AT51136B - Reklamevorrichtung. - Google Patents

Reklamevorrichtung.

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AT51136B
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Fortuna Werke Albert Hirth
Hermann Joseph Herberts
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Description


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 fenstern Gegenstände in auffallender und anziehender Weise anzupreisen. Zu diesem Zweck werden die Gegenstände ohne sichtbare Ursache gehalten und bewegt, was dadurch geschieht, dass auf der einen Seite, einer Fläche ein   Schleppmagnet   bewegt wird, welcher durch diese Fläche hindurch die auf der anderen Seite befindlichen   Gegenstände beeinflusst   und ihnen eine ihre Eigenart eindringlich hervorhebende komplizierte Bewegung erteilt. 



   In der Zeichnung sind verschiedene Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigt Fig. 1 den senkrechten Schnitt eines magnetischen Apparates, Fig. 2 einen gleichen Schnitt eines etwas anders ausgeführten Appurates und Fig. 3 eine Einzelbeit 
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 Hilfsgestell zum Ausstellen flacher Gegenstände. Fig. 6 erläutert schematisch eine Einrichtung zum Ausstellen hohler Gegenstände und Fig. 7 eine Einrichtung zum Halten kleiner nichtmagnetischer Gegenstände. 



   Die Einrichtungen der Fig. 1 bis 4 bestehen dem Wesen nach aus einer die auszustellenden   Gegenstände aufnehmenden Fläche   und aus Teilen zur Erzeugung eines magnetischen Feldes. 
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   zustellenden Gegenstände zu bewegen   und zu tragen.   DaaMagnetfeld kann   durch einen permanenten oder durch einen Elektromagnet erzeugt werden und die Bewegung desselben kann dadurch   herbeigeführt   werden, dass man dem Magneten oder aber seinen Polschuhen eine Bewegung 
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 erzeugen oder durch zeitlich aufeinanderfolgende Erregung von feststehenden Elektromagneten ähnlich wie in den   St.     @toren von Wechselstrom- oder Drehstrommotoren sich drehende Felder   in   feststehenden Magnetsystcmen   erzeugt werden.

   Bei dem   Apparate nach   Fig. 1 ist ein Elektromagnet    erwendet. dessen Kern mit 1 und dessen   
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 geht, und dabei eine Anpressung des letzteren gegen die Fläche    < S   hervorruft. Wenn diese Anpressung ausreichend ist, verhindert die dadurch entstehende Reibung den Gegenstand am Herabfallen und wenn der Gegenstand ein wenig unter der Stellung des maximalen Kraftlinienstromes sich befindet, entsteht noch ein aufwärtsgerichteter magnetischer Zug. Wenn der Elektromagnet bewegt wird, nehmen die dem Gegenstand zunächst gelegenen vorwärts eilenden Pole    < !   den Gegenstand mit, der sich nun in eigenartiger Bewegung auf der Wand 8 wälzt, abrollt oder schleift. 



   Besondere Gleiteffekte können dadurch erzielt werden, dass man den Reklamegegenstand 
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   eilenden Ende leicht   auf der Fläche schleift. Es leuchtet ein, dass dabei eine abwärtsgerichtete Neigung den Gegenstand   veranlasst,   sich aus dem Magnetfeld   herau8zubewegen   und herabzufallen, und man tut daher gut daran, die Einrichtung so zu treffen, dass die unteren Polstücke den oberen um eine wenig vorauseilen. 



   In der in Fig. 2 gezeigten Abänderung sind die Polstücke 18 aus flachem Blech ausgestanzt, von annähernd der in Fig. S gezeigten Form. Es ist dabei vorteilhaft, die Polstücke in der senkrechten Richtung an ihren Aussenenden zu verbreitern, um eine grosse Oberfläche für den   Durchlass   des magnetischen Flusses durch den nichtmagnetischen Spalt zu erhalten, welcher notwendigerweise zwischen dem   Polstück   und dem mitzunehmenden Gegenstand bestehen muss. Der Magnet wird hier durch ein auf die Achse des Schneckenrades 14 gesetztes Reibungsrad bewegt. Der Kern 1 des Elektromagneten ist hohl ausgeführt und in ihn hinein ist eine hohle Messingachse 20 gesetzt, durch welche die Leitungen gelegt werden können und welche den hohlen Raum durch den Kern nur an den Enden ausfüllt, um die Reibung zu vermindern. 



