DE502824C - Mit der Giesspfanne verbundene Vorrichtung fuer Schleudergussmaschinen zum Anzeigen des jeweils ausgegossenen Metalls - Google Patents

Mit der Giesspfanne verbundene Vorrichtung fuer Schleudergussmaschinen zum Anzeigen des jeweils ausgegossenen Metalls

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DE502824C
DE502824C DES87371D DES0087371D DE502824C DE 502824 C DE502824 C DE 502824C DE S87371 D DES87371 D DE S87371D DE S0087371 D DES0087371 D DE S0087371D DE 502824 C DE502824 C DE 502824C
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DE
Germany
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ladle
pointer
centrifugal casting
casting machines
metal
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DES87371D
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Pont a Mousson SA
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Founderies de Pont a Mousson SA
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D13/00Centrifugal casting; Casting by using centrifugal force
    • B22D13/10Accessories for centrifugal casting apparatus, e.g. moulds, linings therefor, means for feeding molten metal, cleansing moulds, removing castings
    • B22D13/107Means for feeding molten metal

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Casting Support Devices, Ladles, And Melt Control Thereby (AREA)

Description

Man kennt bereits Verfahren und Vorrichtungen zur Herstellung von Rohren unter Zuhilfenahme der Fliehkraft, bei denen das geschmolzene Metall durch einen von einem Abstichtiegel gespeisten Löffel in eine Sandform eingeführt wird, die in einer waagerechten, aus einem einzigen Stück bestehenden, in rasche Drehung versetzten Kokille sich befindet. Der Löffel vollführt hierbei eine gerade Bewegung, so daß das Gußmetall fortschreitend in die Form, ihrer ganzen Länge nach, gegossen wird. Es sind bereits Maschinen dieser Art bekannt, bei denen das Kippen der Gießpfanne zwangsläufig von der Verschiebung des Löffels abhängig ist, um die Gußmasse auf der ganzen Länge des Rohres gleichmäßig zu verteilen. Die Vorrichtungen dieser Art haben den großen Nachteil, daß sie die Verwendung eines Tiegels mit konstantem Profil notwendig machen, der lediglich die für das Gießen eines Rohres notwendige Metallmenge aufzunehmen vermag. Nach jedem gegossenen Rohr ist es also notwendig, den Tiegel oder die Gießpfanne von neuem zu füllen, was einen erheblichen Zeit-Verlust, Arbeit und Abkühlung des Metalls mit sich bringt.
Diese Übelstände werden gemäß der Vorrichtung nach der Erfindung dadurch vermieden, daß mit der mit der Gießpfanne verbundenen Anzeigevorrichtungm.itZeiger-undZifferblattfür die Gewichtsänderungen des Tiegels ein zweiter Zeiger vor dem Zifferblatt beweglich angeordnet ist, der, mit dem Gießlöffel verbunden, die Längsbewegung desselben anzeigt. Das Kippen der Gießpfanne steht dauernd unter Kontrolle des Arbeiters, der die Regulierung nach Belieben von Hand vornehmen kann. Infolge dieser Anordnung ist es möglich, in jedem Augenblick das Verhältnis der abgestochenen Metallmenge zu den Längen der erhaltenen Rohre zu erkennen und stets so auf dieses Verhältnis einzuwirken, daß es konstant bleibt. Von Vorteil ist hierbei, daß jede beliebige Gießpfanne, die das Metall zum Gießen mehrerer Rohre aufzunehmen vermag, verwendet werden kann. Dadurch steigt die Geschwindigkeit des Arbeitsganges, wobei aber stets eine geregelte Verteilung des Metalles auf der ganzen Länge des Rohres gewährleistet ist.
Die vorliegende Einrichtung gestattet ferner noch eine Veränderung des Gewichts der Rohre während ihrer Herstellung, indem einfach die
Scheibe ausgewechselt wird, die denjenigen Zeiger antreibt, der die ausgegossene Metallmenge registriert.
Die beiliegenden Zeichnungen stellen als Beispiel in
Abb. ι eine Ansicht der zum Rohrgießen durch. Fliehkraft dienenden, mit einer Verteilbzw. Dosier- und Prüfvorrichtung ausgestatteten Maschine, in
ίο Abb. 2 eine Stirnansicht, in
Abb. 3 die Verteil- und Prüfvorrichtung im größeren Maßstab in Ansicht und in
Abb. 4 eine abweichende Ausführung des Antriebes des Zeigers dar, welcher als Prüforgan der Kippbewegung des Abstichtiegels dient.
