheiten möglich sind, so liegt dies zweifellos an der verhältnismäßig geringen Haltbarkeit, welche Membranen insbesondere gegen Druckstöße
ίο besitzen.
Der Zweck vorliegender Erfindung ist, ein Membranventil so auszubilden, daß der genannte Mangel nach Möglichkeit gemildert wird. Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß die Membran "bei geöffnetem Ventil aus dem Stromkreis des Körpers, der das Ventil durchströmt, ausgeschaltet wird, indem an geeigneter Stelle und in~geeigneter Weise ein Hilfsventilabschluß vorgesehen ist.
Letzterer kann selbständig im Ventilgehäuse befestigt sein, wodurch der Vorteil erreicht wird, daß die Membran ausgewechselt werden kann, während das Ventil unter Druck steht. Besteht mechanischer Kraftschluß zwischen Membran und Ventil nicht, so ordnet man vorteilhaft eine Feder an, welche das Hauptventil in geöffnetem Zustand so an den Hilfsventilsitz anpreßt, daß das Haüptventil an den Druckschwankungen, welche im Stromkreis des Ventils auftreten, nicht mehr teilnehmen kann.
In der Zeichnung sind in 1 bis 4 verschiedene Ausführungsformen derartiger Absperrorgane in achsialem Schnitt dargestellt.
Bei allen diesen Ausführungsformen ist zweckmäßig mit dem Ventil R, R1, R', R" ein Hilfsventil S1 S1, s', s" verbunden, welches sich in geöffnetem Zustand des Ventils gegen den Hiffsventilsitz W, W1, W, W" legt und die I\Iembrun M, M1, M', M" aus dem Stromkreis des Ventils ausschaltet. Auf diese Weise können Druckstöße und Druckschwankungen, welche der Haltbarkeit der Membran gefährlich sind, nicht auf dieselbe wirken.
Wird der Hilfsventilsitz W1 wie in Abb. 3 dargestellt, selbständig im Ventilgehäuse Ά, H' befestigt, so ist eine Auswechselung v der Membran M' möglich, während das Ventil R' unter Druck steht.
Abb. ι zeigt ein Ringventil R. Der Sitz V, , desselben kann mit dem Gehäuseteil A aus einem Stück sein, wie auf Seite I der Abb. 1 gezeigt; oder es kann selbständig sein wie V11 (Seite II) zeigt. Die Dichtungsfläche des Ventilsitzes V1, V11, sowohl wie diejenige des ! Ventils R selbst kann in beliebiger, bekannter Art versehen sein mit Weichpackung, wie · Leder o. dgl., oder mit Hartmetall, wie Nickel usw. Der Durchgangsquerschnitt im Ventilsitz Vi ist als Eingspalt gedacht. Im Ventil- f sitz V 11 dagegen ist angenommen, daß eine Vielzahl von Bohrungen d, die auf einem mit dem Radius r gezogenen Kreise liegen, vorgesehen sind. Der Ventilsitz V/, Vu wird zweckmäßig mit einem entsprechenden Ke- t gel C ausgestattet, der die Überleitung des Gasstromes, welcher das Ventil passiert, aus dem Vollquerschnitt in den Ringquerschnitt möglichst stoßfrei gestaltet.
Wie aus der gleichen Abbildung ersichtlich, ist die Ventilspindel 6" hier durchgehend und nur in achsialer Richtung beweglich. Dies wird in bekannter Weise dadurch erreicht, daß ein Keil K des Ventilgehäuses H in eine
COpy

Claims (3)

