DE504873C - Einrichtung zur kuenstlichen Erzeugung der durch ein flackerndes Kohlenfeuer hervorgebrachten optischen Wirkung - Google Patents

Einrichtung zur kuenstlichen Erzeugung der durch ein flackerndes Kohlenfeuer hervorgebrachten optischen Wirkung

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DE504873C
DE504873C DEA54041D DEA0054041D DE504873C DE 504873 C DE504873 C DE 504873C DE A54041 D DEA54041 D DE A54041D DE A0054041 D DEA0054041 D DE A0054041D DE 504873 C DE504873 C DE 504873C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F21LIGHTING
    • F21VFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS OF LIGHTING DEVICES OR SYSTEMS THEREOF; STRUCTURAL COMBINATIONS OF LIGHTING DEVICES WITH OTHER ARTICLES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F21V1/00Shades for light sources, i.e. lampshades for table, floor, wall or ceiling lamps
    • F21V1/10Rotating shades
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F21LIGHTING
    • F21SNON-PORTABLE LIGHTING DEVICES; SYSTEMS THEREOF; VEHICLE LIGHTING DEVICES SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLE EXTERIORS
    • F21S10/00Lighting devices or systems producing a varying lighting effect
    • F21S10/04Lighting devices or systems producing a varying lighting effect simulating flames
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F21LIGHTING
    • F21WINDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBCLASSES F21K, F21L, F21S and F21V, RELATING TO USES OR APPLICATIONS OF LIGHTING DEVICES OR SYSTEMS
    • F21W2131/00Use or application of lighting devices or systems not provided for in codes F21W2102/00-F21W2121/00
    • F21W2131/40Lighting for industrial, commercial, recreational or military use
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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Description

Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur künstlichen Erzeugung· der durch ein flackerndes Kohlen feuer hervorgebrachten optischen Wirkung. Dabei kann die Lichtquelle mittels Gas, Elektrizität o. dgl. gespeist sein.
Bei Einrichtungen dieser Art wird das Flackern gewöhnlich dadurch erzeugt, daß man eine elektrische Lampe als Lichtquelle verwendet und vor der Lampe ein leichtes fächerartiges Windrad unter der Wirkung des von der Lampe aufsteigenden Heißluftstromes rotieren läßt. Das Windrad kann gegebenenfalls einen Schirm aus geeignetem Werkstoff tragen, der im Zusammenwirken mit den Flügeln des Rades beim Drehen das von der Lampe ausgesandte Licht gegenüber dem Standpunkte des Beobachters an verschiedenen Stellen zeitweilig abdeckt. Diese zur
ao Erzeugung des Flackerns dienenden Einrichtungen haben jedoch den Mangel, daß sie infolge 'der sehr geringen zur Verfügung stehenden Antriebsenergie auch äußerst klein, leicht und sehr gut im Gleichgewicht sein müssen. Trotzdem kommen sie, während noch so sorgfältigen Gebrauches, häufig in Unordnung. Außerdem kommt hinzu, daß die beständige Umdrehung im allgemeinen dem Beobachter sichtbar bleibt und nach einer kurzen Zeit monoton wird, so daß der Eindruck eines flackernden Kohlenfeuers verlorengeht.
Zweck 'der Erfindung ist es, eine genügend stabile Einrichtung zu schaffen, bei der der gewünschte Eindruck nicht wieder durch die Erkenntlichkeit der Drehbewegung zerstört wird.
Die Einrichtung nach der Erfindung setzt sich aus einer Lichtquelle, einem Glas mit unregelmäßiger Oberfläche, das zwischen der Lichtquelle und dem Beobachter beweglich angebracht ist, und einer thermomagnetisch«! Vorrichtung zur selbsttätigen Bewegung des Glases zusammen. Insbesondere ist das Glas in Schalenform ausgebildet und mit seiner konvexen Fläche nach oben über der elektrischen Lampe drehbar angeordnet. Die Wirkungsweise der thermornagnetischen Antriebsvorrichtung läßt sich auf die Erscheinung zurückführen, daß ein magnetisierter Körper seine magnetischen Eigenschaften unter Hitzeeinwirkung verändert. Unter Benutzung dieser Erscheinung kann man einen λΙοίο,Γ bauen, der sich ununterbrochen in derselben Richtung bewegt, oder auch ein Relais, das sich über- eine verhältnismäßig geringe Strecke bewegt, oder schließlich eine Vorrichtung, welche vorwärts und rückwärts
schwingt. Die Drehung wird hervorgerufen durch einen aus magnetischem Draht bestehenden, am Glas befestigten Ring, der beim Erhitzen mittels einer elektrischen Heizspuleam geheizten Abschnitt unmagnetisch wird und auf diese Weise unter der anziehenden Wirkung eines Magneten mit dem Glase drehbar ist. Zweckmäßig äst die die Antriebsenergie liefernde Heizspule mit der elekirischen Lampe, welche die Lichtquelle bildet, in Reihe geschaltet. Das magnetische Feld kann dabei durch einen permanenten Magneten oder durch einen Elektromagneten erzeugt werden. Wenn nun der von der Heizspule befindliche Abschnitt des Ringes erhitzt wird, werden seine magnetischen Eigenschaften geändert, er wird, im allgemeinen seinen Magnetismus zu verlieren, die Neigung haben. Der Ring wird daher der Wirkung von zwei ungleichen in entgegengesetzten Richtungen wirkenden magnetischen Kräften unterworfen, die resultierende Kraft veranlaßt demzufolge den Ring, sich zu drehen. Wrenn der heiße Abschnitt des Ringes sich aus der Nähe der Wärmequelle fortbewegt, wird er sich abkühlen und hierauf seine magnetischen Eigenschaften wiedererlangen. Es wird daher eine unnterbrochene Bewegung des Ringes erhalten, solange ein genügender Temperaturunterschied zwischen den Abschnitten des Ringes in dem magnetischen Felde besteht. Es ist offenbar erforderlich, daß der Ring hinreichend gekühlt wenden muß, damit er an dem erhitzten Abschnitt seine magnetischen Eigenschaften nach einer Umdrehung wiedererlangt, um sich fortlaufend zu drehen. Daraus ergibt sich eine Grenze für die Drehungsgeschwindigkeit. Die Kühlung kann aber durch eine geeignete Ausbildung der Gehäiisekatnmer gefördert werden.
Es ist offenbar, daß eine dieser ähnliche Anordnung zum Schließen elektrischer Kontakte derart verwendet werden kann, daß ein elektrischer Stromkreis geschlossen bzw. geöffnet wird, wenn die Wärmequelle in Tätigkeit tritt, oder wenn ein Elektromagnet zur Erzeugung des magnetischen Feldes benutzt wird, sobald dieser erregt ist. Verwendet man in ähnlicher Weise zwei Spulen, eine auf jeder Seite des Magneten, welche durch von dem Ringe an jedem Ende seiner Bewegung· geschlossene Kontakte geregelt werden, so erhält man eine Vorrichtung, welche vorwärts und rückwärts schwingt. Auch kann eine Rückdruckfeder benutzt werden, in welchem Falle nur eine einzige Spule erforderlich ist.
Der Ring wird vorzugsweise aus Eisennickeldraht mit einem Gehalt von 63°,·',, Eisen und 377u Nickel hergestellt. Die Legierung ist bei einer Temperatur von 8oo° C geschmolzen. Es kann aber auch reines Nickel oder irgendwelches magnetisches Material benutzt werden, das seine magnetischen Eigenschaften unter dem Einfluß einer Erhitzung verliert und bei einer Kühlung in unvermindertem Grade wiedererlangt.
