DE1566818A1 - Elektromagnetisches Anzeigegeraet - Google Patents
Elektromagnetisches AnzeigegeraetInfo
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Description
Firma Smiths Industries Limited, Cricklewood Works,
London, l.Wo2./ England..
Für diese Anmeldung wird die Priorität aus der .britischen
Patentanmeldung liro 2 746/66 vom 2Q. Jan. 1966 beansprucht.
Elektromagnetisches Anzeigegerät
Die Erfindung besieht sich auf elektromagnetische1 Anzeige-.
geräte derjenigen (rattung, bei welcher ein Dauermagnet zur Ausführung einer Drehung innerhalb einer Vielzahl winkelig mit Abstand
angeordneter. ferromagne.tischer Elemente angebracht ist, welche
mit elektrischen V/ieklun^en .bi*w. Spulen vers&iiün sind» wobei
die Erregung von unterschiedlichen der Wicklungen den Magneten
nach oder in verschiedene Drehstellungen hin anzieht,. bzw0 "bewegt,
und bei welchen ein ferromagnetischer Joch-Bauteil die ferromagnetischen
Elemente untereinander verbindet, derart, daß der Magnet,
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nachdem er nach irgendeiner seiner Drehstellungen hin unge-ZO.-;.en
bzw, bewegt worden ist, durch seine eigene Magnetisierung,
weiche M"b«r den Joch-Bauteil bewirbt wiru, dort gehalten wird.
Bei einer bekannten Ausführungsform eines elektromagnetischen
Anzeigegerät as der voraufgefahrten Gattung umgibt der
Jr.ii:,-Bauteil den Magneten, und die ferroniagne tischen Elemente,
weicjfi'i mit individuellen V/icklungen versehen sind,, erstrecken
si. oh vom Joe—Bauteil radial einwärts auf-die Drehachse des
Ma-.nats zu. Sin Hauptnachteil Lei dieser gekannten Aus!" ührungsform
des jarätes besteht darin, öt-'ä sich diese Art des Gerätes
ni'Jiit gut zur Konstruktion bzw. sum Bau in einer Kleinen Grüßenabaessung
eignet. Es ist notwendig, zwischen den sicr. radial erstreckenden lerromagnetischen Elementen und slleia, was im
•rI"ii:reis bzw. Bereicii des umeeber.:Iei. -Joci.-Lauteils liegt, genügend
At3,.^nd zu halten, um die v/icxilun.jen unterzubringen, und auf
diivse rfeise wird die sich erge:.oriae Größeiicibciesaune des Gerätes
,-/e: bgeh=-jnd durch die Dimensions:, der V/icklun^ Lastiriunt, welche
auf jedes der ferroffiarnetiscnen -Jlej.ente aufgebracht werden
muß; eiiv- Vergrößerung aer y/ic^lun^s.-'brrxeosua^en — selbst in
kleiner Größenordnung — bringt eir.e betr^cutiiche Erhöhung
in dar Gesaut abmessung des so e η tv; i ekel ten .; erä C es mit sich.
Sa ist Aufgabe der 3rfindt.i-ig, ein eleKtroraagne^isches
Anzeigegerät der voraufgeführten Gattung zu schaffen, welches dia vorerwähnten Nachteile überwindet. .
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BAD ORIGINAL
BAD ORIGINAL
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Erfindungsgemäß ist ein elektromagnetisches Anzeigegerät
der voraufgeführten Gattung dadurch gekennzeichnet,
daß der Joch-Bauteil vom Magnet her entlang der Achse des Magnets mit Abstand angeordnet wird und daß sich die ferromagnetischen
Elemente vom Joch-Bauteil her auf den Magneten zu im wesentlichen parallel zur Drehachse erstrecken.
