DE504291C - Zahlen- oder Buchstabenschloss unter Verwendung von Kugeln als Sperrglieder - Google Patents

Zahlen- oder Buchstabenschloss unter Verwendung von Kugeln als Sperrglieder

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DE504291C
DE504291C DEP59914D DEP0059914D DE504291C DE 504291 C DE504291 C DE 504291C DE P59914 D DEP59914 D DE P59914D DE P0059914 D DEP0059914 D DE P0059914D DE 504291 C DE504291 C DE 504291C
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B37/00Permutation or combination locks; Puzzle locks
    • E05B37/02Permutation or combination locks; Puzzle locks with tumbler discs or rings arranged on a single axis, each disc being adjustable independently of the others

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  • Sheet Holders (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Sperrscheibenschloß, bei dem mit den nach einer Zeichenfolge einzustellenden Sperrscheiben Kugeln zusammenwirken, welche den zu sperrenden Schloßteil verriegeln und erst nach richtiger Einstellung der Sperrscheiben in Ausnehmungen der letzteren eintreten können. Bei den bisher bekannten Schlössern dieser Art bestimmte lediglich die richtige Einstellung der
ι ο Sperrscheiben die Ö ff nungsmöglichkeit.
Im Gegensatz hierzu sind beim Erfindungsgegenstand die· Zeichenscheihen nicht allein für das Öffnen und Sperren des Schlosses bestimmend; es ist vielmehr bei demselben außer den Sperrscheiben noch eine weitere Scheibe vorhanden, die in ihrer Sperrstellung- die Kugeln von den Sperrscheiben trennt und auch nach vorheriger richtiger Einstellung der letzteren für sich besonders eingestellt werden muß, um die Kugeln aus dem durch sie verriegelten Schloßteil herausdrängen zu können. Die letzteren verbleiben aber alsdann noch unter der sperrenden Wirkung, bis sie mittels eines keilartig geformten Hebels ausgerückt werden, der auf einen mit Dornen besetzten Steg drückt; die Dorne drücken alsdann auf die im Riegel lagernden Kugeln und schieben sie in die Ausnehmungen der Sperrscheiben zurück. Beim Zurückdrehen jenes Hebels treten sodann die Kugeln in den von ihnen zu sperrenden Schloßteil ein und halten diesen wieder fest.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
Es zeigt:
Fig. ι eine Vorderansicht,
Fig. 2 einen Längsschnitt nach Linie 2-2 der Fig. 1,
Fig. 3 einen Querschnitt nach Linie 3-3 der Fig. i, Fig. 4 den Hebelkeil schaubildlich.
In der Schloßoberfläche 1 sind drei Scheifaenringe 2 ineinandergelagert und in geeigneter Weise, z. B. durch einen Drehzapfen 3 und eine nicht dargestellte Druckfeder, festgehalten.
Auf den Scheibenringen 2 sind Zahlen oder Buchstaben angebracht und unter diesen in Aussparungen 4 Kugeln 5 gelagert, die unter dem Druck von Federn ,6 stehen. Diese Scheibenringe 2 schleifen im Schloßinnern auf einer ebenfalls um den Zapfen 3 drehbaren und mit einem Griff 7 versehenen Zwischenscheibe 8.
Diese hat an einer Stelle in der Drehungsbahn der Aussparungen 4 der Scheibenringe 2 Löcher 9, und unter dieser Zwischenscheibe 8 ist beispielsweise in einem Schloßzwischenboden 10 der Schloßriegel 11 verschiebbar gelagert, der an zwei Stellen in seinen Endlagen ebenfalls in Richtung der Aussparungen 4 Löcher 12 aufweist.
In der Schloßunterseite 13 befindet sich ein um den Zapfen 14 verschwenkbarer He-

Claims (1)