   Unter Umständen kann er wünschenswert erscheinen, ein besonderes   Polstück M   in der
Mitte vorzusehen, wie mit gestrichelten Linien angedeutet. Die Wicklung 2 wird alsdann in zwei
Teile geteilt, welche entgegengesetzt gewickelt und miteinander verbunden werden. Anstatt dass ein derartiges zwischengeschaltetes Polstück verwendet wird, können auch einzelne der unteren Polstücke nach aufwärts gebogen worden, wie mit gestrichelten Linien bei 35 angegeben. 



   Bei der in Fig. 4 gezeigten Abänderung sind die Elektromagnetwicklungen 2 stationär und auch der zylindrische Kern 3 des Magneten steht fest. Dieser Kern hat Polenden   22,   welche zugleich das Gehäuse für die Einrichtung bilden. Diese Polstücke sind, wie die Zeichnung zeigt. gebogen, wodurch es möglich gemacht ist, eine lange Spule 2 bei einer verhältnismässig kurzen
Tromel 8 anzuwenden. Die Polstücke sind mit dem Kern verbunden und daher ebenfalls stationär. 



   Auf der Mitte des Kerns ist ein umlaufender radförmiger Körper angeordnet, der die Polstücke 23 enthält. Dieser Körper läuft auf einem Kugel-oder anderen Lager 24, welches auf einem mit   dem   Kern verbundenen Ring 25 abgestützt ist. Vorzugsweise ist ein dünnes Messingblech zwischen   die Polstücke 25   und den Kern eingeschoben, so dass keine unnötige Reibung des Kontaktes von magnetischen Flächen entsteht. Das zentrale Polrad wird durch einen elektrischen oder   anderen   Motor 12 mit Hilfe der Reibungsscheibe 19 umgedreht, wobei die treibende Fläche 34 von diesem Polrad gebildet oder auf dieses gesetzt wird. Es ist jetzt nicht mehr nötig Schleif- kontakte vorzusehen, um die Wicklungen 2 zu speisen.

   Zweckmässig werden die Drähte in einen
Schlitz des Kerns 1 oder in eine ihn durchziehende Ausbohrung eingebettet. Einschnitte 26 der
Polstücke unterstützen das Festhalten der Gegenstände gegen den unteren Teil der Fläche, ohne ihnen zu erlauben, dass sie an das untere Polende herabgelangen. 



   Wie bereits erwähnt, können auch permanente Magnete angewendet werden. Es ist alsdann vorteilhaft, die Magnete zu biegen, um ihnen bei gegebenem Polabstand eine möglichst grosse
Lange zu geben. 



     Es ist klar. dass die Fläche, auf welcher   die auszustellenden   Gegenstände sich bewegen.     nicht notwendig zylindrisch zu sein braucht.   Sie   könnte auch eine ebene Fläche sein   und das
Magnetfeld könnte sich in einem Kreis oder in einer anderen geschlossenen Figur darauf bewegen. wobei sieh   die Gegenstände entweder über   oder unter der Fläche befinden. Es   wäre auch möglich.   dass das magnetische Feld sich von einer Ecke zur anderen Ecke der Fläche bewegt, um die   Gegenstände rückwärts   und vorwärts zu bewegen oder um sie am einen Ende anzuheben und   am   anderen fallen zu lassen.

   Die fläche kann ferner wie ein Zylinder einen geschlossenen aber dabei nicht   kreisrunden Querschnitt besitzen.   
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   gemacht werden. Postkarten z. B. können paarweise mir der Rückseite gegeneinander in einen Rahmen von magnetisierbarem Stoff gesetzt werden, wie in der Fig. 5 dargestellt.   



   Im allgemeinen können nichtmagnetisierbare Gegenstände dadurch ausgestellt werden, dass man ein Stück magnetisierbaren Stoffes an ihnen befestigt. Bei hohlen Gegenständen geschieht dies, indem man einen Kern in den Gegenstand einsetzt ; auf diese Weise können nicht    magnetisier-'   bare   Bleistifthalter,   Füllfedern und dgl. ausgestellt werden. Der Kern braucht nicht unter allen Umständen so gross sein, dass er das Innere des Gegenstandes ganz ausfüllt. Ein grosser Zylinder 35 kann, wie in der Fig. 6 dargestellt, vermittelst eines kleinen zylindrischen Kerns 27 in ihm getragen werden.