Das erfindungsgemäße elektromagnetische Anzeigegerät
eigent sich gut zum Bau in kleiner Größenabmessung. Dadurch, daß der Joch-Bauteil vom Magneten her entlang der Drehachse
mit Abstand angeordnet ist, braucht der Joch-Bauteil in der Gesamtabmessung nicht so groß wie bei der bereits bekannten
Bauweise zu sein, da es nicht notwendig ist, die ferromagnetischen Elemente und ihre Wicklungen zu umgeben /to encompass/.
Zusätzlich erstrecken sich die ferromagnetischen Elemente des
erfindungsgemäßen Gerätes im wesentlichen parallel zueinander — anders als bei der radial konvergierenden Ausführungsform
bei der bekannten Konstruktion -—, so daß die Wicklungen auf
die ferromagnetischen Elemente in einer gleichmäßigen Art und Weise ohne irgendeine damit zusammenhängende Raum- bzw. Platz-Verschwendung
aufgebracht werden können. Darüber hinaus kann bei dem Gerät gemäß der Erfindung sich der Magnet sogar radial
nach außen über die Innenbegrenzungen der Wicklungen hinaus
erstrecken, wodurch ein Magnet mit größerem magnetischen Moment
/magnetic moment/,, als es sonst der 3PaIl wäre, verwendet werden·
kann.
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BAD ^K
Zwei Joch-Bauteile können bei der erfindungsgemäßen
Vorrichtung verwendet werden, wobei beide Teile vom Magnet her in entgegengesetzten Richtungen voneinander an der Drehachse
entlang mit Abstand angeordnet sind und wobei sich die ferromagnetischen Elemente in diesem Pail zwischen den beiden Joch-Bauteilen
erstrecken und die elektrischen Wicklungen in unterschiedlichen Richtungssinnen auf entgegengesetzte Endstücke der entsprechenden
Elemente der ferromagnetischen Elemente aufgebracht sind.
Der Magnet kann eine mit einer Aufschrift versehene Trommel tragen, derart, daß einzelne der Buchstaben,-Ziffern oder
Zeichen auf der Trommel zum Bezeichnen verschiedener Drehstellungen des Magnets dienen. Die Gesamtheit des elektromagnetischen
Systems, der Magnet, der Joch-Bauteil und die ferromagnetischen Elemente können in der Trommel selbst
untergebr&cht werden. Die Zeichen auf der Trommel können die Dezimalzahlen O bis 9 sein, wobei das elektromagnetische
Anzeigegerät unter diesen Umständen als Dezimal-Trommelanzeiger /decimal drum-indicator/ vorgesehen wird bzw, dienen kann.
Zwei elektromagnetische Anzeigegeräte, welche beide als Dezimal-Trommelanzeiger ausgebildet sind und welche beide gemäß
der Erfindung vorgesehen sind, werden nunmehr anhand der die Erfindung beispielsweise wiedergebenden Zeichnung näher beschrieben,
und zwar zeigt
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BAD ORK3/NAL
BAD ORK3/NAL
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Fig. 1 eine teilweise Vorderansicht des ersten der beiden
Dezimal-Trommelanzeiger,
Pig. 2 eine teilweise Seitenansicht des ersten Dezimal-
. Trommelanzeigers, wobei die eine der beiden Endplatten seines Gehäuses weggelassen ist,
Pig. 5 eine schematische Wiedergabe eines Teiles des
Dezimal-Trommelanzeigers nach den Fign. 1 und 2, welche die darin wirksamen Magnetkreise veranschaulicht; . . .
Fig. 4 zeigt eine teilweise Vorderansicht des zweiten Dezimal-Trommelanzeigers,
während
I1Ig. 5 eine teilweise Seitenansicht des zweiten Dezimal-Trommelanzeigers
wiedergibt.