Die dargestellte Maschine ist eine solche, die zum Rohrgießen durch Fliehkraft ausgestaltet ist. Die Maschine weist ein Gestell 1 auf, das an einem Ende auf zwei waagrechten Achsen 2 und mit dem anderen Ende auf einem Kolben 3 aufruht, welcher ermöglicht, daß es beim Gießen des Rohres in einer innen eine Sandform aufweisenden Kokille 4 geneigt wird.
Bei Beendigung des Gießens wird die Maschine nach Emführung des gesamten Gußmetalls in die Kokille wieder waagrecht eingestellt, so daß ein durch den Kolben6 betätigter Hebels die abgegossene Kokille abheben und eine neue Kokille auf vier Rollorgane bildende Scheiben 7, die in irgendeiner Weise angetrieben werden, aufgelegt werden kann.
Die Gußvorrichtung einer derartigen Maschine weist folgende Teile auf: einerseits ein Gußeisengestell 8 mit zwei V-förmigen Gleitbahnen 9, auf denen ein Wagen 10 gleitet, der die Gießrinne 11 trägt und durch einen auf dem Gestelle festsitzenden hydraulischen Kolben betätigt wird, anderseits einen Trichter 12, der das geschmolzene Metall von der Gießpfanne 13 empfängt und der Rinne zuführt.
Gemäß dem dargestellten Ausführungsbeispiel ruht die Pfanne 13 mittels zwei Zapfen 14 auf zwei außen gezahnten Sektoren 15 auf, die unter Zuhilfenahme von zwei im Rahmen bzw. Gestell 17 gelagerten Zapfen 16 verschwenkbar sind. Die Sektoren stehen mit zwei Trieben 18 in Eingriff, welche gleichfalls im Rahmen 17 abgestützt sind und auf einer Welle 13° festsitzen. Durch ein die beiden Sektoren 15 vorn verbindendes Flacheisen 19 wird der Abstichtiegel mit den Sektoren bei ihrer Verschwenkung um die Zapfen 16 zwangsläufig verbunden. Der Rahmen 17 ist mit einem beweglichen, um die festen Achsen 24, 25 verschwenkbaren Parallelogramm 20-21-22-23 verbunden.
Auf den Achsen 25 sind zwei Hebel 27 mit Gewicht 28 befestigt, welches zum Gewichtausgleich des Parallelogrammgestells, der Sektoren, des Abstichtiegels usw. dient.
Das Kippen der Pfanne erfolgt durch einen hydraulisch betätigten Kolben 44, welcher eine auf einem der Zapfen 16 befestigte Kurbel 45 verstellt.
Die Bewegung wird an den zweiten Zapfen 16 (hinter der Ebene der Abb. 3) unter Vermittlung von zwei gezahnten Sektoren 15 und deren gleichen Trieben 18, die auf der im Rahmen 15 lagernden Welle i8a angeordnet sind, übertragen.
Die Prüfvorrichtung weist zwei Zeiger 29, 30 auf, welche um eine Achse 31 verschwenkbar sind und auf einer Einteilung 32 spielen, welche auf dem Steuerbrett 33 der Maschine angeordnet ist.
Die Bewegung der Gießrinne wird durch den Zeiger 29 angezeigt, welcher bei einem ganzen Vorschub der Rinne eine Umdrehung vollführt, zu welchem Behufe er durch eine Kette, Seil, Riemen 34 o. dgl. von einer Scheibe 35 angetrieben wird, welche mit einem Zahnrad verbunden ist, das mit einer am Wagen 10 angeordneten Zahnstange 37 in Eingriff steht.
Der zweite Zeiger 30 registriert die Bewegung der gesamten die Pfanne abstützenden Vorrichtung, zu welchem Behufe auf der Achse 25 ein Daumen 38 befestigt ist, welcher beispielsweise eine Rolle 39 betätigt, die auf einer drehbaren Stange 40 angeordnet ist; die letztere wird durch eine Feder 41 in Berührung mit dem Daumen 38 gehalten. Die Bewegung der Rolle 39 wird durch eine endlose Kette 42 auf den Zeiger 30 o. dgl. übertragen.
Der Daumen ist derart gestaltet, daß der Zeiger 30 ungeachtet der jeweiligen ursprünglichen Stellung des Gegengewichtes eine Umdrehung auf der Einteilung vollführt, wenn die Menge des Gußmetalls, die dem Gewicht des zu gießenden Rohres entspricht, aus dem Abstichtiegel ausgeflossen ist.
Der Daumenantrieb ist natürlich nur beispielsweise angeführt und kann durch jeden änderen entsprechenden Antrieb, beispielsweise nach Abb. 4, ersetzt werden, gemäß welcher der vorerwähnte Daumen durch einen entsprechenden am Gegengewicht 28 vorgesehenen Sektor 43 ersetzt ist,
Der Daumen 38 bzw. der Sektor 43 sind natürlich derart geformt, daß gleichen Mengen des dem Abstichtiegel entnommenen Gußmetalls gleiche Winkelverstellungen der Rolle 29 entsprechen, obgleich die Winkelbewegungen der Hebel 27 in Anbetracht der veränderlichen Momente des Gegengewichtes mit Bezug auf das Parallelogramm veränderlich sind.
Die Wirkungsweise ist wie folgt: Die Geschwindigkeit der Gießrinne 11 wird ein für allemal geregelt, worauf der Arbeiter sie in Bewegung setzt und sodann nur den Einlaß in den den Abstichtiegel kippenden Zylinder zu regeln braucht, um zu sichern, daß der zweite Zeiger 30

