DE504677C

DE504677C - Einrichtung zum Verstaerken der Kappen von Tuerstoecken

Info

Publication number: DE504677C
Application number: DEC41465D
Authority: DE
Inventors: Robert W. Cuthbertson
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1927-05-12
Filing date: 1928-05-11
Publication date: 1930-08-14
Also published as: BE351241A; FR654088A; GB293520A; US1851496A

Description

Einrichtung zum Verstärken der Kappen von Türstöcken Beim Streckenausbau ist bereits vorgeschlagen worden, Kapphölzer zu verwenden, welche mit alten Förderseilstücken unterfangen wurden und dadurch widerstandsfähiger gegen den Gebirgsdruck wurden. Diese Kapphölzer haben eine verhältnismäßig große Dicke, so daß die auf den Türstöcken aufliegenden Kappen die Durchfahrthöhe verhältnismäßig stark beeinträchtigen. Um diesen GTbelstand zu vermeiden, werden erfindungsgemäß die hölzernen durch eiserne T-oder (-1-Träger ersetzt, bei denen dicht unter dem Obergurt Drahtseile angeordnet sind, deren Enden fest mit besonderen Endstücken verbunden sind, die sich fest gegen die Stirnflächen des Ober- und Untergurtes der T- oller f-f-Träger legen.
Die Zeichnungen veranschaulichen einige Ausführungsbeispiele der Erfindung: Abb. i zeigt einen Querschnitt durch den Bergwerksgang mit einem T-Träger und zwei Stützen.
Abb. 2 zeigt die Endansicht einer Stütze. Abb. 3 zeigt den Träger in größerem Maßstabe in Seitenansicht mit zwei Verstärkungskabeln.
Abb. d. ist die Unteransicht desselben. Abb. 5 ist die Endansicht mit einem Block zur Verankerung der Kabelenden.
Abb. 6 zeigt die schaubildliche Ansicht des Blockes. Abb. 7 zeigt einen lotrechten Schnitt durch eine weitere Ausführungsform eines U-Profileisens mit einem Verstärkungskabel.
Abb. $ zeigt einen Querschnitt dazu. Abb. 9 zeigt die Unteransicht zu Abb. 7. Abb. io ist eine Unteransicht eines U-Profileisenträgers mit zwei Verstärkungskabeln. Abb. i i ist ein Querschnitt dazu.
Abb. 12 zeigt die Seitenansicht eines T-Trägers mit Doppelkabel, welches an dem einen Ende verankert und an dem anderen Ende durch eine Nut eines Blocks geführt ist.
Abb. 13 ist die Endansicht desselben von rechts.
Abb. 14 ist die Endansicht desselben von links.
Abb. 15 ist die Unteransicht dazu.
Abb. 16 zeigt schaubildlich den Block allein.
DieAbstützung der Streckenfirst erfolgt durch einen T-Eisenträger A oder einen U-Eisenträger A'. Die Träger A, Al sind durch ein oder mehrere Drahtkabel B verstärkt. Die beiden Enden des Trägers stützen sich auf den Stützen E ab. Diese Stützen bestehen gewöhnlich aus Lärchenholz, vorzugsweise können jedoch die Stützen aus Metallrohren angefertigt sein. Ist der Träger aus T-Eisen hergestellt, so erhalten die Stützen an dem oberen Ende lotrechte Schlitze, welche zur Aufnahme des Steges a, des Trägers dienen, wie in Abb. 18 dargestellt ist. Wird ein U-Träger A 1 verwendet, so paßt das obere Ende der Stütze E ohne weiteres zwischen die Schenkel a1 des Trägers Al hinein.
