DE235028C - - Google Patents

Info

Publication number
DE235028C
DE235028C DENDAT235028D DE235028DA DE235028C DE 235028 C DE235028 C DE 235028C DE NDAT235028 D DENDAT235028 D DE NDAT235028D DE 235028D A DE235028D A DE 235028DA DE 235028 C DE235028 C DE 235028C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
objects
magnets
poles
advertising
rolling
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT235028D
Other languages
English (en)
Publication of DE235028C publication Critical patent/DE235028C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G09EDUCATION; CRYPTOGRAPHY; DISPLAY; ADVERTISING; SEALS
    • G09FDISPLAYING; ADVERTISING; SIGNS; LABELS OR NAME-PLATES; SEALS
    • G09F11/00Indicating arrangements for variable information in which the complete information is permanently attached to a movable support which brings it to the display position
    • G09F11/30Indicating arrangements for variable information in which the complete information is permanently attached to a movable support which brings it to the display position the display elements being fed one by one from storage place to a display position
    • G09F11/34Indicating arrangements for variable information in which the complete information is permanently attached to a movable support which brings it to the display position the display elements being fed one by one from storage place to a display position the feeding means comprising electromagnets

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Theoretical Computer Science (AREA)
  • Toys (AREA)

Description

TENTSCHRIFT
- M 235028 KLASSE 54^f GRUPPE ΙΟ:
Patentiert im Deutschen Reiche vom 7. Juni 1910 ab.
Gegenstand der Erfindung ist eine Re* klamcvorrichtung, welche dazu dient, in Schaufenstern, Läden u. dgl. Gegenstände in auffallender und anziehender Weise anzupreisen. Zu diesem Zweck werden die Gegenstände ohne sichtbare Ursache dadurch gehalten und bewegt, daß auf der einen Seite einer Fläche ein Schleppmagnct bewegt wird, welcher durch diese Fläche hindurch die auf der anderen Seite befindlichen Gegenstände beeinflußt.
Jn der Zeichnung sind verschiedene Ausführungsformen des Erfindungsgegehstandes dargestellt, und zwar zeigt Fig. ι den senkrechten Schnitt einer magnetisch arbeitenden Vorrichtung, Fig. 2 einen gleichen Schnitt einer etwas anders ausgeführten Vorrichtung, und Fig. 3 eine Einzelheit der letzteren. K|g. 4η ist der senkrechte Querschnitt einer dritten Ausführungsform. Fig. 5 ist ein Hilfsgestell zum Ausstellen flacher Gegenstände. Fig.β erläutert schematisch eine Einrichtung zum Ausstellen hohler Gegenstände und Fig. 7 eine Einrichtung zum Halten kleiner, nicht magnetischer Gegenstände.
Die Einrichtungen der Fig. 1 bis 4 bestehen dem Wesen nach aus einer die auszustellenden Gegenstände aufnehmenden Fläche und aus Teilen zur Erzeugung eines magnetischen Feldes, welches durch die genannte Fläche hindurchwirkt und sich relativ zu ihr bewegt, um Wie auszustellenden Gegenstände zu bewegen und zu tragen. Das Magnetfeld kann durch einen permanenten oder durch einen Elektromagneten erzeugt werden, und die Bewegung desselben kann dadurch herbeigeführt werden, daß man dem Magneten oder aber seinen" Polschtihen eine Bewegung erteilt. Man kann das bewegliche Feld auch durch Wechselströme von verschiedener Phase erzeugen oder durch zeitlich aufeinanderfolgende Erregung von feststehenden Elektromagneten.