  1. bei 15, der in seiner Drehrichtung gegenüber den Riegellöchern 12 eine Keilzunge 16 trägt, die unter einen in der Schloßunterseite 13 federnd gelagerten, mit Dornen 18 besetzten Steg 17 faßt. Auch der Sichloßzwischenboden 10 hat in Richtung dieser Dorne 18 drei Löcher 19. Um die Ringe möglichst dünn zu gestalten, können an der Stelle der Aussparungen 4 auf der Ringoberseite Wölbungen zur Aufnahme der Federn 6 angeordnet sein. Auch wird zweckmäßig für die Zwischenscheibe 7 eine kräftige Gegendruckfeder vorzusehen sein, die die Scheibe stets von den Aussparungen 4 wegdreht. Ferner muß der Durchmesser der Kugeln- größer sein als die Riegelstärke, und die Bohrungen 19 auf der Seite der Dorne 18 müssen kleiner sein als der Kugeldurchmesser. Zweckmäßig wird der Keil des Hebels 15 durch mehrere Führungsstifte gehalten.
    Die Handhabung und Wirkungsweise des Schlosses ist folgende:
    Geschlossen wird, indem man die Ringe 2 so stellt, daß drei ihrer Zahlen, z. B. 4, 1 und 9, am Kopf des Schlosses übereinanderstehen. Dreht man jetzt die Zwischen-scheibe 8 so weit, daß ihre Lödher 9 in Richtung der Aussparungen 4 der Ringzahlen 4, i, 9 gelangen, und bringt den Riegel 11 in die Schließlage, so fallen die in den Aussparungen 4 der Ringzahlen 4, 1, 9 befrnd- - liehen Kugeln 5 unter dem Druck ihrer Federn 6 in die Riegeüödher 12, die unter den Löchern 9 der Zwischensdheibe 8 zu liegen kommen. Da aber die Kugeln 5 stärker sind als die Riegeldicke, so liegt ein Teil der Kugelstärke noch in dem Schloßzwischenboden 10. Wird jetzt die Scheibe 8 wieder verdreht, so können die Kugeln 5 nicht in ihre Ringaussparungen 4 zurück, und der Riegel ist festgestellt. Bei diesem Vorgang muß natürlich der Hebel 15 so stehen, daß seine Keilzunge 16 auf den Dornensteg 17 keinen Druck mehr ausübt und die Dorne 18 nicht mehr in die RiegeUöcher 12 hineinragen. Werden dann die Ringe 2 verdreht, ■ so ist es für einen Unbefugten unmöglich, das Schloß zu öffnen. Dieses kann nur dadurch geschehen, daß die Ringe wieder in die richtige Lage gebracht werden und die Zwischenscheibe mit ihren Löchern in Richtung der RiegeUöcher bzw. der drei Aussparungen 4 und der Hebel 1S so weit verschwenkt wird, daß die Dorne in die RiegeUöcher 12 eintreten und die in diesen liegenden Kugeln 5 so weit zurückdrücken können, daß sie nach Zurückdrehen der Zwischensaheibe 8 in die Aussparungen 4 gedrängt werden. Wird dann der Hebel 15 wieder umgelegt, so daß die Dorne 18 aus den Riegellöchern herausgezogen werden, so ist der Riegel frei zum Öffnen.
    Ρλ τ ε ν τ λ nspkuc η:
    Zahlen- oder Buchstabenschloß unter Verwendung von Kugeln als Sperrglieder, dadurch gekennzeichnet, daß die in ineinanderliegenden Zahlen^ oder Buchstabenscheibenringen unter den Zahlen oder Buchstaben gelagerten Kugeln von Federn gegen eine Zwischenscheibe (7) gedruckt werden und bei richtiger Einstellung der Scheibenringe (2) und der Zwischenscheibe an einer Stelle durch Löcher (9) in der Zwischenscheibe in solche des unter dieser verschiebbar gelagerten Riegels (11) treten und diesen so lange festhalten, bis ein unter dem Riegel drehbar gelagerter und in Richtung der Kugeln keilartig geformter Hebel (15) umgelegt ist und hierbei mit seinem Keile einen mit Dornen (18) besetzten federnden Steg(r7) anhebt, der die Dome in die Riegelöffnung drückt und die Kugeln aus diesen heraus in die Ringlager (4) der Scheibenringe preßt, wo sie nach, deren Zurückdrehen wieder festgehalten werden, um nunmehr nach Zurücklegen des Hebelteiles und hierdurch ermöglichtem selbsttätigen Zurückweichen des federnden Steges die Hinundherbewegung des Riegels freizugeben.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DEP59914D 1929-03-19 1929-03-19 Zahlen- oder Buchstabenschloss unter Verwendung von Kugeln als Sperrglieder Expired DE504291C (de)

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