Gemäß den Fign. 1 bis 3 wird ein Magnet 10, welcher über
seine länge dauernd magnetisiert ist, in glatten bzw« Gleitlagern
11 zwischen zwei quadratischen Aluminium-Endplatten 12 und 13 zur Drehung um eine Achse 14 angebracht, die im wesentlichen
senkrecht zur Magnetisierung des Magneten 10 verläuft. Der Magnet
10 tragt eine zylindrische Aluminium-Trommel 15 zur Drehung
— koaxial damit—um die Achse 14 in einem rechtwinkligen
Gehäuse 16, weiches an einander gegenüberliegenden Enden mit reis
der beiden Endplatten.12 und 13 verschlossen ist, so daß aufgrund
der Winkellage des Magneten 10 um die Achse .14 die eine oder andere
der zehn Zahlen /digits/ 0 bis 9, welche um die äußere zylindrische
Fläche der Trommel 15 herum in geordneter Folge aufgebracht
sind, durch ein rechtwinkliges Fenster 17 im Gehäuse 16 sichtbar "
ist. .
BAD ORiGINAL
Elf Weicheisen-Stifte 18, welche winklig mit gleichmäßigen
Abständen voneinander um die Achse 14 angeordnet sind, um so den Magneten 10 einzukreisen bzw. zu umgeben, erstrecken sich parallel
zur Achse H zwischen zwei Weicheisen-Jochrin6en 19 und 20 in
der Trommel 15, wobei der Jochring 19 — und mit diesem die Stifte 18 und der Jochring 20 — von der Endplatte 12 des Gehäuses 16
gehalten werden. Die Jochringe 19 und 20, die an jedem Ende eine magnetische Zwischenverbindung der Stifte 18 mit geringem magnetischem
Widerstand ergeben, sind vom Magnet 10 in entgegengesetzten. Richtungen entlang der Achse 14 mit gleichem Abstand voneinander
angeordnet, so daß sich von jedem Jochring 19 bzw. 20 die Stifte 18 auf den Magneten 10 zu parallel zur Achse 14 erstrecken.
Jeder Stift 18 weist an einer Stelle in der Kitte ein individuelles Weicheisen-Zahnteilstück 21 auf, welches sich
radial nach innen auf den Magnet 10 zu erstreckt, und weist ferner
eine individuelle elektrische Wicklung 22 auf, die auf dem Stift 18 in entgegengesetztem Richtungssinn" auf jeder Seite des Zahnteilstücks
21 aufgebracht ist. Die Wicklungen 22 sind jeweils zwischen einem individuell zugeordneten Anschlußkontakt einer
Serie von elf Anschlußkontakten (nicht dargestellt), welche auf der Rückseite des Gehäuses 16 vorgesehen sind, und einem zwölften
Anschlußkontakt (nicht dargestellt), welcher allen elf Wicklungen 22 gemeinsam ist und ebenfalls auf der Rückseite des Gehäuses
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BADORfGINAL
16 vorgesehen ist, verbunden (und zwar alle im gleichen
Eichtungssinn). Die Verbindungen zu den Wicklungen 22 von den
zwölf Anschlußkontakten her sind mittels einer Tafel bzw. Unterlage
23 mit gedrucktem Stromkreis /printed circuit board/ hergestellt, welche unter dem Jochring 19 an der Endplatte 12 befestigt
ist.
Wenn der Magnet 10 um die Achse H auf einen beliebigen
der elf Stifte 18— mit seinem Südpol 24 dem Zahnteilstück 2
dieses Stiftes 18 benachbart —- ausgerichtet worden ist, wird er
in dieser lage durch seine eigene'Magnetisierung gehalten, welche
über dieses Zahnteilstück 21 und über den Stift 18 wirksam ist.