In der Fig. 1 ist ein Elektromagnet verwendet, dessen Kern mit 1 und dessen Wicklung mit 2 bezeichnet ist. Er ist mit Polschuhen 3 und 4 verschen, von denen jeder eine zentrale Scheibe bildet, welche durch eine Mutter gegen eine Schulter auf den Kern 1 gepreßt wird und seitlich mit Zähnen 5 verschen ist. Dieser Elektromagnet dreht sich als ein Ganzes. Zu diesem Zweck ist er in Trägern 6, 7 gelagert, welche Kugel- oder Rollenlager sein können, und am besten ölfrei gehalten sind, -ζ-, B. durch ArjLwendung von Graphit. Die Magnete sind durch· die Fläche 8 eingehüllt, auf welcher die auszustellenden Gegenstände sich bewegen, und da die Magnete sich umdrehen, ist ihre Außenfläche zylindrisch gchallen. Vorzugsweise besteht die Fläche aus dünnem Messingblech oder einem anderen nicht magnetischen Metallblech, welches an zwei Scheiben 9 und 10 befestigt ist, in oder auf welchen die Lager für den Kern 1 vorgesehen sind. Die Vorrichtung kann einen Fuß 11 und einen Kopf haben, was im übrigen für die Wirkung
40
45
55
60
! I1I '. ' if
!'■ ί ti
.
oline Bedeutung ist. Der Elektromagnet wird vorzugsweise mittels des kleinen Elektromotors 12 umgedreht, welcher auf seiner Achse eine Schnecke 13 trägt, welche mit dem Schneckenrad 14 der von dem Kern 1 ausgehenden Welle 15 in Eingriff steht. Da die Wicklung 2 ebenfalls umläuft, müssen Schleifkontakte vorgesehen werden, durch welche der Strom in die Wicklung eingeführt wird, und
zu diesem Zweck sind Schleifringe 16 isoliert auf die Welle 15 gesetzt, und auf ihnen schleifen Bürsten 17, welche mit der Stromquelle verbunden sind. Die Pole 5 sind zweckmäßig einander zugebogen, so daß der Magnetstrom
zwischen ihnen durch einen verhältnismäßig kurzen Gegenstand, welcher gegen die Außenseite der Fläche 8 gelegt wird, geschlossen werden kann. Gewünschtenfalls kann diese Metallfläche durch eine Fläche aus Papier,
ao Stoff o. dgl. ergänzt oder ersetzt und bemalt oder emailliert werden, wodurch ein verschiedener Reibungskoeffizient bei den meisten der auszustellenden Gegenstände entsteht.
Es ist selbstverständlich, daß, wenn irgend-
a$ ein Gegenstand, welcher ganz oder teilweise aus magnetischem Material besteht, auf die Außenseite der Fläche 8 gesetzt wird, ein Teil der magnetischen Kraftlinien, welche von den Polen 5 ausgehen, durch ihn hindurchgeht und
dabei eine Anpressung des letzteren gegen die Fläche 8 hervorruft. Wenn diese Anpressung ausreichend ist, verhindert die dadurch entstehende Reibung den Gegenstand am Herabfallen, und wenn der Gegenstand ein wenig
unter der Stellung des größten Kraftlinienstromes sich befindet, entsteht noch ein aufwärts gerichteter magnetischer Zug. Wenn der Elektromagnet umgedreht wird, suchen die dem Gegenstand zunächst gelegenen vor-
wärts eilenden Pole 5 den Gegenstand mit sich zu nehmen, und er wird sich infolgedessen lund um die Fläche 8 bewegen. Wenn der Gegenstand dabei eine glatte Oberfläche besitzt — wenn z. B. eine sogenannte Weißblech-
büchse verwendet wird — wird er auf der Fläche 8 rollen, was die Reklamewirkung der Einrichtung noch erhöht. Es ist natürlich nicht nötig, daß der Gegenstand vollständig." ■von einem Pol zum anderen reicht. Solange
er nur in ausreichender Weise in dem Weg des Kraftlinienflusses liegt und so die nötige Anziehung erfährt, wird der gcwünscfite-Zweck immer erreicht werden. Wenn jedoch die ziehende Wirkung am einen Ende des
Gegenstandes größer ist als am anderen Ende, ist der Gegenstand geneigt, sich schräg zu stellen und aus dem Feld herauszurollen.
