DE957348C - Einstellbare Feindrossel fuer druckmittelbetriebene Mess- und Regeleinrichtungen - Google Patents

Einstellbare Feindrossel fuer druckmittelbetriebene Mess- und Regeleinrichtungen

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DE957348C
DE957348C DEG13540A DEG0013540A DE957348C DE 957348 C DE957348 C DE 957348C DE G13540 A DEG13540 A DE G13540A DE G0013540 A DEG0013540 A DE G0013540A DE 957348 C DE957348 C DE 957348C
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Germany
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Expired
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DEG13540A
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English (en)
Inventor
Otto Lentz
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G S T GES fur SELBSTTAETIGE T
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G S T GES fur SELBSTTAETIGE T
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Publication date
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    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05DSYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
    • G05D16/00Control of fluid pressure
    • G05D16/04Control of fluid pressure without auxiliary power
    • G05D16/06Control of fluid pressure without auxiliary power the sensing element being a flexible membrane, yielding to pressure, e.g. diaphragm, bellows, capsule
    • G05D16/063Control of fluid pressure without auxiliary power the sensing element being a flexible membrane, yielding to pressure, e.g. diaphragm, bellows, capsule the sensing element being a membrane
    • G05D16/0636Control of fluid pressure without auxiliary power the sensing element being a flexible membrane, yielding to pressure, e.g. diaphragm, bellows, capsule the sensing element being a membrane characterised by the loading device of the membrane, e.g. spring

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  • Control Of Fluid Pressure (AREA)

Description

Feindrosseln werden vorwiegend in pneumatischen und hydraulischen Reglern und an Dämpfungskolben zur Erzeugung einstellbarer Zeitkonstanten verwendet. Sie bestehen gewöhnlich aus einem konischen Stift, der mit mehreren Verdrehungen in einen Sitz hineingeschraubt wird. Hierbei verändert sich zwar der wirksame Querschnitt stetig, der Strömungswiderstand jedoch nicht immer beispielsweise infolge unvermeidbarer Exzentrizität des Stiftes. Eine Eichung des Drosselwiderstandes ist daher kaum möglich. Außerdem ist bei mehreren Umdrehungen des Zeigers eine Skala praktisch nutzlos. Da die Drosselquerschnitte bei großen Zeitkonstanten sehr klein sein müssen, verschmutzen die Drosseln leicht selbst bei sorgfältiger Filterung des Betriebsmittels, wodurch die Betriebsfähigkeit'des betreffenden Gerätes zeitweise in Frage gestellt ist. Die Abdichtung des eigentlichen Drosselteiles erfolgt gewöhnlich durch Stopfbuchsen, an deren Dichtigkeit bei den sehr feinen Drosselquerschnitten hohe Anforderungen gestellt werden müssen, oder durch eine Dichtungsmembran, die zwischen dem Drosselorgan und der Einstellvorrichtung angeordnet ist.
Die Erfindung betrifft eine einstellbare Feindrossel für. druckmittelbetriebene Meß- und Regelgeräte, insbesondere mit einer. Abdichtungsmembran zwischen Einstellvorrichtung und Absperrorgan. Erfindungsgemäß ist die Einstellvorrichtung
als Ganzes verschiebbar angeordnet und dadurch ohne Veränderung der gerade eingestellten Drossel-.stellung des Absperrorgans durch Druckknopfbetätigung vorübergehend der volle Querschnitt freigebbar. Hierdurch wird eine Reinigung der Drossel von Schmutzteilchen ohne Betriebsunterbrechung möglich, ohne daß dabei die Einstellung der Drossel irgendwie verändert wird. Die kurzzeitige vollständige Öffnung der Drossel, bei der ίο die ursprüngliche Einstellung nicht verändert wird, ist beispielsweise für PI-Regler vorteilhaft, wenn bei einer Neueinstellung ein plötzlicher Ausgleich der beiden Rückführkammerdrucke herbeigeführt werden soll.
Bei der erfindungsgemäßen Feindrossel geschieht die Verstellung des Absperrorgans ohne Verdrehung nur durch Verschiebung. Hierdurch wird eine stetig verlaufende Widerstandsänderung erzielt. Das Absperrorgan ist beispielsweise als ao konischer Stift ausgebildet, der zur Erzielung völliger Abdichtung in einen weichen Sitz ζ. Β. aus Zinn gedrückt wird, oder als zylindrischer Stift mit verlaufender, seitlicher Anfräsung, wie an sich bei größeren Ventilen bekannt. Die Betätigung erfolgt in bekannter Weise über eine Membran, die für vollständige Abdichtung nach außen sorgt, so daß keine Fälschung durch unkontrollierbare Verluste entstehen kann. Zur kurzzeitig vollständigen Öffnung des ganzen Drosselquerschnittes, bei der etwa anhaftende Schmutzteilchen beseitigt werden, kann der Absperrstift durch eine Druckknopfbetätigung plötzlich in die Endlage gebracht werden, aus der er nach Loslassen selbsttätig wieder gegen einen Anschlag in die eingestellte Lage zurückkehrt. Dies wird dadurch erreicht, daß die Membran, die den Absperrstift bewegt, von einer beispielsweise mehrgängigen Spindel betätigt wird, deren Mutter entgegen einer Federkraft·von einem Anschlag weggedrückt wird. Die Feder drückt beispielsweise vom Absperrstift her gegen die Membran und damit gegen die Spindel, die Mutter und deren Anschlag. Dadurch, daß die Spindel mehrgängig ist, genügt eine Umdrehung, um den ganzen Drosselbereich zu bestreichen, dessen Anfangs- und Endwiderstandswerte ein Verhältnis von 10000:1 haben können und für dessen Skala eine etwa logarithmische oder exponentielle Teilung erzielbar ist, wenn als Drosselorgan ein zylindrischer Stift mit einer oder mehreren entsprechend bemessenen seitlichen Anfräsungen vorgesehen ist. Das Ende des Stiftes ist zweckmäßig mit einem weichen Überzug versehen, z. B. durch Verzinnen, der am Ende der Schließstellung eine vollständige Abdichtung dadurch herbeiführt, daß er in den Drosselsitz gepreßt, sich diesem völlig anpaßt. Außerdem kann hier eine elastische Abdichtung zusätzlich vorgesehen werden.
Die Erfindung ist an Hand der Zeichnungen an einem Ausführungsbeispiel erläutert.
Im Körper ι ist der Drosselstift 2, der beispielsweise eine seitliche Anfräsung 3 hat, gegen die Druckfeder 4 verschiebbar. Er trennt die Zuführkammer 5 von der Ableitkammer 6. Letztere ist durch eine Membran 7 abgeschlossen, deren Mittelteil 8 die Stellung der mehrgängigen Schraubspindel 9 auf den Drosselstift 2 überträgt. Durch eine Verschiebung desselben wird mehr oder weniger Durchlaßquerschnitt der Anfräsung 3 freigegeben, ohne daß der Stift 2 mitgedreht wird. Mittels der Skala eines Drehknopfes 10 ist die Drosselwirkung eich- bzw. ablesbar. Durch Druck auf den Drehknopf 10 wird die Gewindespindel 9 mit der durch den Stift 11 gegen Verdrehung gesicherten Gewindebuchse 12 herunterbewegt und dadurch in der Endstellung der volle Drosselquerschnitt freigegeben. Dabei werden etwa an der feinen Drosselöffnung abgelagerte Schmutzteilchen beseitigt. Nach dem Loslassen wird der Drosselstift 2 durch die Feder 4 wieder in seine alte Lage zurückgedrückt. Die Drossel ist also in Bruchteilen von Sekunden ganz geöffnet, gereinigt und wieder in der alten Eichstellung betriebsfähig. Zur Erzielung eines vollständigen Abschlusses dient die elastische Abdichtung 13.