   Dieser Kern rollt auf der Innenfläche des Zylinders, während der Zylinder auf der Trommel rollt.   Gewünschtenfalls kann der Kern   auch durch radial verlaufende Arme an dem Gegenstand befestigt werden, um diesen direkt zu unterstützen anstatt nur durch Reibung. Wenn die Trommel 8 mit wagerechter Achse gelagert wird, kann ein endloses Band von nachgiebigem Stoff (z. B. Papier) in derselben Weise getragen werden wie der Zylinder 35 oder es könnte ein solches endloses Band auf einer senkrechten Trommel angeordnet sein, indem man zwei Kerne verwendet, welche genügen, das Band auszustrecken und es zu bewegen. Jeder der Kerne rollt rings um die Trommel und daher wird das endlose Band um die Trommel geführt und zeigt jeden Teil seiner Aussenfläche. 



   Eine andere Möglichkeit, ein endloses Band vorzuführen, besteht darin, dass man eine wagerecht rotierende Trommel anwendet, in welcher ein stationärer Magnet angeordnet ist. 



  In diesem Falle trägt der Kern das Band und die Trommel dreht das Band um. 



     Nichtmagnetislerbare   Gegenstände können auch vermittelst eines magnetisierbaren Gestells getragen und bewegt werden. Ein solches Gestell ist in der Fig. 7 erläutert. Es besteht aus zwei Scheiben 28 und 29 von magnetisierbarem Material, welche durch eine Stange 30, welche ebenfalls magnetisierbar sein kann, verbunden sind. Die Scheiben bilden Rahmen, von denen die nicht- magnetisierbaren Gegenstände getragen werden und   die Stange kann verlängert   sein und einen anderen Gegenstand   tragen.   



   Es ist augenscheinlich, dass die Erfindung zu weiter und verschiedenartiger Anwendung fähig ist und die oben beschriebenen Bauarten sind nur Beispiele von den Methoden. die Erfindung in die Praxis umzusetzen. Es ist selbstverständlich, dass die im Hinblick auf eine Ausführungs- form des Apparates beschriebenen Eigenheiten soweit   als angängig   auch bei anderen Ausführungs- formen anwendbar sind. Die Verwendung entgegengesetzt rotierender Magnete und ähnlicher
Abänderungen bereiten dem   Sachverständigen   keine Schwierigkeiten. 



    PATENT-ANSPRUCHE    
1.   Reklamevorrielhtung.   dadurch gekennzeichnet. dass die bekannte Einwirkung bewegter Magnetpole oder-Felder auf durch eine Wand von ihnen getrennte Gegenstände dazu benützt ist, zum Verkauf   anzubietende Gegenstände,   deren Nachbildungen oder   Ankündigungen über   die den Magneten verhüllende Wand zu wälzen. so dass auffällige, die Eigenart des zur   Schau   gestelltenGegenstandeshervorhebendeBewegungenzustandekommen.

Claims (1)

  1. 2. Reklamevorrichtung nach Anspruch t, bei welcher die von den Magneten mitgeschleppten Gegenstände an der Reklamewand hängen, dadurch gekennzeichnet, dass die Pole der an dem einen Ende der Magnete angeordneten Polschuhe gegenüber denen an dem anderen Ende versetzt sind und beim Umlauf der Magnete vorauseilen, so dass die Reklamegegenstände sich schräg zurDrehachsederReklamevorrichtungeinstellen.
    3. Reklamevorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Pole zum Teil drehbar, zum Teil fest angeordnet sind und letztere einen Teil des Gehäuses der Reklame- Vorrichtung bilden.
    4. Reklamevorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Reklamegegenstände aus magnetisierbaren Büchsen oder rollkörpern bestehen, die bei der Bewegung nach und nach verschiedene Teile der Reklame oder besonderer auf die Rollkörper aufgesetzter Gegenstände zur Schau bringen. EMI3.2 <Desc/Clms Page number 4> EMI4.1
AT51136D 1909-06-11 1910-06-06 Reklamevorrichtung. AT51136B (de)

Applications Claiming Priority (1)

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GB51136X 1909-06-11

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AT51136B true AT51136B (de) 1911-12-11

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ID=9789956

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AT51136D AT51136B (de) 1909-06-11 1910-06-06 Reklamevorrichtung.

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