Selbst wenn der Gegenstand von dem einen Pol zum anderen reicht, kann er etwas aus der
Stellung der größten Anziehung herausrollen, wenn seine Achse sich aus irgendeiner Ursache schräg stellt. Dies wird jedoch dadurch wieder ausgeglichen, daß er am voreilcnden Ende leicht auf der Fläche schleift, sobald die Reibung nicht zu groß ist, und durch Ausnutzung dieser Tatsache können auch Glcitwirkungen erzielt werden. Es leuchtet ein, daß dabei eine abwärts gerichtete Neigung den Gegenstand veranlaßt, sich aus dem Magnetfeld herauszubewegen und herabzufallen, und man tut daher gut daran, die Einrichtung so zn treffen, daß die unteren Polstücke den oberen um ein wenig vorauseilen.
Damit der Strom abgeschaltet werden kann, z. B. während der Nacht, ohne daß die Gegenstände herabfallen, ist es angebracht, das Feld so zu bemessen, daß es genügend remanenten Magnetismus besitzt, um die Gegenstände zu halten, auch wenn kein Erregerstrom fließt.
In der in Fig. 2 gezeigten Abänderung sind die Polstücke 18 flach aus Blech ausgestanzt von annähernd der in Fig. 3 gezeigten Form. Es ist dabei vorteilhaft, die Polstücke in der senkrechten Richtung an ihren Außenenden zu verbreitern, um eine große Oberfläche für den Durchlaß des magnetischen Flusses durch den nicht magnetischen Spalt, zu erhalten, welcher notwendigerweise zwischen dem Polstück und dem zu stützenden Gegenstand bestehen muß. Der Magnet wird jetzt nicht mehr zwangsweise umgedreht, sondern durch ein auf die Achse des Schneckenrades 14 gesetztes Reibungsrad, welches mit der oberen Fläche eines der Polstücke 18 oder einer darauf befindlichen Reibungsscheibe verbunden ist. Der "Kern 1 des Elektromagneten ist hohl ausgeführt, und in ihn hinein ist eine hohle Messingachse 20 gesetzt, 'durch welche die Leitungen gelegt werden können und welche den hohlen Raum durch den Kern nur an den Enden ausfüllt, um die Reibung'zu vermindern. Damit diese Einrichtung zum Halten kurzer Büchsen geeignet wird, kann es wünschenswert erscheinen, ein besonderes Polstück 21 in der Mitte vorzusehen, wie mit ge- strichelten Linien angedeutet. Die'Wicklung 2 \vird alsdann in zwei Teile geteilt, welche entgegengesetzt gewickelt und miteinander verbunden werden. Anstatt daß ein derartiges Zwischengeschäftes Polstück verwendet no wird, können auch einzelne der unteren PoI-stückc nach aufwärts .gebogen werden, wie mit gestrichelten Linien bei 35 angegeben.
Bei der in Fig. 4 gezeigten Abänderung sind die Elektromagnetwicklungcn 2 stationär und auch der zylindrische Kern 3 steht fest. Dieser Kern hat Polcnden 22, welche zugleich das Gehäuse für die Einrichtung bilden. Diese Polstückc sind, wie die Zeichnung zeigt, gebogen, um so die Rückkehr des magnetischen Stromes zu begünstigen, wodurch es möglich gemacht ist, eine lange Spule 2 bei
130
ώ&ίε^Ι. m ^
den kann,
ie Gegen- 75
I das Feld
nianenten
stände zu
ι fließt,
rung sind 80
sgcstanzt
en Form,
ke in der
ßenendcn
fläche für 85
5CS durch
ltcn, wel-
Polstück ,
bestehen
:ht mehr
urch ein
14 ge-T oberen
iner dar-
;rbunden
1 ist hohl
ine hohle
:lche die
d welche
r an den too
h dadurch ! einer verhältnismäßig kurzen Fläche der
oreiTenden ; Trommel 8 anzuwenden. Die Polstücke sind
sobald die ' mit dem Kern verbunden und daher ebenfalls
urch Aus- 65 ' stationär. Umlaufende Polstücke 23 sind in
uch Gleit- \ 5 der Mitte des Kernes angeordnet und bilden
chtet ein, einen Körper, welcher Speichen enthält, die an
Neigung . den äußeren Enden im rechten Winkel zu
dem Ma- ' ihrer Länge gebogen sind, wie abgebildet,
bzufallen, 70 '·. Dieser Körper läuft auf einem Kugel- oder
nrichtung ; 10 anderen Lager 24, welches auf einem mit dem
ticke den Kern verbundenen Ring 25 abgestützt ist.