Claims (4)

85 Patentansprüche:
1. Einstellbare Feindrossel für druckmittelbetriebene Meß- und Regelgeräte, insbesondere mit einer Abdichtungsmembran zwischen Ein- go Stellvorrichtung und Absperrorgan, dadurch gekennzeichnet, .daß die Einstellvorrichtung im ganzen verschiebbar angeordnet ist und daß ohne Veränderung der gerade eingestellten Drosselstellung des Absperrorgans durch Druckknopfbetätigung der volle Querschnitt vorübergehend freigebbar ist.
2. Feindrossel nach Anspruch 1 mit einer beispielsweise als mehrgängige Gewindespindel ausgebildeten Einstellvorrichtung, dadurch ge- xoo kennzeichnet, daß die Gewindespindel in einer geführten Mutter läuft, die gegen Drehung gesichert und von einem Anschlag aus gegen eine Federkraft verschiebbar ist.
3. Feindrossel nach den Ansprüchen 1 und 2, log dadurch gekennzeichnet, daß das Drosselorgan als zylindrischer Stift mit verlaufender seitlicher Anfräsung ausgebildet ist, der am Schließende eine Dichtung trägt, weiche aus einem elastischen Material oder einem weichen, beispielsweise metallischen Überzug besteht.
4. Feindrossel nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Drosselorgan also konischer Stift ausgebildet ist, während der Sitz aus weicherem Material besteht. ,,-
In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 361 655.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 609 5T6/220T.56 (609 777 1.57)
DEG13540A 1954-01-16 1954-01-16 Einstellbare Feindrossel fuer druckmittelbetriebene Mess- und Regeleinrichtungen Expired DE957348C (de)

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DE957348C true DE957348C (de) 1957-01-31

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1135185B (de) * 1958-12-12 1962-08-23 Samson Appbau A G Einstellbare Feindrossel fuer druckmittelbetriebene Regel- und Messeinrichtungen
DE1298804B (de) * 1965-09-17 1969-07-03 Vapor Corp Regelventil
US3973579A (en) * 1974-06-06 1976-08-10 Veriflo Corporation Apparatus for controlling the ratio of flow of two gases

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE361655C (de) * 1919-11-04 1922-10-17 Emil Riegelmann Membranabsperrventil

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