Wie allgemein durch die unterbrochenen Linien in Pig. 3 dargestellt,
Bind zwei Magnetkreise für magnetischen Kraftfluß vom Magnet 10 her vorhanden, wobei sich der eine über den Jochring 19
und der andere über den Jochring 20 erstreckt, und bei jedem
dieser Magnetkreise verläuft der Kraftfluß vom Nordpol 25 des Magnets 11 über den entsprechenden Jochring 19 oder 20,
um ztua Südpol 24 fast ausschließlich über den einen Stift 18
zurückgeleitet zu werden. Da eine ungerade Zahl (elf) der mit gleichem Abstand angeordneten Stifte 18 vorhanden ist, liegt
der Nordpol 25 des Magnete 10 in der Mitte zwischen zweien der
Stifte 18, und infolgedessen wird der Kraftfluß vom Pol 25
fast vollständig zwischen* diesen beiden Stiften 18 aufgeteilt und wird von diesen nach den Jochringen 19 und 20 in den beiden
Magnetkreisen geleitet»
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BAD
BAD
Es sind elf Stellungen des Magneten 10 um die Achse 14 möglich, in welchen er — wie oben erwähnt — durch seine eigene
Magnetisierung in Ausrichtung mit einem Stift 18 gehalten wird, mit seinem Südpol 24 am Zahnteilstück 21 des Stiftes 18 liegend.
Die zehn Zahlen 0 bis 9, welche auf die Trommel 15 aufgeschrieben bzw. aufgebracht sir;d, werden vor dem Fenster 17 in zehn von
diesen elf "Index"-Stellungen angezeigt, wobei jeweils eine
andere der Zahlen in jeder der zehn Stellungen präsentiert wird, derart, daß dann, wenn der Magnet 10 nacheinander durch diese
Stellungen (bei Fig. 2 im Uhrzeigersinn) gedreht wird, die Zahlen 0 bis 9 nacheinander durch das Fenster 17 sichtbar werden. Das
Teilstück bzw. der Teilbereich der Trommel 15, der durch das Fenster 17 sichtbar ist, wei.n sich der Magnet 10 in aer elften
Index- bzw. Anzeige-Stellung befindet, weist keine Beschriftung auf und ist frei gelassen.
Wenn der Hagnet 10 sich in irgendeiner seiner elf Indexoteliunt;en
befindet, kann er dadurch veranlaßt werden, sich in irgendeine andere gewünschte Index-Stellung zu drehen, indem
einfac:. Gleichstrom in die elektrische 'wicklung 22 geleitet wird,
welche auf den Stift 1b der gewünschten Stellung aufgebracht ist*
Die Stromzuführung zur -Wicklung 22, wobei die Wicklung im entgegengesetzten
Richtungssinn auf die beiden Hälften des Stiftes 18 auffcebr,el t ist, magnetisiert die beiden Hälften des Stiftes
im entgegengesetzten Richtun^ssinn, so daß auf diese Weise ein
gemeinsamer Magnetpol am Zan:;teilstück 21 des Stiftes 18 erzeugt
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BAD ORKälNAC .■>
\ ~3 - Ί566810
wird. Der Strom wird in allen Fällen nach der Wicklung 22 in dem
•Bichtungssinn geliefert, der das Zahnteilstück 21 zu einem Nordpol
macht und dadurch den Südpol 24 des Magnets 10 anzieht (und
den Nordpol 25 abstößt). Die Zuführung von Gleichstrom auf diese Art und Weise nach der Wicklung 22 irgendeines der Stifte 18
bewirkt — aufgrund der auf dem Pol 24 ausgeübten magnetischen
Anziehungskraft —· eine Drehung des Magnets 10 in die Index-Stellung
dieses Stiftes 18 von irgendeiner, anderen der elf Index-Stellungen.
Die Stromzuführung nach der Wicklung 22 ist nur deshalb notwendig, um-die Drehung des Magneten 10 in die gewünschte .
