DE448219C

DE448219C - Geschwindigkeitsanzeiger fuer Kraftfahrzeuge

Info

Publication number: DE448219C
Application number: DEH99558D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Publication date: 1927-08-10

Description

Geschwindigkeitsanzeiger für Kraftfahrzeuge. Die Erfindung bezieht sich auf einen Geschwindigkeitsanzeiger für Kraftfahrzeuge, der durch einen elektrischen Dauerkontakt beeinflußt wird und zu Gruppen zusammengefaßte Geschwindigkeiten anzeigt.
Bei derartigen Anzeigern pflegt für jede Geschwindigkeitsgruppe eine bestimmte Farbe zu erscheinen oder eine entsprechend gefärbte Lampe aufzuleuchten, woraus der überwachende Beamte ohne weiteres. die jeweilige Geschwindigkeit des Fahrzeugs feststellen kann.
Es kann erwünscht sein, die Geschwindigkeitsgruppen bei solchen Anzeigern beliebig zu ändern, einzelne Gruppen ganz auszuschalten oder die Grenzen zwischen zwei Gruppen beliebig anders, festzulegen. Gegenstand der Erfindung ist eine Anordnung; welche es gestattet, die Größe der den einzelnen G.eschwindigkeitsgruppenentsprechenden Kontakte nach Belieben zu ändern.
Auf der Zeichnung zeigt Abb. i :schematisch einen Anzeiger bekannter Bauart.
Abb. z stellt an einem solchen Anzeiger die Neuerung gemäß der Erfindung dar.
Die Achse a, an der die Fliehgewichte b gelenkig. befestigt sind, wird durch eine biegsame Welle c von der Getriebewelle aus in Drehung versetzt. Durch eine von den Gewichten b beeinflußte Hülsed wird ein um den Punkt f drehbarer Hebel e derart gesteuert, daß sein federnder Hebelarm e1 die in seinem Bereich liegenden Kontaktflächen g1, ,f2, g'3, g'4 der jeweiligen Fahrzeuggeschwindigkeit entsprechend bestreicht.
Der eine Pol .einer elektrischen StromquelIelt ist mit der Achse f des Hebelre, der andere mit je einem Kontakt .der bunten Glühlampen il, 12, i3, 14 verbunden.
E-% sind nun die bei der bekannten Ausführungsform auf einem Kreisring fest gelagerten Kontakte g gemäß der Erfindung um einen gemeinsamen Drehpunkt (im vorliegenden Falle Drehpunkt f des. Hebels. e) fächerförmig angeordnet. Sie liegen isoliert übereinander und können nach Belieben gegeneinander verstellt werden, so daß die Grenzen der einzelnen Geschwindigkeitsgruppen beliebig verändert werden können. Es können dieeinzelnen Glieder durch Auseinanderziehen auch derart festgelegt werden, daß innerhalb bestimmter Grenzen eine. Geschwindigkeitsanzeige überhaupt nicht erfolgt.
Sowohl bei den bekannten Geschwindigkeitsanzeigern dieser Art als auch bei der Ausführungsform gemäß der Erfindung besteht der Nachteil, daß, wenn der Hebelarme, auf der Grenze zwischen zwei benachbarten Kontaktflächen steht, die beiden zugehörigen Glühlampen aufleuchten, wodurch eine einwandfreie Geschwindigkeitsanzeige verhindert wird. Um diesen Nachteil zu beheben, sind Magnete k2, k3, k4 (Abb. i) mit ihren zugehörigen Ankern 12,1",14 derart angeordnet, daß sie immer nur eine Glühlampe zum Aufleuchten bringen, auch wenn der Hebelee zwei benachbarte Kontaktflächen gleichzeitig berührt.
Liegt der Schleifhebel ei z. B. auf der Kontaktfläche g1, so geht .ein Strom von «der Batterie h über f, ei, g1 zu .einem Kontakt tn2, von hier weiter durch den Anker 12 und --einen diesen berührenden Schleifkontakt zur Lampe il.
Tritt bei wachsender Geschwindigkeit der Hebelee von dem Kontaktgl auf 92 über, so wird ein von der Batterie über den Kontakt g2 fließender Strom die Magnetspule k@ durchlaufen, wodurch der Anker L2 angezogen wird mit dem Erfolg, daß der Kontakt m2 unterbrochen wird und die zu der Kontaktfläche g1 gehörige Lampe il verlischt. Der Strom von k2 geht weiter über den Kontakt m3 und den Anker 13 und läßt die der Kontaktfläche g2 zugehörende Lampe 12 aufglühen. Dasselbe Spiel wiederholt sich beim überschreiten der Grenzen zwischen den übrigen Kontaktflächen.

Claims

PATENTANSPRUCH: Geschwindigkeitsanzeiger, insbesondere für Kraftfahrzeuge, mit stufenweiser Anzeige der Geschwindigkeit durch optische Signale, die durch Schließen elektrischer Stromkreise mittels am Geschwindigkeits.-messer angebrachter Kontakte sichtbar gemacht werden, dadurch gekennzeichnet, daß die gegeneinander isolierten Kontakte fächerförmig und um eine gemeinsame Drehachse gegeneinander verdrehbar angeordnet sind, so daß die Stufenwerte beliebig .eingestellt werden können.