A'orzugsweise est ein dünnes Messingblech zwischen die Polstücke 23 und den Kehl ein}-gcschoben, so daß keine unnötige Reibung iri-15 folge des Kontaktes von magnetischen Flächen entsteht. Das zentrale Polstück'wird durch einen elektrischen oder anderen Motor 12 mit" Hilfe der Reibungsscheibe 19 umgedreht, wobei die treibende Fläche 34 von diesem PoI-ao stück gebildet oder auf dieses gesetzt wird. Es ist jetzt nicht mehr nötig, Schleifkontakte vorzusehen, um die Wicklungen 2 zu speisen, allein da die Drähte am Gestcllfuß unsichtbar eintreten sollen, muß Vorkehr getroffen wer-S5 den, daß die Verbindungsdrähte unbehindert am umlaufenden Pol vorbeigehen. Dies wird am geeignetsten dadurch gemacht, daß die Drähte in einen Schlitz des Kernes 1 oder in eine ihn durchziehende Ausbohrung einge-30 bettet werden. Einschnitte 26 der Polstücke unterstützen das Festhalten der Gegenstände gegen den unteren Teil der Fläche, ohne ihnen zu erlauben, daß sie an das untere Polende herabgclangen. '
35 \Vie bereits erwähnt, können auch permanente Magnete angewendet werden. Es ist alsdann vorteilhaft, die Magnete zu biegen, um ihnen bei gegebenem Polabstand eine ntöglisclit große Länge zu geben.
vermin- , 40 Es ist klar, daß die Fläche, auf welcher die
η Halten auszustellenden Gegenstände sich bewegen,
es wün- nicht notwendig zylindrisch zu sein braucht,
res Pol- '< Sie könnte auch eine ebene Fläche seih, und
! mit ge- 105 t das Magnetfeld könnte sich in einem Kreis
cklung2 κ 45 oder in einer anderen geschlossenen Figur
lche ent- I' darauf bewegen, wobei sich die Gegenstände
der ver- entweder über oder unter der Fläche befinden.
:rartigcs Es wäre auch möglich, daß das magnetische
rwendct 110 Feld sich von einer Ecke zur anderen Ecke
ren Pol- * 50 der Fläche bewegt, um die Gegenstände rück-
lcn, wie wärts und vorwärts zu bewegen oder um sie
eben. am einen Ende anzuheben und am anderen,
nderung fallen zu lassen. Die Fläche kann ferner wie
tationär 115 ein Zylinder einen geschlossenen, aber dabei
eht fest. 55 nicht kreisrunden Querschnitt darbieten,
zugleich Was die zylindrische, bereits erläuterte
bilden. j· Bauart anbelangt, so muß hervorgehoben wcr-
g zeigt, i den, daß mit verschiedenen Gegenständen ver-
iagneti- iao schiedene Anziehungswirkungen erreicht wer-
urch es 60 den können. Wie erwähnt, rollt ein einfacher
lic 2 bei . zylindrischer Gegenstand rund um die Trom-
go
95
mel und zeigt dabei seine Außenfläche ringsum ; ein solcher Gegenstand braucht nicht vollständig aus magnetisicrbarem Metall zu sein," z. B. rotiert auch eine runde Papierschachtel mit magnetisierbaren Reifen einwandfrei. Eine Weißblechbüchsc von elliptischem oder ähnlichem Querschnitt rollt ebenfalls,· und zwar langsam, solange der flache Teil ihrer Oberfläche die Trommel berührt, und schnell, wenn ihre scharf gebogenen Enden'gegen die TVommel gewendet sind. Es werden so die flachen Seiten für kurze Zeit zur Schau gestellt, und alsdann wendet sich die Büchse um und zeigt die andere Seite. Von dieser Wirkung kann bei der Schaustellung aller flachen Gegenstände Gebrauch gemacht "werden^..Postkarten z.B. können paarweise mit der Rückseite gegeneinander in einen Rahmen von magnetisicrbarem Stoff gesetzt werden, wie in der Fig. 5 dargestellt.