Index-Stellung zu erreichen, wobei die Magnetisierung des Magnets
10 von sich-aus ausreicht, um den Magneten 10 in dieser Lage
zu halten, wenn er einmal in diese gebracht worden ist. Dementsprechend
kann daher der Anzeiger dazu gebracht werden, durch das Fenster 17 irgendeine ausgewählte' bzw. gewünschte Zahl der Zahlen
0 bis 9 einfach durch Zuleiten eines Stromimpulses nach einer entsprechenden Wicklung der Wicklungen 22 sichtbar zu machen;
die gewünschte Zahl wird dann vom Anzeiger sichtbar gemacht, bis ein Stromimpuls nach einer anderen der'Wicklungen geliefert
wird, wonach sie außer Sicht gedreht wird. Durch Zuführen von
Stromimpulsen nach den elf Wicklungen — jeweils einzeln hintereinander — wird die-Trommel .15-um eine Umdrehung gedreht, wobei
der Magnet 10 nacheinander durch die Serie der elf Index-Stellungen geführt wird. · ·
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BADORJGfMAL
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Wenn gleiche Abstände der Index-Positionen voneinander verwendet werden, ist es wünschenswert, eine ungerade Zahl
solcher Stellungen vorzusehen, um eine Lokalisierung der Stifte 18 — diametral einander entgegensetzt — zu vermeiden. Bei einer
geraden Zahl von Index-Stellungen v/eist jeder Stift 18 einen genau entgegengesetzten Stift 18 auf, und die Anziehungsfähigkeit des Magneten 10 aus einer Index-Stellung unmittelbar in
die genau entgegengesetzte Index-Stellung kann nicht garantiert bzw. gewährleistet werden; das durch die magnetische Anziehung
und Abstoßung auf den Magneten 10 ausgeübte Drehmoment ist unter diesen Umständen - theoretisch wenigstens — gleich Null. Die
Verwendung einer ungeraden Zahl von Index-Stellungen stellt sicher, daß das auf den Magneten 10 ausgeübte Drehmoment unter
allen möglichen Umständen bedeutend ist, so daß eine Drehung des Magneten 10 aus einer Index-Stellung nach irgendeiner
anderen unmittelbar erreicht werden kann.
Eine Dämpfung bzw. Laufdrosselung /damping/ des Magnets 10
um die Achse H wird durch Silikonöl /silicone oil/ nerbeigeführt,
welches in die Lager 11 eingebracht wird. Das Öl weist eine Viskosität von beispielsweise 690 Zentistoke /centistokes/ auf.
Ein Dezimal-Trommelanzeiger, welcher — wie oben anhand
der Pign. 1 bis 3 beschrieben — mit einer Gesamtbreite von einem Zentimeter, (parallel zur Achse 14 gemessen) gebaut worden ist, ist
durch Impulse betätigbar, welche eine Amplitude von sechs Volt und eine Strom-Magnitude von 125 Milliampere aufweisen. Die für'· ■
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das Schalten als ein diskreter Schritt von der einen angezeigten
Zahl auf die nächste in der Reihenfolge benötigte Zeit
beträgt 240 Millisekunden, und die maximal benötigte Zeit zum Umschalten auf irgendeine andere Zahl beträgt 475 Millisekunden.
Die Geschwindigkeit der Dauerdrehung bzw. Dauerunidrelmng der
Trommel 15, welche mit diesem Anzeiger durch nacheinander stattfindendes
Beaufschlagen der Wicklungen 22 erreicht werden kann,
kann sich auf bis zu hundert Umdrehungen pro Minute belaufen.
Als eine Abänderung des vorbeschriebenen Anzeigers kann,
der Jochring 19 so angeordnet werden, daß er gleichseitig als
eine Endplatte des Anzeigers dient, wodurch seine eigene Funktion mit der der Endplatte 12 kombiniert wird.
Die Verwendung von zwei Joch-Bauteilen, welche zwei Magnetkreise ermöglichen, wie bei dem Anzeiger, welcher im Vorstehenden
anhand der Zeichnungen 1 bis 3 beschrieben wurde, ist nicht unbedingt notwendig, und eine Aus führung s form eines Dezimal—Trommel- ■
anzeigers, bei welchem nur ein einziger derartiger Magnetkreis verwendet wird, wird nunmehr anhand der Fign. 4 und 5 beschrieben.