Claims (5)

  1. stets dem ersten, 29, folgt und gleichzeitig mit diesem am Hubende anlangt.
    Man erwirbt derart die Gewißheit, daß die gesamte aus dem Tiegel 13 ausgetretene Gußmetallmenge dem gesamten für das Rohr erforderlichen Gewicht entspricht sowie daß, da die Zeiger bei ihrer Drehung auf der Einteilung einander regelmäßig folgen, die gesamte Gußmenge regelmäßig auf dem Rohr seiner ganzen Länge nach verteilt ist.
    Die Erfindung beschränkt sich keineswegs auf die dargestellten und beschriebenen Ausführungsformen, die nur als Ausführüngsbeispiel aufzufassen sind.
    P Λ T E N T Λ N S P R Ü C H E :
    ι. Mit der Gießpfanne verbundene, aus einem Zeiger mit Zifferblatt bestehende Vorrichtung für Schleudergußmaschinen zum Anzeigen des jeweils ausgegossenen Metalls, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Zifferblatt (32) ein zweiter Zeiger (29) beweglich angeordnet ist, der mit der Gießrinne in Verbindung steht und deren Längsbewegung
    ϊ5 anzeigt.
  2. 2.· Anzeigevorrichtung für Schleudergußmaschinen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der mit der Gießpfanne verbundene Zeiger seinen Antrieb durch ein die Pfanne tragendes Gelenkhebelsystem und einen Riemen-, Seil-, Kettentrieb o. dgl. erhält.
  3. 3. Anzeigevorrichtung für Schleudergußmaschinen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Zeiger (29) durch Seil-, Ketten-, Riementrieb 0. dgl. (34) und Zahntrieb (35, 37) mit dem Wagen der Gießrinne verbunden ist.
  4. 4. Vorrichtung zur Regelung der Kippbewegung der Gießpfanne und damit der Drehbewegung des Zeigers für letztere, gekennzeichnet durch eine Hebevorrichtung,
    z. B. hydraulische Presse, mit der die Kippbewegung der Gießpfanne von Hand jederzeit beliebig geregelt werden kann.
  5. 5. Anzeigevorrichtung für Schleudergußmaschinen nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß bei normalem Gange der Schleudergußmaschine beide Zeiger den gleichen Weg auf dem Zifferblatt zurücklegen und immer im gleichen Abstande voneinander gehalten werden.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DES87371D 1928-04-27 1928-09-12 Mit der Giesspfanne verbundene Vorrichtung fuer Schleudergussmaschinen zum Anzeigen des jeweils ausgegossenen Metalls Expired DE502824C (de)

Applications Claiming Priority (1)

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FR502824X 1928-04-27

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DE502824C true DE502824C (de) 1930-07-17

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ID=8906664

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DES87371D Expired DE502824C (de) 1928-04-27 1928-09-12 Mit der Giesspfanne verbundene Vorrichtung fuer Schleudergussmaschinen zum Anzeigen des jeweils ausgegossenen Metalls

Country Status (5)

Country Link
US (1) US1797872A (de)
BE (1) BE358454A (de)
DE (1) DE502824C (de)
FR (1) FR668266A (de)
GB (1) GB310511A (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE973823C (de) * 1950-03-14 1960-06-15 Josef Burchartz Verfahren und Anlage zum Schleudergiessen von Werkstuecken unter Verwendung einer relativ zur Form verschiebbaren Giessrinne

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE973823C (de) * 1950-03-14 1960-06-15 Josef Burchartz Verfahren und Anlage zum Schleudergiessen von Werkstuecken unter Verwendung einer relativ zur Form verschiebbaren Giessrinne

Also Published As

Publication number Publication date
FR668266A (fr) 1929-10-30
BE358454A (de)
GB310511A (en) 1930-03-06
US1797872A (en) 1931-03-24

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