Längsnut N der Spindel 6" eingreift. Diese ist oben mit Gewinde versehen, dessen gegen achsiale Bewegung gesicherte drehbare Mutter mit Handrad D ausgestattet ist. Bei Drehung· des letzteren wird die Spindel also in achsialer Richtung verschoben, ohne sich zu drehen. Die durchgehende Spindel gestattet ferner, das Ventil als solches unabhängig von der Membran (in diesem Fall zweckmäßig Rohr- to membran M) fertigzustellen und dann die für den jeweiligen Fall geeignete Membran einzubauen. Eine Einrichtung" ermöglicht aber auch einen einfachen Ersatz der Membran, wenn dieselbe unbrauchbar wurde, wodurch der Mangel geringerer Haltbarkeit weniger empfunden wird. Die Membran M ist einerseits am Gehäuseteil B1 anderseits an dem Bunde L der Ventilspindel 6" mittels der Mutter F -dicht befestigt. Abb. 2 zeigt eine Ausführungsart der Erfindung, bei welcher in bekannter Weise eine in sich geschlossene Membran M1 (Rohrmembran) auf dem Ventilgehäuse A1 befestigt ist und infolgedessen keine durchgehende Ventilspindel zur Anwendung gebracht sein kann. Die im Ventilgehäuse drehbare Ventilspindel S1, welche durch Mutter F1 mit dem Verschlußstück L1 der Membran verbunden ist, wird hier durch Handrad D1 achsial bewegt und gedreht. Um eine erhöhte Materialbeanspruchung der Membran JIi1 (Rohrmembran) durch \7'erdrehung zu vermeiden, welche dadurch entstehen könnte, daß sich die Spindel S1 unter Druck auf dem Verschlußstück L1 der Membran M1 dreht, erhält dasselbe in achsialer Richtung verlaufende Nuten 1Y1, in welchen sich die Keile K1 bewegen und dadurch ein Verdrehen der Membran verhindern. Das Ventil R1 ist durch die Mutter G1 mit dem Verschlußsstück L1 der Membran verbunden. Die Mutter G1 ist zweiteilig gedacht; das unten an L1 angeordnete Vierkant ■ verhindert sie, sich zu drehen, so daß das Ventil R1 leicht aufgeschraubt werden kann. Das Hilfsventil S1 ist in diesem Falle beispiels-λν-eise mit dem Hauptventil R1 aus einem Stück gemacht. Der Ventilsitz W1 ist, ebenso wie in Abb. 1, auswechselbar eingesetzt, doch könnte derselbe beispielsweise auch aus einem Stück mit dem Membranschuh CZ1 sein. Bei ganz geöffnetem Ventil R1 liegt der Ventilkegels S1 auf dem zugehörigen Ventilsitz W1 auf und schließt dadurch die Mt'inbran von dem Stromweg ab. Der Ventilkegel R1 ist im Gehäuse A1 geführt; diese Führung aber wird nie so dicht sein, daß sich nennenswerte Druckstöße und Druckschwankungen bei offenem Ventil J1, W1 nicht auf die Membran M1 fortpflanzen würden. Diese Führung bildet also nur eine Unterstützung der Abdichtung durch das Hilfsventil. Abb. 3 zeigt eine Ausführungsart des Erfindungsgegenstandes mit Flächenmembranen M', welche keinen mechanischen Kraft-Schluß mit Spindel S' und mit Ventil R' besitzt und insbesondere als· Ersatz für Indikatof hähne geeignet ist. Der Hilf sventilsdtziF' ist selbständig im Gehäuse Ä befestigt. Der Hilfsventilkegel j' ist in dem Hauptventilkegel R' eingesetzt, öffnet man das Ventil durch Zurückdrehen, so wird Kraftschluß · zwischen Membran M' und Ventil R' durch die Feder Z' hergestellt. Würde die Feder Z' nicht vorgesehen sein, so würde der Ventilkegel R! infolge der Druckschwankungen, wie sie beispielsweise bei Indikatorhähnen auftreten, hin und her geworfen werden. Abb. 4 zeigt eine gleiche Ausführungsart, jedoch mit Rohrmembran M". Hier ist Hilfsventilkegel j" aus einem Stück mit dem Hauptventilkegel R". Die Verdrehung der Membran M" wird durch das eingelegte Keilstück K" behindert. Bei den Ausführungsformen Abb. 3 und 4 sind die Kolben f und t" als Führungsteile gedacht, die nicht dicht gehen. Ρλ τ ε ν τ -An s ρ r G che:
1. Membranabsperrventil, insbesondere für Druckleitungen u.dgl. von Kältemaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß im geöffneten Zustand des Ventils die Membran aus dem Stromkreis des Ventils ausgeschaltet ist, indem das Ventil mit einem Hilfsventil (s, S1, s', s") verbunden ist, das in geöffnetem Zustand des Ventils auf einem Hilfsventilsitz (W1W11W1W") aufsitzt.
2. Ventil nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Hilfsventilsitz (Wj W1, W, W") selbständig im Ventilgehäuse befestigt ist, so daß die Membran ausgewechselt werden kann, während das Ventil unter Druck steht.
3. Ventil nach Anspruch 1 und 2 ohne mechanischen Kraftschluß zwischen Membran und Ventil, dadurch gekennzeichnet, daß das Hauptventil in geöffnetem Zu- im stand durch eine Feder (Z' bzw. Z") so an den Hilfsventilsitz (W' bzw. W") angepreßt wird, daß das Hauptventil an den Druckschwankungen, welche im Stromkreis des Ventils auftreten, nicht mehr teilnehmen kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2659570A (en) * 1949-11-17 1953-11-17 Bendix Aviat Corp Valve
DE942772C (de) * 1953-07-16 1956-05-09 Fritz Heene Ventil it Balgdichtung fuer heisse oder kuehle Medien
DE957348C (de) * 1954-01-16 1957-01-31 G S T Ges Fuer Selbsttaetige T Einstellbare Feindrossel fuer druckmittelbetriebene Mess- und Regeleinrichtungen
DE1282382B (de) * 1965-09-10 1968-11-07 Gerdts Gustav F Kg Thermisch gesteuertes Ventil
DE1286360B (de) * 1965-01-15 1969-01-02 Grove Valve & Regulator Co Flachdrehschieber

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