Die Grundbauweise des in den Fign. 4 und 5 wiederge^ebenen Anzeigers
ist derjenigen des Anzeigegerätes ähnlich, welches anhand der Fign. 1 bis 3 beschrieben wurde, und daher/wird nur von sich
wesentlich unterscheidenden Punkten bzw. Merkmalen eine kurze
Beschreibung gegeben.
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BAD ORIGINAL
··\- GAS
Gemäß den Fign. 4 und 5 ist ein Dauermagnet 31 zur Drehung
um eine Achse 32 angebracht, welche im wesentlichen senkrecht zu seiner Magnetisierung Tie^t. Elf Weicheisen-Stifte 33» welche
im gleichen Abstand voneinander um die Achse 32 herum angeordnet sind, erstrecken sich auf den Magneten 31 zu von einem Weicheisen-Jochring
34 aus, welcher vom Magnet 31 her die Achse 32 abwärts mit Abstand angeordnet ist0 Der Jochring 34 ermöglicht
eine magnetische Zwischenverbindung — mit niedrigem magnetischem Widerstand — der Stifte 33, derart, daß dann, wenn der Magnet
31 um die Achse 32 mit irgendeinem der Stifte 33 — mit seinem
Südpol 35 daran angrenzend — ausgerichtet ist, die Magnetisierung des Magnets 31, welche über diesen einen Stift 33 und
den Jochring 34 bewirkt wird, wirksam ist, um den Magnet 3.1 in dieser Lage zu halten. Auf diese Weise wird der Magnet 31,
wenn er erst einmal in eine der elf Index-Stellungen gebracht worden ist, welche .';.uf diese Weise durch die Stifte 33 definiert
bzw. gebildet wird, dort_durch seine eigene Magnetisierung
gehalten.
Eine individuelle elektrische Wicklung 36 wird auf jeden
Stift 33 zur Verwendung beim Drehen des Magnets 31 aus der einen Index-Stellung"in eine gewünschte andere aufgebracht.
V/enn ein '«vechseln in der Index-Stellung gewünscht wird, wird
die Wicklung 3t auf dem Stift 33 der entspreche·.den Index-Stellung
in dem Richtungs.;inn beaufschlagt, der sich dazu eignet,
nach diesem Stift 33 hin den Südpol 35 des Magnets 31 anzuziehen.
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Der Magnet 31 trägt eine Aluminium-Trommel 37s welche mit
den zehn Zahlen 0 bis 9 beschriftet ist, derart, daß eine Bewegung
des Magnets 31 durch zehn aufeinanderfolgende Index-Stellungen die Zahlen 0 bis 9 "durch ein Fenster 38 sichtbar
werden läßt. Das Teilstück der Trommel 37, welches in der elften
Indexe-Stellung durch das Fenster 38 sichtbar ist, ist frei
bzw. unbeschriftet. . '
Die Luftspalte zwischen den freien Endstücken der Stifte und dem Magnet 31 können dadurch reduziert werden, daß an diesen
Enden Weicheisen-Zahnteilstücke (nicht dargestellt) vorgesehen -werden, welche den Zahnteilstücken 21 des Anzeigers nach den Fign.
1 bis 3 entepreche'ri und radial nach innen auf den Magnet 31
zu vo-rragen.
Bei jeder der beiden vorbeschriebenen Ausführungsformen
kann es als vorteilhaft gelten, es so einzurichten, daß der Abstand des Hordpols des Magnets (10 oder 31) von der Drehachse
(14 oder 32) geringer als derjenige des Südpols (24 oder 35)
ist. Dies macht es möglich, ein noch besseres und direkteres Schalten des Magnets (10 oder 31) zwischen den Index-Stellungen
zu erreichen. . ■■·-...
