DE504901C - Regelbare Wirbelstrombremse, insbesondere fuer die Spulenspindeln von Spinn- und Zwirnmaschinen - Google Patents

Regelbare Wirbelstrombremse, insbesondere fuer die Spulenspindeln von Spinn- und Zwirnmaschinen

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DE504901C
DE504901C DES93537D DES0093537D DE504901C DE 504901 C DE504901 C DE 504901C DE S93537 D DES93537 D DE S93537D DE S0093537 D DES0093537 D DE S0093537D DE 504901 C DE504901 C DE 504901C
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DE
Germany
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brake
eddy current
spinning
current brake
twisting machines
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Expired
Application number
DES93537D
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Walter Haag
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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Publication date
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H7/00Spinning or twisting arrangements
    • D01H7/02Spinning or twisting arrangements for imparting permanent twist
    • D01H7/04Spindles
    • D01H7/22Braking arrangements
    • D01H7/2283Braking arrangements using electromagnetically operated brakes

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)

Description

  • Regelbare Wirbelstrombremse, insbesondere für die Spulenspindeln von Spinn-und Zwirnmaschinen Es ist bereits vorgeschlagen worden, zum Bremsen der Spulenspindeln von Spinn- und Zwirnmaschinen regelbare Wirbelstrombremsen anzuordnen, mit denen der Grad der Bremsung entweder dauernd entsprechend der Garnnummer fest eingestellt oder auch während des Betriebes entsprechend dem Fadenzug und dem Spulenauibau geregelt werden kann. Bei der praktischen Ausführung solcher Wirbelstrombremsen ergeben sich jedoch gewisse Schwierigkeiten. Da die Bremskraft unter Umständen ziemlich groß sein muß, so ist man gezwungen, recht kräftige Magnete zu wählen, den Scheibendurchmesser zu vergrößern oder auch den Luftspalt der Magnete zu verkleinern. Die Konstruktionen werden dadurch unverhältnismäßig schwer und teuer. Ein weiterer Nachteil besteht darin, daß der Durchmesser der Bremsscheibe unter Umständen so groß wird, daß sie sich nicht mehr in die übliche Spindelteilung der Spinn-oder Zwirnmaschine einfügen läßt.
  • Nach der Erfindung werden alle diese Nachteile dadurch vermieden, daß neben der Wirbelstrombremse eine zusätzliche mechanische Bremse an sich bekannter Art angeordnet wird, die es gestattet, der Spulenspindel ständig eine gewisse Grundbremsung zu geben. Die elektrische Wirbelstrombremse braucht dann nur die zur zusätzlichen Regelung notwendige Bremskraft abzugeben. Dadurch wird die elektrische Leistung verringert, die Einrichtung wird wesentlich kleiner und stellt sich in der Herstellung sowie im Betrieb erheblich billiger. Insbesondere kann bei Anwendung der Anordnung nach der Erfindung der Bremsscheibendurchmesser der Wirbelstrombremse verkleinert werden, ohne daß der Luftspalt des Magneten unzulässig klein gemacht zu werden braucht.
  • Nun sind zwar bereits vereinigte elektromagnetische Wirbelstrom- und Reibungsbremsen bekannt geworden. Abgesehen davon, daß sie für Eisenbahnfahrzeuge vorgeschlagen wurden, unterscheiden sie sich von dem Erfindungsgegenstand dadurch, daß beide Bremsen nicht gleichzeitig, sondern nur nacheinander wirken und sich ablösen. Eine ständige Grundbremsung läßt sich mit der bekannten vereinigten Bremse nicht erzielen; auch sind die beiden Bremsen nicht unabhängig voneinander einstellbar. Das gleiche gilt auch für rein elektromechanische Bremsen, bei denen der Luftspalt veränderbar ist.
  • Die Zeichnungen geben zwei Ausführungsbeispiele für die Erfindung.
  • Auf der Spindel r einer Spinn- oder Zwirnmaschine ist die in bekannter Weise aus einem Bremsteller 2 und einem Magneten 3 bestehende Wirbelstrombremse angeordnet. Nach der Erfindung greift an der Spindel noch eine zusätzliche mechanische Bremse an, die beim Ausführungsbeispiel fier Abb. z aus einem Bremsteller ¢ und einer Backenbremse 5 besteht. Diese kann unter der Einwirkung einer Feder 6 stehen, deren Kraft sich z. B. mit einerSchraube7 regeln läßt.
  • Durch entsprechende Einstellung der mechanischen Bremse q., 5, 6, 7 wird der Spindel z und damit der auf dieser befestigten Spule ständig eine gewisse Grundbremsung gegeben. Die eigentliche Regelung z. B. entsprechend dem Spinndiagramm geschieht dann durch die Wirbelstrombremse 2, 3. Diese kann, wie dargestellt, aus einem regelbaren Elektromagneten 3 bestehen. Es ist aber auch möglich, einen permanenten Magneten anzuwenden, dessen Schenkel beispielsweise auf verschiedene Durchmesser des Bremstellers eingestellt werden können.
  • Für die mechanische Bremse eignen sich alle an sich bekannten Bremsen solcher Art wie z. B. solche mit Bremsbacken, Bremsbändern oder Bremsschnüren oder auch Tellerbremsen, ferner Luftflügelbremsen (Abb. 2) oder Flüssigkeitsbremsen.
  • Die Vereinigung von Luftflügel- oder Flüssigkeitsbremsen mit einer Wirbelstrombremse bring t gegenüber anderen Reibungsbremsen den wichtigere Vorteil, daß die Anfangsreibung sehr gering ist, wodurch die Fäden gerade beim Anfahren sehr geschont und Fadenbrüche vermieden werden. Die Abb. 2 gibt ein Ausführungsbeispiel für die Vereinigung einer Wirbelstrombremse 3 mit einer Luftflügelbremse, deren vier Flügel 1q. zwecks Raumersparnis auf dem Bremsteller 2 der Spindel z angeordnet sind.
  • Die Erfindung ist dementsprechend nicht an die Ausführungsbeispiele gebunden; auch läßt sie sich mit Vorteil für andere Vorrichtungen als für Spinn- oder Zwirnmaschinen verwenden, wo man bisher mit Wirbelstrombremsen allein gearbeitet hat wie z. B. bei Drahtwickelmaschinen o. dgl.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: _. Regelbare Wirbelstrombremse, insbesondere für die Spulenspindeln von Spinn-und Zwirnmaschinen, gekennzeichnet durch eine zusätzliche mechanische Bremse zur Erzielung einer Grundbremsung.
  2. 2. Wirbelstrombremse nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß die zusätzliche mechanische Bremse eine Luftflügel- oder Flüssigkeitsbremse ist.
DES93537D 1929-08-23 1929-08-24 Regelbare Wirbelstrombremse, insbesondere fuer die Spulenspindeln von Spinn- und Zwirnmaschinen Expired DE504901C (de)

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