Im allgemeinen können nicht magnetisierbare Gegenstände dadurch ausgestellt werden, daß man ein Stück π^ηε^βΐςΓΐΜΓεπ Stoffes an ihnen befestigt. Bei hohlen Gegenständen geschieht dies, indem man einen Kern in den Gegenstand einsetzt; auf diese Weise können nichtmagnetisierbare Bleistifthalter, Füllfedern u. dgl. ausgestellt werden. Der Kern braucht nicht unter allen Umständen so groß zu sein, daß er das Innere des Gegenstandes ganz ausfüllt. Ein großer Zylinder 36 kann, wie in der Fig. 6 dargestellt, mittels eines kleinen zylindrischen Kernes 27 in ihm getragen werden. Dieser Kern rollt auf der Innenfläche des Zylinders, während der Zylinder auf der Trommel rollt. Gcwünschtenfails kann der Kern auch durch radial verlaufende Arme an dem Gegenstand befestigt werden, um diesen unmittelbar zu unterstützen, anstatt nur durch Reibung. Man muß verstehen, daß, wenn die Trommel 8 mit wagerechter Achse' gelagert wird, ein endloses Band von nachgiebigem Stoff, so von Papier, in derselben Weise getragen werden kann wie der Zylinder 35, oder es könnte ein solches endloses Band auf einer senkrechten Trommel angeordnet sein, indem man zwei Kerne verwendet, welche genügen, das Band auszustrecken und es zu bewegen. Jeder der Kerne rollt rings um die Trommel, und daher wird das endlose Band um die Trommel geführt und zeigt jeden Teil seiner Außenfläche.
Eine andere Möglichkeit, ein endloses Band . vorzuführen, besteht darin, daß man eine wagerecht rotierende Trommel anwendet, in welcher ein stationärer Magnet angeordnet ist. In diesem Fall trägt der Kern das Band, und die Trommel dreht das Band um. ,
Nichtmagnetisicrbarc Gegenstände können iao mittels eines magnetisierbaren Gestelles getragen und bewegt werden. Ein solches Gc-
stell ist in der Fig. 7 erläutert. Es besteht aus zwei Scheiben 28 und 29 von magnctisier- -> barem Material, welche durch eine Stange T1O, welche ebenfalls magnetisierbar sein kann, verbunden sind. Die Scheiben bilden Rahmen, von denen die nicht magnetisierbarer! Gegenstände getragen werden, und die Stange kann verlängert sein und einen anderen Gegenstand .:..' tragen. Wie bereits angedeutet, kann das für den Zweck der Erfindung erforderliche Magnetfeld einfach mittels Gleichstromes hervorgerufen werden. Wenn Wechselströme von zwei oder mehr Phasen mit passend angeordneten Stromleitern verwendet werden, erhält man ein umlaufendes Magnetfeld, welches dem Zweck der Erfindung ebenfalls dient. Die gc-' wohnlichen Frequenzen sind indessen etwas zu hoch zu dem Zweck und würden ein ziemlich rasches Drehen verursachen. Aus diesem Grund ist es besser, Gleichstrom zu verwenden und einen Kommutator zu gebrauchen, ,durch welchen die Ströme der Reihe nach mehreren Magneten zugeführt werden; diese , Magnete oder die sie ersetzenden bewickelten as Magnetkerne müssen so geformt sein, daß sie entgegengesetzte Pole an verschiedenen Tei- ; len ihrer Länge besitzen.

Claims (7)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Reklamevorrichtung ' mit von den Polen umlaufender, hinter einer Reklamewand verborgener Schlcppmagnete beeinflußten Gegenständen, dadurch gekcnnzeichnet, daß diese Gegenstände an der . Wandung der die Magnete umgebenden Umhüllung von den Polen der Magnete derart herumgeschleppt werden, daß sie : c eine Eigenbewegung erhalten, welche sich aus der Bewegung der Magnetpole und der durch die Beschaffenheit des geschleppten Gegenstandes und der die Magnete umgebenden Umhüllung bestimmten Roll-, Walz- oder Gleitbewegung zusammensetzt.