Auf der Zeichnung· ist eine Ausführungsform einer Einrichtung nach der Erfindung schaubildlich dargestellt.
A bezeichnet eine Scheibe aus Glas im wesentlichen in Form einer Schale von unregelmäßiger Oberfläche, welche in ihrem Mittelpunkt mit ihrer konvexen Seite nach oben drehbar angeordnet ist. Die Glasscheibe A trägt einen Rahmen F aus unmagnetischem Material, an welchem ein zusammenhängendes Band B aus einer Nickeleisenlegierunig befestigt ist. An einer Stelle in der Nähe des Bandes befindet sich ein Heizelement B, welches vorzugsweise in Spiralform hergestellt und in einem ausgesparten Porzellanträger eingebracht ist. Letzterer wird hierauf mit Zement gefüllt, um das Element gegen eine Bewegung zu sichern. P bezeichnet einen permanenten Magneten, vorzugsweise aus Kobaltstahl, von dessen Polen einer in der Nähe des Heizkörpers und des Bandes liegt. Eine elektrische Lampe G bildet die Lichtquelle, ,geeignete elektrische Verbindungen zu der Lampe und -dem Heizkörper endigen in C. Das Ganze ist auf einem Kopierrahmen H derart unterstützt, daß es eine Einheit bildet, welche fertig in Feuernachbildungsvorrichtungen montiert werden kann. Aus Bequemlichkeitsgründen können das Heizelement und die elektrische Lampe in Reihe geschaltet werden. Sie sind so gewählt, daß der Heizkörper den gewünschten Effekt erzeugt, wenn er bei einer dunkelroten Gluthitze arbeitet, wodurch seine Lebensdauer verlängert wird.
Die Wirkung der Vorrichtung wird aus der obigen Beschreibung vollkommen verstandlieh, sie soll aber noch kurz auseinandergesetzt werden. Wenn der Strom eingeschaltet wird, tritt der Heizkörper B in Tätigkeit, er heizt den Abschnitt des in seiner Nähe befindlichen Streifens derart, daß dieser Abschnitt unmagnetisch wird. Infolgedessen werden die durch den Magneten auf den Streifen ausgeübten magnetischen Kräfte außer Gleichgewicht gebracht, weil ein Abschnitt des Streifens sich in dem magnetischen Felde befindet, während ein anderer Abschnitt unmagnetisch ist. Es wird infolgedessen eine Komponente erzeugt, welche die Glasscheibe A in Drehung versetzt. Sobald der erhitzte Abschnitt des Streifens sich aus der Wirkung des Heizkörpers D fortbewegt, beginnt er sich abzukühlen. Bevor er wieder
in das magnetische Feld eintritt, hat er seine magnetischen Eigenschaften vollständig wiedererlangt. Daher wird die Glasscheibe A ununterbrochen gedreht, solange als der Heizkörper vom Strom durchflossen ist. Das von der Lampe G scheinende Licht erzeugt durch die rotierende Glasscheibe A einen Flackereffekt von sehr realistischer Wirkung, welcher von dem in derartigen Einrichtungen oft zu
to beobachtenden periodischen oder mechanischen Effekt fast völlig frei ist.
Die Erfindung ist selbstverständlich nicht auf die Anordnung beschränkt, bei welcher das sich drehende Glasstück schalenförmig ausgebildet ist. Auf Wunsch kann ein vollständiger Glaszylinder mit einer unregelmäßigen Oberfläche oder auch eine flache Glasplatte mit einem zylindrischen Rand aus opakem Material verwendet werden. Eine weitere Abänderung, welche aber etwas \erwickelter wäre, wunde aus z\vei konzentrischen Glaszylindern bestehen, welche sich in derselben Richtung mit \*erschiedenen Geschwindigkeiten oder möglicherweise auch in entgegengesetzten Richtungen drehen können. Es hat sich herausgestellt, daß die Antriebsvorrichtung einfach und praktisch unempfindlich ist und eine genügende Kraft erzeugt, um ein verhältnismäßig schweres Glasstück in Drehung zu versetzen. Sie bietet ferner auch den Vorteil, daß sie gleich gut mit Gleichstrom wie mit Wechselstrom arbeitet.
Jedoch kann auch jede andere, geeignete Antriebsvorrichtung verwendet werden.

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Einrichtung zur künstlichen Erzeugung der durch ein flackerndes Kohlenfeuer hervorgebrachten optischen Wirkung, gekennzeichnet durch eine Lichtquelle (G), ein Glas (A) mit unregelmäßiger Oberfläche, das zwischen der Lichtquelle (G) und dem Beobachter beweglich angebracht ist, und eine therniomagneti'sche Vorrichtung zur selbsttätigen Bewegung des Glases.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das schalenförmige Glas (A) mit seiner konvexen Fläche nach oben über der elektrischen Lampe (G) drehbar angeordnet ist.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch einen Ring (E) aus magnetischem Draht am Glas (A), der beim Erhitzen mittels einer elektrischen Heizspule (B) am geheizten Abschnitt unmagnetisch wird und so unter der anziehenden Wirkung eines Magneten (D) mit dem Glas drehbar ist.
4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die die Antriebsenergie liefernde Spule (B) mit der elektrischen Lampe (G) in Reihe geschaltet ist.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DEA54041D 1927-05-16 1928-05-02 Einrichtung zur kuenstlichen Erzeugung der durch ein flackerndes Kohlenfeuer hervorgebrachten optischen Wirkung Expired DE504873C (de)

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