Der T-Eisenträger A gemäß Abb. 3 bis 6 ist durch zwei getrennte Kabel oder Drahtseile B verstärkt, und zwar je eines an jeder Seite des Steges a. Jedes Kabel B ist an seinen beiden Enden durch Blöcke C festgehalten, welche mit entsprechenden Ausschnitten versehen sind, um auf das Ende des T-Trägers aufgesetzt zu werden. In jedem Block sind zwei Löcher c vorgesehen, welche kegelstumpfförmig oder ähnlich ausgebildet sind, und der kleinere Durchmesser dieser Löcher ist ungefähr gleich groß wie der Durchmesser des Seiles B. Jedes Ende des Seiles B wird durch die beiden Löcher c hindurchgesteckt und dann auseinandergespreizt, so daß das Loch im Block mehr oder weniger ausgefüllt wird, wonach dieses Loch mit einem Metall oder einer Legierung, z. B. Weißmetall,.in geschmolzenem Zustande ausgefüllt wird, so daß nach dem Abkühlen die Kabelenden in dem Block verankert sind.
Abb. 7 bis 9 zeigen einen U-Träger Al, welcher durch ein einzelnes Seil B verstärkt ist. Dieses Seil B wird an jedem der beiden Enden in einem Block C verankert, welcher auf das Ende des Trägers aufgesetzt ist und zu diesem Zweck mit entsprechenden Ausschnitten versehen ist. In dem Block ist ein einziges Loch c vorgesehen, welches kegelstumpfförmig ist, und der kleinere Durchmesser entspricht annähernd dem Durchmesser des Seiles B. Jedes Ende des Seiles B wird in das zugehörige Loch c eingesteckt und ausgespreizt, worauf das Loch, wie bereits beschrieben, mit einem geschmolzenen Metall ausgefüllt wird, wodurch das Seil an seinen beiden Enden mit den Blöcken verankert wird.
Bei der Ausführungsform nach Abb. io und i i wird der U-Träger Al durch zwei getrennte Seile oder Kabel B verstärkt, und jedes Seil B wird an seinen beiden Enden durch je einen Block C befestigt, welcher auf das Ende des Trägers aufgesetzt ist. Die Seile sind an ihren beiden Enden in den Löchern c durch Ausfüllen mit Metall verankert, wie in bezug auf Abb. q. beschrieben wurde.
Bei der Ausführungsform nach Abb. 12 bis 16 ist der T-Träger durch ein einzelnes Seil B verstärkt, welches jedoch doppelt herumgeführt ist, d. h. an den beiden Seiten des Steges a verläuft. An dem einen Ende des Trägers ist ein Block D aufgesetzt, und dieser Block ist außen halbkreisförmig gestaltet und besitzt eine Außennut dl, in welche das Kabel eintritt, um um dieses Trägerende herumgeführt zu werden. An dem anderen Ende des Trägers ist ein Block C mit zwei Löchern c für die Verriegelung der beiden Kabelenden aufgesetzt.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung zum Verstärken der Kappen der Türstöcke im Untertagebetrieb mittels Drahtseilstücken, die mit ihren Enden an den Stirnflächen der Kappen befestigt werden, dadurch gekennzeichnet, daß .ein oder mehrere, dicht unter dem Obergurt der im Querschnitt T- oder PI-förmigen eisernen Kappe (A)' angeordnete Drahtseile fest mit besonderen Endstücken (C bzw. D) verbunden sind, die sich fest gegen die Stirnflächen des Ober- und Untergurtes der T- und r1-Träger (A) legen.
2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden des oder der Seile oder Kabel in einem Block verriegelt sind, welcher auf das Ende bzw. auf die Enden des Trägers aufgesetzt ist und entsprechende kegelstumpfförmige oder ähnliche Ouerlöcher für jedes Ende des Seiles aufweist, welches Ende nach dem Einstecken in das Loch ausgebreitet und durch Einfüllen mit geschmolzenem Metall verankert wird.
3. Einrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß an dem einen Ende des Trägers ein halbkreisförmiger Block befestigt ist, welcher eine Nut aufweist, über welche das Kabel herumgeführt ist, während die beiden Kabelenden in zwei Löchern in dem Block an dem anderen Trägerende verankert sind.