Eine günstige Mehrzahl-Ziffernanzeige /plural-digit display/
kann vorgesehen werden, indem zwei oder mehrere Trommelanzeiger
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-H-
der anhand der Fign. 1 bis 3 beschriebenen Ausführungsform oder
der anhand der ^ign. 4 und 5 beschriebenen Ausführungsform verwendet
werden, wobei die Trommelanzeiger nebeneinander — mit ihren Trommelachsen (14 oder 32) und den Sichtfenstern (17 oder 38)
ausgerichtet —■ angeordnet sind. Wenn ein Dezimalstricn in die
Anzeige aufgenommen werden muß, kann die elfte freie bzw. unbeschriftete Position auf der Trommel jedes Anzeigers bzw. Anzeigegerätes
mit einem Dezimalstrich versehen werden. Auf diese Weise kann der Dezimalstrich bei jeder Stellung entlang der länge des
Anzeigebereichs auftreten, indem der Anzeiger einfach in die entsprechende Stellung zum Anzeigen der elften Trommelposition
gebracht wird.
Die Erfindung betrifft auch Abänderungen der im beiliegenden
Patentanspruch 1 umrissenen Ausführungsform und bezJäat
sich vor allem auch auf sämtliche Erfindungsmerkmale, die im
einzelnen — oder in Kombination — in der gesamten Beschreibung und Zeichnung offenbart sind.
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Claims (2)
1. EiektromagnetiocheB Anzeigegerät, bei welchem ein Dauermagnet
zur Drehung In einer Mehrzahl von winklig a;lt Abstand arißeofcdneter
ferromagnetiecher Elemente angebracht ist, welche mit
elektrischen-'Wicklungen versehen sind, wobei die Erregung der ver-Bchledenen
· ickl-un^en - der Wicklungen den. ; agnet nach verschiedenen
Drehatellungen hin ansieht, und bei welchem ein ferromagnetic eher
Joch-Bauteil die ferromagnatisenen ilewente untereinander verbindet,
derart, daü der Mahnet» nachdem er nach irgendeiner-seiner Lrehatellungen
hin angezogen worden ist, dort durch aeirie eigene Magnetisierung,
weiche Über den Joch-Bauteil bewirkt ira, gemilten wird,
dadurch ^ekc inzeichnet, daß der iJöch-Huutv il (iy,2Q - l'i^r.. 1 "bis. 3t*
34 - Pign. 4 und, 5)'.."»οία Magnet (10 - Pitn. 1 bie 3} 31 - Ki^i». 4
und 5) her entlang der Drehacliee (14 - Fi0 . 1* bis 3; 32 - ^i^r.. 4
und 5) dee Magnete (10$ J1) mit ^br.tand vort:tä8ehen lat und daii
die ferroBiacnetischen ;.'i«mente (1b - Fi^... 1 Lio 3; 33 - .Fign.- 4
und 5) eich von dem Joch-Bauteil (1v, 20; 34) auf-den Magneten (10;
31) zu Io wesentlichen parallel--zur Drehachse (Ht 32) erstrecken.
2. ivlektrpmagnetii'Chea Anseig'eger'iit nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß ewei Joch-Hauteile (19; 20) vom Magnet ('Iu) her
in entgegenteaetzten Richtungen entlang der ürtshachae (14) mit Abs tan«
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BAD ORIGINAL ;
BAD ORIGINAL ;
/ί
angeordnet find, -a;.} sich die ferromag etlichen .lemente (1b)
swiac en d<?;; bel.-ien Jocn-IVuUiilen (1'J» ?; ) erstrc en ui;ü ei a is
die rlG'-.tri,- ehe ^'icklun^on (iJ2 - i'ij.. 1 tie 3) ir>
unter- £^chiecilic.'.en "iohtun r^irmen auf ?: ■ i^e^t-.-^e.o^tzte dnclBtücko der
i'-'ni.iej. ."erro'urignetinch&n ".'eu.nt« der f
(1h) ^uft-;elr c'it ni'.-.d.
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Lee rs ei te
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1967
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Also Published As
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FR1509391A (fr) | 1968-01-12 |
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