  2. 2. Rcklanicvorrichtung nach Anspruch I, bei welcher die von den Magneten mitgeschleppten Gegenstände ' an. der Reklame- ' wand hängen, dadurch gekennzeichnet, daß die Pole der andern einen Ende der Magnete angeordneten Polschuhe gegcn-
    . über denen an dem anderen Ende versetzt sind und beim Umlauf der Magnete vorauseilen, so daß die Rcklamcgcgcnstände 'sich schräg 1 zur Drehachse der Reklamevorrichtung einstellen.
  3. 3. Rcklanicvorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,- daß die Pole zum Teil drehbar, zum Teil festangeordnet sind und letztere einen Teil des Gehäuses der Reklamcvorrichtung bilden.
  4. 4. Reklamcvorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Reklamcgegcnstände aus magnctisierbaren
    Büchsen oder Rollkörpern bestehen, die bei der Bewegung nach und nach verschiedene Teile der Reklame oder besonderer auf die Rollkörpcr aufgesetzter Gegenstände zur Schau bringen.
  5. 5. Reklamcvorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Rollkörper von länglichem Querschnitt ist und in der Breitseite desselben ein flacher Ausstellungsgegenstand angeordnet ist.
  6. 6. Rcklamevorrichtting nach Anspruch I bis 5 zur Schaustellung nicht magnetisierbarer hohler Gegenstände, dadurch gekennzeichnet, daß im Innern der hohlen Gegenstände ein Anker aus magnetisiert barem Material vorgesehen ist, welcher der Drehung des Magnetfeldes folgt.
  7. 7. Reklamcvorrichtung nach Anspruch ι ; bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der ' hohle Gegenstand als chdloses Band ausgebildet ist, in welchem der magnetisierbar Kern rollt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT235028D Active DE235028C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE235028C true DE235028C (de)

Family

ID=494848

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT235028D Active DE235028C (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE235028C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE596516C (de) Synchronmotor fuer Uhren u. dgl.
DE102012024759A1 (de) Wickelvorrichtung für strangförmiges Wickelgut
DE235028C (de)
AT51136B (de) Reklamevorrichtung.
DE420456C (de) Elektrische Kleinmaschine fuer Fahrradlampen
DE2814281C2 (de)
DE947491C (de) Dauermagnetische Bremse bzw. Kupplung
DE191492C (de)
DE2410889A1 (de) Schnurrolle fuer wurfangeln
DE970911C (de) Verfahren und Vorrichtung zur Fortbewegung und/oder Sortierung von magnetisierbarem Gut
DE485534C (de) Apparat zum selbsttaetigen Wiederholen von Ankuendigungen, Anpreisungen, Erlaeuterungen, Bekanntmaschungen, Vortraegen o. dgl., insbesondere fuer Reklame- und Propagandazwecke
DE619519C (de) Elektrischer Schwingankermotor
DE151569C (de)
DE132892C (de)
DE45252C (de) Einrichtungen an dynamo-eleklrischen Maschinen und Elektromotoren
DE443872C (de) Gleichstrommotor mit ruhendem Feldmagneten und umlaufendem, ueber einen Stromwender abwechselnd in entgegengesetztem Sinne erregtem Polanker
DE18606C (de) Neuerungen an magneto-elektrischen und dynamo-elektrischen Maschinen
DE399099C (de) Mahlvorrichtung mit Anwendung des Magnetismus als Druckkraft
DE246853C (de)
DE32817C (de) Konstruktion des Ankers und der Magnete bei dynamo-elektrischen Maschinen
DE1435520C (de) Falschzwirnvorrichtung
DE557999C (de) Geschwindigkeitsmesser
DE2306319C3 (de) Elektromagnetisches Schubgerät
DE21450C (de) Neuerungen an Elektromotoren
DE745638C (de) Verfahren und Einrichtung zum Sortieren ferromagnetischer Teile nach ihrer Haerte